Freitag, 29. März 2019

Die gleichgschalteten Gewissen- oder wie ein Jesuit Merkels Asylpolitik verteidigt

Der neu gewählte Junge Unions Vorsitzende Herr Kuban verblüffte die Öffentlichkit mit dem freimütigen Bekenntnis: "es habe 2015 eine >Gleichschaltung< gegeben: Es sei Druck ausgeübt und ein Tabu errichtet worden. Man habe in der CDU nicht gegen die Politik von Frau Merkel sein dürfen." Das kann natürlich der Jesuitenpater Mertes nicht unwidersprochen stehen lassen als inoffizieller Hofprediger der Bundeskanzlerin. Und so tönt er dann auf katholisch de im Standpunktkommentar am 29.3. 2019:
"Wenn ein Ertrinkender mit der Planke winkt, bin ich nicht einfach frei zu sagen: "Geht mich nichts an!" Man kann das Gefühl, das sich da einstellt, auch als "Druck" bezeichnen." Propagandistisch nicht ungeschickt verwechselt dieser Jesuit die Politik der offenen Grenzen der Bundesregierung mit dem Faktum, daß Schlepperorganisationn "Flüchtlinge" mit nicht seefähigen Boten ins Meer fahren, in der Erwartung, daß dann die "Flüchtlinge" nach dem vorausgesehnden Schiffbruch von Bergungsschiffen gerettet und zur Küste Europas gebracht werden. Die Pointe, daß so die "Schiffbrüchigen" illegal nach Europa gelangen, da die Regierungen massivst unter Druck gesetzt werden, "Schiffbrüchigen" doch eine Notaufnahme nicht verweigern zu dürfen. Dieses  Geschäftsmodell mit seiner gut funktionierenden Coopperation von Schlepper-organisaionen und humanitaristichen Nichtregierungsorganisationen, den NGOs, die für den moralischen Druck auf die betroffenen Regierungen sorgen, verkauft nun der Jesuitenpater als Akte barmherziger Nächstenliebe! Die Ausblendung der ganzen Realität zugunsten des das Gefühl der Leser ansprechenden Bildes eines Ertrinkenden, der sich gerade noch an einer Planke festhält und so kurzfristig sein Leben rettet,soll dabei jede nüchtern realistische Erörterung dieser Praxis von Schlepperorganisationen verhindern und als moralisch illegitim verurteilen.Auch wird so völlig verdrängt, daß so das Recht auf Asyl massenhaft mißbraucht wird, indem  hier Wirtschaftsflüchtlinge für sich durch inszenierte Seenotfälle versuchen, ein Bleiberecht in Deutschland und anderen Staaten Europas zu erwirken, das ihnen nicht zusteht, wenn das geltende Asylrecht zu Grunde gelegt wird. 
Das eigentliche mit dieser couragierten Aussage des JU-Vorsitzende angezeigte Problem umschifft dieser Hoftheologe dabei:Welche Folgen hat es für die Demokratie, wenn die innerparteiliche Demokratie zumindest der größten Regierungspartei faktisch in einer so wichtigen Causa außer Kraft gesetzt wird. Nicht setzte ja der moralische Druck von Bildern Ertrinkender die innerparteiliche Demokratie in diesem Punkte außer Kraft, sondern die eingeforderte Parteidisziplin,die jede Kritik an der Bundeskanzlerin als parteischädigendes Verhalten perhorresziert. 
Aber der jesuitische Hoftheologe sieht da, wo Kritik an dieser Politik der Kanzlerin  als parteischädigend verteufelt wird, einen Triumph der Gewissen! Denn die Parteimitglieder, der eisernen Parteidisziplin unterworfen, mutieren für diesen Jesuitenpater zu Menschen, die nur ihrem Gewissen gehorchten. Das habe mit einer Gleichschaltung nichts zu tuen, sondern sie gehorchten ganz freiwillig.  

Zusatz:
Modernistische Theologen zitieren gerne das freie Gewissen herbei,wenn es gilt,die Morallehre der Kirche außer Kraft zu setzen, vertrauend darauf,daß dann das Gewissen als Letztentscheidungsinstanz politisch korrekt sozialisiert sich schon für das Richtige entscheiden wird, ist es erstmal von der Lehre der Kirche befreit.          

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