tag:blogger.com,1999:blog-74595770913704311202024-03-28T10:22:50.610+01:00NachtgedankenNikodemusgespräche und Traktate über Religion, Kirche und Kultur
Uhttp://www.blogger.com/profile/15643675897787494065noreply@blogger.comBlogger3546125tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-86774589404214472562024-03-27T11:57:00.003+01:002024-03-28T08:30:08.708+01:00Notizen aus Absurdistan: Alles Gute Dir- verwerflich?<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Notizen
aus Absurdistan: Alles Gute Dir- verwerflich?</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Es
dürfte wohl keinen Menschen geben, der den Wunsch: „Alles Gute
Dir“ als unmoralisch , verwerflich,ja als bei der Justiz als
anzeigwürdig ansehen würde,und doch ist dies in Deutschland eine
geläufige Praxis.Ob des Wunsches: „Alles für Deutschland“ ist
nun wieder ein AfD-Politiker angeklagt. „Alles“ meint hier
natürlich: Alles Gute. Der Wunsch: „Alles Gute für“ kann so als
solcher nicht als etwas Unmoralisches und als etwas Strafwürdiges
beurteilt werden, die Unmoralität kann also nur in der Adressierung,
„für Deutschland“ begründet sein.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">„<span style="font-size: medium;"><i>Als
sich der oberste Repräsentant des deutschen Volkes,Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier,im Januar in Israel aufhielt, berichtete die
Presse, er habe nicht deutsch gesprochen. >Steinmeier wolle den
Zuhörern nicht Deutsch, sie <Sprache der Täte< zumuten.“
</i>(zitiert nach: Konrad Low, Fairer Jude kämpft gegen
Kollektivschuldthese, in „Theologisches,März/April 2024,Sp.172)<i>
</i>Das ist der selbe Politiker, der die Musikband:“Feine Sahne,
Fischfilet“ für ihren Einsatz gegen Rechts lobte, deren
bekanntestes Lied lautet:“<i>Deutschland verrecke,das wäre
wunderbar“.</i>Einem Volk,dem man den Tod wünscht, darf man eben
nicht: „Alles Gute Dir“ wünschen.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">„<span style="font-size: medium;"><i>Das
Land der Täter“, </i>diese Formulierung zeigt die Begründung für
diese antideutsche Haltung an. Als den Anfang der moralischen
Verdammung des deutschen Volkes ist wohl der Versaier-Vertrag
anzusehen, in dem unserem Volke die Alleinschuld an dem 1.Weltkrieg
zudiktiert worden ist. Dabei wurde die Unterschrift der deutschen
Delegation unter<i> </i>diese Bestimmung des Versaier-Vertrages durch
die Drohung, daß ansonsten der Krieg gegen Deutschland fortgesetzt
würde,von den Siegermächten erpreßt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde
wiederum die Alleinschuld Deutschlands an diesem Weltkrieg durch die
„Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse“ festgeschrieben und gehört
seit dem zur offiziellen Geschichtsschreibung Deutschlandes. Daß
Josef Stalin dagegen urteilte, daß der 2.Weltkrieg erst zu einem
Weltkrieg wurde durch die Kriegserklärung Englands und Frankreich
1939,davor sei es ein bilateraler Krieg gewesen, wird
selbstverständlich mißachtet, obgleich man dem Regierungschef der
Sowjetunion schwerlich klammheimliche Sympathien für Hitler
vorwerfen kann.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><a name="cite_ref-6"></a><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Der
Terminus „</span></span><span style="font-size: medium;"><i>Das Land der Täter“</i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">gehört
zu dem Vorstellugskomplex einer Kollektivschuld des deutschen Volkes.
Der Wikipediaartikel: „Kollektivschuld“ erteilt dazu ´diese
Informationen: </span></span><span style="font-size: medium;"><i> „Bereits im Jahr
1944 hatten prominente Meinungsführer in den USA eine
Propagandakampagne (die bis 1948 fortgesetzt wurde) für einen harten
Frieden für Deutschland mit dem Ziel initiiert, die scheinbare
amerikanische Gewohnheit zu beenden, Nationalsozialisten und
deutsches Volk als getrennte Einheiten zu betrachten." </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Einfacher
formuliert: Jeder Deutscher sei ein Nazi und so müsse die USA gegen
das deutsche Volk nach deren militärischen Besiegung verfahren, daß
das ganze Volk an allen Kriegsverbrechen der Deutschen die Schuld
habe. Das ist die Kernaussage der Kollektivschullehre, die dann
dadurch vertieft wird, daß Hitler als der Politiker Deutschlands
war, der das vollbrachte, was das deutsche Volk schon immer wollte,
daß in ihm sich eben der wahre Volkscharakter unseres Volkes
offenbart habe. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Um
das deutsche Volk in diesem Sinne zu erziehen, wurde die Reeducation,
die Umerziehung des deutschen Volkes in Westdeutschland durchgeführt.
Ihr Anliegen:</span></p>
<p align="JUSTIFY">„<span style="font-size: medium;"><i>Direktive Nr. 1 von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_A._McClure">Robert
A. McClure</a>, Leiter der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Information_Control_Division">Information
Control Division</a> und Spezialist für <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Psychologische_Kriegsführung">Psychologische
Kriegsführung</a>, an die USA Heeresgruppenpresse erläutert das
Verfahren: </i></span>
</p>
<dl><dd style="margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;">
„<span style="font-size: medium;"><i>Die ersten Schritte der Reeducation werden sich
streng darauf beschränken, den Deutschen unwiderlegbare Fakten zu
präsentieren, um ein Bewusstsein von Deutschlands Kriegsschuld zu
erzeugen sowie einer Kollektivschuld für solche Verbrechen, wie sie
in den Konzentrationslagern begangen wurden.“ </i><span style="font-style: normal;">Zitiert
nach Wikipedia. In dieser Tradition singt dann „Feine
Sahne,Fischfilet“: „</span><i>“Deutschland verrecke“, </i><span style="font-style: normal;">wird
vom „Volke der Täter“ gesprochen und bedauert, daß circa nur
20.000 Deutsche bei der Bombardierung Dresdens den Tod fanden.</span></span></dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: medium;">Aber dann änderte sich etwas:Warum wurde nach 1948 die
Propagierung der Kollektivschuld des deutschen Volkes mehr oder
weniger eingestellt? Darauf gibt es eine klare Antwort: Ob des
einsetzenden „Kalten Krieges“ sollte Westdeutschland als der
Frontstaat gegen den Osten ausgebaut werden, in die Nato und die EU
integriert werden und dazu verhielte sich die Weiterpropagierung
unserer Kollektivschuld kontraproduktiv. Wir sollten ja zu
Kriegswilligen gegen die Sowjetunion erzogen und motiviert werden.</span></dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: medium;">Aber seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des
Warschauer Paktes änderte sich die Großwetterlage wieder.
Westdeutschland brauchten die Westmächte nicht mehr als ihren
Frontstaat wider den Osten und als in Ostdeutschland auf den Straßen
statt: „Wir sind das Volk“ „Wir sind ein Volk“ gerufen
wurde, sah man eine Renaissance eines deutschen Nationalismus. In
Westdeutschland organisierten daraufhin Linke und Grüne
Demonstrationen gegen die drohende Wiedervereinigung Deutschlands:
„Nie wieder Deutschland“, „Deutschland verrecke“, das war
die Stunde dieser und ähnlich lautender Parolen, auch die
Geburtsstunde der sich selbst als „Antideutsche“ bezeichnende
Bewegung. Seit dem gehört es zur Politischen Korrektheit,
antideutsch zu sein. </span>
</dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: medium;">Der Bundeskanzler Adenauer konnte 1953 noch sich gegen
eine Kollektivschuld des deutschen Volkes aussprechen: <i>„Das
deutsche Volk hat in seiner überwiegenden Mehrheit die an den Juden
begangen Verbrechen verabscheut und hat sich an ihnen nicht
beteiligt.“ </i>(Sp 173)<i> </i>Aber heute wird so geredet: <i>„Wir
sind ein Land,in dem ein Hitler an die Macht kam,ohne
Militärputsch,demokratisch,wenn auch ohne Mehrheit in einer freien
Wahl,...In dem eine verbrecherische Clique an der Staatsspitze sich
auf Hunderttausende,vielleicht gar Millionen von
Mittätern,Mitläufern und Mitwissern verlassen konnte...Wer,wenn
nicht wir, soll denn dafür verantwortlich sein! Da scheinen sich in
diesem unseren Land auch alle einig zu sein: Kollektivschuld
-nein-...kollektive Verantwortung: Ja!“</i>(Sp.173)</span></dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: medium;">Was ist da nun passiert? Die Ideologie des
Liberalismus, die seit ihrem Sieg über den Sozialismus 1989f zu der
einzigen Ideologie des Freien Westens sich gemausert hat, kann
unmöglich die Vorstellung einer Kollektivschuld in sich aufnehmen,
da es dieser Ideologie nach gar keine Kollektive gibt, nur die
Einzeletwasse in der philosophischen Tradition des Nominalismus
stehend, daß allen Allgemeinbegriffen keine Realität außerhalb
des Denkens zukommt. Es gibt keine Völker,nur Individuen mit
ähnlichen Eigenschaften. Die Nato und die ihr subordinierte EU ist
nun aber nur gegründet worden, um Westdeutschland und später ganz
Deutschland klein zu halten, Rußland rauszuhalten aus Europa und
die USA reinzuholen in ein Europa, in dem dann alle Völker Europas
integriert sein sollen bis auf Rußland, damit es von den USA
beherrscht werden kann. </span>
</dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-size: medium;">Um Deutschland kleinzuhalten wurde so die
Kollektivschuld des deutschen Volkes konstruiert,<i> </i>aber sie
ist nun ein erratischer Fremdkörper in der Ideologie des Westens
und kann so nicht aufrechterhalten werden. So versucht der
politische Diskurs, an dem Anliegen der Kollektivschuld festzuhalten
und gleichzeitig irgendwie kompatibel zu gestalten mit der Ideologie
des Liberalismus. So sollen alle Deutschen verantwortlich für alle
Kriegsverbrechen des 3.Reiches sein und es soll doch keine
Kollektivschuld sein. Die politische Konsequenz ist nun, daß:
„Alles für Deutschland“, alles Gute für Deutschland als eine
unerlaubte Äußerung gilt,für die man gar bestraft werden kann,
wohingegen: „Deutschland verrecke“ in den höchsten Tönen
gelobt wird als eine Kampfparole gegen Rechts.</span></dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Nun könnte eingewandt werden, daß Hitler sich doch selbst als ein deutscher Patriot verstand, wenn er etwa über sich selbst aussagte: <i>"Das Höchste aber, was mir Gott auf dieser Welt gegeben hat, ist mein Volk! In ihm ruht mein Glaube, ihm diene ich mit meinem Willen, und ihm gebe ich mein Leben." </i>zitiert nach: "Wofür kämpfen wir", Personal-Amt des Heeres 1945, S.77. In diesem Buch wird die Lage Deutschlands in fast schon paronoiahaften Weise geschildert: Die ganze Welt habe sich unter der Führung des Judentumes gegen das deutsche Volk verschworen, um es nun zu vernichten aber das deutsche Volk kämpfe nun um seinen Selbsterhalt. Es muß aber doch gefragt werden dürfen, daß, wenn auch Hitler sich als ein Patriot verstand, deshalb jeder wie auch immer geartete Patriotismus uns Deutschen verboten sein muß. Die politisch Korrekten sehen das aber so.</span></dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Zusatz: </span></dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;">Löw behauptet (Sp.174), daß Adolf Hitler <i>"am Ende seiner Tage dem deutschen Volk den Untergang gegönnt" </i>habe, da es sich als zu schwach erwiesen hätte. Gerade weil diese Behauptung öfters getätigt wird: Niemand konnte mir dafür eine Quellenangabe zeigen, ich halte diese Behauptung für mehr als unwahrscheinlich. Einen deutschen Patriotismus zu legitimieren zu versuchen, indem man den Nationalsozialisten abspricht, patriotisch ausgerichtet gewesen zu sein, erachte ich als indiskutabel.<br /></span></dd><dd style="font-style: normal; margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm;">
<br /><br />
</dd><dd style="margin-bottom: 0.5cm; margin-left: 0cm;">
<a name="cite_ref-11"></a><br /><br />
</dd></dl>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-17561847894552257502024-03-26T11:16:00.000+01:002024-03-27T07:11:21.542+01:00Ein weiterer Beitrag zum Kampf gegen das Kreuz Christi – ein Kardinal dekonstruiert Jesu Sühnetod<p>
</p><p><br /></p><p> </p><p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ein
weiterer Beitrag zum Kampf gegen das Kreuz Christi – ein Kardinal
dekonstruiert Jesu Sühnetod</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p><b>„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Tück:
</i></span></span></b><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Wenn
die Juden nicht verantwortlich sind für den Kreuzestod Jesu, was
bedeutet dann der Ruf: "Sein Blut komme über uns und unsere
Kinder"?</i></span></span></i></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><b><span face="Arial, sans-serif"><i>Kasper:
</i></span></b><span face="Arial, sans-serif"><i>Es handelt sich
um einen Zusatz, der sich im Matthäusevangelium (Mt 27,25) findet,
der in der Geschichte leider viel Leid und auch Hass über das
jüdische Volk gebracht hat. Das Zweite Vatikanische Konzil hat
festgestellt: Das Blut Jesu ist kein Fluch, es ist das Blut der
Versöhnung. Jesus ist als Jude für sein Volk in den Tod gegangen.
Es ist das Volk, das aufgrund von Gottes Erwählung das Volk des
ersten Bundes ist und bleibt.“</i></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><br /><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span face="Arial, sans-serif">So
steht es in der Internetseite „Communio“ in dem Artikel:</span><span face="Arial, sans-serif"><i>"Seine
Gegner beschlossen schon früh, ihn aus dem Weg zu räumen":
Kardinal Kasper über die Ereignisse der Karwoche und ihre Bedeutung
– Erster Teil“ </i></span><span face="Arial, sans-serif">geschrieben,
ein Interview des Theologen Tück mit diesem Kardinal. </span><i><span face="Arial, sans-serif"><i>"Sein
Blut komme über uns und unsere Kinder" </i></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">soll
also bedeuten,daß die so rufenden Juden wünschten,daß das Blut
Christi als die Menschen mit Gott versöhnende über sie käme. Das
implizierte aber, daß die Rufer an die versöhnende Kraft des Blutes
Christi geglaubt hätten. </span></span></i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Der
Kontext dieser Aussage erhellt aber eindeutig die Bedeutung dieser
Aussage. Pilatus sagt: </span></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><i>„Ich
bin unschuldig am Blute dieses Menschen.“ </i></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">(V24).
Darauf respondieren die Juden so und erklären damit, daß sie die
Schuld am Blute Jesu Christi auf sich nehmen. So sei nicht Pilatus
sondern die so rufenden Juden schuld am Kreuzestod Jesu. Und sie
fügen gar hinzu, daß auch ihre Nachkommen die Schuld an diesem
Blute tragen werden.</span></span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Es
ist nun aber sehr verständlich, daß diese Aussage als für den
christlich-jüdischen Dialog störend empfunden wird, aber sie ist
trotzdem wahr. Ganz im Sinne dieses Dialoges behauptet nun der
Kardinal darüberhinausgehend, daß das jüdische Volk das von Gott
erwählte bliebe. Auch dies ist falsch,denn nicht nur der
Apostelfürst Paulus schreibt genau das Gegenteil, gerade in den
Kapiteln 9 bis 11 seines Römerbriefes, die genau dieser Frage
gewidmet sind:Ob ihres Unglaubens an Jesus Christus hat Gott sie aus
dem Bund entlassen, aber wenn sie sich bekehren, will Gott sie wieder
aufnehmen in den Bund, ja Paulus hofft, daß am Ende der Zeiten ganz
Israel sich bekehren wird. Zur Veranschaulichung:Wenn ein Arbeitgeber
jemanden wegen regelmäßiger Trunkenheit am Arbeitsplatz entläßt
und ihm aber verheißt, daß, wenn er seinen Alkoholkonsum in den
Griff bekommen wird, er ihn neu einstellen wird,dann würde niemand
von einem nie gekündigten Arbeitsvertrag sprechen.</span></span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Gott
will durch das Kreuz Jesu Christi uns mit sich versöhnen, aber die
Erlösung des Kreuzes ist nur wirksam für den Gläubigen, der, der
glaubt, daß der Erlöser für ihn gestorben ist. Für Juden kann so
der Erlöser auch ihr Erlöser werden, aber nur insofern sie an ihn
glauben.</span></span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Der
Kardial behauptet dann: „</span></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><i>Der
eigentliche Grund war das Zentrum der Botschaft Jesu, sein Evangelium
von Gott, der nicht rächt, sondern befreit, dem reuigen Sünder
vergibt und einen neuen Anfang schenkt, Gott, für den nicht der
Mensch für den Sabbat, sondern der Sabbat für den Menschen da ist
(Mk 2,27).“ </i></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Offenkundig
hat der Kardinal Paulus Römerbrief nicht zur Kenntnis genommen, denn
da sagt Paulus über Gott aus: </span></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><i>„Mein
ist die Rache,ich werde vergelten, spricht der Herr:“ </i></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">(Röm
12,19) Jesus verkündet nicht nur in Mt 25,31-46 Gottes Endgericht,
in dem Gott jedem nach seinen Werken vergelten wird und es war ganz
im Sinne solcher Endgerichtspredigten,wenn die kirchliche Liturgie
den „Dies irae“, betete,an den Tag des Zornesgerichtes Gottes
erinnernd ermahnend.</span></span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Den
Gott des Kardinales Koch hat so Jesus so nie verkündet und deshalb
konnte er deswegen auch nicht getötet werden sollen. Den wahren
Grund, warum der Hohe Rat der Juden den Tod Jesu wollte,offenbart uns
aber das Johannesevangelium 11,50: „</span></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><i>Ihr
bedenkt nicht, daß es besser für euch ist,wenn ein einziger Mensch
für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht.“ </i></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Die
Pointe ist nun aber,daß dies der Hohepriester nicht von sich aus
sagte,sondern:daß er es </span></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><i>„prophetischer
Eingebung“ </i></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">sagte.
