Freitag, 5. Dezember 2014

Ein geheimer Masterplan im Kampf gegen Familie und Volk

Links oder Rechts? Gleichgültig?

Linke Utopie könne angesichts dieser Perspektive[der nationalen Wiedervereinigung Deutschlands] nur in der Zerstörung des deutschen Staates und seiner Ersetzung durch einen Vielvölkerstaat sowie die Auflösung des deutschen Volkes in eine multikulturelle Gesellschaft liegen. Ohne einen Erfolg in diesem Kampf sei Sozialismus nicht möglich“, erklärte das Leitungsgremiummitglied des „Kommunistischen Bundes“ J. Elsässer1. Der KB ist inzwischen aufgelöst, aber so mancher Genosse fand seine neue Heimat bei den „Grünen“ oder bei der Partei „Die Linke“.
Aber was geht uns dies an, wird so mancher Leser sich nicht zu unrecht fragen. Multikulturell? Wie oft wird dieser Begriff benutzt, um die Entchristlichung unserer Gesellschaft zu legitimieren! In öffentlichen Schulen und Kindergärten: ob der vielen nichtchristlichen Kinder entfallen oft Oster-und Weihnachtsfeiern. Man müsse ja Rücksicht nehmen auf die Nichtchristen! Aus der so viel gelobten „Religionsfreiheit“ wird plötzlich das Recht, nicht durch praktizierte Religion gestört zu werden. Es ist wohl kein überzogender Pessimismus, wenn ich erwarte, daß in Deutschland in Bälde Fronleichnamsprozessionen unterlassen werden, um die „Nichtchristen“ nicht zu provozieren durch eine solche öffentliche Manifestation des katholischen Glaubens! Multikulti heißt erstmal, daß die immer noch als Leitkultur angesehene christliche Religion sich zurückzuziehen habe und sich umzuformen habe zur bloßen Privatreligion. Der propagierte Pluralismus löst so Schritt für Schritt die christlich-abendländische Kultur auf und schafft so den Freiraum für eine neue Leitkultur. Die Auflösung des deutschen Volkes beinhaltet so gesehen eben auch die Auflösung der christlichen Religion als dem Fundament der deutschen Kultur. Wenn man sich nun frägt: was wäre denn heuer die aktuelle Alternative zu der Vorstellung einer Einheit von der christlichen Religion und der darauf auferbauten deutschen Kultur, dann stößt man schnell auf „linke“ Antworten. Vom Feminismus, über die Apotheose der Homosexualität, der Propagierung von Multikulti, der Genderideologie bis zum obligatorischen heiligen Krieg gegen „Rechts“, bestimmen linke Konzepte den öffentlichen Diskurs! Früher sprach man vom Volkstum als der besonderen Kultur eines Volkes, auch verstanden als Berufung eines Volkes zu einem besonderen Dienst. Der Kampf gegen das deutsche Volk ist so, wenn man hier den Kommunisten Elsässer nicht oberflächlich mißversteht, ein Kampf gegen die deutsche Kultur. Sie soll zerstört werden und darum auch das Christentum, das sich unablösbar mit unserer Kultur synthetisiert hat. In diese Konzeption zeichnet sich dann der Kampf gegen die Ordnung der Ehe und der Familie ein.
Dieser Kampf wäre so gesehen nur ein Moment, aber sicher ein sehr gewichtiges des Kampfes zur Erzielung einer multikulturellen Gesellschaft, die nicht mehr christlich ist.
An vielen Kleinlichkeiten kann man dies deutlich machen. Es wird nicht mehr vom Beruf geredet, sondern von „Jobs“. Beruf leitete sich von Berufung ab und besagte: von Gott dazu berufen sein! Schon dieser kleiner Begriffswechsel von Beruf zu Job zeigt, wie selbstverständlich uns inzwischen die Säkularisierung unseres Lebens geworden ist. Das Problem dabei ist, daß man vor lauter Einzelfällen in all ihren Besonderheiten das Allgemeine nicht mehr erfaßt und begreift.
Einst wußten die Christen noch, wo der Feind stand: „links“. Das Kommunistische Manifest, die Parole, Religion sei Opium fürs Volk, die radicale antichristliche Propaganda der Linken- bis hin zu den blutigen Christenverfolgungen im Spanischen „Bürgerkrieg“, und die Unterdrückung der Kirche in der Sowjetunion sprachen eine zu klare Sprache. Kaum daß die SPD und die USPD in Berlin die Regierung stellte nach der Revolution 1919 verboten die Sozialdemokraten in trauter Eintracht mit den Linkssozialdemokraten den Religionsunterricht an den Schulen; jetzt wurde er wieder in Berlin angeschafft dank SPD und „Linke“. Und wenn jetzt im Saarland alle Kruzifixe aus den Gerichtssälen entfernt werden müssen ob der Klage eines sich durch das Kreuz belästigt fühlenden Juden, applaudieren die linken Parteien wieder! Wenn es gilt, irgendwie gegen die Kirche und das Christentum zu sticheln und gar zu kämpfen, immer stehen linke Kräfte Gewehr bei Fuß! Keine Kundgebung für das Lebensrecht der Ungeborenen, ohne daß nicht Linke dagegen demonstrieren. Aber jeder Blick auf katholische und evangelische „Kirchentage“ zeigt eines: noch nie hat das Christentum so sehr um die Sympathie der politisch Mächtigen, den Linken gebuhlt wie jetzt. Alles, was links ist,wird dort mit Palmzweigen und Hosiana-Rufen bejubelt! Die Unterdrückung der Kirche im realen Sozialismus-kein Thema mehr. Die Feindschaft der Linken der christlichen Religion gegenüber? Ach, so ganz unverständlich sei die ja auch nicht!, hört man da selbst Christen reden-man denke nur an das Thron-und Altarbündnisses oder an die Frauenfeindlichkeit der Kirche.
Aber es gibt doch noch einen Feind: Rechts! Seltsam, die politische Richtung, die sonst der natürliche Verbündete der Kirche war-seit der Französichen Revolution, soll nun plötzlich der Feind sein? Galt früher conservativ und christlich gehören zusammen, und zählte man selbstverständlich die Conservativen dem Rechten Lager zu, so will man heute als Christ auf keinen Fall als conservativ oder gar rechts gelten.Auch hier ist der Linken ein triumphaler Sieg gelungen: seit der Verteufelung alles Rechten und Conservativen als Geistesverwandte Hitlers, will keiner sich mehr so bezeichnen. Und so ist es kein Zufall, daß selbst in den C-Parteien es kaum noch Conservative gibt. Frau Merkel vollzog die Versozialdemokratisierung ihrer Partei so erfolgreich, daß man sie kaum noch von der SPD unterscheiden kann.
Am Anfang stand ein radicales Nein zu Deutschland und unserer Kultur, ausgesprochen von einer winzig kleinen kommunistischen Gruppe. Ihren Namen kennt heuer fast keiner mehr.Aber das antideutsche Programm ist damit noch lange nicht vom Tisch. Einer ihrer Hauptvertreter, J. Elsässer ist inzwischen vom Saulus zum Paulus geworden. Man lese einmal, was er heuer in seinem Magazin „Compact“ schreibt! Sehr lesenswert! Aber, das was da als linkes Programm in die Welt gesetzt wurde, das ist heuer aktueller denn je! Der Wille zur Umformung zu einer Multikultigesellschaft ist sozusagen der Masterplan, der hinter den Detailkämpfen steht: Kampf der Ordnung der Ehe und der Familie, die Entchristlichung und konträr dazu die Förderung des Islam, die Propagierung des Homosex und die Genderideologie. Zur Durchsetzung der Multikultigesellschaft gehören die Propagierung der Aufnahme von mehr Asylanten und die Bejahung der Abtreibungen ungeborener Kinder aufs engste zusammen.
Einst lebte die Kirche im Schutze des Staates, und der kämpfte dann auch für sie gegen ihre Feinde. Seit dem Ende der konstantinischen Epoche ist die Kirche ihren Schutzpartner los, um es mal salopp zu formulieren. Der Kampf zwischen Links und Rechts entscheidet heuer, ob die Kirche in einer ihr feindlich oder wohlgesonnenen politischen Gesellschaft lebt. Das Unglück ist aber, daß die Kirche die Linke als den ewigen´Feind der christlichen Religion nicht mehr wahrnimmt.

1Zitiert nach: Steffen, M., Geschichten vom Trüffelschwein. Politik und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971-1991., 2002, S.325.

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