Dienstag, 3. Juli 2018

Jesus, Gottes Sohn? Nein, danke! Der Protestantismus bekennt....

Die ehemalige EKD- Vorsitzende M.Käßmann bekannte in einem Spiegelinterview am 22.7. 2013:
“Da bin ich ganz Theologin des 21. Jahrhunderts. Ich glaube, dass Maria eine junge Frau war, die Gott vollkommen vertraut hat. Aber dass sie im medizinischen Sinne Jungfrau war, das glaube ich nicht[…] Ich denke, dass Josef im biologischen Sinne der Vater Jesu war.” Von dieser Frau schrieb Katholisch de am 2.7. des Jahres: "Margot Käßmann hinterlässt eine große Lücke. Mit Margot Käßmann ist die wohl wichtigste Persönlichkeit des deutschen Protestantismus am Wochenende in den Ruhestand gegangen." 
Wer war und ist dann dieser Jesus Christus für diese wichtigste Persönlichkeit des deutschen Protestantismus? Eines kann er nicht sein für sie: Der Sohn Gottes, denn er ist ja nur ein Mensch und sonst nichts. Auch darf für diese Protestantin Maria keine Jungfrau sein, sondern sie war nur eine junge Frau- nach der Tradition des Protoevangeliums des Jakobus 16 Jahre alt. Eines macht dies deutlich, daß die im ökumenischen Dialog vertretende Meinung, daß die Katholischen Kirche und die EKD das Apostolicum als gemeinsames Glaubensbekenntnis besäßen, ein Irrtum ist. Zentrale Aussagen dieses Bekenntnisses werden (nicht nur von der einstigen  EKD-Vorsitzenden) abgelehnt!So kann Jesus Christus nicht mehr für sie Gottes eingeborener Sohn sein  noch wurde er von einer Jungfrau geboren. Welche Lücke kann diese Frau hinterlassen, die Zentralaussagen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses so verleugnet?
Und wie soll dann noch die Verkündigung eines im 1.Jahrhundertes Gelebthabenden für uns im 21. Jahrhundert noch Bedeutung haben? Frau Käßmann versteht sich als Frau des 21. Jahrhundertes: Das meint, daß für sie nur noch das Bedeutung haben kann, was ins 21. Jahrhundert paßt. Da fällt eben der Zeitzensur vieles zum Opfer, nicht nur der Sohn Gottes oder die Jungfrauengeburt! Daß Jesus Christus die Ehe als unauflöslich lehrte, ist dann eben inakzeptabel für eine Protestantin des 21. Jahrhundertes. "Die ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, Margot Käßmann, hat Papst Franziskus bei den Themen Ehe, Abtreibung und Familie als „engstirnig“ bezeichnet." Kath net vom 2.7.2018 zu Käßmanns Papstkritik. Als "Theologin des 21. Jahrhundertes" ist sie eben für das Töten von Kindern im Mutterleib als Recht der Mutter und für die Ehe für alle. Wenn das dann nicht mit Jesu Verkündigung in Einklang zu bringen ist, dann macht das gar nichts, denn schließlich trennt uns von Jesus fast 2000 Jahre Fortschritt, sodaß man nicht bei so veralteten Lehren stehen bleiben darf, denn als Christ schreitet man mit der Zeit voran, Überaltertes hinter sich lassend.
Wenn nun kritisch bilanziert würde, was uns denn dieser Jesus noch zu sagen hätte, es bliebe wohl nur der Appell zur Nächstenliebe übrig und daß es einen uns alle bejahenden Gott gäbe. Könnte da nicht gleich ganz auf Jesus Christus verzichtet werden, zumal er schwerwiegende Irrtümer praktizierte, so als er Juden zum christlichen Glauben bekehrte- so als wüßte er nicht, daß Juden ob der Treue Gottes zu seinem jüdischen Volke keine Umkehr zum christlichen Glauben um ihres Heiles willen bedürften, wie es die EKD jetzt einmütig bekennt. Und das Abergläubische! Daimonen und böse Geister trieb er aus, phantasierte über ein apokalyptisches Weltende statt zur Conservierung der Schöpfung aufzurufen. Jesus war eben doch nur ein Kind des ersten Jahrhundertes, der uns jetzt nach 2000 Jahren Fortschritt eigentlich kaum noch etwas zu sagen hat!
Wenn heute für den Protestantismus wie aber leider auch für die Katholische Kirche die Propagierung von Multikulti und offenen Grenzen zur Auslöschung der Identität der Völker das wichtigste ist, wozu bedürfen wie 21. Jahrhundertchristen da noch den Jesus Christus? Frau Käßmann hat das klar erfaßt, indem er ihn zu einem bloßen Menschen degradiert. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen