tag:blogger.com,1999:blog-74595770913704311202024-03-18T11:43:34.576+01:00NachtgedankenNikodemusgespräche und Traktate über Religion, Kirche und Kultur
Uhttp://www.blogger.com/profile/15643675897787494065noreply@blogger.comBlogger3536125tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-7237673100124423152024-03-17T12:52:00.007+01:002024-03-18T10:00:01.221+01:00Ein paar Anmerkungen zur gegenwärtigen Lage des Menschen oder über die Illusionen des Individualismus <p>
</p><p align="LEFT" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Ein
paar Anmerkungen zur gegenwärtigen Lage des Menschen oder über die
Illusionen des Individualismus </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Man
konnte in den Medien lesen, daß Arme in Deutschland eine geringere
Durchschnittslebenzeit hätten als die Gruppe der Besserverdiener.
Unbestritten sind die Fakten, aber die Interpretation der Fakten ist
sehr aufschlußreich: Die Armen stürben eher, weil sie sich
ungesünder ernährten, sich zu wenig bewegten und und.Ergo ihre
Fehlverhalten verursache die kürzere Lebenszeit. Dies Fehlverhalten
habe nun nichts mit ihrem Armsein zu tuen, sondern sei bei ihnen ein
kontingentes Fehlverhalten, das sie auch problemlos abstellen
könnten. Im Geiste der Ideologie des personalistischen Denkens, das
auch unter dem Begriff des Individualismus subsumierbar ist, wird die
Ursache für diesen Tatbestand allein in einem persönlichen
Fehlverhalten verortet. Die Banalität, daß das gesündere Essen
teurer ist als das, das sich Arme leisten können, wird dabei völlig
ignoriert, ebenso die Tatsache, daß sich viele der Armen über die
„Tafeln“ fast nur noch über abgelaufenes nichtfrische
Lebensmittel ernähren müssen und die Tatsache, daß
Privatkassenpatienten weit besser medizinisch betreut werden als die
von den gesetzlichen Krankenkassen. Aber genau diese Ignorierung des
sozial Bedingten gehört konstitutiv zum personalistischen Denken.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Im
Bundestag muß nun eine neue Entscheidung zur Legitimität einer
Beihilfe zum Suizid entschieden werden, da die bisherige gesetzliche
Regelung grundgesetzwidrig ist. Der Diskurs kapriziert sich auf die
Frage der individuellen Freiheit und der Legitimität der Begrenzung
dieser zur Abwehr eines Mißbrauches der individuellen Freiheit zu
einer Selbstschädigung. Ausgespart wird dabei die Wahrnehmug des
politischen Interesses, daß Schwersterkrankte ihr Leben freiwillig
beenden, statt so hohe Unkosten zu produzieren. Die Kampagne gegen
die ach so inhumane Gerätemedizin, daß Patienten nur noch durch an
sie angeschlossene Apparate künstlich am Leben erhalten blieben,
verdrängt ebnso das politische Interesse der Kostendämpfung im
Gesundheitssystem. Es ginge doch nur um die persönliche Freiheit,
selbstbestimmt sein Leben zu beenden. So zynisch es auch klinkt:
Unheilbare, die sich das Leben nehmen, verurachen so keine Unkosten.
Deshalb wird jetzt auf der politischen Ebene die Beihilfe zum Suizid
so energisch diskutiert, da davon ausgegangen wird, daß
Schwersterkrankte ihren Suizid nicht mehr selbstständig begehen
können. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Wir
zählen jetzt zwischen 2 und 3 Millionen Arbeitslose. Die sind
natürlich für ihr Los selbst verantwortlich, weil sie entweder gar
nicht arbeiten wollen, oder zu hohe Ansprüche an eine Arbeitsstelle
stellen oder nicht gut genug qualifiziert sind. Verhielten die sich
richtig, gäbe es keine Arbeitslosigkeit, sie sei eben die Folge
persönlichen Fehlverhaltens. Frägt man nun aber Betriebs- oder
Volkswirtschaft Studierende, erhält man die Antwort: Eine
Sockelarbeitslosigkeit sei für das Funktionieren der Marktwirtschaft
notwendig,eine Vollbeschäftigung dysfunktional. Wie hoch die
Sockelarbeitslosigkeit nun sein müsse, darüber existieren
unterschiedliche Einschätzungen, aber 2 Millionen werden so ungefähr
als gut angesehen. Die Wirtschaft bräuchte Arbeitskraftreserven, die
bei einer besonder guten Konjunktur einstellbar seien, man bräuchte
die Arbeitslosen,um die Arbeitenden zu disziplinieren, daß sie keine
„zu hohen“ Lohnforderungen stellen, nicht selbst kündigen und
daß der Krankenstand niedrig gehalten wird. Wer häufiger krank
ist,wird als erster gekündigt. Auch hier wird das Problem
personalistisch umgedeutet, als gäbe es nicht systemimmanente
Gründe, daß es immer Arbeitslose gibt, weil eine
Sockelarbeitslosigkeit für das Funktionieren des
Marktwirtschaftssystemes notwendig ist.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Die
philosophische Richtung des Personalismus verkennt nun aber das
Sozialleben, daß es durch Subsysteme bestimmt ist, in denen dann die
Individuen funktionieren, es versteift sich auf die Vorstellung eines
autonomen Subjektes, das als Person Herr seines Schicksales wäre und
so für sein frühzeitigeres Absterben wie auch für alles andere
selbst verantwortlich sei. Davila beschreibt die Auswirkung dieses
Soziallebens so in dem Aphorismus: <i>„In der modernen Gesellschaft
gleichen die Individuen einander täglich mehr – und täglich haben
sie miteinander weniger zu tun.Identische Monaden, die sich mit
blindwütigem Individualismus gegenübertreten.“ </i>Davila, Es
genügt,dass die Schönheit unseren Überdruss streift...2017, S.51. </span>
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-63761820896452054032024-03-16T10:52:00.001+01:002024-03-17T08:08:19.995+01:00Wie werde ich ein guter Christ, wie ein guter Staatsbürger? Ein Musterbürger wird vorgestellt!<p>
</p><p style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">Wie werde ich ein guter
Christ, wie ein guter Staatsbürger?</span></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">In den
heutigen Zeiten gibt es dafür klare Antworten, schenkte man den
Verlautbarungen der Kirche und der EKD sein Gehör: Nur wer ein
guter Staatsbürger sei, könne auch ein guter Christ sein und so
gehöre die Bejahung der Regierungspolitik zu den ersten Tugenden
eines jeden Christenmenschen. Wen so die Regierung zum Staatsfeind
erklärt, den hat auch der Christ als seinen Feind anzusehen und zu
behandeln. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;">In
Ostdeutschland demonstrierte nun der demokratischen Öffentlichkeit
ein Schuldirektor, wie man gegen Rechts zu kämpfen habe getreu der
Maxime, währet den Anfängen. Ihm kam zu Gehör, daß eine seiner
Schülerin gerdezu Unerträgliches auf einer Internetseite publiziert
hatte und zwar auf „TicToc“, das soll eine Internetplattform
sein, die irgendwas mit China zu tuen habe und auf der demzufolge
kein anständiger Staatsbürger etwas publiziert. Aber was für
Abscheuliches hatte da das Schulmädchen geschrieben: <i><span style="font-weight: normal;">„Meine
Tochter“, sagt die Mutter, „hatte vor einigen Monaten auf TikTok
ein Schlümpfe-Video gepostet. Da heißt es, daß die Schlümpfe und
Deutschland etwas gemeinsam haben: Die Schlümpfe sind blau und
Deutschland auch. Das war wohl ein witziger AfD-Werbe-Post. Und dann
hat sie einmal gepostet, daß Deutschland kein Ort, sondern Heimat
ist.“ </span></i><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">(„Junge
Freiheit“: </span></span><i><span style="font-weight: normal;">„Ich
hätte nicht für möglich gehalten, was meiner Tochter angetan
wurde“,</span></i><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">am
15.3.2024)</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Für
jeden politisch Korrekten ist das ein klarer Fall: Wer Deutschland
als seine </span></span><i><span style="font-weight: normal;">Heimat
</span></i><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">bezeichnet,
muß den Verdacht auf sich ziehen, rechtsradical und somit
verfassungsfeindlich gesonnen zu sein. Ein guter „Demokrat“
stimmt nämlich in den Gesang der Musikgruppe: „Feine Sahne
Fischfilet“ ein: „Deutschland verrecke“, „Deutschland ist
scheiße“. Daß die Äußerung über das blaue Deutschland eine
Anspielung auf die AfD ist, ist unverkennbar und da es eine positive
Stellungnhme ist, schritt der Schuldirektor sofort zur Tat: Er zeigte
diesen Vorfall bei der Polizei an!</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Vorbildlich
verhielt er sich dabei, denn den Kampf gegen Rechts soll ein
Staatsbürger doch den dazu berufenen Staatsorganen überlassen, der
Polizei und dem Verfassungsschutz. Die nahm sich dann dieses
besorgniserregenden Vorfalles an und führte die Schülerin mitten
aus dem Unterricht ab zu einer Verhörung. Die getätige
Meinungsäußerung sei keine strafbare Handlung aber die die
Schülerin verhörenden Polizisten machten ihr wohl deutlich, daß
sie zukünftig besser aufpassen müsse, was sie da schriebe.</span></span></span><span style="font-size: medium;"><i>„Und
dann sagten die Polizisten zu meiner Tochter, daß zu ihrem eigenen
Schutz die Beamten sie darum bitten möchten, solche Posts in Zukunft
zu unterlassen.“ </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">(Junge
Freiheit)</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Hier
zeigte mustergültig ein Schuldirektor, wie er dem staatlich
verordneten Kampf gegen Rechts gerecht wurde. Schüler, die sich
politisch nichtkorrekt äußern, sind bei der Polizei anzuzeigen,
vertrauend darauf, daß die dann die Denunzierten gehörig
einschüchtern werden, sodaß solche Meinungsäußerungen zukünftig
unterlassen werden. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Auch
im Raume der Kirche soll nun der Kampf gegen Rechts forciert werden.