(V 51)Dann fügt V 52 hinzu: </span></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><i>„Aber
er sollte nicht nur für das Volk sterben,sondern auch,um die
versprengten Kinder Gottes wieder zu sammeln.</i></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Ergo,
der Hohepriester Kajaphas handelte im Sinne Gottes, als er
urteilte,Jesus zu opfern, um die Vielen so zu retten. Er mißverstand
die Intention Gottes, weil er meinte, es gälte den Aufrührer Jesus
den Römern auszuliefern, damit die Römer nicht Strafmaßnahmen
gegen das ganze jüdische Volk ergriffen, da sie einen jüdischen
Aufstand gegen Rom befürchteten, der dann ja auch kurz nach Jesu Tod
ausbrach,70 n.Chr. Aber der Hohepriester tat doch das Richtige,indem
er Jesus auslieferte zur Kreuzigung zum Heile der Vielen als das von
Gott gewollte Sühnopfer.</span></span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Was
ist nun aber nach Kardinal Kasper die Botschaft des Kreuzes Christi:
</span></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><i>„Gott, der
sich am Kreuz offenbart, ist ein Gott des Lebens. So ist das Kreuz
eine gute Botschaft, die uns Trost und Hoffnung schenkt: Gott ist mit
uns und bei uns auf dem Weg durch die Passionsgeschichte unserer
Tage.“ </i></span></i><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Wo
Jesus ausruft: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ da
bringt dieser Kardinal das Kreuzereignis einfach zum Verschwinden und
redet so, als hätte es das Kreuz gar nicht gegeben. Jesus Christus
sei nie von Gott verlassen worden, damit wir erkennen, daß Gott auch
uns nie verläßt. Das ist eine Neuauflage des Doketismus, daß Jesus
in Wirklichkeit gar nicht gelitten habe, da nach Kardinal Kasper Gott
immer mit ihm war. Nur zu dumm, daß der Sohn Gottes das gar nicht
bemerkt hatte und dann ausrief: „Warum hast Du,mein Gott mich
verlassen?“ </span></span></i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Zum
Schluß stellt sich so nur noch eine Frage: Ist der Gott, von dem
Kardinal Kaspers spricht, vielleicht ein Gott,der nur in den
Phantasiewelten liberaler Theologie existiert? </span></span></i></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;">Die verdrängte Wahrheit: Der Tag des Zornes Gottes, nach Wikipedia, lateinisch und in 2 Übersetzungen, einer wörtlichen und einer freieren:</span></span></i></span></span></p><table><tbody><tr><td>Dies irae dies illa,<br />Solvet saeclum in favilla:<br />Teste <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/David" title="David">David</a> cum <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sibylle_von_Erythrai" title="Sibylle von Erythrai">Sibylla</a>.<br /><br />
</td>
<td>Tag des Zornes, jener Tag<br />wird die zeitliche Welt in Asche auflösen<br />gemäß dem Zeugnis <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/David" title="David">Davids</a> und der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sibylle_von_Erythrai" title="Sibylle von Erythrai">Sibylla</a>.<br /><br />
</td>
<td>Tag der Rache, Tag der Sünden,<br />Wird das Weltall sich entzünden,<br />wie <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sibylle_von_Erythrai" title="Sibylle von Erythrai">Sibyll</a> und <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/David" title="David">David</a> künden.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Quantus tremor est futurus,<br />Quando iudex est venturus,<br />Cuncta stricte discussurus!<br /><br />
</td>
<td>Welch großes Beben wird sein,<br />wenn der Richter erscheint<br />zur strengen Prüfung von allem.<br /><br />
</td>
<td>Welch ein Graus wird sein und Zagen,<br />Wenn der Richter kommt, mit Fragen<br />Streng zu prüfen alle Klagen!<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Tuba mirum spargens sonum<br />Per sepulcra regionum<br />Coget omnes ante thronum.<br /><br />
</td>
<td>Der schrille Klang der Posaune<br />Durch die Gräber der Regionen,<br />zwingt alle vor den Thron.<br /><br />
</td>
<td>Laut wird die Posaune klingen,<br />Durch der Erde Gräber dringen,<br />Alle hin zum Throne zwingen.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Mors stupebit et natura,<br />Cum resurget creatura,<br />Iudicanti responsura.<br /><br />
</td>
<td>Es staunt der Tod und die Natur,<br />wenn sich die Kreatur erhebt,<br />um dem Richter zu antworten.<br /><br />
</td>
<td>Schaudernd sehen Tod und Leben<br />Sich die Kreatur erheben,<br />Rechenschaft dem Herrn zu geben.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Liber scriptus proferetur,<br />In quo totum continetur,<br />Unde mundus iudicetur.<br /><br />
</td>
<td>Ein beschriebenes Buch wird vorgetragen,<br />in welchem alles enthalten ist,<br />wonach die Welt zu richten ist.<br /><br />
</td>
<td>Und ein Buch wird aufgeschlagen,<br />Treu darin ist eingetragen<br />Jede Schuld aus Erdentagen.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Iudex ergo cum sedebit,<br />Quidquid latet apparebit:<br />Nil inultum remanebit.<br /><br />
</td>
<td>Wenn der Richter also dort sitzt,<br />wird alles Verborgene ans Tageslicht kommen,<br />nichts bleibt ungesühnt zurück.<br /><br />
</td>
<td>Sitzt der Richter dann zu richten,<br />Wird sich das Verborgne lichten;<br />Nichts kann vor der Strafe flüchten.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Quid sum miser tunc dicturus?<br />Quem patronum rogaturus,<br />Cum vix iustus sit securus?<br /><br />
</td>
<td>Was werde ich Armer dann sagen,<br />welchen Schutzpatron mir suchen,<br />wenn ein Gerechter kaum sicher ist?<br /><br />
</td>
<td>Weh! Was werd ich Armer sagen?<br />Welchen Anwalt mir erfragen,<br />Wenn Gerechte selbst verzagen?<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Rex tremendae maiestatis,<br />Qui salvandos salvas gratis:<br />Salva me, fons pietatis.<br /><br />
</td>
<td>König von schrecklicher Gewalt,<br />was zu retten ist, rettest du umsonst,<br />rette mich, Quelle der Güte.<br /><br />
</td>
<td>König schrecklicher Gewalten,<br />Frei ist Deiner Gnade Schalten:<br />Gnadenquell, lass Gnade walten!<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Recordare Iesu pie,<br />Quod sum causa tuae viae:<br />Ne me perdas illa die.<br /><br />
</td>
<td>Denke daran, gütiger Jesus,<br />ich bin die Ursache deines Lebensweges,<br />vernichte mich nicht an jenem Tage.<br /><br />
</td>
<td>Milder Jesus, wollst erwägen,<br />Dass Du kamest meinetwegen,<br />Schleudre mir nicht Fluch entgegen.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Quaerens me, sedisti lassus:<br />Redemisti crucem passus:<br />Tantus labor non sit cassus.<br /><br />
</td>
<td>Auf der Suche nach mir setztest du dich erschöpft nieder,<br />erlittest das Kreuz zur Erlösung,<br />solche Mühe soll nicht vergebens sein.<br /><br />
</td>
<td>Bist mich suchend müd gegangen,<br />Mir zum Heil am Kreuz gehangen,<br />Mög dies Mühn zum Ziel gelangen.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Iuste iudex ultionis,<br />Donum fac remissionis,<br />Ante diem rationis.<br /><br />
</td>
<td>Gerechter Richter der Rache,<br />mach ein Geschenk der Vergebung<br />vor dem Tag des letzten Gerichts.<br /><br />
</td>
<td>Richter Du gerechter Rache,<br />Nachsicht üb in meiner Sache<br />Eh ich zum Gericht erwache.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Ingemisco, tamquam reus:<br />Culpa rubet vultus meus:<br />Supplicanti parce Deus.<br /><br />
</td>
<td>Ich seufze auf wie ein Schuldiger,<br />die Schuld rötet mein Gesicht,<br />den Bittenden verschone, Gott.<br /><br />
</td>
<td>Seufzend steh ich schuldbefangen,<br />Schamrot glühen meine Wangen,<br />Lass mein Bitten Gnad erlangen.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Qui <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena" title="Maria Magdalena">Mariam</a> absolvisti,<br />Et latronem exaudisti,<br />Mihi quoque spem dedisti.<br /><br />
</td>
<td>Der du <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena" title="Maria Magdalena">Maria</a> freigesprochen hast,<br />und den <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4cher" title="Schächer">Schächer</a> erhört hast,<br />hast du auch mir Hoffnung gegeben.<br /><br />
</td>
<td>Hast vergeben einst <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena" title="Maria Magdalena">Marien</a>,<br /> Hast dem <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4cher" title="Schächer">Schächer</a> dann verziehen,<br />Hast auch Hoffnung mir verliehen.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Preces meae non sunt dignae:<br />Sed tu bonus fac benigne,<br />Ne perenni cremer igne.<br /><br />
</td>
<td>Meine Bitten sind nicht würdig,<br />doch du, Guter, gib in deiner Güte,<br />dass ich nicht im ewigen Feuer verbrenne.<br /><br />
</td>
<td>Wenig gilt vor Dir mein Flehen;<br />Doch aus Gnade lass geschehen,<br />Dass ich mög der Höll entgehen.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Inter oves locum praesta,<br />Et ab haedis me sequestra,<br />Statuens in parte dextra.<br /><br />
</td>
<td>Gewähre mir einen Ort unter den Schafen,<br />scheide mich von den Böcken,<br />stelle mich auf die richtige Seite.<br /><br />
</td>
<td>Bei den Schafen gib mir Weide,<br />Von der Böcke Schar mich scheide,<br />Stell mich auf die rechte Seite.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Confutatis maledictis,<br />Flammis acribus addictis,<br />Voca me cum benedictis.<br /><br />
</td>
<td>Wenn die Üblen verdammt<br />und den grausamen Flammen übergeben sind,<br />rufe mich mit den Seligen.<br /><br />
</td>
<td>Wird die Hölle ohne Schonung<br />Den Verdammten zur Belohnung,<br />Ruf mich zu der Sel’gen Wohnung.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Oro supplex et acclinis,<br />Cor contritum quasi cinis:<br />Gere curam mei finis.<br /><br />
</td>
<td>Demütig und geneigt bete ich,<br />das Herz zerrieben wie Asche,<br />nimm meines Endes dich an.<br /><br />
</td>
<td>Schuldgebeugt zu Dir ich schreie,<br />Tief zerknirscht in Herzensreue,<br />Sel’ges Ende mir verleihe.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Lacrimosa dies illa,<br />Qua resurget ex favilla<br /><br />
</td>
<td>Ein Tränentag, jener Tag,<br />an dem aus dem Feuerbrand aufsteht<br /><br />
</td>
<td>Tag der Zähren, Tag der Wehen,<br />Da vom Grabe wird erstehen<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Iudicandus homo reus:<br />Huic ergo parce Deus.<br /><br />
</td>
<td>der schuldige Mensch zum Gericht:<br />Schone ihn also, o Gott,<br /><br />
</td>
<td>Zum Gericht der Mensch voll Sünden;<br />Lass ihn, Gott, Erbarmen finden.<br /><br />
</td></tr>
<tr>
<td>Pie Iesu Domine,<br />dona eis requiem. Amen.
</td>
<td>gütiger Herr Jesus,<br />gib ihnen Ruhe. Amen.
</td>
<td>Milder Jesus, Herrscher Du,<br />Schenk den Toten ew’ge Ruh. Amen</td><td> </td><td> </td></tr></tbody></table><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-style: normal;"> Zusatz: Im offiziellen Gesangbuch des Bistumes München heißt es in der 1.Station des Kreuzweges: <i>"Solange ich aber den Menschen zu gefallen suche,kann ich dein Diener nicht sein." </i></span></span></i><span face="Arial, sans-serif"><span>Heute wollen die Kardinäle und Bischofe nur noch den Menschen gefallen und reden so nur noch Ohrengefälliges. </span></span></span></span>
</p>
<p> </p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-64767134944813693172024-03-25T10:24:00.004+01:002024-03-26T09:24:56.120+01:00Papst Franziskus: Was und wie die Medien zu berichten haben<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Papst
Franziskus: Was und wie die Medien zu berichten haben</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Kath
net berichtet über dies Anliegen des Papstes (24.3.2024): Der Papst
fordert von den Medien:</span></span><span style="font-size: medium;"><i> „ein
entschiedenes Vorgehen gegen Fake News und "hinterhältige
Pläne" jener, "die versuchen, die öffentliche Meinung auf
ideologische Weise zu beeinflussen, zu lügen und das soziale Gefüge
zu zersetzen". </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">In:</span></span><span style="font-size: medium;"><i>
„Papst erinnert öffentlich-rechtliche Medien an ihren Auftrag“</i></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Papst
Franziskus ruft hier nicht wie ein einsamer Umkehrprediger in der
Wüste, nein er stimmt damit ein in den großen Chorgesang all derer,
die in einem Zuviel an Meinungsfreiheit eine ernste Gefahr der
Demokratie erblicken. Gott war zwar ein so großer Liebhaber der
Meinungsfreiheit, daß er gar dem Teufel ein Rederecht im Paradiese
zubilligte, aber davon ist der heutige politische Diskurs über die
Meinungsfreiheit Lichtjahre entfernt. Begeistert wurde so das Verbot
von „Rußland heute“ gefeiert, da würde nicht ausgewogen, also
proukrainisch über den Krieg berichtet, der amerikanische Präsident
will „Tik-Tok“ verbieten,weil ihm die politische Tendenz
mißfalle. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Ja
im Internet,in den sozialen Medien würde die Meinungsfreiheit zu oft
mißbraucht, statt der offiziösen Darstellungen würden
Verschwörungstheorien publiziert. Was meint nun Papst Franziskus,
wenn man sein Wortgeklingele auf ihren Gehalt hin analysiert? <i>Fake
News </i>sind Tatsachenbehauptungen, die der Politischen Korrektheit
widersprechen. So gibt es zum Beispiel keinen mit der Religion des
Islam legitimierten „heiligen Krieg“ gegen Ungläubige sondern
nur Menschen, die diese so friedliebende Religion für kriminelle
Zwecke mißbräuchten. Es gibt auch keine Ausländerkriminalität
usw...Vor langer Zeit, als Herr Wulff noch der Regierungschef
Niedersachsens war, wollte er eine Muslimin zu einer Ministerin
küren, die dann schon vor ihr Amtseinsetzung nicht nur die
Abschaffung aller Kruzifixe aus den öffentlichen Gebäuden verlangte
sondern auch eine Vorzensur für die Berichterstattung der Medien
über Ausländer.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Wer
beeinflußt nun in ideologischer Weise die öffentliche Meinung? Seit
dem Kollaps der sozialistischen Länder 1989f reüssierte die
Ideologie des Liberalismus und avancierte zu der vorherrschenden in
Westeuropa. Alle anderen Ideologien werden nun seit dem als
„Ideologien“ im pejorativen Sinne abqualifiziert, wohingegen der
Liberalismus als eine Nichtideologie vermarktet wird: Ideologen sind
immer nur die Anderen, während der Liberalismus einfach für
Sachlichkeit und Vernünftigkeit stünde. (Vgl dazu Alexander Dugin)
Nichtliberale „<i>lügen“ </i>und <i>„zersetzen“.</i> Als
Papst dürfte er da zuvörderst an die Ewiggestrigen, die
Reaktionäre, eben alle Conservativen und Traditionalisten in der
Kirche denken und politisch engagiert an alle, die rechts denken. Für
Linke hegt der Papst ja größte Sympathien, auch wenn die dann nicht
ganz liberal sind.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Das
„<i>soziale Gefüge“ </i>wird dann eben in Europa durch die
rechtspopulistischen Parteien und ihrer Gefolgsleute <i>„zersetzt“
</i>und darum kämpft die Kirche gegen alles , was rechts ist.
Rechtes Gedankengut keinen Platz in den Medien zu gewähren, sei so
das Gebot der Stunde. In Deutschland arbeiten die
Öffentlich-Rechtlichen Medien so schon geradezu vorbildlich, nur die
sozialen Medien bereiten den Regierenden noch Probleme: Mehr Zensur
ist hier notwendig!Schließlich ist die antifaschistisch
ausgerichtete DDR ja auch an der Meinungsfreiheit zugrunde gegangen,
konnte sie die Beeinflussung der Bevölkerung durch die in der DDR
empfangbaren Westmedien nicht verhindern trotz des Antifaschistischen
Schutzwalles, der „Brand-Mauer“ gegen Rechts. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-65370131218186010812024-03-24T12:35:00.003+01:002024-03-25T10:40:49.114+01:00Die Selbstnegation des Katholischen – ein Musterbeispiel<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
Selbstnegation des Katholischen – ein Musterbeispiel</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Für
wen sind dies die wichtigsten Anliegen: „<i>Partizipation und
Teilhabe,Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt,Antifaschismus und
Inklusion“? </i>Wohl einer politisch links ausgerichteten
Vereinigung, wenn es nicht um eine Präferenzliste einer Einzelperson
handelt, ja man könnte sie präziser der traditionellen Linken
zuordnen ob der Verwendung des Begriffes des Antifaschismus. Die
kommunistische Internationale verwand diesen Terminus, grundgelegt
durch das Grundsatzreferat des Genossen Dimitroff 1934.Aber das
neulinke Schickeriathema der <i>Geschlechtergerechtigkeit </i>spricht
dagegen und daß soziale Probleme überhaupt nicht vorkommen,daß
circa 2 Millionen Bürger in Deutschland auf die Armenspeisung der
„Tafeln“ angewiesen sind.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Auf
welcher Internetauftrittsseite stellt sich wer da so dar? Es ist die
KJG, und das „K“ steht hier nicht für „kommunistisch“sondern
für „Katholisch“ und JG für „Junge Gemeinde“! Ich erspare
nun, lieber Leser, Ihnen das unter diesen Schwerpunkten Geschriebene
wiederzugeben oder gar zu kommentieren,zu bekannt ist dies
Linksgeschwafele, als daß man es noch mal serviert bekommen möchte.
Die „Junge Gemeinde“ zeichnet sich eben nicht durch Kreativität
aus, sondern sie läßt einfach den Zeitgeist reden.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Was
aber stattdessen zu denken geben muß, daß hier nichts Katholisches,
ja nichts Christliches und nicht mal irgendetwas auch nur entfernt
an Religiöses Ähndelndes vorkommt. Linkspolitische Christen
versuchten ja einst wenigstens noch,ihre politische Positionen
theologisch zu begründen oder als im Einklang mit dem christlichen
Glauben befindlich darzulegen. Auf solche Versuche kann man nun ganz
verzichten, oder ein paar christliche Phrasen einfügen, die man dann
aber auch aus den Texten wieder herausstreichen kann, da sie nur
dekorativ eingefügt wurden. Die völlige Selbstsäkularisation
spricht für sich. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Es
drängt sich aber die Frage auf, ob die KJG nun ein außerordentlicher
Einzelfall ist oder ob sie nur die allgemeine Tendenz des
katholischen Verbandswesens in Deutschland zumindest widerspiegelt.
Könnte man sich diese Agenda des KJG nicht bei allen, oder wohl fast
allen katholischen Verbänden ebenso als ihr Fundament vorstellen? </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Man
verfehlt dies Phänomen der Selbstsäkularisation, wenn man es als
eine einfache oppurtunistische Anbiederung an den vorherrschenden
Zeitgeist interpretiert, denn diese Interpretation präsumiert ja,
daß die sich so Anbiedernden eigentlich die Wahrheit des
christlichen Glaubens kennen und sie auch bejahen, um dann aber aus
Opportunitäts- gründen die Wahrheit verleugnen. Realistischer
ist,daß die KJG als Ganzes, für einzelne mag das anders sein, bar
jeder Kenntnis der christlichen Religion ist, geschweige denn, daß
hier ein Verständnis für die christliche Religion überhaupt
vorliegt. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">So
dokumentiert die KJG das vollständige Versagen der Vermittelung der
christlichen Religion an die heutige Jugend, zumindest der, die sich
in der KJG und ähnlichen Gebilden organisiert. Ihr inneres Vakuum
füllen dann Jugendliche mit einer politischen Ideologie, wobei der
Moralismus der linken Ideologie eher Unpolitische anspricht, die sich
dann aber politisch gebären.</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Corollarium </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die Tendenz zur Vermoralisierung der christlichen Religion im Geiste der Augfklärung schuf dabei die Voraussetzungen für diese Selbstsäkularisierung, daß ein linker politischer Moralismus die christliche Religion ersetzt, die schon zu einem theozentrischen Moralsystem transformiert worden war. Es sei an die Phrase erinnert: Gut bete nur, wer dann auch zur Tat schreite, als wenn das Beten nur eine Selbstmotivation zum Tuen des Guten wäre, auf die dann auch gut verzichtet werden kann, weil es doch nur auf unser Gutes Tuen ankäme und was das Gute sei, das erkenne die Vernunft allein auf sich gestellt ganz ohne einen Gott. <br /></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-11160655531374384132024-03-23T09:52:00.001+01:002024-03-24T08:00:32.451+01:00Confusionen in der heutigen Kirche – Papst Franziskus tut es...<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Confusionen
in der heutigen Kirche – Papst Franziskus macht es wieder...</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Am
Gründonnerstag feiert die Kirche zwei Großereignisse ihrer
Existenz: Ihr Herr hat ihr die Feier der Eucharistie eingestiftet und
das Priesteramt gegeben. Wie im Alten Bund es einen Opferkult und das
dazu notwendige Priesteramt gegeben hatte, so sollte auch im Neuen
Bund es einen Opferkult und das Priesteramt gegeben,denn weil der
Alte Bund eine gute Ordnung Gottes war und so dies beides aufwies,so
wollte Gott auch den Neuen Bund damit ausstaffieren. Denn zum Wesen
der Religion gehört nun mal konstitutiv die kultische
Gottesverehrung. Die Religion wird ja völlig verkannt, wenn sie
primär als eine Morallehre verstanden wird, die dann als ihre
Letztbegründung auf Gott als den Geber von Moralgesetzen verweist.
Seit dem Aufklärer Kant scheint sich aber ein solches Mißverständnis
des Wesens der Religion zum Allgemeinverständnis der Religion
mutiert zu haben.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Papst
Franziskus verlegt nun seit einiger Zeit dies Hochfest der Kirche in
ein Gefängnis, wo er unter weitestgehendem Ausschluß der
Öffentlichkeit Inhaftierten die Füße wäscht. Statt die Einsetzung
der Eucharistie und des Priesteramtes Gott dafür dankend zu feiern,
inszeniert der Papst – ja was eigentlich?</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">In
der großen Gerichtsrede (Mt 25,36) heißt es nun: <i>„Ich war im</i>
<i>Gefängnis</i> <i>und ihr seid zu mir gekommen.“</i> Jesus sagt
damit, daß das entscheidende Kriterium des Endgerichtes Gottes die
Frage sein wird: Wie hast Du Dich mir gegenüber in Deinem Leben
verhalten? Wie Jesus zu Saulus sagte: Indem du die Kirche verfolgst,
verfolgst du mich, (Apg 9,4f)so sagt er nun auch zu uns: Wie ihr euch
zu der Kirche, den Christgläubigen verhaltet, so verhaltet ihr euch
zu mir. Konkreter: Wenn Christen um ihres Glaubens willen inhaftiert
werden, dann besucht sie da, sorgt da für sie: Was ihr ihnen Gutes
tut, das tut ihr mir nämlich an.Der Herr hat nämlich seine Kirche
nicht verlassen, er lebt in ihr und somit auch in all ihren Gliedern.
Der Herr seiner Kirche bezeichnet niemals alle Menschen als seine
Brüder und Schwestern,sondern stets nur die Christgäubigen.
Selbstverständlich präsumiert der Herr der Kirche hierbei, daß die
inhaftierten Christen um ihres Glaubens willen verfolgt und
eingekerkert worden sind, nicht daß sie um irgendwelcher begangener
Verbrechen verurteilt worden sind. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Ein
Pfarrer, der Knaben vergewaltigt hat und dafür zu einer
Gefängnisstrafe verurteilt worden ist, dürfte sich so gesehen nicht
auf diese Aussage Jesu berufend eine besondere Bekümmerung durch die
Kirche einfordern. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Im
Johannesevangelium expliziert Jesus Christus seine Eucharistielehre
im 6.Kapitel und nicht wie die anderen Evangelien in der Nähe zum
Karfreitag. Als Surrogat für die Eucharistielehre erzählt das
Johannesevangelium von Jesu Fußwaschung in zwei Hinsichten (Joh 13):
Wie ich gekommen bin, euch zu dienen, so dienet ihr euch auch
untereinander und: Rein seid ihr schon, aber es fehlt euch noch
etwas, die Reinigung eurer Füße. Dies ist wohl auf die lässigen
Sünden zu beziehen,daß sie noch nicht ganz rein sind. Zu beachten
ist dabei Jesu Aussage über Judas Ischariot, daß der nicht rein ist
und das obschon er wohl auch ihm die Füße gewaschen hatte. Das
hieße, daß die Freiheit von Todsünden die Voraussetzung dafür
ist, die lässigen Sünden abgewaschen bekommen zu können.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Offenkundig
hat diese Fußwaschung Jesu mit dem, was der Papst da in den
Gefängnissen zu Gründonnerstag inszeniert wenig, wenn nicht gar
nichts zu tuen. Gemäß der großen Gerichtsrede Jesu müßte der
Papst um des Glaubens willen inhaftierte Christen in Gefängnissen
aufzusuchen, um für sie zu sorgen. Ginge es aber um die Fußwaschung,
wie sie uns das Johannesevangelium berichtet, ginge es a)darum zu
erinnern, daß wir Christen uns untereinander dienlich zu sein habe
und daß wir alle noch nicht völlig rein sind:<i>“Wer vom Bad
kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße waschen zu
lassen“. </i>(13,10) daß wir also durch das Bad der Taufe
gereinigt worden sind, aber daß wir doch noch durch lässige Sünden
unrein an den Füßen geworden sein können.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Was
signalisiert dann diese eigentümliche Fußwaschungsaktion in den
Gefängnissen seitens des Papstes? Statt der Einsetzung der
Eucharistiefeier und der Einsetzung des Priesteramtes durch den Herrn
der Kirche zu gedenken wird hier ein allgemeiner Humanitarismus
zelebriert, daß auch die Gefängnisinsassen ein Anrecht auf eine
menschenwürdige Behandlung haben. Irgendwie insinuiert diese
Fußwaschaktion auch, daß die Inhaftierung von Menschen doch etwas
Unrechtes sei, als dürften es keine Gefängnisse geben. Denn daß
die da die Füße gewaschen Bekommenden im Regelfall rechtens
verurteilte Straftäter sind, wird hier völlig ausgeblendet und
selbstverständlich ruft der Papst hier nicht zu einer Umkehr oder
mahnt: Sündigt nicht mehr! Was würden die Medien denn schreiben,
wenn der Papst so einem Kinderschänder die Füße wüsche?
Vorsichtshalber wird deshalb bei der Berichterstattung in den Medien
über die Verbrechen der Täter geschwiegen und die Humanität des
Papstes betont, der statt so Religiösem einfach Humanität
praktiziert!</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Zusatz:</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Grotesk wird Papst Franziskus Fußwaschaktion aber, wenn er Nichtchristen so die Füße wäscht! Jesus wusch nur seinen Schülern so die Füße, da sie schon rein waren durch das Bad der Taufe! <br /></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-60990117326605911212024-03-22T11:27:00.000+01:002024-03-23T08:20:54.221+01:00„Kein kirchliches Ehrenamt bei extremistischen Positionen -Kirchenrechtler Schüller will katholischen "Radikalenerlass"<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">„<span style="font-size: medium;"><i>Kein
kirchliches Ehrenamt bei extremistischen Positionen -<span style="font-weight: normal;">Kirchenrechtler
Schüller will katholischen "Radikalenerlass"</span></i></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Kath de beglückt seine politisch korrekte Leserschaft
mit dieser Meldung. Angesichts der bedeutsamen Europawahl und
diverser Landtagswahlen, für die alle Prognosen gute Ergebnisse für
die AfD und miserable für die „Grünen“ und die SPD voraussagen,
entschlossen sich ja die deutschen Bischöfe zu vielfältigen
Unterstützungsaktivitäten für den gemeinsamen Kampf gegen die
AfD,subsumiert unter der Agitationspropagandaparole: Gemeinsam gegen
Rechts. Dazu erweist sich nun allerdings als notwendig, die
Glaubenslehre der Kirche zu revidieren, um jegliche Anknüpfungspukte
zu rechten Positionen auszulöschen: Man wolle so nicht mehr gegen
die Abtreibungen demonstrieren, müsse sich wohl für die
Genderideologie mit ihrem Kampf gegen die Ordnung der Ehe und der
Familie öffnen und selbstverständlich die Liebe zur Heimat und zum
eigenen Volk als nationalistisch-völkisch verteufeln. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-weight: normal;">Aber
das reicht dem Kirchenrechtler Schüler noch nicht: Die Kirche müsse
purifiziert werden von sie verunreinigenden Elementen. Hierbei wird
die Praxis des </span><i><span style="font-weight: normal;">Radicalenerlasses
</span></i><span style="font-weight: normal;">als Vorbild angemahnt.
Wie ging das? Das Ziel war die Schutz der Beamtenschaft vor dem
Eindringen extremistischer Bewerber für eine Verbeamtung. Wenn
irgendwer Beamter werden sollte oder wollte, hatte die Behörde, bei
der ein solcher Antrag vorlag, die Pflicht, beim Verfassungsschutz
anzufragen, ob irgendwelche Erkenntnisse wider den Bewerber vorlägen.
Verfügte der Verfassungsschutz über Erkenntnisse, wurde ein
Prüfungsgespräch geführt, worauf dann entschieden wurde, ob die
Person beamtet werden dürfe oder nicht. In der Regel reichte die
Mitgliedschaft in einer Organisation aus, die in einem
Verfassungschutzbericht als zu beobachtende aufgeführt war. Man
sprach so von der Regelanfrage, da sie durchzuführen war, unabhängig
davon, ob es Bedenken vor Ort wider den Zuverbamtenden gab. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Eine
Differenz fällt so sofort ins Auge: Der Radicalenerlaß richtete
sich allein gegen eine für den Staatsdienst besonders relevante
Gruppe, gegen die Beamtenschaft, was damals aber miteinschloß, daß
ein Mitglied einer kommunistischen Organisation nicht Briefträger
werden konnte, da die Post damals staatlich war und Briefträger
verbeamtet wurden. Jetzt kapriziert sich das Interesse in der
innerkirchlichen Debatte auf die Ehrenamtlichen, vertrauend darauf,
daß die theologischen Fakultäten oder sonstigen Ausbildungsstätten
für die Hauptamtlichen der Kirche schon dafür sorgen, daß
Rechtsgesinnte nicht die nötigen beruflichen Qualifikationen für
einen kirchliche Anstellung erlangen können. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-weight: normal;">Erstrebenswert
wäre so eine Regelanfragepraxis für Ehrenamtliche aus der Sicht des
Kampfes gegen Rechts schon. Es kann ja nicht präsumiert werden, daß
von jedem Bewerber für eine ehrenamtliche Tätigkeit dessen
politische Gesinnung bekannt ist. Bei dem Radicalenerlaß geht es ja
nicht um irgendwelche begangenen Ordnungswidrigkeiten oder gar
Straftaten, sondern allein um eine Überprüfung der Gesinnung. Daß
grundgesetzlich es verwehrt ist, Bürger ob ihrer politischen
Gesinnung zu diskriminieren, wurde dabei stets mit dem Argument der
besonderen Treuepflicht eines Beamten dem Staate gegenüber außer
Kraft gesetzt: Es reiche nicht, daß ein Beamter seine Pflichten als
Beamter erfülle, er müsse auch innerlich staatstreu gesonnen sein.
Ein demokratischer Staat verlange eben eine gesinnungshomogene ihn
bejahende Beamtenschaft. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Zu
beachten ist dabei, daß es nicht darum geht, zu prüfen, ob ein
Ehrenamtlicher den Glauben der Katholischen Kirche teilt oder gar
auch praktiziert, sondern es geht um die Prüfung der politischen
Ansichten. So dürfte man zukünftig wohl als gläubiger Katholik,
der aber der Meinung ist, daß die meisten Asylbewerber nur aus rein
ökonomischen Interessen heraus hier Asylanträge stellen und dann
als Abgelehnte „abgeschoben“ werden sollen, nicht mehr
ehrenamtlich tätig sein, oder Christen, die gar ihre Heimatliebe
durch das Zeigen einer Deutschlandfahne ausdrücken. Als
Vereinfachung des Überprüfungsverfahrens wird dabei die Praxis der
Unvereinbarkeitsbeschlüsse vorgeschlagen. Am einfachsten könnten
dann die jeweiligen Berichte des Verfassungsschutzes herbeigezogen
werden, in denen alle politisch bedenklichen Organisationen
aufgeführt werden, sodaß eine Mitgliedschaft als eine sogenannte
„Kontaktschuld“ bewertet wird. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Wesentlich
ist aber, daß nicht geprüft werden soll,ob ein Bewerber den
katholischen Glauben teilt, sondern ob er politisch korrekt gesonnen
ist. Damit erweist sich wieder einmal, daß die Politische
Korrektheit in Deutschland faktisch die Rolle der öffentlichen
Religion eingenommen hat und daß sich auch die Katholische Kirche
dieser Religion gegenüber subordiniert, sie als von jedem Bürger zu
glaubende und zu praktizierende anerkennt. </span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">1.Zusatz:</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Vielleicht könnten die Bischöfe Ostdeutschlands ja bewährte ehemalige Mitarbeiter der Stasi für einen effektiven Kampf gegen Rechts gewinnen, kämpften die doch schon einst gegen Rechts als antifaschistischer Staatssicherheitsdienst der DDR. </span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Corollarium</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Nach dem Ende der Konstantinischen Epoche übernimmt nun die Politische Korrektheit die Funktion der öffentlichen Religion, der sich die Katholische Kirche nicht nur in Deutschland nun als privatisierte subordiniert. Darum kämpft sie nun auch gegen Rechts, nicht aber gegen Links, denn die heutige Linke ist politisch korrekt.</span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><br /><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-12547683524280239972024-03-21T10:03:00.002+01:002024-03-22T09:12:19.379+01:00Ist der christliche Glaube mit dem Pazifismus vereinbar?<p>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Ist der christliche Glaube
mit dem Pazifismus vereinbar?</span></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Spontan
könnte gemeint werden: Natürlich, es gäbe doch Christen, die
Pazifisten seien und verlange Jesu Bergpredigt nicht auch einen
praktizierten Pazifismus,also den Verzicht auf jegliche
Gewaltanwendung gegen Menschen so als ob eine Gewaltanwendung gegen
Menschen immer ein Übel sei, das durch keinen noch so guten Zweck
rechtfertigbar sei.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Als in
Deutschland noch die Wehrpflicht galt,gewährte der Staat,
Wehrpflichtigen die Möglichkeit der Kriegsdienstverweigerung. Dazu
war ein schriftlicher Antrag zu stellen mit einer Begründung und
dann hatte sich der Antragsteller einer Prüfung zu unterziehen, in
der eine Kommission die Wahrhaftigkeit der Ablehnung des
Kriegsdienstes zu überprüfen hatte. Dazu wurden dem Zuprüfenden
eine Konfliktsituation geschildert und er gefragt,wie er sich in
dieser Situation verhalten würde. Eine Beispielsituationsangabe möge
dies Verfahren verdeutlichen: Gesetz den Fall, sie gehen in einem
Wald spazieren, sehen eine entkleidete Frau am Boden liegend,ein Mann
über sie, der sie nun nach der vollzogenen Vergewaltigung mit dem
zum tödlichen Stich erhobenen Dolch ermorden will. Daneben liegt in
ihrer Reichweite ein Spaten. Was tuen sie?</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Unerlaubt
ist nun eine Verweigerung einer Antwort, etwa: Ich gehe nie im Wald
spazieren oder: Im Wald liegen keine Spaten herum. Der Zentralfrage
dieser Gewissensprüfung liegt immer das selbe Schemata zugrunde:
Eine oder mehrere Personen sollen von jemandem ermordet werden und
der Mord kann nur durch eine Gewaltanwendung gegen den Täter
verhindert werden und ein dazu befähigtes Instrument ist vorhanden
zur Verhinderung des Mordes. Erklärt der Zuprüfende, auf eine
Gewaltanwendung dem Täter gegenüber zu verzichten, nimmt er so
billigend die Ermordung des Opfers in Kauf.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Das verstößt
nun aber gegen das Gebot der Nächstenliebe, einem, der ermordet
werden soll, die für ihn notwendige und erbringbare Hilfe zur
Abwehr des Mordes zu verweigern. Es sei denn,es würde gesagt,daß
die Nächstenliebe nur gewaltfrei praktiziert werden dürfte, sodaß
die Rettung eines Unschuldigen zu unterlassen wäre, wenn dessen
Lebensrettung nur durch eine Gewalthandlung wider den Täter möglich
wäre. Dies Argument erinnert fatal an das Argument der Pharisäer,
daß ein Arzt den Beruf des Heilens auch an einem Sabbat auszuüben
habe, aber nur insoweit als es die Sabbatordnung zulasse. So dürfe
ein Arzt einen chronisch Kranken am Sabbat nicht heilen, wohl aber
die erste Hilfe leisten bei einem Unfall. Darf also die Nächstenliebe
limitiert werden durch ein Verbot jeglicher Gewaltanwendung gegen
Menschen, auch wenn dadurch die Ermordung von Unschuldigen ermöglicht
wird? </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Es muß hier
die Unterscheidung von Unschuldigen und Schuldigen berücksichtigt
werden. Wenn ein Mensch nur durch eine Gewaltmaßnahme von der
Ermordung eines anderen Menschen abgehalten werden kann, dann gilt
der potentielle Täter als schuldig und das potentielle Opfer als
unschuldig, sodaß eine Gewalthandlung gegen den Schuldigen zur
Lebensrettung des Unschuldigen erlaubt ist. Denn eine Gewaltanwendung
gegen Schuldige, Personen, die andere töten wollen, ist
legitim,zumal eine Güterabwägung hier zu vollziehen ist: Wenn keine
Gewalt gegen den Täter ausgeübt wird,kommt ein Mensch zu Tode,
wohingegen die Möglichkeit ja besteht, den Täter durch eine
Gewaltanwendung unfähig zum Töten zu machen,ohne ihn zu töten. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Der
Pazifismus kann also in solchen Extremsituationen,daß eine Ermordung
eines Unschuldigen nur durch eine Gewaltanwendung verhinderbar
ist,dem Gebot der Nächstenliebe nicht gerecht werden. Der Glaube,
daß jeder Konflikt ohne eine Anwendung von Gewalt lösbar sei,ist
leider durch die Realität des Lebens nicht gedeckt. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Ja, ein
konsequenter Gewaltverzicht würde darüber hinaus die Gewaltbereiten
nur zur Gewaltanwendung ermutigen, könnten sie darauf vertrauen, daß
pazifistisch Gesonnene ihrer Gewalt nichts Effektives entgegensetzen
werden.Bestünde ein Gemeinwesen nur aus Pazifisten, könnte jeder
Gewalttäter unbegrenzt in ihr morden, so viel er will, weil niemand
ihm effektiv entgegentreten könnte, wenn er nur selbst durch Gewalt
am Morden gehindert werden könnte.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Für den
Glauben, daß die demonstrierte Gewaltfreiheit Gewalttäter an einem
Morden abhalten würden,gibt es auch keinerlei Berechtigung,es ist
ein phantastischer Irrglaube, der ein pures Wunschdenken mit der
Realität des Lebens unheilvoll verwechselt. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Auch ist es
sehr fragwürdig, ob der Pazifismus mit dem Gebot der Selbstliebe
kompatibel ist: Müßte sich ein Christ ermorden lassen, wenn er
seine Ermordung nur durch eine Gewaltanwendung verhindern könnte?
Das ist mit dem Gebot der Selbstliebe nicht vereinbar.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Wer nun aber
daran festhalten möchte, daß der Pazifismus mit dem christlichen
Glauben vereinbar sei, der muß genau darlegen, wie der Pazifismus
mit dem Gebot der Nächstenliebe und der Selbstliebe vereinbar sei.
Ich gehe davon aus, daß eine Vereinbarkeit nicht beweisbar ist! Der
Beweis muß scheitern an der Realität des Bösen,daß es immer
Menschen gibt, die bereit sind,unmoralische Ziele per Gewalt zu
realisieren. An diesem realen Bösen in der Welt muß der Pazifismus
scheitern, weil durch ihn die Welt immer nur noch noch böser und
gewaltvoller würde.</span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Nun können selbstredend so komplexe Kriege wie der Deutschlands gegen die Sowjetunion 1941 oder der jetzige in der Ukraine nicht mit dem simplen Deutungsmuster eines kriegslüsternden Aggressors und eines friedfertigen Opfers begriffen werden, denn so solche Komplexitätsreduktionismen sind nur Elemente einer Kriegspropaganda und haben sehr wenig mit der Realität gemein, die allein durch sorgfältigste Analysen der Kriege eruierbar ist.<br /></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-30560284215187240532024-03-20T12:06:00.001+01:002024-03-21T10:28:32.268+01:00Der Kampf der Kirche gegen Rechts und einer seiner Kollateralschäden,daß die Kirche selbst ihre Gehalte verleugnet- 2 Zusätze<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Der
Kampf der Kirche gegen Rechts und einer seiner Kollateralschäden,daß die Kirche selbst ihre Gehalte verleugnet<br /></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Viele
gewichtige Wahlen stehen in Deutschland auf dem Programm, den
Regierungsparteien prophezeien die Umfrageergebnisse ein Wahldebakel.
Da springt die Katholische Kirche Deutschlands ihren
Favoritenparteien eilends zur Hilfe,indem sie ihren Kampf gegen die
AfD forciert, der einzig relevanten Oppositionspartei, da die
C-Parteien,momentan nicht die Bundesregierung stellend doch nur ein:
„Weiter so,nur mit anderen,angeblich besseren Köpfen verheißt.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Aber
das ist nun nicht ganz problemlos, steht die AfD doch positiver als
die Regierungsparteien dem katholischen Ehe-und Familien-verständnis
gegenüber und kritisiert die Praxis der massenhaften Kindestötung
per Abtreibung, während alle anderen Parteien die gutheißen, ja
sogar wie die Grünen auf ein Menschenrecht zur Kindestötung im
Mutterleibe pochen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wie
erklärt nun ein deutscher Bischof sein Nein zur AfD und sein Ja zu
den Regierungsparteien, daß nur sie und die C-Parteien, aber auch
die „Linke“ wählbar sind? Kath net enthüllt uns das in dem
Artikel des 20.3.2024:<i>“Der Bischof von Dresden hat kein Problem
mit dem deutschen „Abtreibungsgesetz“.</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">„<span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Heinrich
Timmerevers, der Bischof von Dresden-Meißen, hat kein Problem mit
dem deutschen Abtreibungsgesetz, das für zehntausende vorgeburtlich
getötete Kinder in Deutschland verantwortlich ist. Bei einer
Diskussion meinte der Bischof jetzt zum Paragraf 218 und zur Frage,
ob die AfD doch klarer als andere gegen Abtreibung sei, lapidar laut
einem Bericht vom "Domradio", dass man manchmal
"Kompromisse" machen müsse und die aktuelle Regelung für
ihn ein "tragfähiger Kompromiss" sei. </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Mehr
als 100.000 Kinder fallen diesem Gesetz jährlich zum Opfer, und das
erklärt dieser Bischof für einen <i>tragfähigen Kompromiß! </i>Dieser
Bischof geht über (Kinder)Leichen, um seine regierungstreue zu
beweisen. Ein Mord ist nach der Lehre der Kirche durch nichts zu
rechtfertigen und somit kann niemals die Erlaubnis zu einem
Kindermord als ein <i>Kompromiß </i>gerechtfertigt werden. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Nun
könnte eingewendet werden, daß die Qualifizierung einer Abtreibung
als einen Mord eine polemische Überspitzung sei. Deshalb ist diese
Qualifizierung als die eines Mordes zu überprüfen. Wir verfügen
nun im Strafgesetzbuch über eine Definition des Mordes,die als
vernünftige auch für den moraltheologischen Diskurs verbindlich ist
ob ihrer Vernünftigkeit:</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">„<span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Mörder
ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus
Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder
grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere
Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.“</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Als
erstes muß eine Tötungsabsicht vorliegen,zweitens niedrige
Beweggründe und drittens muß er heimtückisch und grausam vollzogen
werden. Die Tötungsabsicht liegt in jedem Fall einer Abtreibung vor,
heimtückisch ist die Tötung ebenso, bedenkt man, daß als ein
Musterfall heimtückischen Ermodens das Erschießen eines Schlafens
angeführt wird und da ein Arzt die Abtreibung im Rahmen seiner
ärztlichen Erwerbstätigkeit ausübt, ist eine Tötung um der
Bezahlung willen als eine aus niedrigen Beweggründen anzusehen. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ob
die Mutter bei jeder Abtreibung aus niedrigen Beweggründen sie
verlangt, verlangt dagegen eine Einzellfalluntersuchung,aber das
ändert nichts an dem Faktum, daß jede Abtreibung ein Mord ist, weil
sie ja beruflich von einem Arzt vollzogen wird.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Diese
Abtreibungspraxis bejaht der Bischof in seinem Kampf gegen Rechts,
weil er sonst ja dem Wahlvolke nicht erklären könnte,warum ein
Katholik jede Abreibungsbefürworterpartei wählen darf, aber die
einzig dazu sich kritisch verhaltende nicht!</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">1.Zusatz:
</span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Am
20.Jänner 2024 rief die neostalinistische MLPD dazu auf:“</span></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Der
MLPD Kreisverband Heilbronn ruft alle demokratischen und
antifaschistischen Kräfte dazu auf, sich an der Demonstration
„Gemeinsam gegen rechts“ zu beteiligen. Sie wird am Dienstag,
23.1. um 18:00 Uhr am Marktplatz starten.“ </i></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Mit
solchen Kämpfern gegen Rechts marschieren politisch korrekte
Katholiken gemeinsam gegen Rechts,denn das verstößt nicht gegen die
heutig geltenden Kontaktverbote. Die "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" fordert ganz im Geiste des Feminismus gegen Stalins Nein zur Kindestötung im Mutterleibe ein uneingeschränktes Tötungsrecht der Schwangeren und paßt so gut zum Kampf gegen Rechts, ist doch das "Lebensrecht", wie es uns der Feminismus belehrt, eine "Nazi-Parole".</span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">2.Zusatz:</span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Daß die Katholische Kirche bei ihrem Mitmachen im Kampf gegen Rechts ihre eigene Geschichte vergißt, ist dabei besonders peinlich: Seit der Französischen Revolution über Marx Rede von der Religion als dem Opium für das Volk über die bolsvewistische in Rußland bis zum heutigen Nicaragua hat sich die Linke als christentums- und kirchenfeindlich erwiesen, wohingegen die faschistischen Regierungen Italiens und Spaniens, besonders Franco als Förderer der Kirche sich erwiesen haben. <br /></span></span></span></p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-73846450986695638742024-03-19T10:37:00.000+01:002024-03-20T07:55:50.724+01:00Wie unter der Flagge des Kampfes gegen Rechts die Katholische Kirche angegriffen wird<p>
</p><p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wie
unter der Flagge des Kampfes gegen Rechts die Katholische Kirche
angegriffen wird</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Der
Tatort ist nicht irgendeine freidenkerische Journaille, sondern die
fast offizielle Internetauftrittsseite der Deutschen Bischöfe, das
Angriffsziel das Zentrum des christlichen Glaubens, daß der Sohn
Gottes sich als die Wahrheit offenbart hat und nicht als eine
beliebige unter vielen anderen, als existierten so viele Wege zum
Vater, wie es Religionen gäbe.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Im
Standpunktkommentar wird nun der Kirchenkampf gegen die AfD, die
Regierungsparteien leiden unter arg abnehmender Zustimmung und da
will die Kirche den so bedrängten Parteien, den Lieblingsparteien
des linksliberalen Katholizismus zur Hilfe kommen
.instrumentalisiert,um den Kern der christlichen Religion zu
attackieren. „<i>Nach AfD-Erklärung der Bischöfe braucht es
konkrete Schritte“,</i>fordert nun der Standpunktkommentar
(19.3.2024):</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">„<span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Es
gibt Berührungspunkte von rechten Positionen mit theologisch
traditionalistischen und antimodernistischen Haltungen.
