Dienstag, 8. März 2016

Integration- oder wer hat sich wem anzupassen?

"Christliche Schulen dürfen keine Flüchtlingskinder unterrichten" berichtet Kath net über einen Beschluß der Rot-Grünen Regierung Bremens am 8.3. 2016.  "In Medienberichten hieß es, SPD-Politiker befürchten eine religiöse Bevormundung der Flüchtlingskinder. Man dürfe sie nicht zwingen, eine christliche Schule zu besuchen. In Bremen regiert eine Koalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen." Es wird zwar gern von einer "Integration" der Flüchtlinge/Asylanten in unsere Kultur gesprochen, aber faktisch sieht es anders aus: Um die Flüchtlinge nicht mit unserer Kultur zu inkommodieren, wird sie zurückgenommen, wird sie nicht vermittelt, damit die Flüchtlinge die ihrige sich bewahren können.So erweist sich dieses Rot-Grüne Nein ganz im Trend der Praxis der Integration: Damit sich die Fremden bei uns wohl fühlen, sind sie so wenig wie möglich mit unserer Kultur zu behelligen. Aber man darf wohl zudem auch vermuten, daß den Sozialdemokraten Schulen in christlicher Trägerschaft sowieso ein Dorn im Auge sind- zu leicht vergißt man hier, daß die SPD aus ihrer Tradition heraus zumindest kirchenkritisch, wenn nicht gar ablehnend ist, auch wenn dies man heuer nicht mehr so stark betont. 
Warum aber überhaupt Flüchtlingen ein Schulunterricht in Deutschen Schulen zugemutet wird, solange noch nicht über ihr hiesiges Aufenthaltsrecht entschieden ist, ist aber noch viel rätzelhafter. Versuche sich man einmal dies Szenario vorzustellen: Ich meldete mich in einem Kur- und Reha-Zentrum an, erklärte, daß meine Krankenkasse noch nicht entschieden habe, ob sie die Kur bezahlen werde, ich aber jetzt schon alle Anwendungen bekommen möchte und die Klinikleituung bräuchte sich nicht zu sorgen, denn irgendwer werde dann schon alles zahlen, entweder die Kasse oder das Sozialamt oder wer auch immer, nur ich nicht, weil ich arm wie eine Kirchenmaus sei. Alles Gute und Teure bekäme ich dann, bevor überhaupt geprüft worden ist, ob mir das denn auch alles zustehe. Was soll denn der Sinn einer Beschulung  von Flüchtlingen sein, wenn sich herausstellt, daß sie in keinster Weise aufenhaltsberechtigt sind, da sie keine anerkennnbaren Berechtigungsgründe für eine Gewährung eines  Asyls in Deutschland aufweisen können? Wird dann nicht die Beschulung zu einem Hindernis für eine Repatrierung mit dem Argument: Nun habe man sich doch schon in die hiesige Kultur angefangen, zu integrieren? 
Das Befremdliche ist doch, daß Rot-Grüne Politiker so viel Flüchtlinge wie irgendwie möglich aufnehmen wollen und gleichzeitig eine Integration in unsere Kultur hintertreiben, wie jetzt n Bremen. Gerade christliche Schulen könnten doch den Fremden unsere Werte und Normen vermitteln. Aber vielleicht sollen die Fremden gerade deshalb in solchen Schulen nicht unterrichtet werden, vielleicht weil man sich, eingedenk altlinker kulturrevolutionärer Ideale, durch die Fremden eine Veränderung der Deutschen Kultur erhofft? 
            

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