Montag, 2. Januar 2017

Aus der Märchenwelt des Papstes Zum Weltfriedenstag

Rosamunde Pilcher Filme garantieren dem Genießer eines: am Ende gibt es immer ein "Happy-End". Vielleicht macht das auch diese Filme so sehenswert.In jedem Tatortkrimi wird am Ende der Fall aufgeklärt, der Mörder gestellt, in jedem Herz-Kino-Film siegt die Liebe. Nur, die Autoren wissen eben, um es mit der so arg geschmähten ungekrönten Königin des Liebesromanes, Hedwig Courths-Maler zu sagen, daß sie Märchen für Erwachsene produzieren. Weiß das aber auch Papst Franziskus, als er seine Ansprache zum Friedenstag, dem 1.Jänner hielt? Katholisch de dokumentiert diese päpstlichen Herzensergießungen unter dem Titel: "Die Logik der Gewalt durchbrechen". Der Zentralsatz lautet: "Wahre Jünger Jesu zu sein, bedeutet heute, auch seinem Vorschlag der Gewaltfreiheit nachzukommen." So doziert Papst Franziskus. 
Ob dieser Papst wohl jemals sich mit der katholischen Lehre vom Staat beschäftigt hat, ausgehend von dem Grundlagentext im 13. Kapitel des Römerbriefes? Ob er sich wohl mal gefragt hat, warum von dem Schwert des Staates da geschrieben wird?
Wenn der Papst sich angesichts der Steinigung des ersten christlichen Märtyrers, dem hl. Stephanus gefragt hätte: Warum ist Jesus nicht auch einfach von Juden zu Tode gesteinigt worden, warum wollte stattdessen Gott, daß sein Sohn zur Sühne durch den Römischen Staat hingerichtet wurde, dann hätte er wohl auf den Gedanken kommen müssen, daß Gott selbst die Staatsgewalt bejaht, ja sie sogar zum Heil der Menschen einsetzt! Und wer sich frägt, warum es dieses Jahr zu Sylvester (so weit bis jetzt bekannt zu keinen Übergriffen auf Deutsche Frauen wie im letzten Jahre zu Köln gekommen ist, dann verdankt sich dies zuvörderst der massiven Präsenz der Polizei. Sie allein verhinderte Übergriffe! Nicht Pazifisten, sondern mit Pistolen bewaffnete Staatsdiener  verhinderten ein zweites Köln! Aber in den Märchenwelten der Pazifisten gibt es all diese Realitäten nicht.
Da meint man, daß der Islamische Staat mit seinem Terror wohl durch Einladungen zu Kaffe-und Kuchen gebremst werden kann! Da meint man, daß Gott sich geirrt habe, als er dem Staate das Schwert in die Hand gab,damit es mit ihm die Welt regiere! Wer für die Gewaltfreiheit votiert, der erreicht nur eines: daß die Bösen die Macht an sich reizen und sie die Welt dann mit Terror regieren! 
Ja, in Liebesfilmen, da siegt immer die Liebe- aber das ist nicht das Realleben. 
Es gibt wirklich viele gute Gründe, das Realleben hinter sich lassend, so schöne Märchenfilme zu genießen, aber wenn wer dann anfängt zu überlegen, wie könnte es im wirklichen Leben etwas friedlicher und schöner werden, der darf die Differenz von den Herz-Kino-Traumwelten und dem Realleben nicht vergessen!  

Merke: Papst Franziskus erlaubt sich schon Besorgnis erregen müssende Freiheiten gegenüber dem, was die hl. Schrift und die Kirche zu allen Zeiten geglaubt und gelehrt hat. Ob ihm das alles eigentlich gleichgültig ist, wenn er nur seine medienwirksamen Auftritte bekommt?            

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