Dienstag, 1. Januar 2019

Generalangriff auf die Katholische Kirche- eine Bischofsattacke

 Generalangriff auf die Katholische Kirche- eine Bischofsattacke

"Im Kern geht es auch um die Frage, ob wir eigenständige Gewissensentscheidungen von Menschen unterstützen und damit den Menschen zugestehen, mit Hilfe des Wortes Gottes und auch mit Hilfe seelsorglicher Begleitung zu eigenen Entscheidungen zu kommen - oder ob wir im letzten die Deutungshoheit beanspruchen, der sich die anderen Menschen dann einfügen." So greift Bischof Kohlgraf die Katholische Kirche an, er stellt ihre "Machtansprüche" in Frage, ja er greift sogar zu der Lieblingsparole aller Schismatiker und Härtker, daß die Kirche nicht gleichzustzen sei mit Jesus Christus.
Daß diese antikatholischen Ergüsse auf der quasi offiziellen Internetseite katholisch de der Deutschen Bischofskonferenz publiziert werden, erstaunt uns aber nicht. (30.12.2018)
Von zwei Seiten her wird hier der Angriff gegen die Katholische Kirche geführt. Die erste Kampfparole ist die der freien Gewissensentscheidung. Nicht mehr die Morallehre der Kirche sondern das individuelle Gewissen soll die höchste Entscheidungsinstanz darüber sein, was ich darf und was ich nicht darf. Damit wird die Lehre der Kirche entmachtet, indem sie nun nur noch ein Angebot für mögliche Handlungsoptionen ist. Die eigene Entscheidung, daraufhin sei auch die Morallehre der Kirche ausgerichtet.Einfacher gesagt: Die Kirche bietet in ihrem Bestellkatalog der Morallehre Verschiedenes an, woraus der Konsument das ihm Gefällige sich aussuchen kann oder er ordert eben woanders. Kreative Menschen erstellen sich dabei gar eine eigene Moral, ganz privat für sich. Der Erfolg: Jährlich werden in Deutschland circa 100.000 Menschen im  Mutterleibe getötet.Hier triumphiert die freie Gewissensentscheidung. 
Leider gibt es da immer noch Conservative, die tötungswilligen Müttern mit dem Machtanspruch der Kirche kommen, daß Abtreibung eine schwere Sünde sei. Diese wollen dann diese tötenwollenden Mütter dem Machtanspruch der Kirche unterordnen, daß sie nicht tuen dürfen, was ihnen ihr Gewissen erlaubt. Das sei ferne, denn die Kirche, wenn sie die Gewissensfreiheit endlich akzeptieren würde, müßte damit aufhören, Frauen so zu bevormunden. 
Wenn die Kirche etwas als für alle verbindliche Wahrheit lehrt, dann maßt sie sich etwas an, was ihr nicht zusteht. Um diese Entmachtung der Kirche, ihrer Kompetenz zur Wahrheitserkenntnis zu legitimieren, baut dieser Bischof nun die Antithese von Jesus Christus und die Kirche auf. Das ist die zweite Seite, von der her nun die Kirche attackiert wird. Das hat der Bischof von Luther gelernt, daß die Kirche so weit von Christus entfernt ist, daß Alles, was sie lehrt, unter dem Generalverdacht steht, nicht mehr mit den Anliegen Jesu Christi in Einklang zu stehen. So ist Jesus Christus nicht mehr das lebendige Haupt seiner Kirche, die Kirche wird so auch nicht mehr durch den Heiligen Geist geführt, sondern sie ist ein bloßes irrtumfähiges  Menschenwerk, sodaß ihre Lehren nicht letztverbinlich sein können. Das kann so nur noch das individuelle Gewissen sein. Damit wird das Offenbarsein der Offenbarung Jesu Christi in der Kirche verleugnet, um die Moral der Willkür des individuellen Gewissens zu unterwerfen.  100.000 im Mutterleibe jährlich getötete Kinder sind das Produkt dieser antikatholischen Gewissensmoral!   

Zusatz: 
Wie denn, wenn nicht durch Macht soll der Mensch vom Bösestuen abgehalten werden? Gedenke, o Mensch deiner letzten Dinge, und du wirst in Ewigkeit nicht sündigen. (Jesus Sirach, 7,40) In "Maria, meine Zuflucht und mein Trost", Michael Seitzl, 1919 findet sich dazu diese Erläuterung S.200f:"Wer würde wohl je sündigen, wenn er von dem Gedanken an den nahen Tod und das darauf folgende Gericht durchdrungen wäre! -Gedenke oft jenes schrecklichen Augenblickes, wo du vor dem göttlichen Richter erscheinen mußt, um Rechenschaft über dein ganzes Leben zu geben."  


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen