Mittwoch, 21. Februar 2018

Die Kommunion- Niemanden ausgrenzen!

Die Liebe Gottes grenzt Niemanden aus, aber wie wenig wird dem die Ausgrenzung im Empfang der hl. Kommunion in der kirchlichen Theorie und Praxis gerecht. Hier soll nun unser aller Augenmerk auf eine zutiefst an dieser Ausgrenzungspraxis leidender Gruppe von Katholiken gerichtet werden. Nicht abstrakte Betrachtungen und dogmatische Spitzfindigkeiten, sondern das Leiden eines verwitweten Mannes soll hier im Zentrum stehen, das ganz konkrete und in seiner individuellen Betroffenheit einzigartige. 

Herr Johann M. ist verwitwet, seine Frau starb und seine Kinder und Enkelkinder kennen ihn schon lange nicht mehr; nur ein treuer Freund verblieb ihm: sein Hund. Täglich geht er mit ihm "Gassi", aber auch sonst ist er ihm ein treuer Begleiter auf all seinen Lebenswegen. Am Abend, vor dem Fernseher und am Morgen beim Zeitungslesen: Ein treuer Schoßhund ist er seinem Herrchen.

Nur, jeden Sonntag ereignet sich die Katastrophe. Sein Herrchen geht Sonntag für Sonnttag in die Messe, aber sein treuester Freund, sein Wauwau darf ihn nicht begleiten. Ungläubig schauen die Hundeaugen ihr Herrchen an: Warum darf ich nicht mit? und wie unglücklich ist Johann H. auf seinem so einsamen Weg zur Kirche. Er geht zur Kommunion, aber sein Gefährte sitzt vor der Türe, ausgegrenzt von der in der Kommunion  empfangbaren Liebe Gottes. Muß das sein? Hat denn die Kirche kein Verständnis für diese Hundeliebe! Liebt Jesus nicht alle Geschöpfe Gottes und so auch die Hunde? Was ist die Kommunion denn anderes als Gottes Ja zu seinen Geschöpfen- wie kann da die Kirche ausgrenzen, wo doch Gottes Liebe grenzenlos ist?  Und darf sie Menschen, denen nur noch ihr Hündlein als letzter Freund verblieben ist,  diese so in ihren Gefühlen verletzen! Ist das etwa ein guter Service!  
Und wenn dann das Hündchen mit seinem Herrchen das Leckerlie empfängt, freudig mit dem Schwanz wedelt, gar ein "Wau" erklingen läßt, wäre da nicht die ganze Gemeinde erfreut- nur haarspalterische Dogmatiker würden da herumkritisieren. Muß nicht hier jeder im Vertrauen auf Gottes Hundeliebe Ja sagen zur Hundekommunion, wenigstens im Einzelfall! Weist uns da Papst Franziskus nicht den rechten Weg im Namen der Barmherzigkeit, díe auch Hunde nicht ausgrenzt!

Zusatz:

Nun dürfen wir das mit dem Nein zu jeder Ausgrenzung natürlich nicht übertreiben! Unser heroischer Kämpfer gegen Rechts, Andreas Püttmann   fordert ja energischt die Ausgrenzung von Katholiken, die in der AfD tätig sind, oder ihr zustimmen im Standpunkt am 20.2.2018 katholisch de und der ZK-Vorsitzende sieht das genauso: ZK Präsident für Abgrenzungsbeschluß zur AfD.(am selben Ort). Also: Nicht jeder Hund  kann zum Empfang der Kommunion zugelassen werden- wer Asylanten anbellt, ist unbedingt auszuschließen, damit es auch hier politisch korrekt zugeht! Unbestätigten Gerüchten nach fordern Antideutsche Hunden, die Deutsche beißen, als Gratifikation den Kelch in der Eucharistiefeier zu reichen!   

 




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