Sonntag, 6. März 2016

Darf das der Papst sagen und darf nur Er das sagen?

"Papst: «Wir können heute von einer arabischen Invasion sprechen»" berichtete Kath net am 4.3.2016, den hl. Vater zitierend, und da bis heute dies Zitat nirgends dementiert worden ist, darf man es wohl als echt ansehen. Hätte das die AfD Vorsitzende geäußert, die massenmediale Hinrichtung wäre schon längst inszeniert und ganz Couragierte hätten wohl schon das Verbot dieser Partei gefordert, da man ja nun  schon dabei ist, die Nationaldemokratische Partei Deutschlands wegen ähnlich Lautendem zu verbieten. Aber den Papst kann man nun doch schlecht der "Volksverhetzung" bezichtigen, gerade weil er sich doch immer so wohltuend progressiv äußert. Er ist eben kein "Dunkeldeutscher", dem man diese Aussage als puren Rassismus auszulegen hätte als Gutmensch-Journalist. 
Was wer sagen darf und was wer nicht sagen darf, diese Frage ist nicht zu verwechseln mit der, ob etwas wahr oder unwahr ist. So gibt es wahre Aussagen, die man nicht tätigen darf und unwahre, die man tätigen darf, ja es sogar positiv gewertet wird, wenn man sie tätigt. Daß Europa und somit auch Deutschland eine  arabische Invasion erleidet, ist eine wahre Aussage, aber das ist noch kein hinreichender Grund dafür, daß diese Tatsache auch benannt werden darf. Nun erwies sich Papst Franziskus als sehr couragiert, indem er das sagte, was sich sonst niemand traut zu sagen, weil wer auch immer das gesagt hätte, er dafür nicht etwa nur von den Journaillen Europas sondern auch von den als seriös geltenden Medien verteufelt worden wäre. (Wer einen realistischen Blick in das Wie des Zeitungsjournalismus sucht, dem sei Honore de Bazacs Roman "Verlorene Illusionen" wärmstens zur Lektüre empfohlen!)  
Die Katholische Kirche Deutschlands wie auch der hiesige Protestantismus reagieren auf das Problem der "Asylkrise", als handelte es sich um eine pinzipiell  begrenzte Anzahl von Einzelfällen, sodaß jeder Einzelne als Fall der zu praktizierenden Nächstenliebe angesehen wird.Aber eine Invasion ist etwas anderes: Hier handelt ein Kollektivsubjekt, das sich aus vielen zusammensetzt, das aber einen gemeinsamen Willen zusammengeschweißt, den die Heimat zu verlassen, um sich an einem ihm wohnlicher erscheinenden Ort neu zu beheimaten. Damit ist der Konflikt der dort Beheimateten und den Hineindrängenden vorprogramiert, kommen sie doch nicht als eingeladene Gäste sondern als illegal Einwandernde, die sich in das ihnen fremde Land eindrängen. Kein Hausbesitzer gewährt ungebetenen Gästen Kost und Logie,blos weil sie in sein Daheim eindringen und erklären, sie wollen nun Anteil bekommen am Besitz des Hauseigentümers. Aber was kein Privatmensch so sich gefallen ließe, soll nun die höchste Tugend des Deutschen Staates sein, wenn man der Bundeskanzlerin glaubt.Aber diesen Konflikt nicht zu verschweigen, das ist schon- so die Mehrheitsmeinung des Gutmenschenournalismus praktizierter Rassismus und unterstützt nur die bösen Rechtspopulisten. Und was politisch Rechtsstehenden nützen könnte, das darf eben nicht gesagt und schon gar nicht publiziert werden.
Der Begriff der Invasion verlangt nicht notwendig, daß sie gewaltsam durchgeführt wird. So eroberte sich das Volk Israel, aus Ägypten kommend seine neue Heimat weitestgehend ohne militärische Gewalt, auch wenn es, stieß es auf Widerstand der Einheimischen, dann auch kriegerisch wurde. Es setzt aber einen Raum voraus, in dem es sich lohnt, sich niederzulassen und eine Raumgestaltung, die das auch zuläßt.Raumgestaltung bedeutet auf Deutschland bezogen, daß genug Platz zur Aufnahme da ist und auch genügend Ressourcen zur Versorgung der "Neubürger"- denn wäre das beides nicht vorhanden, begönne sofort der Verteilungskampf zwischen den Einheimischen und den Fremden. Die Deutsche "Willkommenskultur" konnte nur entstehen, natürlich auch massivst von den Massenmedien herbeigeschrieben, weil Deutsche meinten, daß man diese "Flüchtlinge" problemlos aufnehmen und dann in unsere Kultur integrieren könne. Nur, Invasoren sind keine integrationswillige Zuziehende, sondern Glieder einer Kultur, die sie mit in die Fremde bringen, um sie da auch weiterhin leben zu wollen. So ist die Multikultiideologie in diesem Punkte viel realistischer, denn die Umformung der Deutschen Kultur in eine muliethnische setzt ja denknotwendig voraus, daß die Einwandernden ihre jeweilige Kultur sich bewahren und so erst ein multikulurelles Deutschland entsteht, in der die Deutsche Kultur auch gerade mit ihren Werten und Normen nur noch eine unter anderen sein soll! Die Idee einer Leitkultur, in die sich die Fremden zu integrieren hätten, einst von den C-Parteien ins Gespräch gebracht, ist ja von allen Politisch Korrekten als unzumutbar und protofaschistisch verteufelt worden. Multikulti setzt eben den Verzicht jeder Leitkultur voraus und ersetzt das durch die Utopie eines friedlichen Neben- und Miteinanders der Kulturen. Der Ursprung dieser Illusion ist das Warenhaus, in dem Produkte aller Kulturen friedlich nebeneinander bereit liegend zum Ankauf und zur Konsumierung. Der Begriff der Invasion ist da pessimistisch realistischer, denn er erwartet den Konflikt der Kultur der Invasoren mit der der Einheimischen um die Vorherrschaft. Der Fall des heutigen Kosovo zeigt, wie eine nationale Minderheit, die Kosovo-Albaner im Kosovo zur Mehrheit wurden und dann den Kosovo für sich als Lebensraum gewannen, indem die serbische Bevölkerung dort vertrieben wurde. Aber Gutmenschen wollen an das friedliche Miteinander glauben und bekämpfen dann mit aller Härte alle, die nicht an deren Utopien glauben wollen. Aber den Papst jetzt frontal anzugreifen, das trauen sie sich (noch) nicht, ist und wird er doch von ihnen zu dem Zu-Tode-Reformer der Katholischen Kirche stilisiert und so und nur so von ihnen geliebt!                              

1 Kommentar:

  1. Man muß nicht den Kosovo bemühen, auch in Schlesien, Hinterpommern und Ostpreußen sagen jetzt andere Menschen "wir".
    Aber selbst diejenigen, die aus solchen Familien stammen, verstehen es einfach nicht!

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