Sonntag, 21. August 2016

Wo Jesus Christus mal wieder voll daneben lehrte- oder wie eine Schwester Jesu Lehre umdichtet!

"Ich persönlich bin absolut gewiss, dass wir alle in den Himmel kommen, aber nicht deshalb, weil wir so brav sind, sondern weil wir von Ihm, unserem Schöpfer, bedingungslos geliebt und angenommen sind. "So legt Schwester Ursula   das Evangelium des Tages aus! Jesus Christus wurde angefragt, ob nur wenige in den Himmel kommen werden und er respondiert: " viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen." Aber das ist eben für Kath de unzumutbar. Da darf dann eine "Schwester" genau das Gegenteil von dem lehren, was Jesus Christus hier expressis verbis lehrt. Lehrt der Lehrer der Wahrheit: Bemühet euch, damit ihr eingehen könnt ins ewige Leben, so macht die Auslegerin daraus: Aus der Gewißheit heraus, daß wir als bedingungslos von Gott Angenommene ins ewige Leben eingehen werden, sollen wir unser Leben gestalten! Bedauerlicherweise wußte der Sohn Gottes von diesem bedingungslosen Angenommensein jedes Menschen durch Gott noch nichts, ja er verstieg sich sogar zu solchen theologischen Verirrungen: Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden." (Mk16,16) Aber diese Schwester auf Kath de weiß eben besser als der Sohn Gottes, wer wie in den Himmel kommen wird!  Nun gehört die Polemik wider das Lehramt der Kirche zu den Lieblingsbeschäftigungen aller Modernisten, aber was ist das päpsliche Lehramt gegen die absolute Gewißheit dieser Schwester! Ob sie über eine Privatoffenbarung Gottes verfügt, die bisher der Katholischen Kirche verborgen  geblieben ist, daß Gott allen Menschen das ewige Leben schenken wird. Wie kommt es, daß davon weder die hl. Schrift noch die Lehre der Kirche weiß, sondern nur Origenis und diese Schwester? Die Kirche hat ja die Allversöhnung Origenis auf der Synode von Konstantinopel 543 reprobiert. (DH 411) 
Aber was ist das Alles im Kontrast zur absoluten Gewißheit dieser "Schwester", die weiß, daß Gott alle Menschen in den Himmel aufnimmt! Das hat zur Folge, daß die ganze Katholische Religion für überflüssig erklärt wird und Jesus Christus leider bescheinigt werden muß, daß er leider fast nur Unsinn verkündet und gelehrt hat! Hätten wir Kath de nicht und diese Schwester, wir lebten weiter in den Irrlehren der Kirche!  

1 Kommentar:

  1. Mit dem gestrigen Evangelium tun sich offenbar viele heutige Kleriker schwer und versuchen es irgendwie psychologisch oder soziologisch umzudeuten, um es so gefälliger zu machen.
    So war es gestern beim kath. Fernsehgottesdienst im ZDF aus Duisburg, wo der Pfarrer die enge Tür rein psychologisch deutete als die Enge der eigenen Person, die es zu überwinden gelte.
    Ähnlich beim Radio-Gottesdienst im DLF wo die enge Tür plötzlich die Engherzigkeit des menschlichen Herzens sein sollte usw, usw...
    Das ist natürlich exegetischer Mumpitz, denn wenn man das Evangelium GANZ liest und eben auch nicht die Stellen weglässt, wo es zu spät ist und niemand mehr durch die Tür gelassen wird, ist der endzeitliche Charakter des Evangeliums absolut eindeutig.
    Es mahnt in erster Linie die damaligen jüdischen Zeitgenossen Jesu aber ebenso jeden Christen, sich nicht in falscher Sicherheit ob der eigenen Zugehörigkeit zum Gottesvolk durch Geburt bzw. Taufe zu wiegen, sondern sich allzeit mit allen Kräften um die Erfüllung des Doppelgebots der Gottes- und der Nächstenliebe zu bemühen.
    Man muss auch keine falsche Angst haben, dass man dann trotzdem am Ende der Dumme ist, wie der Pfarrer im DLF meinte. Es heißt ja nicht im Evangelium, dass nur ganz wenige in den Himmel gelangen, sondern es steht, dass viele sich zu Lebzeiten sorglos in falscher Sicherheit wiegende nicht durch die enge Tür kommen werden.
    Das schließt aber nicht aus, dass andererseits doch auch zahlreiche Menschen nach einem Leben voll redlichen Bemühens, den Willen Gottes zu erfüllen, am Ende auch in den Himmel gelangen werden.

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