Dienstag, 5. April 2016

Christus starb am Kreuz für die Muslime!

Christus ist nicht gegen die Muslime, sondern für sie gestorben. Das muss die Haltung von gläubigen Christen gegenüber den Muslimen prägen.“Diesen Ausspruch des evangelischen Theologieprofessors Jürgen Moltmann, dem Urgestein linkslastigen Theologisierens konnte man in Kath net am 5.4. 2016  lesen: Jürgen Moltmann: Angst ist eine  Vorwegnahme des Terrors. Den "Islamischen Staat" militärisch zu bekämpfen lehnt er ab- stattdessen ruft er die evangelischen "Kirchen" zu einem entschiedenen Kampf gegen Pegida und sonstige Fremdenfeinde auf!  Merke: Christus starb für die Muslime, nicht aber für "Fremdenfeinde", das sind eben alle Merkelkritiker. Aber was soll das bedeuten, daß Jesus Christus für die Muslime starb? Daß er für alle Menschen starb, bestreitet niemand, außer politisch hundertfünfzig prozentig Politisch Korrekten: Für Rechte starb er nicht. 
Soll das nun heißen, daß Jesus Christus für Muslime starb, damit sie Muslime bleiben können und trotzdem als durch ihn Erlöste zu betrachten sind? Starb Jesus Christus für die Heiden, damit sie heidnisch bleibend doch Erlöste sind? Also hätte der Heidenapostel Paulus allen nur verkünden brauchen, daß sie um Christi willen Erlöste sind und daß so jeder in seiner Religion ausharren solle, denn Gott sei es gleichgültig, was man glaube, denn um Christi willen sei jeder, egal welche Religion er auch praktiziere oder auch nicht praktiziere, erlöst?
Selbst wenn die Gotteskrieger nun um Christi willen schon Erlöste wären, (Luther hätte diesen evangelischen  Theologieprofessor um dieser Vorstellung willen, daß man ohne den christlichen Glauben willen erlöst sein können, auf den Scheiterhaufen gestellt!), dann blieben sie doch Gotteskrieger, die der westlichen Welt und der christlichen Religion den Krieg erklärt haben und ihn auch gegen uns führen. Angst ist nun die natürlichste Reaktion auf  tödliche Feindschaft und sie dient dazu- im Überlebenskampf-  die Abwehrkräfte zu mobilisieren, um so den Kampf aufzunehmen. Moltmann gibt sich da nun plötzlich ganz ungewohnt fromm: Er will auf eine wundersame Rettung vor dem islamischen Terror setzen und fordert nur eine Aktivität gegen die Pegida-Bewegung, wobei hier Pegida stellvertretend steht für alle Kräfte, die kritisch der Politik der Bundeskanzlerin in der Causa der Asylantenschwemme gegenüberstehen. 
Wie viele Christen sind nun schon von Islamisten um ihres Glaubens willen getötet worden! Unzählige, aber ein evangelischer Theologieprofessor weiß da nichts besseres drauf zu respondieren, als: Fürchtet euch nicht vor den islamischen Gotteskriegern und kämpft gegen Pegida!  Aber wäre es da nicht konsequenter, wenn Herr Moltmann auch sagte: Christus starb auch für die Anhänger der Pegida und so kämpft auch nicht gegen sie? Aber das sagt dieser Gutmensch eben nicht, denn es gehört zum Weltbild des Gutmenschen, daß er genau zwischen Gut und Böse zu unterscheiden weiß, daß eben Muslime immer die Guten sind, auch wenn sie mal übertreiben und zu fanatisch den Glauben leben und denen, die einfach die Bösen sind: die Rechten, die Pegida usw. Für die kann der gute Jesus Christus natürlich nicht gestorben sein!
So gewährt uns dieser "Theologieprofessor" tiefe Einblicke in das Gutmenschentum, aber auch zeigt er, daß Luther mit seiner Zentrallehre vom allein rechtfertigenden Glauben im heutigen Protestantismus keine  Heimat mehr hat, denn hier gilt der christliche Glaube als für das Seelenheil als völlig überflüssig und die christliche Moral hat der Protestantismus durch die Politische Korrektheit vollständig ersetzt!   
Merksatz: Jesus Christus starb für jeden Menschen, aufdaß jeder an ihn glaube als Erlöser und so der Erlösung teilhaftig werde. Nicht starb er am Kreuze, damit die Heiden und Nichtchristen weiter in ihrer falschen Religion verharren und Christus ablehnen!   

Nicht als 1.April Scherz des Jahres 2009 meinte dieser Theologieprofessor in einem Interview mit dem evangelischen Magazin "chrimson":
"chrismon: Herr Professor Moltmann, Sie stellen die verblüffende Behauptung auf, dass Jesus nicht eine neue Religion in die Welt gebracht habe, sondern neues Leben. Was meinen Sie damit?"  Antwort: Der Professor verweist auf das heilende Handeln Jesu, die Krankenheilungen, um so die sattsame Antithesee von praktizierter Nächstenliebe statt Religion aufzustellen. Faktisch legitmiert er damit die Reduktion des Protestantismus auf die Gestalt organiierter Nächstenliebe und dem Verdunsten der Religion im gelebten Protestantismus- seit Kants Ideal der vernüntigen Religion virulent im Protestantismus trotz Schleiermachers Gegenentwurf zur Revitalisierung des Protestantismus als einer Gestaltung christlicher Religion!
             

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