Samstag, 6. Februar 2016

Kardinal Marx neueste Einsichten

Wenn wir Kardinal Marx richtig verstehen in seinem Interview, daß er am 6.2. des Jahres der Neuen Passauer Presse gab, (Kath net berichtet darüber am selbigen Tage), dann ist es unchristlich und zutiefst unmoralisch, wenn ein Einbrecher in das Haus des Bischofes sich Einlaß verschaffte, um sich da dann zu bereichern, wenn dann der Hauseigentümer die Polizei holte, um ihn festnehmen zu lassen. Denn es handelt sich bei diesem illegal Einbrechenden ja um einen "Flüchtling", der sich nur am fremden Eigentum bereichern will, weil ihn seine Not dazu antreibt! Denn: Wenn er keine Not und keinen Mangel litte, würde er ja nicht einbrechen, um sich so zu besorgen, was er nötig hat! Die christliche Barmherzigkeit verlangt nun, daß die Tatsache der illegalen "Einreise", sein Einbrechen übersehen wird, der "Flüchtling" stattdessen mit einer guten Aufnahme und Erstversorgung beglückt wird: Der Kühlschrank und der Weinkeller des Bischofes stehen weit offen für jeden Eindringling und auch ein "Begrüßungsgeld" ist schon bereit gelegt, denn wie sollte der Eindringling in München ohne Geld gescheid leben können.  
Eigentlich sollte es ja nach dem zugegebenermaßen nicht mehr hoch im Kurs stehenden Apostelfürsten Paulus die Aufgabe des Staates sein, unerlaubte Handlungen zu bestrafen (Röm 13, 1-7), und nicht illegal Einreisende zu belohnen und so noch zusätzlich Anreize zu schaffen für eine unerlaubte Einwanderung. Wie es das Recht jedes Wohnungsbesitzers ist, nicht jeden beliebigen Menschen bei sich Unterkunft mit Vollpension zu gewähren, bloß weil er das haben will, so ist es auch das Elementarrecht jedes Staates nicht jedem Aufnahme zu gewähren, bloß weil er danach verlangt! Es gibt nämlich kein Menschenrecht, daß es mir erlaubt, in jedem Staate, wo immer ich auch will, wohnen zu dürfen, nur weil ich meine,daß ich in dem von mir ausgesuchten Staate besser leben werde als in dem, in dem ich jetzt bin! 
Zudem muß auch mal etwas Theologisches bedacht werden: Es ist kein Zufal, wo ich als was geboren werde, sondern Gottes Wille. Damit ist mir, daß ich als Mann oder Frau, als Deutscher oder Russe zur Welt komme nicht nur eine Gabe Gottes sondern auch eine Aufgabe: Ich soll sein, was ich bin und dazu gehört eben auch, daß ich den Lebensraum, in den ich hineingeboren wurde, als meinen Lebensort auch bejahe, in dem ich da lebe und meine Pflichten dem Lebensort gegenüber erfülle. 
Aber der Begriff der "Barmherzigkeit" erfreut sich heuer ja so großer Beliebtheit, weil in seinem Namen die Außerkraftsetzung von Recht und Ordnung in der Kirche gefordert wird: Barmherzigkeit heißt eben, daß Menschen, die nach dem Gesetz der Kirche, fußend auf dem göttlichen Gesetz nicht die Kommunion empfangen dürfen, sie doch empfangen sollen, wie wohl auch in Bälde erste Reformkatholiken, dem leuchtenden Beispiel evangelischer Landeskirchen folgend, den Ehesegen für Paare einfordern werden, die ihn nicht empfangen können und dürfen. So lockt die süße Anarchie als Exodus aus der Katholischen Gesetzes- und Ordnungskirche. Auch der Staat soll dann eben seine Ordnung aufgeben, sein Recht, zwischen Dazugehörenden und Nichtdazughörenden zu unterscheiden!   
Anbei: Gerüchte besagen, daß die Bundeskanzlerin von Parteifreunden zum Rücktritt gedrängt wird, weil ihre Politik den Wählern nicht mehr zumutbar sei! Wäre Kardinal Marx nicht der ideale Nachfolger im Bundeskanzleramt so als Vollblutpolitiker mit christlicher Ummäntelung!    
             

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