Donnerstag, 23. November 2017

Kirchliche Hochschule bildet buddhistische Lehrer aus

"Europaweit einmalig: In Österreich können demnächst buddhistische Religionslehrer für verschiedene Schulformen ausgebildet werden - und zwar an einer Hochschule mit kirchlichen Trägern." 
"Die Interreligiösität ist der als ökumenisch gegründeten Hochschule laut Martschin ein großes Anliegen: "Wir glauben, dass interreligiöse Kompetenz zu europäischem Frieden führt."
So berichtet katholisch de am 23.11. 2017!  Was ist das nun für eine wundersame "katholische" Hochschule?  Auch darüber gibt Katholisch de Auskunft:
"Die KPH ist mit die größte private Pädagogische Hochschule Österreichs. Sie hat sechs Standorte und wird in ökumenischer Zusammenarbeit von der Erzdiözese Wien und der Diözese St. Pölten sowie der Evangelischen, der Griechisch-Orientalischen, den Orientalisch-Orthodoxen und der Altkatholischen Kirche Österreichs getragen. " Den Anfang nahm dies Unternehmen also mit der Vergleichgültigung der christlichen Konfessionen: Ob Katholisch, Orientalisch oder Orthodox, ob Evangelisch oder Altkatholisch, ist doch wurscht, Hauptsache diese Hochschule bekommt genug Studenten. Jetzt will man auch noch Buddhisten reinholen in dieser "Katholische" Hochschule. 
Nur, irritiert frägt man sich da doch als Katholik: Seit wann ist es den die Aufgabe, von Katholischen Hochschulen, Religionslehrer nichtchristlicher Religionen auszubilden? Käme etwa die Partei SPD in Bayern auf die Idee, CSU-Politiker auszubilden, weil es so wenig Sozialdemokraten in Bayern gibt? Wenn das eine wahrlich absurde Vorstellung ist, warum will dann eine Katholische Hochschule buddhistische Religionslehrer ausbilden, wenn doch sicher die SPD mit der CSU mehr Gemeinsamkeiten habt als die christliche Religion mit der buddhistischen?  
Darf die These aufgestellt werden, daß, wenn die Anzahl der Studenten für eine Religionslehrerausbildung sinkt, wohl ob des zunehmenden Desinteresses an der Religion, es Religionslehrer geben wird, die dazu ausgebildet wurden, sowohl christlichen, wie jüdischen und buddhistischen Religionsunterricht zu erteilen, weil doch irgendwie alles das selbe ist?  
Ach ja, in vorkonziliaren Zeiten wußte man in der Katholischen Kirche noch zwischen der wahren und den unwahren Religionen zu distinguieren, ja, man lehrte gar, daß es dem Gott Jesu Christi nicht gleichgültig sei,ob ich katholisch oder protestantisch bin. 
Hat eventuell  Gott selbst der Kirchenführung mitgeteilt , daß er selbst da seine göttliche Sicht geändert habe, weil ihm selbst nun alle Religionen gleich-gültig geworden sind? Aber von einer solchen Privatoffenbarung weiß sonst wohl niemand. Zudem:  Die hl. Schrift, die Tradition und das Lehramt lehrt immer und überall das Gegenteil und wie könnte da eine Privatoffenbarung als wahr gelten, wenn sie so sehr der Offenbarung Gottes widerspricht?  Nun, wie dem auch sei und wie immer man zu der bahnbrechenden Erkenntnis der Gleich-Gültigkeit aller Religionen vorgestoßen ist, diese neue Erkenntnis bestimmt wohl nicht nur diese "Katholische" Hochschule.
Da das Hochfest von Weihnachten wieder vor unserer Türe steht: Genaugenommen hätte der göttliche Sohn auch bei seinem Vater bleiben können, thronend zur Rechten, denn zur Zeit seiner Geburt gab es doch schon so viele Gott wohlgefällige Religionen, wozu dann noch das Christentum?Wenn alle Religionen gleichgültig sind, machte es doch nichts, gäbe es die christliche nicht, da man ja in und durch jede Religion selig werden könne! 
Nur, was, wenn Gott selbst das ganz anders beurteilen würde, daß ihm nicht alle Relgionen gleichgültig sind und wenn es so nicht die Aufgabe der Kirche wäre, nichtwahre Religionen zu fördern?      

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