Samstag, 5. Mai 2018

Deutschland braucht mehr Einwanderung

Der Sozialwissenschaftler Gunnar Heinsohn rechnet (in einer optimistischen Variante) für das Jahr 2060 mit rund 22,5 Millionen erwerbstätigen Bürgern in Deutschland, die dann 22 Millionen Senioren zu versorgen hätten. Hinzu kämen nach seinen Berechnungen 7,5 Millionen Erwerbslose und 13 Millionen Kinder, Schüler und Studenten. Auf 100 Zahler in das Sozialsystem kämen damit nahezu 190 Empfänger.
Ohne eine qualifizierte Einwanderung ist dieses Mißverhältnis nicht zu bewältigen. Weltweit hat vor Jahren bereits ein „War for Foreign Talents“ begonnen. Vorbild für Deutschland können hier durchaus auch die Vereinigten Staaten sein, wo heute zwei Drittel der Leistungsträger schon einen Migrationshintergrund aufweisen.   Junge Freiheit 30.April 2018
Das ist nicht als verspäteter Aprilscherz der JF gemeint! Menschen sind für diesen "Sozialwissenschaftler" einfach austauschbar. An Amerika oder vielleicht auch an der Fußballbundesliga orientiert er sich dabei. Denn im bezahlten Fußball ist es nun schon zur selbstverständlichen Praxis geworden, daß die reichen Fußballvereine sich ihre Mannschaft auf dem internationalen Markt zusammenkaufen. Mit dem jeweiligen Fußballverein verbindet so seine Spieler nur noch das reichlich bemessene Gehalt. Da kann also ein Verein aus Paris gegen einen aus München spielen, ohne daß da ein Pariser oder Münchner mitspielt, ja es drängt sich manchmal gar der Eindruck auf, daß dann nicht einmal mehr ein Franzose oder ein Deutscher auf dem Spielfeld anzutreffen ist.
Und so soll es nun nach Herrn Heinsohn auch in der Wirtschaft Deutschlands zugehen. Ziel sei es, daß Zweidrittel aller Leistungsträger Nichtdeutsche sein sollen. Warum werden dann nicht Deutsche zu Leistungsträgern qualifiziert? Zudem: Wenn es in Deutschland zu wenig Kindernachwuchs gibt, warum fordert dieser Sozialwissenschaftler nicht politische Maßnahmen zur Förderung von Familien und ihrem Kindernachwuchs? Aber in diesem Punkte verhält sich dieser Herr wohl genauso wie die Modernisten in der Katholischen Kirche, die beglückt auf fast leere Priesterseminare schauend die Abschaffung des Zölibates und die Einführung des Frauenpriestertumes fordern.
Ja, da Multikulti nicht überall auf Begeisterung stößt, muß eben was zur Akzeptanzsteigerung für dies Konzept der Auflösung der Völker unternommen werden. Ohne Multikulti keine Rente!,soll da als das Totschlagsargument in den politisch korrekten Multikultidiskurs eingebracht werden.  Mit diesem Slogan wirbt nun gar die Junge Freiheit für Multikulti! Gegen die politisch korrekte Multikultiideologie setzt sich hier die Junge Freiheit nur noch dadurch ab, daß sie nur gut qualifizierte Arbeitskräfte massenhaft importieren möchte. Hier zeigt sich ganz deutlich das rein ökonomistische Menschenbild, daß der Mensch eben nur noch Arbeitskraft und Konsumkraft ist, eben eine Funktion der Wirtschaft ist.  Mehr soll der Mensch auch nicht sein, damit er problemlos als postmoderner Nomade überall auf der Welt als Arbeitskraft eingesetzt werden kann. Die Ordnung der Völker, aber auch das Elementarbedürfnis, beheimatet zu sein, muß dann eben den Wirtschaftsinteressen geopfert werden.
Interessant ist dabei auch das Detail:Mit 7,5 Millionen arbeitsloser Deutscher wird gerechnet! Warum soll dann nicht versucht werden, sie in Arbeit zu bringen? Kein Wort dadrüber! Trotz dieser hohen Arbeitslosenzahl will dieser "Sozialwissenschaftler" massenhaft Nichtdeutsche als Arbeitskräfte importieren und diese Millionen Deutsche bleiben ohne Arbeit. Warum? Damit Zweidrittel der Leistungsträger in Deutschland eben keine Deutschen mehr sind! Klarer kann die antideutsche Ausrichtung nicht zum Ausdruck kommen- und all das in der Jungen Freiheit!
Unter den Lesern scheint dieser Linienwechsel der JF nicht auf große Gegenliebe gestoßen zu sein,überliest man die veröffentlichen Kommentare. Warum nur dieser Kurswechsel in der JF?

Zusatz:
Könnte es auch anders gehen ? Für den Fußballsport, heute dem Paradepferd für alle Multikultiverehrer gilt, daß China es da anders macht:
"Nur einen Monat vor Beginn der neuen Saison hat der chinesische Fußballverband (CFA) eine Änderung der Ausländerregelung vorgenommen. Die Beschränkung der Legionäre in der Super League nimmt damit nochmals zu.
Aus einem Statement, das am Freitag verböffentlicht wurde, geht hervor, dass die Kader-Beschränkung von fünf nicht-chinesischen Spielern pro Klub nochmals spezifiziert wurde. Ab sofort gilt eine 4+1-Regelung. Demnach muss einer der fünf Legionäre aus einem anderen asiatischen Land kommen." zitiert nach: www.spox.com/de/sport/fussball/.../chinese-super-league-cfa-auslaenderregel.html 
Hier zeigt sich deutlich der Unterschied zwischen einer Kultur, die ihre nationale Identität bewahren will und einer, die ihren eigenen Untergang will!  Es sei darin erinnert, daß radicale Linke angesichts der Wiedervereinigung die Multikultivierung Deutschlands forderten, um so das Deutsche Volk (als das von Natur aus böse) aufzulösen.  

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