Fundamentalistische Überlegungen gehen einher mit einem alleinigen
Wahrheitsanspruch und einem Denken, das die eigene Religion für
überlegen über andere hält.“ </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ohne
Bedenken wird nun das Zentrum der christlichen Religion, daß sie
sich als die einzig wahre Religion weiß, als <i>traditionalistisch
</i>und als <i>antimodern </i>perhorresziert. Wenn nun alle
Religionen gleich wahr wären und das hieße auch, einen Weg zum
Vater und zum Heile wären, dann müßte ja die Mission der Germanen
und überhaupt jede Mission sinnlos gewesen sein, da wir Deutsche
dann etwa in unserer germanischen Religion auch vollständig das Heil
erlangen können.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ja
der Sohn Gottes hätte zu seinem Vater sagen können: „Wozu soll
ich mir die Mühe machen, Mensch zu werden,gar am Kreuze zu sterben
und eine Kirche zu stiften, wenn doch die vielen schon vorhandenen
Religionen zum Heile ausreichen, wozu noch eine Wahrheit auf dem
Religionsmarkt,wenn alle wahr sind? Das wäre so, als wenn ich
darauf insistierte,zu den sagen wir mal 10 Colasorten eines
Supermarktes noch eine 11 den Kunden zu offerieren! Der Kampf gegen
Rechts verlange also die totale Selbstrelativierung der christlichen
Religion und die Herabstufung Jesu zu einem von vielen gleichermaßen
wahren Religionsgründern.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Offenkundig
gibt es einen Konsens im politischen Diskurs darüber, daß das
Zuviel an Meinungsfreiheit die Demokratie gefährde,daß sie deshalb
von einem Mißbrauch der Meinungsfreiheit geschützt werden müsse.
Als radicalste Möglichkeit wird dabei das Verbot der AfD und die
Einschränkung der bürgerlichen Grundrechte von Rechten erwogen.
Momentan kapriziert sich der Diskurs auf die Möglichkeiten von
Zensurmaßnahmen gegen politisch unkorrekte Internetauftritte. Dazu
möchte nun der Standpunktkommentar auch einen Beitrag liefern:
Rechte müssen aus der Kirche ausgegrenzt werden, sie dürfen keinen
Gremien angehören und in solche nicht gewählt werden. Aber auch für
die innerkirchliche Diskussion muß es </span></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>rote
Linien </i></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">geben:
„</span></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Hier
müssen auch bei kontroversen Auseinandersetzungen die roten Linien
gezogen werden</i></span></span><span style="font-size: medium;"><i>.“ </i></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Das
heißt in Klartext formuliert:Politisch Inkorrektes darf
innerkirchlich nicht mehr geäußert werden und ist so sanktionieren.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Es
heißt dann zwar:“</span></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Zum
einen gilt es, die Gemeinden zu einem Ort zu machen, in denen
angstfrei über kontroverse Themen, auch darüber, was das
Katholisch-Sein ausmacht, gesprochen werden kann.“, </i></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">aber
das darf nicht unlimitiert gelten: </span></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Traditionalistisches
</i></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">und
</span></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Antimodernistisches
</i></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">dürfe
keinen Platz in der innerkirchlichen Gesprächskultur haben. Was „</span></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>das
Katholisch-Sein ausmacht“,</i></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">das
bedeutet hier, daß alles Katholische Infrage gestellt werden dürfe,
sofern dabei das Geäußerte politisch korrekt ist. Es darf
bezweifelt werden, ob in einer Gemeindediskussion noch die Lehre der
Kirche,praktizierte Homosexualität sei eine Sünde oder daß Gott
den Menschen als Mann und Frau erschaffen habe, geäußert werden
darf, da das ja </span></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>traditionalistische
</i></span></span><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Standpunkte
sind.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Einst
führte der SPD-Politiker einen Wahlkampf mit der Parole: „Mehr
Demokratie wagen“, jetzt heißt es: „Mehr Zensur wagen!“Da muß
doch die Kirche mitziehen!Die Regierungskonformität ist somit zur höchsten Tugend des Katholischseins avanciert.</span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-22624294228020991132024-03-18T11:42:00.004+01:002024-03-19T09:27:28.143+01:00Zum Kampf gegen das Kreuz Christi, dem Unzumutbarem oder eine wohlfeile Konsumententheologie<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Zum
Kampf gegen das Kreuz Christi, dem Unzumutbarem oder eine wohlfeile
Konsumententheologie</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Karfreitag
naht und die modernistische Theologie stellt sich wieder vor der
Aufgabe gestellt, dies Heilsereignis ,um es post modernistisch zu
formulieren, zu dekonstruieren. Im Gewande einer Kritik des Mel
Gibsons Filmas „Passion“ soll nun mal wieder Jesu Christi
Sühnopfertod am Kreuze verleugnet werden. Der dazu herbeizitierte
Experte urteilt: <i>"Passion Christi" theologisch einseitig
und rückwärtsgewandt“.</i>(Kath de am 18.3.2024)Die Kritik der
ästhetischen Kritik irritiert durch ihre Niveaulosigkeit:zu viele
Zeitlupenaufnahmen und ein Zuviel an Gewaltszenen.Ist etwa der
Kreuzestod kein gewaltsamer Tod? Na ja, diese realistische
Darstellung stört eben das postmoderne Marketingkonzept eines
Wohlfühlchristentumes. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Aber
die Kritik kapriziert sich auf die Sühnopfertheologie, daß Jesus
für unsere Sünden gestorben sei. Als Erzschurke wird dann,wer
hätte anderes erwartet Anselm von Canterbury hingestellt und
unerwartet auch Luthers Kreuzestheologie diffamiert-das in den Zeiten
der Ökumene. Angegriffen wird aber faktisch in erster Linie Paulus
und der Hebräerbrief,deren Aussagen über den Sühnetod Jesu Christi
als für die Konsumenten des 20.und 21.Jahrhundertes als nicht mehr
zumutbar abgewiesen werden. Verzärtelten Gemütern ist soviel Blut
um unserer Erlösung willen vergossen,nicht mehr zumutbar.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">„<span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Er
beginnt bereits mit einem Zitat aus dem Buch Jesaja. aus den
Gottesknechts-Liedern: "Für unsere Sünden ist er durchbohrt
worden" (Jes 53,5). Es ist ganz klar, dass die
Opfer-Sühnetheologie die Hauptlinie der Handlung ist. Jesus hat sich
hingegeben beziehungsweise ist hingegeben worden für die Sünden der
Menschen: Darin steckt viel von Anselm von Canterburys Theologie, und
sogar noch stärker Martin Luthers Gedanke vom stellvertretenden
Strafleiden.“ </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">So
diffamiert diese „Experte“ dann diese Sühnopfertheologie (und
nebenbei gesagt auch den ganzen Opferkult des Alten Testamentes):
Diese Theologie käme aus der<i> „fundamentalistisch-katholischen
Ecke“,</i> „<i>wo das Thema der Erlösung durch Leiden und die
Sündhaftigkeit des Menschen eine besondere Rolle spielen.“
</i>Beheimatet ist nun diese Sühnopfertheologie in der
hl.Schrift,wofür schon das Jesajazitat zeugt,aber wahrscheinlich
entstammt die ganze Bibel fundamentalistisch-katholischen Kreisen.<i>
</i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">„<span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Die
Deutungsmodelle, die ich gerade genannt habe, sind historisch zwar
von großer Bedeutung. Aber "Die Passion Christi" setzt
sich überhaupt nicht mit der solidarischen Stellvertretung
auseinander, wie sie heute in der Christologie thematisiert wird. Der
Film ist sehr stark vergangenen theologischen Mustern verhaftet. Er
ist eigentlich nie im 20. Jahrhundert angekommen, geschweige denn im
21. Jahrhundert. Wenn man sich eindeutig auf eine Position bezieht,
ist es schon fast nah dran, falsch zu sein. Die alte Opfertheologie
wird völlig überhöht und mit den Darstellungsmitteln der Gewalt
schon fast ad absurdum geführt.“</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Historisch
- </i>aber nicht mehr zeitgeistgemäß, so wird also nicht nur der
Film: „Passion“ verurteilt sondern das biblische Zeugnis über
den Kreuzestod Jesu. Aus dem biblischen Zeugnis wird ein
„<i>Deutungsmodell“, </i>das eben nur ein Modell sei,das, wenn es
postmodernen Konsumenten mißfalle, auch durch ein gefälligeres
substituiert werden kann.<i> </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
Opfertheologie ist eben alt, veraltet und müsse so durch eine
zeit(geist)gemäßere substituiert werden, wozu die modernistische
Theologie schon gute Alternativen erfunden hat.So wie man einer
modebewußten Frau nicht Kleider gestriger Moden anbieten kann, so
darf man auch nicht den heutigen Konsumenten Altwaren anbieten:nur
Frisches und Neues kommt an! Man hat eben von den in den Supermärkten
reichlich angebotenen Frischwaren gelernt: Wer kauft denn noch
Konserven? Die Kirche müsse eben ihre Angebote marketingmäßig
gestalten. Der Apostelfürst Paulus hatte davon nun leider gar keine
Ahnung: Obzwar er wußte, daß das Kreuz Christi den zeitgenössischen
Juden wie auch den gebildeten Griechen etwas Unzumutbares war, hielt
er fest an der Verkündigung des Kreuzes, daß der Sohn Gottes für
uns am Kreuze unsere Sünden gesühnt hat – ein schwerwiegender
Marketingfehler!</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Denn
die Kirche muß ihren potentiellen Kunden ihnen Wohlgefälliges
anbieten, vielleicht im Geiste von Hedwig Courths Mahlers
Erfolgsroman:“Durch Liebe erlöst“: In den liebenden Augen Jesu
erfahren wir Gottes unbedingte Liebe zu uns . Das wäre doch wahrlich
eine wunderbare Alternative zum Mel Gibson Film! Postmoderne
Kitschtheologen wären restlos begeistert.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Allerdings
bin ich da etwas skeptisch: Da wir nun eine Neubelebung des Kalten
Krieges mit dem altbewährten Feindbild Rußland erleben, wäre wohl
eine militaristische Theologie eher angesagt: Der Zeitgeist ändert
sich halt!Deutschland müsse ja nun kriegstüchtig werden.</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Corollarium 1</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Gern wird nun auch dem Film "Passion" Antisemitismus vorgworfen, weil er die Verantwortlichkeit der Juden an der Kreuzigung Jesu Christi nicht wegzensiert zugunsten der Betonung der Alleinschuld Pontius Pilatus, -Davila urteilt ja treffend; <i>"Für den Christen von heute war die Kreuzigung ein bedauerlicher Justizirrtum".- </i>aber die Verleugnung des Sühnopfercharakters seines Kreuzestodes ist immer auch ein Nein zum alttestamentlichen Opferkult, der von Gott so gewollt war wie der Sühnopfertod Christi und das Meßopfer der Kirche und somit wird das Zentrum der Frömmigkeit des Alten Testamentes verworfen. Die Antithetik von dem Liebesgott Jesu und dem Gesetzes- und Opferkultgottes des Alten Testamentes ist nun doch auch eine Fernwirkung Marcions, der ja das Alte Testament als widerchristlich abschaffen wollte. (Davila, Es genügt,dass die Schönheit unseren Überdruss streift....Aphorismen, 2017, S.115) <br /></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-7237673100124423152024-03-17T12:52:00.007+01:002024-03-18T10:00:01.221+01:00Ein paar Anmerkungen zur gegenwärtigen Lage des Menschen oder über die Illusionen des Individualismus <p>
</p><p align="LEFT" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Ein
paar Anmerkungen zur gegenwärtigen Lage des Menschen oder über die
Illusionen des Individualismus </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Man
konnte in den Medien lesen, daß Arme in Deutschland eine geringere
Durchschnittslebenzeit hätten als die Gruppe der Besserverdiener.
Unbestritten sind die Fakten, aber die Interpretation der Fakten ist
sehr aufschlußreich: Die Armen stürben eher, weil sie sich
ungesünder ernährten, sich zu wenig bewegten und und.Ergo ihre
Fehlverhalten verursache die kürzere Lebenszeit. Dies Fehlverhalten
habe nun nichts mit ihrem Armsein zu tuen, sondern sei bei ihnen ein
kontingentes Fehlverhalten, das sie auch problemlos abstellen
könnten. Im Geiste der Ideologie des personalistischen Denkens, das
auch unter dem Begriff des Individualismus subsumierbar ist, wird die
Ursache für diesen Tatbestand allein in einem persönlichen
Fehlverhalten verortet. Die Banalität, daß das gesündere Essen
teurer ist als das, das sich Arme leisten können, wird dabei völlig
ignoriert, ebenso die Tatsache, daß sich viele der Armen über die
„Tafeln“ fast nur noch über abgelaufenes nichtfrische
Lebensmittel ernähren müssen und die Tatsache, daß
Privatkassenpatienten weit besser medizinisch betreut werden als die
von den gesetzlichen Krankenkassen. Aber genau diese Ignorierung des
sozial Bedingten gehört konstitutiv zum personalistischen Denken.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Im
Bundestag muß nun eine neue Entscheidung zur Legitimität einer
Beihilfe zum Suizid entschieden werden, da die bisherige gesetzliche
Regelung grundgesetzwidrig ist. Der Diskurs kapriziert sich auf die
Frage der individuellen Freiheit und der Legitimität der Begrenzung
dieser zur Abwehr eines Mißbrauches der individuellen Freiheit zu
einer Selbstschädigung. Ausgespart wird dabei die Wahrnehmug des
politischen Interesses, daß Schwersterkrankte ihr Leben freiwillig
beenden, statt so hohe Unkosten zu produzieren. Die Kampagne gegen
die ach so inhumane Gerätemedizin, daß Patienten nur noch durch an
sie angeschlossene Apparate künstlich am Leben erhalten blieben,
verdrängt ebnso das politische Interesse der Kostendämpfung im
Gesundheitssystem. Es ginge doch nur um die persönliche Freiheit,
selbstbestimmt sein Leben zu beenden. So zynisch es auch klinkt:
Unheilbare, die sich das Leben nehmen, verurachen so keine Unkosten.
Deshalb wird jetzt auf der politischen Ebene die Beihilfe zum Suizid
so energisch diskutiert, da davon ausgegangen wird, daß
Schwersterkrankte ihren Suizid nicht mehr selbstständig begehen
können. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Wir
zählen jetzt zwischen 2 und 3 Millionen Arbeitslose. Die sind
natürlich für ihr Los selbst verantwortlich, weil sie entweder gar
nicht arbeiten wollen, oder zu hohe Ansprüche an eine Arbeitsstelle
stellen oder nicht gut genug qualifiziert sind. Verhielten die sich
richtig, gäbe es keine Arbeitslosigkeit, sie sei eben die Folge
persönlichen Fehlverhaltens. Frägt man nun aber Betriebs- oder
Volkswirtschaft Studierende, erhält man die Antwort: Eine
Sockelarbeitslosigkeit sei für das Funktionieren der Marktwirtschaft
notwendig,eine Vollbeschäftigung dysfunktional. Wie hoch die
Sockelarbeitslosigkeit nun sein müsse, darüber existieren
unterschiedliche Einschätzungen, aber 2 Millionen werden so ungefähr
als gut angesehen. Die Wirtschaft bräuchte Arbeitskraftreserven, die
bei einer besonder guten Konjunktur einstellbar seien, man bräuchte
die Arbeitslosen,um die Arbeitenden zu disziplinieren, daß sie keine
„zu hohen“ Lohnforderungen stellen, nicht selbst kündigen und
daß der Krankenstand niedrig gehalten wird. Wer häufiger krank
ist,wird als erster gekündigt. Auch hier wird das Problem
personalistisch umgedeutet, als gäbe es nicht systemimmanente
Gründe, daß es immer Arbeitslose gibt, weil eine
Sockelarbeitslosigkeit für das Funktionieren des
Marktwirtschaftssystemes notwendig ist.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Die
philosophische Richtung des Personalismus verkennt nun aber das
Sozialleben, daß es durch Subsysteme bestimmt ist, in denen dann die
Individuen funktionieren, es versteift sich auf die Vorstellung eines
autonomen Subjektes, das als Person Herr seines Schicksales wäre und
so für sein frühzeitigeres Absterben wie auch für alles andere
selbst verantwortlich sei. Davila beschreibt die Auswirkung dieses
Soziallebens so in dem Aphorismus: <i>„In der modernen Gesellschaft
gleichen die Individuen einander täglich mehr – und täglich haben
sie miteinander weniger zu tun.Identische Monaden, die sich mit
blindwütigem Individualismus gegenübertreten.“ </i>Davila, Es
genügt,dass die Schönheit unseren Überdruss streift...2017, S.51. </span>
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-63761820896452054032024-03-16T10:52:00.001+01:002024-03-17T08:08:19.995+01:00Wie werde ich ein guter Christ, wie ein guter Staatsbürger? Ein Musterbürger wird vorgestellt!<p>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Wie werde ich ein guter
Christ, wie ein guter Staatsbürger?</span></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">In den
heutigen Zeiten gibt es dafür klare Antworten, schenkte man den
Verlautbarungen der Kirche und der EKD sein Gehör: Nur wer ein
guter Staatsbürger sei, könne auch ein guter Christ sein und so
gehöre die Bejahung der Regierungspolitik zu den ersten Tugenden
eines jeden Christenmenschen. Wen so die Regierung zum Staatsfeind
erklärt, den hat auch der Christ als seinen Feind anzusehen und zu
behandeln. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">In
Ostdeutschland demonstrierte nun der demokratischen Öffentlichkeit
ein Schuldirektor, wie man gegen Rechts zu kämpfen habe getreu der
Maxime, währet den Anfängen. Ihm kam zu Gehör, daß eine seiner
Schülerin gerdezu Unerträgliches auf einer Internetseite publiziert
hatte und zwar auf „TicToc“, das soll eine Internetplattform
sein, die irgendwas mit China zu tuen habe und auf der demzufolge
kein anständiger Staatsbürger etwas publiziert. Aber was für
Abscheuliches hatte da das Schulmädchen geschrieben: <i><span style="font-weight: normal;">„Meine
Tochter“, sagt die Mutter, „hatte vor einigen Monaten auf TikTok
ein Schlümpfe-Video gepostet. Da heißt es, daß die Schlümpfe und
Deutschland etwas gemeinsam haben: Die Schlümpfe sind blau und
Deutschland auch. Das war wohl ein witziger AfD-Werbe-Post. Und dann
hat sie einmal gepostet, daß Deutschland kein Ort, sondern Heimat
ist.“ </span></i><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">(„Junge
Freiheit“: </span></span><i><span style="font-weight: normal;">„Ich
hätte nicht für möglich gehalten, was meiner Tochter angetan
wurde“,</span></i><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">am
15.3.2024)</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Für
jeden politisch Korrekten ist das ein klarer Fall: Wer Deutschland
als seine </span></span><i><span style="font-weight: normal;">Heimat
</span></i><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">bezeichnet,
muß den Verdacht auf sich ziehen, rechtsradical und somit
verfassungsfeindlich gesonnen zu sein. Ein guter „Demokrat“
stimmt nämlich in den Gesang der Musikgruppe: „Feine Sahne
Fischfilet“ ein: „Deutschland verrecke“, „Deutschland ist
scheiße“. Daß die Äußerung über das blaue Deutschland eine
Anspielung auf die AfD ist, ist unverkennbar und da es eine positive
Stellungnhme ist, schritt der Schuldirektor sofort zur Tat: Er zeigte
diesen Vorfall bei der Polizei an!</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Vorbildlich
verhielt er sich dabei, denn den Kampf gegen Rechts soll ein
Staatsbürger doch den dazu berufenen Staatsorganen überlassen, der
Polizei und dem Verfassungsschutz. Die nahm sich dann dieses
besorgniserregenden Vorfalles an und führte die Schülerin mitten
aus dem Unterricht ab zu einer Verhörung. Die getätige
Meinungsäußerung sei keine strafbare Handlung aber die die
Schülerin verhörenden Polizisten machten ihr wohl deutlich, daß
sie zukünftig besser aufpassen müsse, was sie da schriebe.</span></span></span><span style="font-size: medium;"><i>„Und
dann sagten die Polizisten zu meiner Tochter, daß zu ihrem eigenen
Schutz die Beamten sie darum bitten möchten, solche Posts in Zukunft
zu unterlassen.“ </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">(Junge
Freiheit)</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Hier
zeigte mustergültig ein Schuldirektor, wie er dem staatlich
verordneten Kampf gegen Rechts gerecht wurde. Schüler, die sich
politisch nichtkorrekt äußern, sind bei der Polizei anzuzeigen,
vertrauend darauf, daß die dann die Denunzierten gehörig
einschüchtern werden, sodaß solche Meinungsäußerungen zukünftig
unterlassen werden. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Auch
im Raume der Kirche soll nun der Kampf gegen Rechts forciert werden.
