Sonntag, 22. Januar 2017

Kardinal Woelkis Kampf gegen den USA-Präsidenten

"Der Aufruf "Make America great again!" habe den vermeintlich mächtigsten Mann der Welt ins Amt getragen, sagte Kardinal Woelki am Sonntag im Kölner domradio. Für ein Amt mit Einfluss gebe es in der Bibel aber eine ziemlich radikale und eindeutige Antwort: "Wer bei Euch groß sein will, der soll der Diener aller sein!"Dieser Großmeister der Agitation und Propaganda sieht sich eben zu Großem berufen, denn es reicht ihm nicht, in deutschen Landen für seine Kanzlerin eintretend  gegen alles Rechtspopulistische zu streiten, nein er will nun auch den Kampf gegen den neue gewählten US-Präsidenten von seinem Bistum her eröffnen. Kath de berichtet von diesem Heldenkampf dieses Gutmenschen-Bischofes gegen alles politisch Unkorrekte. (Kath de vom 22.1.2017)Nur leider hapert es eben diesem Bischof an Bibelkenntnissen. Denn es heißt bei Markus unmißverständlich: "Da rief Jesus sie zu sich und sagte:Ihr wißt,daß die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücke und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen mißbrauchen." (Mk10,42)Und dann kommt die Pointe:
"Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein." (Mk 10,43)
Erstens hat unser Gutmensch die Ordnung der Kirche mit der des Staates verwechselt. Jesu Votum gilt für die Oberen der Kirche und nicht für die Oberen der Welt. Zudem gilt dieses Votum nur für die Oberen, nicht aber für die Kirche als Ganzes! Denn die Kirche soll sehr wohl wachsen und groß werden, nur daß ihr Leiter, isb. der Papst sich dadurch auszuzeichnen hat, daß er sich als der Diener für alle versteht.
Der amerikanische Präsident sagte nicht, daß er sich groß machen wolle, sondern daß er Amerika wieder groß machen will und das ist das legitime Ziel jedes amerikanischen Präsidenten wie es eben auch das legitime Ziel des russischen Präsidenten ist, Rußland groß zu machen. Weder das Ziel, die Kirche groß zu machen, noch das Ziel, Amerika oder Rußland wieder groß zu machen, widerspricht so diesem Votum Jesu! 
Aber der Kardinal wollte halt nur mal Stimmung gegen Trump machen, ganz im Einklang mit unseren  Medien, so den Beifall aller Einflußreichen Deutschlands gewiß  zu sein. Da braucht man es mit der Wahrheit eben nicht so genau zu nehmen- Hauptsache, gegen den neuen US-Präsidenten polemisieren. Wenn doch nur Hillary Clinton gewonnen hätte- was für Jubelllieder brächte der Kardinal dieser radicalen Abtreibungsbefürworterin dar! Ein Ständchen nach dem anderen!
Aber der Gutmenschbischof Woelki steht da in diesem heroischen Kampfe nicht allein. 
Vor allem die Botschaft "America first" mache ihm Sorgen, sagte der Hildesheimer Bischof am Wochenende in Verden. Zugleich rief Trelle dazu auf, prophetisch die Stimme gegen den Populismus zu erheben und Haltung zu zeigen. Politiker müssten Anwalt der globalen Menschheit sein und dürften nicht Mauern und Wälle errichten: "In dieser Welt überleben wir nur in Gemeinsamkeit." (Kath de vom 22.1.2017). Wir gehen davon aus, daß Bischof Trelle ein Mann ist, der seine eigenen Worte auch in seiner Lebenspraxis selbst umsetzt. Wenn dieser Bischof also sein Haus verläßt, schließt er nicht Fenster und Türen, sondern läßt sie sperrweit offen stehen damit jeder, der es möchte, in sein Haus eindringen kann um dann dort das ihm Genehme sich zu holen. Der Bischof wird sagen: Alles, was mein ist, das sei euer, kommt ihr Mühseligen und Beladenen aller Welt und nehmt euch aus meinem Hause alles, was euch gefällt. 
Auch offenbart dieser Gutmenschbischof, daß ihm jedes Verständnis von Politik und Staat fehlt: Der amerikanische Staat ist für das Wohlergehen des amerikanischen Volkes zuständig wie die Deutsche Bundeskanzlerin für das Wohlergehen des deutschen Volkes. Merke: Wie eine Familienmutter für ihre Kinder da ist und nicht für die Kinder der ganzen Welt, so ist auch jeweils ein Staat für sein Staatsvolk zuständig. Aber von den von Gott gesetzten Ordnungen weiß dieser Bischof eben nichts! Die Weltbeglückung ist so weder die Aufgabe Amerikas noch Deutschlands- aber unser Gutmenschbischof, der will gleich die ganze Welt beglücken und dabei sollen ihm dann noch die Staatsmänner der Welt zu Diensten sein! Weit über das Ziel hinausgeschossen und dabei wollte er doch nur für die Bundeskanzlerin in den Ring einsteigend gegen die AfD polemisieren. 
Ob die Kanzlerin nach ihrem eventuellen Sieg diese beiden getreuen Paladine auch belohnen wird für ihren großen Dienst für ihren Wahlkampf! 

Corollarium 1
Hat die heutige Katholische Kirche Deutschlands noch eine andere Botschaft als die des politisch korrekten Gutmenschentums?   
  

1 Kommentar:

  1. "Hat die heutige Katholische Kirche Deutschlands noch eine andere Botschaft als die des politisch korrekten Gutmenschentums?"

    Definitiv nein. Seid Jesus zum Bruder uns Sozialjuppie herunter gebrochen wurde, bleibt nix anderes mehr als politisch korrekt zu sein, wenn man überhaupt noch wahrgenommen werden will.

    AntwortenLöschen