Dienstag, 2. August 2016

Islamischer und christlicher Fundamentalismus- Papst Franziskus

"In jeder Religion gebe es eine kleine Gruppe von Fundamentalisten, so der Papst vor mitreisenden Journalisten." zitiert nach Kath net vom 1.8. 2016: Papst gegen Gleichsetzung von Islam und Gewalt. Es gibt also unter Muslimen Fundamentalisten,die gewalttätig militant gegen Andersgläubige vorgehen, die islamistischen Terroristen oder Gotteskrieger. Diese Art von Fundamentalisten gäbe es nun nach der Meinung des Papstes in jeder Religion. Somit sei nicht eine besondere Religion für den religiösen Terorismus verantwortlich, sondern der Fundamentalismus als Verquerung des eigentlichen Anliegens jeder Religion. 
Wo lesen wir den nun von katholischen Fundamentalisten, die Ungläubigen die Köpfe abschneiden und Selbstmordattentate verüben? Der Papst verweist stattdessen auf gewöhnliche Kriminalität, um zu sagen, daß auch Katholiken Verbrechen begingen- wer wollte das bestreiten! Nur, welcher Angehörige der Katholischen Kirche rechtfertigte seine Gewalttaten damit, daß sie der Katholische Glaube verlange? Offenkundig liegt aber der Papst mit dieser Wahrnehmung voll im Trend! Um den Zusammenhang zwischen der islamischen Religion und dem islamistischen Terrorismus auszublenden, wird das Gebilde: "Fundamentalismus" konstruiert, dem islamische wie christliche Fundamentalisten gleichermaßen angehören. Das Verhalten dieser Angehörigen bestimmt sich jetzt nicht mehr durch die Religion, der sie zugehörig sind, sondern entspringt ihrem Fundamentalismus. Und der gebiert eben Gewalt und Terror gegen Andersgläubige. Warum es nun zwar militante islamische Fundamentalisten gibt, aber keine christlichen auftreten, beantwortet diese Strategie der Verharmlosung des Islam mit der These: Es könnte ja einen militanten christlichen Fundamentalismus geben und der wäre genauso gefährlich wie der islamische.Da der Fundamentalismus aber nun immer nur etwas für Wenige ist, bräuchte man sich nicht sehr zu sorgen, denn alle Religionen sind von Natur aus friedlich gesonnen, außer den fundamentalistischen Verzeichnungen der Religionen!     
Die Intention dieser Strategie ist eindeutig: den Islam von jeder Mitverantwortung von dem islamistischen Terror freizusprechen. Unklar ist aber: Warum will die Katholische Kirche, wie auch der Protestantismus und die politische Korrektheitsideologie unbedingt den Islam reinwaschen von aller Mitschuld? Oder: Warum und wieso ist der Islam zum Lieblingskind der Gutmenschen avanciert?        

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