So soll es verhindert werden, daß AfD-Mitglieder oder sonstige
politisch Unkorrekte in irgendwelche Kirchengremien gewählt werden.
Das erfordert natürlich eine Überprüfung der sich zu den
Kirchengremien aufstellen Wollenden auf ihre politische Gesinnung
hin. Diese Schülerin dürfte sicher als nicht an irgendeiner
Gremienwahl als Kandidaten auftreten, hat ja die Bischofskonferenz
den Patriotismus mit dem christlichen Glauben als unvereinbar
bezeichnet. Wir erinnern uns noch an die christliche Bundeskanzlerin
Merkel, wie sie eine ihr in der Öffentlichkeit überreichte
Deutschlandfahne sofort entsorgte: Deutschland- Heimat- Nein Danke! </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Es sei erinnert an:"Stefanie Drese SPD, stellvertretende Fraktionsvorstzende der SPD im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns:<br />"Den Antrag der NPDFraktion,den biologischen Fortbestand des deutschen Volkes zu bewahren,<br /> lehnen die Vertreter der demokratischen Fraktionen, in deren Namen ich heute spreche,mit aller<br /> Nachdrücklichkeit und aufs Schärfste ab. Dieser Antrag ist rassistisch und menschenverachtend"<br />.(zitiert nach W. Hackert, Antigermanismus, Globalismus,Multikulti, 2015, S.210).</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><br /></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Merke:
Ein guter Christ bist Du nur, wenn Du das eigene Volk mißachtet und
nur die Fremden liebst. Dabei gilt es dann, sich an die Vorgaben der
Regierung zu halten. Die fordert nun eine „partizipative
Demokratie“, deren Vorbild der Denunziant ist, der alles politisch
Zweifelhafte und Bedenkliche zur Anzeige bringt, um den Anfängen zu
wehren. </span></span> <span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">
</span></span></span>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-78707290184810864772024-03-15T11:25:00.000+01:002024-03-16T09:04:26.353+01:00Irrwege der ökumenischen Praxis- ein Beispiel<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Irrwege
der ökumenischen Praxis- ein Beispiel</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eine
Einladung zu einer ökumenischen Andacht <i>für Angehörige und
Freunde von Menschen, die durch Suizid verstorben sind, </i>liegt mir
vor. Da ich selbst in meinem Freundeskreis vier Menschen durch
Suizide verloren habe, erwog ich,zu dieser Veranstaltung zu gehen,
aber ich entschied mich dagegen, weil es eine ökumenische
Veranstaltung ist.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Der
Freitod ist in der Regel eine schwere Sünde, auch wenn die
Möglichkeit besteht, daß die Verantwortlichkeit für diese Tat
eingeschränkt ist oder etwa bei einer psychischen Erkrankung, wenn
die Tat in der Folge dieser Erkrankung vollbracht wurde, nicht mehr
angenommen werden kann. Aber das sind Ausnahmefälle.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wer
in seinem Bekanntenkreis also einen Menschen hat, der sich sein Leben
genommen hat,der frägt, wenn er gläubig ist, als erstes:“Wie
steht es um ihn, der nun vor Gott, seinem Richter steht angesichts
dieser Tat?“ </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
hl. Schrift gibt uns dazu eine klare Antwort in 2.Makkabäer
12,32-45. (Luther hat die 2 Makkabäerbücher und ihm folgend alle
Reformatoren aus dem Kanon gestrichen, weil auch diese biblischen
Bücher ihnen mißfielen.) Soldaten der Makkabäer hatten aus der
Furcht vor dem Fallen in einer der Schlachten ihrer Befreiungskriege,
sich Talismänner umgehängt, die sie vor dem Tode schützen
sollten.Gott erzürnte das so sehr, daß er all diese in der Schlacht
fallen ließ. Die frommen Makkabäer erkannten Gottes gerechtes
Gericht über diese an, gedachten dann aber der Güte Gottes, sodaß
sie im Jerusalemer Tempel ein Sühnopfer für diese Gefallenen
darbringen ließen, damit auch die von den Toten zum ewigen Leben
auferstehen können. Durch ihre schwere Sünde waren sie davon
ausgeschlossen. Aber da Gott ein gnädiger Gott ist,ist er bereit,
ein Sühnopfer für sie anzunehmen und ihnen so zu vergeben. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Nicht
versuchten sie, die Sünde ihrer Kameraden kleinzureden,sie taten es
doch in Todesangst, nein sie akzeptierten, daß ihr Gott als
gerechter sie bestraft hatte und daß sie wegen ihrer Sünde nicht in
das ewige Leben eingehen können. Aber sie vertrauten auch auf die
Gnädigkeit Gottes und darum ließen sie ein Meßopfer für sie
darbringen. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wer
nun wirklich um ihn Nahestehenden trauert,gerade wenn sie selbst
durch einen Freitod aus dem Leben geschieden sind,ist es das Beste,
was wir für sie tuen können,eine hl.Messe für sie als ein
Sühnopfer lesen zu lassen. Aber genau das kann in einer ökumenischen
Veranstaltung nicht gemacht werden, da die Evangelischen jede Art von
Sühnopfer ablehnen. Das Abendmahl ist für sie nur ein Sakrament,
aber keine kultische Opferhandlung, die dann auch für Verstorbene
dargebracht werden kann.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eine
Gedenkfeier an Verstorbene ohne daß dabei ein Meßopfer für die
Verstorbenen dargebracht ist,ist so gesehen eine Absurdität,da das
Wichtigste, was da für sie zu tuen wäre,unterlassen wird.Und
warum?Nur aus einer Rücksichtsnahme auf Evangelische wird somit den
Verstorbenen das ihnen Nützlichste, das Sühnopfer vorenthalten. Und
wenn nun gar die Verstorbenen Menschen sind, die durch einen Freitod
aus dem Leben geschieden sind,um wie viel mehr wäre da die
Darbringung des Meßopfers notwendig.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Aber
es soll doch für die Verstorbenen wenigstens gebetet werden!Im
Jakobusbrief (der Luther auch sehr mißfiel) steht:<i>“Viel vermag
das inständige Gebet eines Gerechten.“ </i>(5,16) Aber wer von uns
darf von sich sagen,daß er gerecht im Urteil Gottes ist? Wer ist
sich seiner Gerechtigkeit vor Gott so sicher? Die Katholische Antwort
auf diese Frage: Wie bitten die Mutter Gottes und alle Heiligen, auf
deren Fürsprache wir vertrauen,um ihren Beistand für die
Verstorbenen. Die Reformatoren verwarfen diese Gebetspraxis und heute
noch halten sich die Protestanten daran! In allen ökomenischen
Gottesdiensten wird so katholischerseits auf die Anrufung der
Heiligen verzichtet zum Schaden derer, für die dann gebetet wird!
Aber wie sehr bedürften dann die sich selbst das Leben genommen
Habenden der Fürbitte der Mutter Gottes und all der anderen
Heiligen. Auch diese Fürbitte wird aus einer Rücksichtsnahme den
Protestanten gegenüber zum Nachteil der, für die gebetet wird,
verzichtet. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Aber
nun könnte man einwenden, daß diese ökomenische Veranstaltung gar
nicht für die so Verstorbenen sondern in erster Linie für die um
sie Trauernden durchgeführt würde. Das wäre dann aber die völlige
Aufgabe des katholischen Anliegens, denn für die Katholische Kirche
ist die erste Sorge die für das Seelenheil derer,um die getrauert
wird. Das reformatorische Anliegen ist es dagegen,hauptsächlich sich
um die Trauernden zu sorgen, als könnte für das Heil der
Verstorbenen nichts mehr getan werden im klaren Widerspruch zu der
Aussage der hl. Schrift. (2.Makkabäer,12,32-45).</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Summa
Summarum: Solch eine ökumenische Veranstaltung schadet in erster
Linie denn,um die da getrauert wird,da aus einer falsch verstandenen
Rücksichtsnahme auf die Protestanten das für die Verstorbenen,um
die da getrauert wird,Wichtigste und Notwendigste unterlassen wird,
für sie ein Meßopfer darzubringen und für sie die Heiligen
anzurufen! </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Zusatz:</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Bezeichnend für die ökumenische Praxis ist, daß dabei die katholische Seite stets auf das Katholische um dieser Praxis willen verzichtet, daß so die Praxis eine protastantische wird. <br /></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"> </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-73283219888433764682024-03-14T11:17:00.004+01:002024-03-15T09:37:11.152+01:00Kurienkardinal Koch: Am Wesen des Westen werden auch alle Kirchen zu genesen<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Kurienkardinal
Koch: Am Wesen des Westen werden auch alle Kirchen zu
genesen</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">So
titelt es die „Tagespost“ am 14.3.2024:<i>Koch: „Ökumene
braucht Lernbereitschaft beider Seiten. Orthodoxie muss Verhältnis
von Kirche und Staat, Glaube und Politik klären, meint
Kurienkardinal Kurt Koch.“ </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eigentlich
ist ja die Zeit der Ökumene zumindest mit der Russisch-Orthodoxen
Kirche abgelaufen, seit man sich ganz ökumenisch zur gemeinsamen
Feindschaft gegen Rußland und die Orthodoxe Kirche entschieden hat
gemäß den politischen Vorgaben der westlichen Regierungen. Der
Kurienkardinal formuliert nun in diesem Geiste seine Kritik an den
Orthodoxen Kirchen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Nun
frägt der Leser sich aber,hat den etwa die hier isb ins Fadenkreuz
der Kirche geratene Russisch-Orthodoxe Kirche ihr Verhältnis zum
Staate nicht schon längst geklärt? Oder ist die Klärung dem
Kurienkardinal einfach entgangen? </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ein
Tableu soll nun die 4 möglichen Verhältnisbestimmungen von der
Kirche zum Staate aufzeigen:das der Überordnung der Kirche über den
Staat, das der Unterordnung, das der Trennung und das der Synthese.
Klassisch formulierte die Katholische Kirche ihre
Verhältnisbestimmung der Kirche zum Staat in der Bulle:„Unam
Sanctam“, daß gemäß er Verhältnisbestimmung von Natur und
Gnade, Vernunft und Offenbarung der Staat der Kirche sich zu
subordinieren hat. Die Anglikanische Kirche vertritt dagegen
praktisch die Unterordnung der Kirche unter den Staat. Zu diesem
Zweck ist sie ja vom englischen Königshaus gegründet worden, als
die Katholische sich als zu widerständig erwies. Die Lutherkirche
vertritt gemäß Luthers 2-Reiche-Lehre das Konzept der
Bereichstrennung von der Kirche und dem Staat, wobei sie in dem
Willen der Kirche,mehr als die Kirche zu sein, indem sie politisch
wird und dem Willen des Staates,mehr als der Staat zu sein,indem er
sich zu einem ideologischen,zu einem Weltanschauungsstaat pervertiert
zwei potentielle Gefährdungen sieht. Die Orthoxen Kirchen sehen in
einem harmonischen, symphonischen Verhältnis von der Kirche zum
Staat ihr Ideal.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ergo,es
herrschen klare Verhältnisbestimmungen, wobei dann aber zu
berücksichtigen ist, daß die jeweiligen Verhältnisbestimmungen
normative Ideale sind, die dann im wirklichen Leben nur annähernd zu
verwirklichen sind. Ein ökumenischer Diskurs könnte also den
Dissenz in dieser Frage konstatieren. Aber das will der
Kurdienkardinal nicht: </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">„<span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Eine
„sensible, aber unabdingbare Frage“ im ökumenischen Dialog werde
jene nach dem Verhältnis von Glaube und Politik sowie von Kirche und
Staat sein. Die Kirche im Westen habe in einer langen und
verwickelten Geschichte lernen müssen, aber gelernt, „dass in der
Trennung von Kirche und Staat bei gleichzeitiger Partnerschaft
zwischen beiden Realitäten die adäquate Ausgestaltung ihres
Verhältnisses besteht“.</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Jetzt
wird alles klar:Im Westen habe die Kirche (welche:die Katholische,
die Lutherkirche oder die Anglikanische oder alle?)gelernt und die
Orthodoxen haben eben noch nicht gelernt! Daß die Trennung des
Staates von der Kirche gegen den Willen der Katholischen Kirche
durchgesetzt wurde, seinen Anfang nehmend mit der Französischen
Revolution, vergißt deser Kardinal einfach und auch die Verurteilung
dieser Trennung durch die Katholische Kirche bis zum 2.Vaticanum. Auf
diesem Konzil stellte dann die Kirche fest, daß es keine
realistische Möglichkeit mehr ist, das katholische Ideal zu
realisieren und bescheidete sich auf ein dialogisches Verhältnis,
daß die Kirche eine Organisation in eine pluralistisch verfaßten
Gesellschaft sei, die als solche am öffentlichen Diskurs
teilnehme,um so auch auf den Staat einzuwirken. Faktisch tendiert
dies Konzept aber zu einer Subordination der Katholischen Kirche
unter den Staat, wie es faktisch im Protestantismus immer auch
praktiziert wurde. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Was
wirft nun der Kurdienkardinal den Orthodoxen Kirchen vor?
„<i>Demgegenüber sei „in den Kirchen des Ostens eine enge
Verbindung zwischen der staatlichen Herrschaft und der kirchlichen
Hierarchie dominierend geworden und bis heute geblieben“. Das führe
dazu, dass die orthodoxen Kirchen stark mit der jeweiligen Nation
verbunden sind und als Nationalkirchen existieren. Das Risiko dieses
Konzepts bestehe darin, „dass die Nationalkirchen nicht selten
starke Tendenzen zum Nationalistischen aufweisen“. </i>Der
Hauptvorwurf lautet also:Die Orthodoxen Kirchen tendieren zum
Nationalismus und der sei nun mal verwerflich.Die Ideologie des
Liberalismus ist die vorherrschende im Westen. Sie vertritt einen
Individualismus, für den jeder Nationalismus per se verwerflich
ist,gilt doch für diese Ideologie der Einzelmensch als der höchste
Wert und somit die Menschenrechte als das Fundament der staatlichen
Politik, die eine Ausrichtung der Politik auf das Gemeinwohl des
jeweiligen Volkes ausschließt. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Des
Pudels Kern der Kritik lautet also: Die Orthodoxen Kirchen haben noch
nicht die Ideologie des Liberalismus übernommen,die die Katholische
Kirche in der innerkirchlichen Gestalt des Modernismus bis zum 2.
Vaticanum bekämpft hatte, danach aber kritiklos übernommen hat.
Alle Kirchen des Westens haben eben als ihr Fundament den
Liberalismus,in dessen Namen sie nun auch vorbehaltlos den
Kriegskurs der USA und der Nato gegen Rußland unterstützen, auch
wenn der jetzige Papst mit seiner Präferenz für eine diplomatische
Lösung des Krieges in der Ukraine diese Einmütigkeit des Westens
stört. Mit der Zustimmung zu der im Westen vorherrschenden Ideologie
des Liberalismus ordnen sich damit aber auch alle Kirchen des Westens
den westlichen Staaten unter und akzeptieren ihre Rollenzuschreibung
als die einer Stimme in der Meinungspluralität postmoderner
Gesellschaften.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
Stimme Gottes wird so zu einer der vielen der Beliebigkeit der
postmodernen Talkshowkultur, des Geredes (Heidegger).</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Zusatz:</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Diese Kritik der Orthodoxen Kirchen, das sie zum Nationalismus tendierten,wobei hier die Russisch-Orthodoxe Kirche isb gemeint ist, da sie zu den Kriegsgegnern des Westens zählt, ist natürlich ein Teil des hl.Kampfes gegen Rechts, positiv formuliert des Kampfes für die Neue Weltordnung, in der kein Platz mehr ist für selbstständige Völker, die ihr Recht auf ein eigenständiges Volksleben, ihren Nationalismus sich bewahren wollen. <br /></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-51384640167490907272024-03-13T11:48:00.003+01:002024-03-14T09:47:29.631+01:00Korrumpiertes Christentum? Oder was trat an die Stelle des Evangeliumes?<p>
</p><h1 class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Korrumpiertes
Christentum? Oder was trat an die Stelle des Evangeliumes?</span></h1>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;">„<span style="font-size: medium;"><i>Das
Christentum hatte die Erlösung von den Leiden und Beschwernissen der
Welt im Jenseits verkündet;die neue Relgion des Sozialen verspricht
einen gesellschaftlichen Endzustand,in dem Leid und Angst,Gewalt und
Unterdrückung,Armut und Ausbeutung nicht mehr auftreten können.“
</i><span style="font-style: normal;">So konstatiert es Helmut
Schelsky, Die Arbeit tun die anderen, 1975, zitiert nach: Klaus
Kunze, Wie der Mensch sein eigener Gott wurde-Humanitarismus-Die
Religion der Gottlosen, 2022, S.44.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Zwei
Beobachtungen: Erstens fällt ad hoc auf, daß die Hoffnung auf den
</span><i>„Endzustand“ </i><span style="font-style: normal;">der
„</span><i>Sozialreligion“</i><span style="font-style: normal;">(S.44)
eine säkularisierte Version der christlichen Hoffnung auf die
</span><i>„Erlösung“ </i><span style="font-style: normal;">ist
und zweitens, daß die grundlegende Differenz zwischen der
christlichen und der Hoffnung der </span><i>neuen Sozialreligion </i><span style="font-style: normal;">die
zwischen einer Jenseits- und einer Diesseitshoffnung ist. Diese
Differenz bestimmt dann aber auch die Differenz des Worauf gehofft
wird, indem nun das von Gott Erhoffte reduziert wird auf das Maß des
Menschenmöglichen, auf eine Welt, die sich durch ein Wohlleben für
alle auszeichnet, einer sozial gerecht gestalteten Welt des
Überflusses an allen Gütern, so daß für jeden mehr als nur das
Lebensnotwendige vorhanden ist. Das setzt den Glauben an einen
technischen Fortschritt voraus, daß am Ende für alle genug und wohl
noch mehr industriell produziert werden kann, sodaß alle gut leben
werden. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Schelsky
kontrastiert hier die christliche Religion mit dieser </span><i>Sozialreligion
</i><span style="font-style: normal;">des Glaubens an die
Perfektibilitierbarkeit der Gesellschaft hin zu einer guten
Weltsozialordnung, aber heutzutage drängt sich der Verdacht auf, daß
die Kirche und der Protestantismus sich dieser neuen </span><i>Sozialreligion
</i><span style="font-style: normal;">zu eigen gemacht hat, daß sie
ihr Eigenes, ihre Erlösungshoffnung dabei ad acta gelegt hat als
etwas nicht mehr Zeit(geist)gemäßes. Die Kritik, daß sie eine
Religion der Jenseitsvertröstung sei, das Opium für das Volk (Karl
Marx), die nur vertröste, um den Armen der Welt diese
gesellschaftlichen Zustände der Unterdrückung, der Armut usw zu
ertragen zu verhelfen, hat sie wohl so stark getroffen, daß sie sich
selbst in eine solche </span><i>Sozialreligion </i><span style="font-style: normal;">transformiert
hat. Man muß wohl sagen, daß zumindest in Westeuropa die Kirche nur
noch als eine Organisation praktizierter Nächstenliebe, das ist der
praktizierten Hilfe für Bedürftige akzeptiert wird. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Aber
doch sind Bedenken anzumelden: Die Vision der neuen </span><i>Erlösungsreligion
</i><span style="font-style: normal;">sei die Hoffnung auf eine </span><i>sozial
homogene Gesellschaft </i><span style="font-style: normal;">(S.44),
sei ihr „</span><i>Egalitarismus“ </i><span style="font-style: normal;">(S.44</span><i>.)
</i><span style="font-style: normal;">Damit identifiziert Kunze diese
neue Religion mit der traditionellen Programatik der linken Parteien,
von Karl Marx über Stalin bis zur den sozialpolitischen Positionen
einiger CDU-Politiker.Der Arbeitnehmerflügel der CDU ist damit
gemeint, etwa der Herz-Jesu Sozialist Norbert Blüm. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Wenn
man nun aber die Lage des Jahres 1975 mit der jetzigen vergleicht,
kann man nicht die Augen davor verschließen, daß die
Regierungspolitik dazu führte, daß statt einer Homogenisierung der
deutschen Gesellschaft eine Zerspaltung stattgefunden hat, oder
sollte man das eine soziale Ausdifferenzierung nennen, wenn es jetzt
viele Bürger gibt, die auf Armenspeisungen angewiesen sind, die
„Tafeln“ gar nicht mehr alle Bedürftigen mit Lebensmitteln
versorgen können, weil die gespendeten Lebensmittel nicht
ausreichen! Um es in der etwas außer Mode geratenen Terminologie der
Ober-.Mittel-und Unterschicht auszudrücken: Die Unterschicht
verarmt, während der Oberschicht es weit besser geht als 1975. Eine
hohe Sockelarbeitslosigkeit von 2 Millionen und die Lebensmittel-,
Miet- und Heizungswucherpreise forcieren jetzt noch die Verarmung und
daß unter der Regentschaft zweier links sich verstehenden Parteien,
den Grünen und der SPD. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Man
könnte es auch anders formulieren: Der Nivelierungstendenz der neuen
</span><i>Sozialreligion </i><span style="font-style: normal;">steht
eine Rückkehr des Willens zu Privilegierungen entgegen: Gut essen,
heizen und gut wohnen, soll wieder zum Vorrecht der Besserverdiener
werden.Der Massenkonsum wird als etwas Negatives beurteilt, da es
doch ein Privileg der höheren Kreise sein soll. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Aber
was ist dann aus dieser neuen Sozialreligion geworden? Meine These,
inspiriert durch Alexander Dugin, daß mit dem Ende des
sozialistischen Staaten 1989f auch diese Religion ihr Ende fand, da
nun die Ideologie des Liberalismus obsiegte. Sie reüssierte und
avancierte zu der Ideologie des westlichen Welt. Frau Wagenknecht muß
man zustimmen, daß die Partei „Die Linke“, wie auch die „Grünen“
und eigentlich die ganze heutige Linke die sog. Soziale Frage als
nicht mehr relevant abgehackt hat und sich stattdessen auf
Randgruppenthemen kapriziert, von den Homosexuellen bis zu
Transgendern. Der Schwerpunkt liegt dann auf der Ideologie des
Multikultralismus, der politischen Korrektheit, des Feminismus und
des Umweltschutzes. Dies wird gern als ein Kulturmarxismus
bezeichnet, aber dieser Terminus ist in sich selbst absurd: Der
Marxismus versteht nämlich die Kultur als ein Ephiphänomen der
ökonomischen Basis der Gesellschaft, sodaß kulturelle Veränderung
Veränderungen der Basis voraussetzen, sprich eine kapitalistische
Gesellschaft könne nur eine bürgerlich-kapitalistische Kultur
hervorbringen und die Basis limitiere die Möglichkeiten kulturellen
Wandels. Nun den Kapitalismus bestehen lassen zu wollen, um nur die
Kultur zu entbügerlichen, ist aus marxistischer Perspektive ein
völlig absudes Unterfangen. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die
Linke hat so, abgesehen von sehr randständigen linken Organisationen
d ie neue „</span><i>Sozialreligion“ </i><span style="font-style: normal;">aufgegeben
und ersetzt durch die jetzige Agenda der Überwindung der
bürgerlichen Kultur. Faktisch vertritt sie dabei mehr die
politischen Anliegen der Besserverdiener, des jetzigen
Bildungsbürgertumes mit seinen Vorlieben für die politische
Korrektheit, dem Genderismus …. als die des gemeinen Mannes. Wie
reagiert nun die Kirche? Sie hat sich dem Kurswechsel der Linken
angepaßt. Ihr traditionelle Erlösungsvorstellung diffamiert sie
dabei jetzt als ein vorkonziliares Verständnis, und hat aber auch
alle Sozialutopien aufgegeben und inszeniert sich stattdessen nun als
eine Agentur im Dienste des Sozialstaates. Nicht mehr die
</span><i>Sozialreligion </i><span style="font-style: normal;">fungiert
nun als die Agenda der Kirche sondern die Menschenrechtsideologie als
das Fundament der liberal-kapitalistischen Gesellschaftsordnung. An
die Stelle der Erlösungseligion tritt so die politisch korrekt
ausgelegte Menschenrechtsideologie, bei der dann Gott nur noch als
Legitimierung dieser Ideologie vernutzt wird. Die Absage an die
Jenseitsorientierung ist dabei das Gemeinasame der „</span><i>Sozialreligion“
</i><span style="font-style: normal;">und der jetzigen
Menschenrechtsideologie, die beide in der Kirche rezipiert worden
sind, einst am extremsten in der marxistischen Befreiungstheologie,
die Papst Franziskus zu rehabilitieren versucht, und jetzt in der
politisch Korrektheit, die ihre wichtigste Aufgabe in dem Kampf gegen
Rechts sieht.</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">1.Zusatz:</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Wie sehr die Zeiten sich geändert haben, zeigt, daß im linken Lager soziale Fragen kaum noch eine Rolle spielen, vgl Frau Wagenknechts Kritik, wohingegen im rechten Lage man sich dieser Frage zuwendet, besonders radical mit dem Konzept eines "deutschen Sozialismus" der Partei: "Der dritte Weg", gemäßigter bei Benedikt Kaiser: "Marx von Rechts". </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">2.Zusatz</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die "Utopie" der "neuen Weltordnung" darf man so nicht identifizieren mit den Soziaalutopien der sog <i>Sozialreligion.</i> <br /></span></span></p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-40505452867239902912024-03-12T11:05:00.002+01:002024-03-13T07:31:05.725+01:00Unzeit(geist)gemäße Anmerkugen zu Gotteserfahrung statt Gotteserkenntnis<p>
</p><h1 class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Unzeit(geist)gemäße
Anmerkugen zu Gotteserfahrung statt Gotteserkenntnis</span></h1>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Wer
in die ökumenische Einheitsübersetzung der Bibel liest und
Griechisch gelernt hat, wird immer wieder auf Erstaunliches und
Befremdliches stoßen: Wie kam nur ein Übersetzer oder eine Guppe
von Übersetzern auf die Idee, statt richtig: <i>„Du wirst sein
Volk mit der Erkenntnis des Heiles beschenken“ </i>zu übersetzen
diese Übersetzung zu offerieren: <i>„Erfahrung des Heiles“? </i>(Lk,
1,77) Irgendwie klingt der Begriff der Erfahrung besser als der der
Erkenntnis. Aber warum? Erkenntnis, das ist ein Produkt der
Denktätigkeit und somit etwas Intellektualistisches, Erfahrung
dagegen verbindet sich mit der Vorstellung einer sinnlichen
Wahrnehmung, eines Sinneseindruckes. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">1.These:„So
habe ich das erfahren!“, das ist mir unmittelbar gewiß. Diese
unmittelbare Gewißheit ist nun ganz die meinige und nicht anderen
vermittelbar, wenn die eben diese Erfahrung nicht gemacht haben. Eine
Erkenntnis dagegen ist universal vermittelbar, weil sie als wahr von
jedem, der vernünftig zu denken weiß, nachvollziehbar ist. In dem
die zentralen Gehalte einer Religion so versubjektiviert werden: „Ich
habe das Heil so erfahren!“, stellen die Gehalte nicht mehr den
Anspruch, von allen als wahr anerkannt zu werden, denn das könnte
nur von einer Erkenntnis gefordert werden. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">2.These:
Der Begriff der Erfahrung suggeriert eine Unmittelbarkeit: „So wie
es mir ist, ist es für mich!“ Wird das so Erfahrene
durchdacht,durch die Denktätigkeit bearbeitet, verliert sie nicht
nur diese Unmittelbarkeit sondern gerät auch in den Verdacht, daß
das Erfahrene so ver-dacht wird- wie eine Speise ver-kocht werden
kann. Durch das Denken würde das Erfahrene unter einen Begriff
subsumiert, in eine Schublade eingeordnet und so seiner
Einzigartigkeit, wie sie unmittelbar empfunden wurde, beraubt, das
Erfahrene würde zu etwas Abstrakten umverformt.Aber das Unmittelbare
sei nur das Wahre, nicht das durch unsere Kultur und Denkgewohnheiten
Produzierte, was dann als Erkenntnis bezeichnet würde, aber mehr ein
Verkennen und Verzeichnen des Unmittelbaren sei. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">3.These:
Der Begriff der Erfahrung suggeriert, evoziert den Anschein einer
Unmittelbarkeit, aber verdeckt dabei völlig, daß etwas Erfahrenes
ein komplexes Produkt unseres Wahrnehmens und intellektuellen
Erfassens ist. Für Brillenträger gibt es dafür ein einfaches
nachvollzuehbares Experiment: Er setze seine Brille auf und sehe ich
einen beliebigen Gegenstand an, dann setze er die Brille ab und
schaue wieder auf den Gegenstand. Ohne die Brille sieht er das Objekt
anderes als mit der Brille. Hat sich etwa nun das Objekt geändert?
Mitnichten, es ist sich gleich bleibend, aber wie es gesehen wird,
hat sich geändert. Unser Sehapparat hat so mit der Brille ein
anderes Bild von dem Objekt produziert als das, was er ohne die
Nutzung der Brille produzierte. Wir verfügen so über zwei
verschiedene Bilder von dem einen Objekt. Wenn ich sage, daß ich ein
Objekt sehe, dann sehe ich ein Bild dieses Objektes, produziert durch
meinen Sehapparat. Daß dies Objekt ein bestimmtes Objekt ist, etwa
ein Baum oder ein Buch, ist keine unmittelbare Erfahrung, denn wenn
ich urteile, das ist ein Baum oder ein Buch, habe ich etwas Gesehenes
unter dem Begriff des Baumes bzw Buches subsumiert. Diese
Subsumierung ist aber nun eine zwar spontane aber doch intellektuelle
Tätigkeit. Durch sie erst wird das Gesehene als ein Exemplar eines
Allgemeinen begriffen, als einen Fall des Baumseins oder des
Buchseins. Jetzt löst sich die Vorstellung einer Unmittelbarkeit
völlig auf. Der Begriff der Erfahrung bezeichnet dann somit nur eine
für das Subjekt hinreichende Erkenntnis, die aber nicht
verallgemeinert werden kann: „So ist mir das.“ Wenn dagegen die
so produzierte Erfahrung durchdacht und als eine allgemeine
Erkenntnis sich bewahrheitet, als für jeden vernünftig Denkenden
nachvollziehbare, dann ist es zu einer Erkenntnis geworden, die den
Anspruch auf Wahrheit rechtens erhebt. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">4.These:
Zu einer Erfahrung kann mir nur etwas werden, wenn ich das, was ich
da erfahren, so bearbeiten können, daß es kompatibel mit meiner
Vorstellung von der Welt, meiner Weltsicht geformt werden kann. Es
existiert sozusagen ein mir eigener Verstehenshorizont, in das das
Erfahrende eingezeichnet wird, damit es zu meiner Erfahrung wird. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Zur
Gotteserkenntnis: Die wahre Gotteserkenntnis ist nur die, die Gott
von sich selber hat, verbunden mit der Möglichkeit, daß andere als
Gott selbst einen Anteil an dieser Gotteserkenntnis bekommen können,
wenn Gott so seine Selbsterkenntnis vermittelt.Gott ist sich selbst
objektiv und so kann er sich vermitteln. Aber die Postmoderne präferiert den Begriff der Erfahrung, um den Anspruch allgemeingültiger Wahrheiten als illegitime Machtansprüche zu demaskieren: Wissen, Erkennen sei eben nur ein Wille zur Macht.<br /></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><span style="font-size: medium;">Zusätze:
„Du siehst nur, was Du kennst!“ Auch wenn ich diese Aussage
einmal auf einem Reiseführer aufgedruckt fand zwecks der Animation
zum Kauf dieses Reiseführers, muß der Aussage zugestimmt werden.
Etwas kann nur erfahren werden,wenn in dem Erfahrenen Bekanntes
recogniziert werden kann. So kann selbst ein rein fiktives Wesen wie
ein Einhorn nur erfahren werden, indem wir ihm Erfahrenen das uns
Bekannte, die Vorstellung vom Pferd und die von einem Horn
widererkennen können. Existierte diese Recognizerbarkeit nicht, wäre
ein Einhorn nicht erfahrbar. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;">„<span style="font-size: medium;">Du
siehst -in der Regel- nur das, was Du sehen möchtest.“ Auch diese
Einsicht demonstriert, wie wenig unmittelbar uns die Erfahrung
wirklich ist, geht ihm doch ein Selektionspozeß voraus, der das
Nichtgesehensollende ausblendet.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Erst
durch das Durchdenken von eigenen Erfahrungen können die zu
Erkenntnissen sich entwickeln, wobei die Erkenntnis so stets etwa
Vermitteltes und Produziertes ist.Zu erörtern wäre dabei dann aber
auch noch, ob sich das, was erfahren wird, so etwa auch selbst
verändert wird, indem es zu einem Begriffenem wurde. Wird es so doch
zu einem Fall eines Allgemeinen und somit findet das Einzelne dann
erst zu seiner Wahrheit, ein individuiertes Allgemeines zu sein, daß
es in seiner Unmittelbarkeit noch nicht ist.</span></span></span></p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-31574994045054519882024-03-11T11:53:00.007+01:002024-03-12T09:27:54.905+01:00<p> <span style="font-size: medium;"><i>Ein
außenpolitischer SUPER-GAU für Franziskus - Jubel nur in Moskau“</i></span>
</p><p> <span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">oder wie
der Papst im „Freien Westen“ in Ungnade fiel</span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">So lautet
die Antwort von Kath net am 10.3.2024 auf die Mahnung des Papstes,auf
dem Wege der Diplomatie einen Weg zum Frieden zu erwirken. Nein, für
den Krieg in der Ukraine gibt es für die Medien und auch für Kath
net nur die Option eines Siegfriedens des ukrainischen Heeres. Die
„Junge Welt“ skizziert diese Option so<i>: „Deshalb darf
Wolodimir Selenskij weiter von einem Siegfrieden träumen: mit
Russlands vollständigem Rückzug aus der Ukraine als Voraussetzung
und anschließend diktierten Bedingungen wie Reparationen und
Kriegs-verbrecherprozessen.“ „Blutige Illusionen“ </i>11.3.2024
Unter den <i>Kriegs-verbrecherprozessen</i> ist dann eine Neuauflage
der „Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse“ gemeint, das wie
damals nun auch nur die Besiegten auf die Anklagebank gesetzt werden.</span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Auch
die </span></span><span style="font-size: medium;"><i>Tagespost </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">verurteilt
Papst Franziskus Intervention für eine diplomatische Lösung </span></span><span style="font-size: medium;"><i>
:“Will der Papst Frieden ohne Gerechtigkeit?Papst Franziskus sehnt
sich nach Frieden – das tut die Ukraine auch. Doch während die
Ukraine seit mehr als zwei Jahren mit allen Mitteln um ihr Überleben
als Staat und selbstbestimmte Nation ringt, scheint der <a href="https://www.die-tagespost.de/schlagwort/paepste/">Papst</a>
an einen Frieden um jeden Preis zu denken.“ </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Nun
machte es der Papst den jetzigen Bellizisten durch seine ungeschickte
Wortwahl leicht,indem er von einem die „Weiße Flaggen Zeigen“
sprach, sein Votum für eine diplomatische Lösung des Konfliktes zu
diskreditieren:Der Papst verlange ja die Kapitulation der Ukraine. So
wird dann die Option der Kriegsführung bis zum Sieg über Rußland
als die einzige Alternative zur Kapitulation der Ukraine propagiert.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die
Komplexität des Problemes dieses Krieges wird dabei von den
Kriegsliebhabern effektvoll reduziert auf die bösen Russen, die die
guten Ukrainer mit einem Krieg überziehen.Ausgeblendet wird dabei
völlig, daß die Ukraine schon lang vor der russischen Intervention
einen Krieg führten gegen die sich selbstständig erklärt hatten
russischen Gebiete in der Donbas, daß die dortigen zwei von Rußland
völkerrechtlich anerkannten Republiken dann ob der Militäroffensive
der Ukraine um eine russische Militärhilfe baten. Das ist
vergleichbar mit der vom Westen einmütig verurteilten Invasion der
damaligen Sowjetunion in Afghanistan, als die damalige sozialistische
Regierung, bedrängt durch die militärischen Erfolge der
islamistischen Taliban um eine Waffenhilfe bat, da die Regierung
nicht mehr sich in der Lage sah, die Taliban zu besiegen. Der „Freie
Westen“ unterstützte dann die Talibankämpfer bis zu ihrem Sieg
über die afghanische Regierung.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Auch
wird die Gefährdung der Sicherheit Rußlands durch die zu einem
Nato-Frontstaat aufgerüsteten Ukraine nicht berücksichtigt, am
abstrusesten ist aber der Vorwurf, Rußland verstöße gegen das
Selbstbestimmungsrecht der Ukrainer, wo diese doch selbst der
russischen Bevölkerung dies Recht verweigerten, indem die Ukraine
gegen die sich gegründet habenden russischen Republiken ihren Krieg
führten.</span></span><span style="font-size: medium;"><i> </i></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Mehr
als beachtenswert ist aber, was die FAZ am 10.3.2024 über Papst
Franziskus Intervention schrieb: „</span></span><span style="font-size: medium;"><i>Franziskus
rät der Ukraine, die „weiße Flagge“ vor dem Aggressor Putin zu
hissen. Winston Churchill wusste 1940, dass es noch schlimmer wird,
wenn ein Aggressor um des lieben Friedens willen sein Unrecht
bekommt.“ </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Für
die Geschichtsschreibung gilt nun bekanntermaßen das Dogma von der
Alleinschuld Deutschlands am 2.Weltkrieg, wie die Siegermächte ja im
Versaier Vertrag schon die Alleinschuld Deutschlandes am 1.Weltkrieg
fixierten. Aber wie kann dann die FAZ es wagen, an die vielfältigen
Bemühungen Hitlers zu erinnern, 1939 und 1940 den Krieg zu beenden?
England lehnte alle diplomatischen Lösungen ab und setzte ganz auf
einen militärischen Sieg gegen Deutschland. Hätte etwa 1940 der
Krieg beendet werden können, und wäre dann all das Leid der
Kriegsjahre 1940 bis 45 allen erspart geblieben? </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Der
FAZ-Kommentar urteilt nun, daß dieser Krieg bis zur Kapitulation
Deutschlands besser gewesen ist als ein diplomatischer Friedensschluß
1940. Und die Millionen Toten dieser Kriegsjahre? Mußte man die,um
uns völlig zu besiegen,in Kauf nehmen?</span></span><span style="font-size: medium;"><i>
</i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">So soll denn
nun auch der Krieg gegen die russische Regierung geführt werden, bis
diese kapituliert und vor ein Kriegsverbrechergericht gestellt werden
kann. Aber welch ein unverzeihlicher Verstoß gegen das Dogma der
offiziellen Geschichtsschreibung, denn nun träfe ja auch England
eine Mitschuld am 2.Weltkrieg, wenn er 1940 diplomatisch beendet
werden konnte. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Eines
ist aber klar: Der Westen will den Krieg gegen Rußland, den sie nun
mittels der Ukraine führt. Der französische Regierungschef schlägt
nun gar vor, direkt militärisch zu intervenieren, um Rußland zu
besiegen. Ein dritter Weltkrieg wird so zur politischen Möglichkeit,
auch scheint die polnische Regierung an einer solchen Kriegsoption
interessiert zu sein, führte man ja schon 1920f gegen Rußland
Krieg.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">So konnte
die FAZ am 10.3.2024 enthusiasmiert schreiben: „<i>Die Nato übt
Krieg. 20.000 Soldaten aus neun NATO-Staaten trainieren in Polen die
Überquerung der Weichsel – eine anspruchsvolle Aufgabe. Das
Bündnis will Stärke demonstrieren und Russland zeigen: „Wir sind
bereit.“ </i></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">Wenn Papst
Franziskus auch für die Kirche ein Unglück ist,außenpolitisch
erweist er sich als ein kluger Diplomat, der statt Öl ins Feuer zu
gießen, für den Vorrang diplomatischer Lösungen votiert. Aber
genau damit stößt er im Westen auf keine Zustimmung, da man hier
auf eine Renaissance des „Kalten Krieges“ setzt mit einem klaren
Feindbild:der böse Russe! Die Zeit der Diplomatie, des Verhandelns
ist vorbei: Auf dem Schlachtfeld soll die Entscheidung jetzt
getroffen werden. Erschreckend ist nun aber, mit welcher
Geschwindheit die Katholische Kirche Deutschlands ihr einstiges
Engagement in der Friedensbewegung völlig verdrängend sich nun ganz
dem Kriegskurs Amerikas und seiner Verbündeten anschließt:Nicht
einmal der Vorzug diplomatischer vor kriegerischen Lösungen wird
mehr geteilt. Man will eben auf keinen Fall als „Putin“-Versteher
erscheinen sondern als hundertprozentig regierungstreu. </span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">1.Zusatz:</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">Bei einem Krieg ist zu distinguieren zwischen dem politischen Kriegszielen des Aggressors und der Frage, welche politischen Kriegsziele dann die anderen Kriegsparteien, auch die angegriffenen entwickelten. So ist das Kriegsziel Hitlers beim Angriff auf Polen das eine, die Kriegsziele Englands und Frankreichs, die dann Deutschland den Krieg erklärten etwas anderes. So ist auch zu eruieren, welche politischen Kriegsziele der Westen in diesem Kriege vertritt und warum nun die westliche Presse so vehement wider eine diplomatische Lösung des Krieges polemisiert.</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">2.Zusatz</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">Meine These: Daß Feindbild Rußland datiert aus der Begeisterung für die Französische Revolution, da von daher das zaristische Rußland zu dem Gegenpol zu den Idealen der Französischen Revolution: "Freiheit,Gleichheit, Brüderlichkeit" avancierte. Es ist auch bezeichnend, daß der erste deutsche Schriftsteller, der aus rein politischen Gründen ermordet wurde, August von Kotzebue im russischen Staatsdienste stand, ein Gefolgsmann des Zaren war, während Thomas Mann in seinen "Betrachtungen eines Unpolitischen" antifranzösisch ausgerichtet seine Sympathie für das Russische bekannte. </span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">3. Zusatz:</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">Sehr lesenswert: "Freie Welt" am 11.3.2024: <br /></span></p><h2 itemprop="alternativeHeadline"><i style="font-weight: normal;">"Baerbock kritisiert auch Friedensinitiative des Papstes.Taurus-Marschflugkörper: Baerbock will Lieferungen an die Ukraine nicht ausschließen."</i></h2><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;">
</p>
<br /><br />pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-45357751631901680292024-03-10T12:29:00.005+01:002024-03-11T11:24:46.584+01:00Das Zukünftige wird geschehen,weil es geschehen muß – Irritierendes aus prophetischem Munde Jesu Christi<p>
</p><h1 class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Es
wird geschehen,was geschehen muß – Irritierendes aus prophetischem
Munde</span></h1>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Jesus
Christus hat uns durch Johannes offenbart, <i>„was geschehen muß“</i>am
Ende der Menschheitsgeschichte. (Joh.Offenbarung,1,1) Die
Johannesoffenbarung ist eben nicht nur das letzte Buch der Bibel,
sein Inhalt ist eben auch eine Belehrung über die letzten Dinge.s
Als Sohn Gottes weiß er die Zukunft voraus ob seiner Allwissenheit.
Aber die Providentia Dei weiß das, was zukünftig zufällig
geschehen wird als zufällig geschehen Werdendes voraus, sodaß dies
Zukünftige nicht durch dies Vorauswissen determiniert wird. So kann
jeder, der nur einen Hauch an Ahnung von dem Bundesligafußball hat,
prophezeien, daß der FC-Bayern München, wenn er denn gegen den
FC-Krähwinkel anträte, dies Spiel hoch gewinnen wird, ohne daß
dabei dies Vorauswissen den Spielverlauf determinieren würde. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Weil
Jesu Christi Vorauswissen aber unfehlbar ist, wird das, was er
voraussieht, so auch geschehen, aber es ist damit kein determiniertes
Geschehen. Das <i>„muß“ </i>in dieser Aussage ist also nicht
ableitbar aus dem unfehlbaren Vorauswissen des Gottessohnes. Das
„muß“ könnte dann verstanden werden als ein durch weltimmanente
Ursachen bedingtes Ereignis, das so eintreten muß. Ein Mensch, der
enthauptet wird, muß notwendig sterben. Die Enthauptung ist dann
zwar ein kontingentes Ereignis, aber der Tod ist dann die notwendige
Folge der Enthauptung. Aber es lassen sich keine Gründe ausfindig
machen, daß das in der Johannes-apokalypse Vorausgesagte durch
geschichtsimmanente Gründe als notwendige Folgen determiniert sei,
zumal Gottes zukünftiges Handeln durch nichts außer durch seinen
Willen determiniert sein kann: Gott will etwas und das wird dann auch
notwendig sich so ereignen. r</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Damit
liegt die These nahe, daß Gott selbst das zukünftig geschehen
Werdende so beschlossen hat, daß es sich wie beschlossen ereignen
wird. Das hieße aber, daß die Menschen, so wie sie auch immer dann
am Ende der Geschichte handeln werden,so handeln werden, wie Gott es
beschlossen hat. Die Menschheitsgeschichte gliche dann einem
Theaterstück, in dem der göttliche Regisseur seinen Schauspielern
das Ende des Theaterstückes offenbart und der das kann, weil das
Stück von ihm selbst geschrieben nun aufgeführt wird. Nur verstieße
ein solcher Determinismus dem Schöpfungswillen Gottes selbst, der
den Menschen als ein zur Freiheit, zur Selbstbestimmungsfähigkeit
Bestimmter erschaffen hat. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Somit
bereitet diese erste Aussage der Theologie schon beachtliche
Probleme.Ein Ausweg könnte darin bestehen, etwas stoizistisch zu
unterscheiden von der Rolle, die Gott jeweils uns zu spielen aufgibt,
die wir uns also nicht frei erwählen und der Frage, wie wir sie
spielen. Das läge dann in unserer Freiheit, sie gut oder weniger gut
oder gar schlecht zu spielen. Nur wenn man diese These auf ihre
Akzeptabilität hin überprüft, indem man einen Mörder denkt, sodaß
dann gälte: Die Rolle des Mörders habe Gott jemandem auferlegt und
ihm dazu die Freiheit gegeben, sie gut oder schlecht zu spielen, dann
muß diese These doch revidiert werden. Deterministisch denkende
Theologen wie Luther, Zwingli und Calvin haben so Gottes Regieren der
Welt gedacht und gar noch die Freiheit, die verhängte Rolle gut oder
schlecht zu spielen, negiert. Zwingli und Calvin verneinen nun die
Freiheit des Menschen vollsändig in ihrer jeweiligen Vorsehungslehre
Gottes: Gott wüsse alles unfehlbar voraus, weil er selbst alles
determiniert hat von Ewigkeit her. Die katholische Theologie hat
solch einen theozentrischen Determinismus stets abgelehnt, da der
Mensch als ein freies Wesen erschaffen wurde und zwar ausgestattet
mit der Willensfreiheit. Eine Handlugsfreiheit wäre mit einem
Determinismus kompatibel, denn diese Freiheit besagt ja nur, daß ein
Mensch, das was er will, gleichgültig ob er es freiwillig will oder
durch etwas determiniert, auch realisieren kann.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Als
Ausweg böte sich dann doch an, das „<i>muß“ </i>auf das
Vorauswissen Gottes zu beziehen: Weil Gottes Vorauswissen unfehlbar
ist, wird alles so geschehen, wie es Gott vorausweiß, das zukünftig
kontingent sich Ereignende muß sich dann zukünftig kontingent
ereignen. Denn ein Vorauswissen determiniert nicht das vorausgewußte
Geschehen sondern erkennt es so, wie es sich zukünftig zufällig
oder auch notwendig sich ereignen wird. Das schlösse dann nicht aus,
daß Gott Menschen Rollen im Welttheater zu spielen vorgibt, sie dazu
beruft, aber es müßte dann distinguiert werden zwischen Rollen, die
Gott zuteilt und Rollen, etwa die eines Mörders, die Gott zuläßt
für das Gelingen des Gesamttheaterstückes. Hier gilt dann wirklich:
Das Ganze ist die Wahrheit und alles Einzelne ist nur, weil es auf
das Ganze bezogen ist.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Am
einfachsten ist es aber, mittels der historisch-kritischen Methode
das ganze Buch als ein Phantasieprodukt eines Visionärs anzusehen,
der für die Kirche in schwerer Bedrängnis ein Trostbuch verfaßte:
Am Ende wird alles gut! Die „wissenschaftliche“ Fundierung bildet
dabei das Dogma, daß kein Mensch vorauswissen könne, was zukünftig
geschehen wird und daß Gott, wenn es den denn überhaupt gibt,
Menschen nichts offenbare, schon gar nicht die Zukunft. Es könne
also keine Prophetie geben und auch Jesus von Nazareth könnte nicht
die Zukunft voraussagen, da ja auch er nur ein Mensch gewesen war,
dem Gott nichts offenbart hatte. </span>
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-896116762800193642024-03-09T10:20:00.000+01:002024-03-10T07:56:09.506+01:00 Satanismus mitten in der Kirche? Eine bittere Wahrheit <p>
</p><p><span style="font-size: medium;">Satanismus mitten in der Kirche? Eine bittere
Wahrheit </span>
</p>
<p><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;">Auf der Internetauftrittsseite der
„Tagespost“ am 8.3.2024 stand es geschrieben: „</span><span style="font-size: medium;"><i>Schock-Kunst
Gottfried Helnwein: Satanismus im Dom?Der weltbekannte und
umstrittene Künstler gestaltet in diesem Jahr das Fastentuch im
Wiener Stephansdom. Darf er das?“ </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die
Internetseite: „Der Sonntag“ führte dazu schon am 19.Februar
2024 aus: </span></span><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><i>„</i></span></span><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">Helnwein:
Wie provokant ist Kunst im Stephansdom?Jesus steht auf dem Kopf,
zudem Totenköpfe neben dem Altar.“</span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Nicht
jeder, der „Sympathie for the devil“ der Musikgruppe „Rolling
Stones“ liebt,ist ein Satanist und es spricht viel dafür, daß
dieses Musikstück komponiert wurde,um zu provozieren getreu der
Maxime unserer postmodernen Medienwelt:Keine Presse zu haben, nicht
in ihr präsent zu sein,ist das Schlimmste, was Künstlern passieren
kann.Und wenn ein Schüler, im Idealfall, wenn gar eine „fromme“
Nonne den Religionsunterricht gibt,dies Musikstück als sein liebstes
bekennt, dann ist das gewiß der Versuch,ob so die Nonne wohl aus der
Fassung zu bringen ist, zu prüfen, ob so sie ihre pädagogische Contenance
verlieren mag.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Aber
das darf nun nicht zu dem Irrtum verführen, zu verkennen, daß es
denn Satan wirklich gibt, daß er als sein Lebenswerk den Kampf wider
die Kirche ansieht und daß bis zur endgültigen Errichtung des Reich
Gottes er auch immer Menschen finden wird, die sich in seinen Dienst
stellen werden. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Das
Zerrbild des gekreuzigten Jesus Christus, daß er umgekehrt mit dem
Kopf nach unten hängend dargestellt wird, gehört zu den Symbolen
des Satanismus als eines der bekanntesten. Ein solches
antichristliche Symbol getarnt als ein „Fastentuch“ in eine
Kirche und dann noch gar in dem Wiener Stephansdom aufhängen zu
lassen, das muß man neidlos anerkennen, ist nun ein Meisterwerk
diabolischer Verführung. Der liberalen Presse fällt dabei dann die
Aufgabe zu, alle Kritiker als reaktionäre Ewiggestrige zu
diffamieren und die in der Kirche dafür Verantwortlichen als
weltoffene, tolerante, der zeitgenössischen Kunst bejahend
Gegenüberstehende zu loben.Endlich kann die in den Medien so arg
gebeutelte Kirche mit viel Lobeshymnen rechnen. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">So
holt man wahrlich den Teufel in die Kirche,nicht nur sein Rauch
sondern jetzt auch seine Symbole. Jesus selbst hat aus Liebe zum
Tempel ihn vor der Profanisierung durch Händler bewahrt, indem er
sie ganz intolerant aus ihn herauswarf, denn er wußte noch, daß der
Tempel zu Jerusalem der Ort ist, wo Gott seinen Namen wohnen ließ,
um so für sein Volk dazusein. Die Anwesenheit Gottes heiligte
diesen Ort, er war auch dem Sohn Gottes ein heiliger Ort. Das gilt
nun für jede katholische Kirche,da in den dortigen Tabernakeln der
Sohn Gottes nun für die Gläubigen anwesend ist. Somit ist jede
Kirche eine Wohnstätte Gottes und das gilt auch für den Stephansdom
zu Wien.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">In
diesen Dom nun ein satanistisches Symbol,getarnt als ein „Fastentuch“
aufzuhängen ist ein Akt purer Blasphemie.Nicht verletzt der in
erster Linie die sog.religiösen Gefühle der Christgläubigen
sondern stellt eine Verhöhnung Gottes dar, der seinen eigenen Sohn
für uns am Kreuze zum Opfer dahingab. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Ein
praktischer Vorschlag im Geiste des interreligiösen Dialoges :Man
hänge dies Fastenbild ab und verschenke es an die in den USA
befindliche „Kirche des Satans“ und empfehle den Künstler, der
sicher gern für diese Kirche tätig sein wird. </span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">1.Zusatz </span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Die Geschichte des Teufelsbundes zwischen Mephisto und Faust (Goethes "Faust") ist auch aufklärungskritisch zu lesen, wie dann auch E.T. A. Hoffmanns: Elixiere des Teufels und Lewis: Der Mönch. Das, was die Aufklärung aus der Welt eskamotieren wollte, existiert doch: der Satan und somit auch die diabolische Verführung.</span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">2.Zusatz:</span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Blos weil etwas sich als zeitgenössische Kunst deklariert und so von den Medien bejubelt wird, ist es nicht schon für die Kirche akzeptabel. Die Kirche ist auf die Wahrheit ausgerichtet, nicht auf die Moden der Kunst. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><br /><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-46122517293821372024-03-08T10:34:00.004+01:002024-03-10T07:56:46.837+01:00Zuviel Glaube an das Gute in jedem Menschen? Versuch zum Antisemitismus<p>
</p><h1 class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Zuviel
Glaube an das Gute in jedem Menschen?</span></h1>
<h1 align="JUSTIFY" class="western" style="font-weight: normal;"><a name="base_0_area1main_0_h1"></a>
<span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Auf der Internetseite
der renommierten „Communio“ Zeitschrift findet sich dieser nette
Artikel: </span><i>„Antisemitismus verlernen:So lässt sich der
Judenhass zurückdrängen“</i><span style="font-style: normal;">(5.3.2024),
ein Thema von aktueller Relevanz angesichts der vielen
antisemitischen Äußerungen anläßlich des Krieges zwischen Israel
und der palästinensischen Hamas. Daß der Antisemitismus nicht sein
soll, ist für jeden Katholiken eine Selbstverständlichkeit, aber
bloß weil etwas nicht sein soll, heißt das nicht, daß es eine
menschliche Möglichkeit ist, das auch aus der Welt zu schaffen, was
nicht sein soll. So soll der Tod ja auch nicht sein und doch ist es
keine Möglichkeit des Menschen, ihn in der Welt abzuschaffen.</span></span></h1>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Warum
es den Antisemitismus gibt, dazu gibt es inzwischen so viele
Antworten,daß damit ganze Bibliotheken anfüllbar wären. Ich
limitiere mich hier auf eine rein theologische Antwort. Das Volk
Israel ist das ersterwählte Volk Gottes. Das zeichnet dieses Volk
vor allen anderen aus, sodaß sein Schicksal es ist, nicht ein Volk
sein zu können wie all die anderen Völker. Dies Anderssein kann nun
substanzontologisch mißgedeutet werden, daß seine Erwählung in
einer besonderem diesem Volke inhärendierenden Qualität begründet
sei. Das bildet das Fundament des Philosemitismus. Der Antisemitismus
mißdeutet nun das Erwähltsein des jüdischen Volkes als eine diesem
Volke eigentümliche Anmaßung, als einen bloß rein subjktiven
Irrglauben an sein ihm allein zukommendes Erwähltsein. Daraus leitet
der Antisemitismus ab, daß das jüdische Volk sich so als das zur
Weltbeherrschung erwählte Volk glaube, das so nun auch nach seiner
Weltherrschaft strebe. Beiden Reaktionen auf das Faktum des
Erwähltseins, einer relationsontologischen Bestimmung, liegt die
gleiche Transformation zugrunde, daß das Besondere nun stattdessen
in eine diesem Volke innewohnenden Qualität gesucht wird, positiv
gewendet als ein besonders gutes Volk oder negativ als ein besonders
negatives. Es maße sich an, besser als alle anderen zu sein und so
zur Weltherrschaft bestimmt zu sein. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Der
Ermöglichungsgrund diese zwei Fehldeutungen ist nun aber die
Wahrheit seines Ersterwähltseins durch Gott. Das evoziert eben auch
den Antisemitismus der vielen, die nicht Ersterwählte sind so wie
die Bevorzung des Josephs durch den Vater den Neid seiner Brüder
erweckte, sodaß sie ihn gar töten wollten. Die Parole der
Brüderlichkeit und Gleichheit aller Menschen und Völker, das Ideal
einer Weltverbrüderung widerstreitet nun dieser theologischen
Wahrheit, denn dies Ideal kann den besonderen Status des jüdischen
Volkes nicht anerkennen und deshalb auch nicht das Insistieren des
jüdischen Volkes auf einen eigenen Volksstaat in dem ihm von Gott
zugesagtem Gebiet. Könnte sich das jüdische Volk allen anderen
Völkern gleich stellen, zu einem Volke werden, das so ist wie alle
anderen, wäre dem Antisemitismus die Existenzgrundlage entzogen,
aber das ist keine Möglichkeit für das jüdische Volk. Denn seine
Bestimmung ist es, sich in dieser Besonderheit zu bewahren, auch in
der Realpolitik des jüdischen Staates, sich so als besonderes zu
erhalten im Widerstreit mit seinen vielen Feinden. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die
Hoffnung auf ein </span><i>Verlernen </i><span style="font-style: normal;">des
Antisemitismus verkennt so einerseits, daß das jüdische Volk ein
besonderes ist, das diese Auszeichnung durch Gott nicht verlieren
kann und auch nicht abgeben kann, um eines wie die anderen zu werden
und verkennt andererseits die Macht des Sozialneides, die sich in dem
Antisemitismus manifestiert als die Feindschaft gegen dies
ersterwählte Volk Gottes, weil es das ersterwählte ist und so
relationsontologisch verstanden auch anders ist als all die anderen
Völkern. Die Gleichheitsideologie, daß alle Menschen und Völker
gleich seien, ist somit ein weitere Quelle des Antisemitismus, weil
es danach dies besondere Volk nicht geben dürfte. </span></span>
</p>
<h1 align="JUSTIFY" class="western" style="font-weight: normal;">
</h1>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
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<br />
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<br />
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<br />
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pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-91653398561306386112024-03-07T11:47:00.000+01:002024-03-08T09:12:19.684+01:00Eine Mesalliance: Die Katholische Kirche und der freie Westen<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eine Mesalliance: Die
Katholische Kirche und der freie Westen</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eigentlich war die Sache
klar:Nach dem endgültigen Untergang des christlichen Abendlandes,
der Konstantinischen Epoche mit seinem Thron-und Altarbündnisses,
das letzte Relikt dieser Epoche als einer Spätgeburt war das mit dem
faschistischen Italien ausgehandelte Konkordat,in dem die katholische
Religion als die Religion Italiens anerkannt worden war, suchte die
Kirche einen neuen Bräutigam als ein Surrogat für den Thronpartner
und fand ihn im „Freien Westen“. Hier stand das Lager der
Freiheit, der Bejahung zumindest der christlichen Wurzeln des
Abendlandes und da stand dem konträr gegenüber das
sozialistisch-atheistische Lager: Amerika,das Land der Freiheit und
die Sowjetunion als das Land der kommunistischen Diktatur mit seiner
atheistischen Ideologie. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die Kirche positionierte
sich eindeutig als prowestlich, sah sie doch in der kommunistischen
Ideologie ihren größten Feind, so sehe sie sich auch gegen den
Liberalismus kritisch absetzte und einen dritten Weg zwischen dem
Sozialismus und dem liberalen Kapitalismus präferierte, das Konzept
einer sozialen Marktwirtschaft. Aber ein Problem konnte dabei
eigentlich nicht übersehen werden, auch wenn nicht nur in
Deutschland die Kirche nun in den dezidiert sich als christlich
verstehenden Parteien nun ihre Parteien sahen,daß die Ideologie des
Liberalismus das geistige Fundament Westeuropas bildete und diese
Ideologie stets kirchenfeindlich ausgerichtet war und ist: Die Kirche
und auch die christliche Religion gilt dem Liberalismus als ein Feind
der Freiheit: Der Mensch habe sich aus der kirchlichen Bevormundung
zu emanzipieren und autonom vernünftig sein Leben zu gestalten. Die
Marktwirtschaft gilt dann als der Raum der Freiheit,der vor einem in
sie einwirken wollenden Staat zu schützen sei. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
Menschenrechtsideologie avancierte dabei zum fundamentalistischen
Glaubensgut des „Freien Westens“, der Osten ob seiner
Planwirtschaft zum Hort der Unfreiheit. Verdrängt werden mußte
dabei seitens der Kirche, daß die Menschenrechte ein, das
erfolgreichste Produkt des Freimaurertumes ist und klar antikirchlich
und antichristlich inspiriert war. An die Stelle der Gebote Gottes
und der Kirchengebote des christlichen Abendlandes trat die
Menschenrechtsideologie, in der nun der Mensch autonom selbst
bestimmte, was Gut und Böse, was Recht und Unrecht sei. Der
liberalistisch sich als frei verstehende Mensch ist der, der ohne
Gott leben will um seiner Freiheit willen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">In Frankreich, dem Lande
der Revolution und der Deklaration der Menschenrechte,in dem der
große Revolutionsführer Robespierre die christliche Religion durch
die Verehrung der Göttin Vernunft substituieren wollte, ereignete
sich nun eine weitere Revolution:Mit einer überwältigenden Mehrheit
des Parlamentes kreierte man das Menschenrecht auf die Tötung von
Kindern im Mutterleibe! Spontan könnte dies als ein Verstoß gegen
die Menschenrechte interpretiert werden und ist es auch,wird an dem
Wortlaut der Menschenrechte festgehalten. Aber doch verkennt dies das
Wesen der Menschenrechte, denn die spricht der Mensch sich frei zu in
einem dezisionistischen Akt und kann somit den Gehalt auch immer
wieder ändern, da es keine den Menschenrechten gegenüber
übergeordnete Norminstanz gibt. Die Menschenrechte sind eben nur
Rechte, weil sie der Mensch sich sie zuschreibt und somit können sie
auch durch den Souverän abgeändert werden. Denn das französische
Parlament hat ja nun den Menschen das Recht auf Leben abgesprochen,
solange sie noch im Mutterleibe leben,um sie der Willkür ihrer
Mütter auszuliefern.Eine Mutter darf nun über ihr Kind im
Mutterleibe entscheiden, ob es leben darf oder ob es getötet werden
soll.So schlägt die liberalistisch ausgelegte Freiheit um in eine
reine Willkürherrschaft über das Leben anderer Menschen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Es ist nun zu fragen, ob
diese Tendenz zur Willkürherrschaft nicht der
Menschenrechtsideologie von ihrem Anfang an in den Schoß
mithineingelegt ward. Zu den proklamierten Menschenrechten der
Französischen Revolution gehört eben janusköpfig die Praxis der
Guillotine dazu:“Willst Du nicht mein Bruder sein,so schlag ich Dir
den Schädel ein!“ Zu dem Gründungsakt des „Freien Westens“
gehört so die Guillotine und der Kampf gegen die Kirche. Kann das
wirklich nur als ein paar Betriebsunfälle einer eigentlich gut
gemeinten Sache angesehen werden oder offenbart sich in dem jetzt
proklamierten Recht auf die Kindestötung im Mutterleibe nicht der
antikirchlich-antichristliche Charakter der Ideologie des „Freien
Westens“?</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Im ach so finsteren
Mittelalter und auch unter keinem noch so despotisch regiert habenden
russischen Zaren hat es ein vergleichbares Greuel gegeben,der
Fortschritt der Aufklärung brachte solches erst hervor. Die Kirche
ging in der Epoche des „Kalten Krieges“ eine Mesalliance mit dem
„Freien Westen“ ein als ein Surrogat für das Thron-und
Altarbündnis:Das könnte ein großer Fehlgriff gewesen sein! </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Auch bleibt in dieser Bejahung der Marktwirtschaft als dem Zentrum der Ordnung des "Freien Westens" unbedacht, ob ein so auf die Freiheit des Unternehmers sich kaprizierendes Freiheitsverständnis die Ausrichtung der Wirtschaft auf das Allgemeinwohl nicht vernachlässigt und damit nicht der Sozialethik der Kirche entpricht. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-21715729398484442432024-03-05T11:59:00.003+01:002024-03-08T09:13:15.914+01:00„Wenn Frauen Eucharistie feiern: Selbstbestimmung in der Kirche“ oder der Kampf gegen das Altarsakrament<p>
</p><h1 class="western" style="font-weight: normal;">„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Wenn
Frauen Eucharistie feiern: Selbstbestimmung in der Kirche“</i></span></span></h1>
<h1 align="JUSTIFY" class="western" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-weight: normal;">Mit
dieser Überschrift verschärft nun Kath de (4.3.2024) seinen Kampf
wider die Katholische Kirche mit dem Ziel ihrer vollständigen
Verprotestantisierung. Der Untertitel: „</span></span><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><i><span style="font-weight: normal;">Sakramente,
neue Liturgien und Kampf für Reformen“ </span></i></span></span><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;">verortet
nun diesen Kampf wider die Eucharistie in den </span></span></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-weight: normal;">
„</span></span><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><i><span style="font-weight: normal;">Kampf
für Reformen“ </span></i></span></span><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;">des
Synodalen Irrweges. </span></span></span></span>
</h1>
<h1 align="JUSTIFY" class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nach dem reformatorischen
Verständnis kann jeder Getaufte gültig eine Abendmahlsfeier leiten.
Denn die Abendmhlsfeier sei keine Opferhandlung und deshalb bräuchte,
ja dürfe es da gar keine Priester geben. Unterschiedliche
Lehrmeinungen werden nun in der Frage der Realpräsenz Jesu Christi
im Protestantismus vertreten. Das Spektrum reicht von der vulgären
Vorstellung, daß Brot und Wein nur uns an Jesus erinnern sollen, so
eine reformierte Auffassung bis zu der lutherischen, daß nach der
Konsekration in,unter und zwischen dem Brot und dem Wein Jesu Christi
Fleisch und Blut gegenwärtig seien. Gemein ist allen die
Vorstellung, daß es keines Amtsträgers bedürfe, um gültig das
Abendmahl zu feiern, nur gilt im Protestantismus, daß
kirchenrechtlich dazu nur Berufene berechtigt sind, die Pfarrer und
die noch nicht ordinierten Vikare, aber auch jeder Laie, wenn er dazu
kirchlich berechtigt wird.</span></span></h1>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nun
herrscht ja in der aktuellen Reformdebatte die Meinung vor, daß die
Zukunftsfähigkeit der Kirche stehe und falle mit dem Grade ihrer
Anähnelung mit dem Protestantismus, so als stünde der Katholizismus
für die dem Mittelalter gemäße Ausgestaltung der christlichen
Religion und der Protestantismus für die der Moderne gemäße
Ausgestaltung. Dabei mutiert dann der Reformer Luther mit seinem
Zurück zum Ursprünglichen zum Modernisierer des Christentumes,
während die Katholische Kirche im Mittelalterlichen verharrte. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Innerhalb
des linksliberalen Reformlagers, auch unter den Feministen von „Maria
2.0“ existiert nun ein Dissenz darüber, ob ganz protestantisch das
Priestertum in Gänze abgeschafft gehöre, wie es die Reformatoren
forderten: „Jesus wolle keine Priester“ oder ob frau die
Einführung des Frauenpriestertumes einfordern solle. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Kath
de berichtet nun diesbezüglich enthusiasmiert von einer
feministischen Aktion der antikatholischen Organisation: „Wir sind
Kirche“. (Zu dieser Organisation: Vgl mein Buch: Der zensierte
Gott)</span></span></span></span></span> <span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Martha
Heizer. Dazu kam die Österreicherin eher durch Zufall: Lange Zeit
gab es in ihrem Gebetskreis einen Priester, mit dem sie Eucharistie
feierten. Nach seinem Tod sei eine spirituelle Lücke entstanden,
erzählt die "<a href="https://www.katholisch.de/artikel/31654-25-jahr-feier-von-wir-sind-kirche-zwischen-hoffnung-und-resignation">Wir
sind Kirche</a>"-Aktivistin. "Wir haben dann versucht,
etwas eucharistie-ähnliches zu machen." Das sei immer "ein
bisschen drumherum geschwindelt" gewesen, sagt sie. Nach einiger
Zeit hätte sich die Runde dann gefragt, wer sie eigentlich abhalten
könne, selbst Eucharistie zu feiern – und es dann einfach getan.“</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Das
ist eine Meßsimulation, denn da kein geweihter Priester die
Wandlungsworte spricht, ereignet sich auch keine Wandlung von Brot
und Wein, sodaß hier nur Brot und Wein ausgeteilt wird. Sakramental
ist Jesus Christus bei dieser Nichteucharistiefeier somit nicht
gegenwärtig, ob er aber dann doch gemäß seiner Verheißung: Wo
zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich unter
ihnen, ist zumindest zweifelhaft. Denn wo so gegen die Intention des
Herren der Kirche gehandelt wird, indem die Eucharistie nicht gemäß
sondern gegen seinem Willen zelebriert wird, ist wohl kaum eine
Versammelung in seinem Namen. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Der
Kath de Artikel erfaßt sehr treffend das Grundanliegen dieser
Reform: Die Frauen hätten das Recht, </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>selbstbestimmt
</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">zu
entscheiden, wie sie die Eucharistie feiern möchten. Nicht mehr
bestimmt der Herr der Kirche, wie die Eucharistie, von ihm selbst der
Kirche eingestiftet, zu feiern ist, sondern dies Recht reißen nun
diese Aktivistin von der Organisation: „Wir sind Kirche“ an sich.
Hier wird die Machtfrage gestellt, der Herr der Kirche wird enthront,
damit hier diese Aktivisten selbst das Zepter in die Hand nehmen.</span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">Zu dem Selbstbestimmungsrecht der Frau gehört ja in der feministischen Lesart das Recht auf die Kindestötung im Mutterleibe. Somit impliziert dieser feministische Begriff der Selbstbestimmung, daß die Gebote Gottes und seine Ordnung im Namen dieses Rechtes beseitigt werden dürfen, denn Gültigkeit besäße nur Selbstbestimmtes als autonom Gewähltes. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">Das
</span></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="text-decoration: none;">„dann
einfach getan“ </span></i></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">ist
aber auch von größter Bedeutung: Statt daß theologisch durchdacht
wird, ob das denn auch legitim sei, ist das Ideal solchen
Reformierens, es einfach zu tuen und sich davon nicht durch
theologische Reflexionen abhalten zu lassen: Was ich will, das darf
ich auch, weil ich es will! Auch das ist eine der Früchte des
heutigen Antiintellektualismuses.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">Ein
Frauenpriestertum bräuchte es so gar nicht, da nun jede Frau ganz
beliebig die Eucharistie leiten könne und dürfe. Das ist schlicht
und einfach die völlige Angleichung an die protestantische Lehre vom
Abendmahl und man frägt sich zum zigsten male, warum diese
„Reformer“ nicht einfach in eine protestantische „Kirche“
konvertieren, statt die Katholische in eine protestantische
transformieren zu wollen. </span></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">
</span></span>
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-60334235398087163372024-03-05T10:26:00.007+01:002024-03-06T10:42:15.100+01:00Einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Kirche <p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Einer der schwärzesten
Tage in der Geschichte der Kirche </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wir schrieben den
28.Oktober 1986: Papst Johannes Paul II hatte eingeladen zum
Weltgebetstag für den Frieden. Wen lud er zum gemeinsamen Beten ein?
„<i>Imane, Rabbiner, Buddhisten, Sikhs,Hindus, Jains oder
Zoroastrier,Häuptlinge der amerikanischen Ureinwohner und
afrikanische Schamanen.“ </i>J.R.Marshall, Infiltriert.Die
Verschwörung zur Zerstörung der Kirche,2020,S.212.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Glaubte etwa dieser
Papst, daß das Gebet um Frieden an den dreieinigen Gott verbunden
mit der Anrufung der Mutter Gottes und aller Heiligen, auf deren
Fürbitte wir hoffen, nicht ausreiche, daß unser Gebet um den
Frieden eher erhört wird, wenn Vertreter alle Religionen ihren Gott
oder ihre Götter anrufen,wenn wir alle zusammen in einer großen
Cooperation alle Götter des Himmels um Frieden bitten? Oder verbirgt
sich hinter dieser Gebetsgemeinschaft aller Religionen etwa die
Vorstellung, daß, weil die diversen Götter im Himmel untereinander
Konflikte austrügen mit negativen Auswirkungen auf die Möglichkeit
des Friedens der Menschen untereinander, wir die Götter um einen
himmlischen Frieden untereinander bitten, damit dann auch wir in
Frieden auf Erden leben können.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wahrscheinlicher ist wohl
diese Vorstellung: Wenn die Vertreter aller Religionen gemeinsam um
den Frieden auf Erden beten, dann werden die sich wohl auch alle für
den Frieden engagieren und somit einen Beitrag zum Weltfrieden
leisten. Denn daß Gott oder die Götter Gebete erhörten, ist ja
für modern Aufgeklärte eine abergläubische Idee. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Im Jahr 1999 publizierte
dann Papst Johannes Paul II eine Photographie, ihn den Koran küssend
zeigend.Näheres dazu:Marshall, S.218. Wie konnte nur ein Papst den
Koran küssen, der eindeutig auch in einer antichristlichen Intention
verfaßt wurde, die christliche Religion als eine falsche Religion zu
erweisen. Darüber hinaus:Wie viele Christen wurden im 20. und
21.Jahrhundert im Namen Allahs um ihres Glaubens willen getötet?</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ginge es dabei nur um die
Verantwortung für den Weltfrieden im politischen Sinne, dann muß
man sich fragen: Wozu dann dieser Religonssynkretismus?Hätte nicht
da eine Absprache genügt,daß die Vertreter aller Religionen bei den
ihrigen Regierungen vorstellig werden mit der Bitte für eine Politik
der Friedensbewahrung? Oder geht es hierbei doch um etwas anderes,
daß eine universalistische Einheitsreligion,passend zur Konzeption
einer neuen Weltordnung so vorbereitet werden soll: eine uniforme
Einheitswelt mit einer uniformen Einheitsreligion? </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Merke: Für das Überleben ist das Unterscheidungsvermögen von Feind und Freund überlebenswichtig. Darum heißt es ja auch in einem jüdischen Gebet: "Gott, schütze mich vor meinen "Freunden", mit meinen Feinden komme ich selbst zurecht!" Wenn Jesus Christus die Feindesliebe gebietet, sagt er damit nicht, daß es keine Feinde gäbe oder daß die durch ihr Geliebtwerden aufhörten, Feinde zu sein.</span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-16524492010089982432024-03-04T10:35:00.000+01:002024-03-05T09:36:26.965+01:00Eine neue Liebe:die Kirche und die Freimaurerei?<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Eine
neue Liebe:die Kirche und die Freimaurerei?</span></span><i> </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;">„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span lang="de-DE">Kardinal
Francesco Coccopalmerio befürwortet bei einer gemeinsamen
</span><a href="https://www.lifesitenews.com/news/vatican-cardinal-calls-for-permanent-catholic-freemason-dialogue-at-historic-joint-event/?utm_source=featured_news&utm_campaign=usa" target="_blank">katholisch-freimaurerischen
Konferenz</a><span lang="de-DE"> in Mailand einen »permanenten«
Dialog zwischen beiden Gruppen.“ </span></i><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">So
berichtet es die „Freie Welt“ am 1.3.2024. Irritiert diese
Meldung auch jeden, der sich auch nur ein wenig in der Katholischen
Kirche auskennt, verurteilte sie doch von Anfang an die Freimauerei
als eine antichristliche Organisation, deren Ziel die Bekämpfung der
Kirche sei und gilt auch heute noch der Unvereinbarkeitsbeschluß,
daß ein Katholik nicht ein Mitglied einer Loge werden dürfe, so
verblüfft sie doch nicht, hält man sich die heutige
Selbstpositionierung der Kirche vor Augen.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Vertrit
das Freimaurertum von Anfang an die Position der Gleichgültigkeit
und somit auch die der Bedeutungslosigkeit aller Religionen, so
stimmt faktisch im interreligiösen Dialog die Kirche genau dieser
Position zu.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Vertritt
das Freimaurertum die Position der Einheit der Menschheit, daß
deshalb alle Grenzen, die zwischen den Rassen und Völkern und
Religionen zu überwinden sind in einer großen universalistischen
Weltverbrüderung, dann sagt Papst Franziskus das im Prinzip genauso,
nur daß er die Differenzen zwischen den Religionen durch die
Gleichgültigkeitserklärung aller Differenzen beheben möchte. So
könnten alle Religionen auf den Punkt, des Appelles zum Streben nach
einer humanitären Umgestaltung der Welt im Namen Gottes gebracht
werden. Selbst in der Stellungnahme der Verurteilung der AfD durch
die Bischöfe Deutschlands zeigt sich dieser politische
Universalismus, in dessen Namen die Bejahung des eigenen Volkstumes
als völkischer Nationalismus diffamiert wird. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Die
Kirche wie auch das Freimauertum glaubt nun an das Gute im Menschen,
daß im Prinzip alle Menschen kraft ihrer Vernünftigkeit einsehen,
daß die Welt zu humanisieren sei und jetzt aktuell der Kampf gegen
die menschenverursachte Klimakatastrophe in dem Vordergrund zu stehen
habe! Das heißt nun aber auch, daß die Kirche faktisch nur etwas
verkündet, was eben rein vernünftig ist, sofern man die Meinung
vertritt, daß die politisch Linke für die Vernunft und die
politisch Rechte für eine irrationale Politik stünden. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Darum
könne es für die Kirche jetzt nur noch einen Feind geben, alles,
was rechts ist und das sind die Freimaurer ja nun nicht als geistige
Väter der Französischen Revolution. Verdrängt wird dabei völlig,
daß die Kirche in der Französischen Revolution bis aufs Blut
verfolgt wurde und dann noch ärger in der kommunistischen Revoution
Rußlands, während der Faschist Franco die Kirche Spaniens vor dem
Bolschewismus rettete und der Faschist Mussolinie ein für die Kirche
sehr vorteilhaftes Konkordat abschloß.(Das Verhältnis Hitler zu der
christlichen Religion ist dagegen sehr komplex und ambivalent, sodaß
ich hier ihn aussparre, aber man kann zumindest nicht urteilen, daß
er als Atheist die Religion bekämpfen wollte.) Heute sieht aber die
Kirche nur noch rechts Feinde und das paßt zum Freimaurertum, daß
ihren größten Feind in dem Thron-Altarbündnis sah, in der
Monarchie wie in der Katholischen Kirche. Wenn es aber nun gelänge,
die Kirche für das Projekt des universalistischen Humanitarismus zu
gewinnen, könnte diese Feindschaft ja beendet werden, wenn dabei die
Religion verdünnt würde auf den einen Gott, der die Einheit der
Menschheit garantiert verbunden mit dem Appell zur Humanisierung der
Welt. Daß dann die Einheitswelt von dem Freimaurertum regiert werden
soll, verschweigt man dabei dezent. Auch Robspierre wollte ja nicht
herrschen sondern nur der Vernunft zum Siege verhelfen.</span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Zusatz:</span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Taylor R.Marshall denkt in zu personalistischen Kategorien, wenn er in seinem Buch:"Infiltriert.Die Verschwörung zur Zerstörung der Kirche"die Infiltration als Einschleusung von dem Freimaurertum genehmen Menschen sich vorstellt, statt als Infiltration durch Ideologien,die die Kirche von ihrer Aufgabe abweichen lassen.</span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;">
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-73747761743433295882024-03-04T09:26:00.003+01:002024-03-04T10:27:15.532+01:00Wie Jesus Christus unpupolär in der jetzigen Kirche wurde<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Wie
Jesus Christus unpupolär in der jetzigen Kirche wurde</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Jesus
Christus lehrte und er wurde gelehrt. Was die Kirche über ihn lehrt,
angefangen schon in dem Neuen Testament steht unter dem
Generalverdacht, daß all diese Aussagen doch nur zeit(geist)bedingte
Deutungen sind, die eben auch Verdeutungen sind und somit keine
„absoluten“ Wahrheiten. Jesus Christus sei zwar die Wahrheit,
aber nicht die Theorien, die Theologen und dann die Kirche
ausgesponnen haben. Für die Reformatoren begann die Geschichte der
Verdeutungen spätestens mit der Konstantinischen Wende, für die
zeitgenössischen Theologen schon im Neuen Testament selbst. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Was
lehrte denn nun Jesus selbst, wenn durch diffizielste Analysen alles
nachösterlich ihm Zugedichtete herausgestrichen ist?
Selbstverständlich existiert hier kein Konsensus, aber einige Punkte
werden mehrheitlich doch als sehr wahrscheinlich erachtet. Jesus
verstand sich als Exorzist, er kündigte die Nähe des Einbruches des
Reich Gottes und meinte damit nicht die Kirche, er führte
Lehrkontroversen mit den zeitgenössischen Gesetzeslehrern und
scharte um sich Jünger ohne irgendwelche Organisationsstrukturen.
Schlußendlich schaffte er sich Feinde, die es dann schaften, daß er
hingerichtet wurde. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Es
bedarf nun keiner Detailanalyse, um zu dem Ergebnis zu kommen, daß
all das für uns Heutige inakzeptabel ist. Weder gibt es Daimonen
noch gar den Teufel, die ihm zudem zugeschriebenen Heilungswunder
sind nie geschehen, das Reich Gottes kam nicht und seine
Gesetzesinterpretation ist für uns Vertreter einer rein vernünftigen
Morallehre auch uninteressant. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Akzeptabel
ist nur noch die Praxis Jesu, wenn sie als bejahende Annahme jedes
Mitmenschen verstanden wird, in der sich so Gottes Liebe zu jedem
manifestiere. Diese Praxis fundiere den Glauben an die unverlierbare
Menschenwürde eines jeden und verpflichte uns so heute zu einem zu
lebendem Humanitarismus. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">In
religiöser Hinsicht ist die Tendenz, Jesus Christus zu
verabsolutieren, daß nur er der Weg zu Gott sei, kontraproduktiv für
den interreligiösen Dialog, daß es so viele Wahrheiten wie
Religionen gäbe. Zudem läge das ja nahe, daß auch die Juden den
Glauben an ihm um des Heiles willen bedürften, was man aber ob des
Auschwitzereignisses nicht mehr sagen dürfe. Auch diskriminiere man
durch so eine Verabsolutierung Jesu alle anderen Religionen.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Es
bleibt wirklich fast nichts mehr übrig. Der liberale Protestantismus
entdecke so die Attraktivität der großen Persönlichkeit Jesu von
Nazareth, sodaß Glauben hieße: Angesteckt sein von der
Ausstrahlungskraft Jesu, was sich dann verdünnte zu dem persönlichen
Vertrauensglauben an Jesus. Alles, was er gelehrt hatte und was die
Kirche dann über ihn lehrte, kann dann vergleichgültigt werden,
wenn nur seine Person wertgeachtet wird. Und wenn man dann aus ihn
den ersten kosmopolitischen Humanisten macht, der aber leider die
Liebe zu den Tieren und zur Natur noch nicht entdeckt hatte,dann kann
man ihn in die Ecke stellen zugunsten des einfachen Glaubens an einen
Gott, der nur eines von uns will: Als jeden Menschen Bejahender, daß
wir auch jeden Menschen bejahen, allerdings unter der
Berücksichtigung der notwendigen Restriktionen, die die politische
Korrektheit einfordert. </span></span></span>
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