Samstag, 12. Mai 2018

Die C Partei greift an-die Katholische Kirche!

Die CDU greift an. Der Bundeskanzlerin Gesundheitsminister prescht vor:
"Jens Spahn, der auch als "Vorzeigekonservativer" von Angela Merkel gilt, hat die katholische Kirche angegriffen, weil diese beim Thema "Homosexualität" nicht umdenke und homosexuelle Paare nicht segne."
"Er selbst könne mit dem Aufruf zur Keuschheit für Homosexuelle wenig anfangen. "Weil ich überzeugt bin, dass Gott mich so nimmt, wie ich bin. Weil mein Glaube so selbstverständlich zu mir gehört wie mein Schwulsein." Spahn fühle sich von einer Kirche, "wenn sie mich verdammt für das, was ich bin" nicht respektiert."  kat net am 11.5.2018
Aber da steht er nicht allein im Angriffsmodus:
"CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat unmittelbar vor dem Katholikentag mehr Ämter für Frauen in der Kirche sowie die Möglichkeit der Priesterweihe gefordert. «Ich wünsche mir, dass die Priesterinnenweihe kommt», sagte die CDU-Politikerin in einem Interview in der «Zeit»-Beilage «Christ und Welt» (Mittwoch)". https://www.welt.de › Regionales › Nordrhein-Westfalen
Da drängt sich wie von selbst die Frage auf: Gibt es denn noch irgendwas Gemeinsames zwischen der Katholischen Kirche und der CDU?  Man denke an die "Ehe für alle", die faktische Legalisierung der Kindestötung im Mutterleib durch die Kohl-Regierung. Ja, und das ist der heutigen Kirchenführung auch das wichtigste: Sie sagt bedingungslos Ja zur Regierungspolitik der offenen Grenzen, der Masseneinwanderung von Flüchtlingen. Diese Gemeinsamkeit der Kirche mit der CDU ist auch die mit allen anderen demokratischen Blockparteien. Darum und nur darum sind eben all diese Parteien für Christen wählbar, auch wenn sonst alles in ihren Programmen der Lehre der Kirche widerspricht. Hauptsache: Deutschland wird multiethnisiert aufgelöst.    
Das Verhältnis der C-Partein zur Katholischen Kirche scheint sich sehr komplex zu entwickeln.
 Es muß konstatiert werden, daß die C-Parteien nie so eng mit der Katholischen Kirche verbunden waren wie katholische Zentrumspartei der Weimarer Republik.Die C-Partein nahmen das voraus, die Vergleichgültigung der Grunddifferenzen zwischen  protestantisch und katholisch, was die Katholische Kirche erst Schritt für Schritt nachvollzog: im Namen der Ökumene das Differente als unwesentlich abzuqualifizieren. Das zeitigte aber notwendigerweise eine sich verdünnende, sich entleerende Substanz des genuin Katholischen. 
Was jetzt diese C-Politiker fordern, ist eben nur ein weiterer Abbau der Identität des Katholischen.Beachtenswert: Nicht assimiliert sich der Protestantismus dem Katholischen: Die vorherrschende Tendenz in der Katholischen Kirche ist die der Selbstprotestantisierung, dem keine Tendenz zur Katholisierung im Protestantismus korrelieren würde.
Die C-Parteien selbst haben sich alles Conservativen entledigt, um eine moderne Partei zu werden. Dabei setzen sie darauf, daß die wenigen noch kirchlichen Katholiken ihr Kreuz bei den Wahlen bei ihnen machen werden, weil die anderen Parteien noch unkirchlicher sind als sie. Und die AfD wird von der Kirche so verteufelt, daß sie im kirchlichen Milieu auf wenig Resonance stößt, obgleich diese Partei den Lehren der Kirche näher steht als anderen (Ehe, Familie, Bewahrung der christlich-abendländischen Kultur) (Nur die CSU gibt sich vor Wahlen bayrisch-conservativ- aber nach der Wahl wird dies potemkische Dorf conservativer Christlichkeit wieder abgebaut-man gibt sich modern.) 
Nun wird es etwas verwirrender: Der Wille der Katholischen Kirche, sich ganz dem Zeitgeist einzupassen, führt dazu, daß sich der Katholizismus links von den C-Parteien verortet, dort, wo die EKD schon längst angekommen ist. Einerseits bleibt die Katholische Kirche der modernen CDU ein Greuel (Zölibat, Ablehnung der Ehe für alle, keine Bejahung des Homosex, immer noch hierarchisch aufgebaut, andererseits enntwickelt sie sich nach links von den C-Parteien: Rot-Grün sind jetzt die Farben des organisierten Laienkatholizsmus. Selbst "Linken" Politiker, Politiker einer Partei, die bis 1989 Christen prinzipiell nicht in die Partei aufnahm, weil sie sich zum Atheismus bekannte, haben jetzt Heimspiele auf jedem Katholikentag, während die "Identitären" und "Pegida" faktisch Hausverbot haben, obgleich oder gerade weil sie sich für den Erhalt der Kultur des christlichen Abendlandes einsetzen. Dagegen wird jeder politisch korrekter Abwickler dieser Kultur im Namen der Multikultvierung herzlichst willkommen geheißen. In der Kirche weht der Geist der Selbstliquidation in Orkanstärke! Dem korreliert der Wille der C-Parteien zur Auslöschung der Deutschen Kultur im Großraumprojekt der Europäisierung Deutschlands- faktisch der Angloamerikanisierung Europas. 
Aber aus Sicht der C-Parteien schreitet der Prozeß der Selbstauflösung der Identität der Katholischen Kirche nicht schell genug und so unterstützt sie die Modernisten in der Kirche mit ihrem Programm der Selbstprotestantisierung der Katholischen Kirche. Das Irritierende und Erschreckende ist nun aber, daß der jetzige Papst sich selbst an die Spitze der Selbstliquidationsbewegung stellt. 
Die C-Politker greifen so die Kirche an, weil ihnen die Selbstnichtung der Kirche nicht schnell genug voranschreitet. Warum? Weil eine Katholische Kirche, die wirklich noch katholisch wäre. nicht kompatibel wäre mit dem Multikultiprojekt der C-Parteien.       

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen