Freitag, 10. Mai 2019

Papst Franziskus- eine Strafe Gottes?

Es tut vielleicht gut, sich an einen Satz des heiligen Kirchenvaters Vinzenz von Lérins zu erinnern:
„Einige Päpste schenkt Gott, andere duldet er, mit wieder anderen straft er.“
kath info 8.5.2019

Daß Papst Franziskus eine Strafe Gottes sei, spontan wird jeder, der Liebe zur Katholischen Kirche empfindet, dem zustimmen, aber was ist damit real ausgesagt? Gott straft, das ist eine Elementaraussage der christlichen Religion, wohl jeder Religion. Er straft differenziert: individuelle Sünden individuell, öffentliche kollektiv. Zur Veranschaulichung: Tötete ich einen Menschen, muß ich mit Gottes Strafen auf Erden oder postmortal rechnen.Dagegen ist das Töten der Kinder im Mutterleibe eine öffentliche Sünde, weil hier der Täter mit der faktischen Erlaubnis des Staates diese Kinder tötet und der Gesetzgeber demokratisch legitimiert ist- die überwältigende Mehrheit der  wahlberechtigten Deutschen wählen Parteien, die diese Kindertötungspraxis befürworten.Eine solche Sünde bestraft Gott kollektiv, wie etwa es in der Sintflut oder gegen Sodom und Gomorra tat.
Ist also in der Katholische Kirche kollektiv gesündigt worden, sodaß Gott ihr nun zürnt? Fragen wir uns, ob nicht das Ausmaß des Abfalles vom Glauben ein solches Maß erreicht hat, daß es eine kollektive Sünde geworden ist? 
"Und führe uns nicht in Versuchung" beten wir- trotz Papst Franziskus Anmaßung, das "Vater Unser" zu verändern, weil ihm das Gottesbild mißfällt, daß Gott auch in Versuchung führen könnte.Straft jetzt Gott seine Kirche, indem er sie gerade durch diesen Papst in Versuchung führt? Die Versuchung, den katholischen Glauben dem Zeitgeist zu unterwerfen, um ein menschengefälliges "anderes Evangelium" zu kreieren. (Vgl Paulus Gal 1,8), den Mächtigen der Welt nach dem Munde zu reden, ja vielleicht die ganze christliche Religion in ein linkshumanitaristisches Weltbeglückungs-
projekt zu verwandeln. 
Nur, wenn Gott das Heil der Menschen will, dann kann er seine Kirche nicht zerstören, denn wie sollte das Ziel erreichbar sein, wenn die Kirche zerstört ist? So hat Gott sich damit eine Grenze des Bestrafens selbst gesetzt, aber innerhalb der kann er strafen.  Zürnt Gott seiner Kirche ob des großen Glaubensbfalles in ihr, soaß er uns nun wirklich durch diesen Papst straft? Es spricht manches dafür!  

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