So soll es verhindert werden, daß AfD-Mitglieder oder sonstige
politisch Unkorrekte in irgendwelche Kirchengremien gewählt werden.
Das erfordert natürlich eine Überprüfung der sich zu den
Kirchengremien aufstellen Wollenden auf ihre politische Gesinnung
hin. Diese Schülerin dürfte sicher als nicht an irgendeiner
Gremienwahl als Kandidaten auftreten, hat ja die Bischofskonferenz
den Patriotismus mit dem christlichen Glauben als unvereinbar
bezeichnet. Wir erinnern uns noch an die christliche Bundeskanzlerin
Merkel, wie sie eine ihr in der Öffentlichkeit überreichte
Deutschlandfahne sofort entsorgte: Deutschland- Heimat- Nein Danke! </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Es sei erinnert an:"Stefanie Drese SPD, stellvertretende Fraktionsvorstzende der SPD im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns:<br />"Den Antrag der NPDFraktion,den biologischen Fortbestand des deutschen Volkes zu bewahren,<br /> lehnen die Vertreter der demokratischen Fraktionen, in deren Namen ich heute spreche,mit aller<br /> Nachdrücklichkeit und aufs Schärfste ab. Dieser Antrag ist rassistisch und menschenverachtend"<br />.(zitiert nach W. Hackert, Antigermanismus, Globalismus,Multikulti, 2015, S.210).</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><br /></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Merke:
Ein guter Christ bist Du nur, wenn Du das eigene Volk mißachtet und
nur die Fremden liebst. Dabei gilt es dann, sich an die Vorgaben der
Regierung zu halten. Die fordert nun eine „partizipative
Demokratie“, deren Vorbild der Denunziant ist, der alles politisch
Zweifelhafte und Bedenkliche zur Anzeige bringt, um den Anfängen zu
wehren. </span></span> <span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">
</span></span></span>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-78707290184810864772024-03-15T11:25:00.000+01:002024-03-16T09:04:26.353+01:00Irrwege der ökumenischen Praxis- ein Beispiel<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Irrwege
der ökumenischen Praxis- ein Beispiel</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eine
Einladung zu einer ökumenischen Andacht <i>für Angehörige und
Freunde von Menschen, die durch Suizid verstorben sind, </i>liegt mir
vor. Da ich selbst in meinem Freundeskreis vier Menschen durch
Suizide verloren habe, erwog ich,zu dieser Veranstaltung zu gehen,
aber ich entschied mich dagegen, weil es eine ökumenische
Veranstaltung ist.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Der
Freitod ist in der Regel eine schwere Sünde, auch wenn die
Möglichkeit besteht, daß die Verantwortlichkeit für diese Tat
eingeschränkt ist oder etwa bei einer psychischen Erkrankung, wenn
die Tat in der Folge dieser Erkrankung vollbracht wurde, nicht mehr
angenommen werden kann. Aber das sind Ausnahmefälle.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wer
in seinem Bekanntenkreis also einen Menschen hat, der sich sein Leben
genommen hat,der frägt, wenn er gläubig ist, als erstes:“Wie
steht es um ihn, der nun vor Gott, seinem Richter steht angesichts
dieser Tat?“ </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
hl. Schrift gibt uns dazu eine klare Antwort in 2.Makkabäer
12,32-45. (Luther hat die 2 Makkabäerbücher und ihm folgend alle
Reformatoren aus dem Kanon gestrichen, weil auch diese biblischen
Bücher ihnen mißfielen.) Soldaten der Makkabäer hatten aus der
Furcht vor dem Fallen in einer der Schlachten ihrer Befreiungskriege,
sich Talismänner umgehängt, die sie vor dem Tode schützen
sollten.Gott erzürnte das so sehr, daß er all diese in der Schlacht
fallen ließ. Die frommen Makkabäer erkannten Gottes gerechtes
Gericht über diese an, gedachten dann aber der Güte Gottes, sodaß
sie im Jerusalemer Tempel ein Sühnopfer für diese Gefallenen
darbringen ließen, damit auch die von den Toten zum ewigen Leben
auferstehen können. Durch ihre schwere Sünde waren sie davon
ausgeschlossen. Aber da Gott ein gnädiger Gott ist,ist er bereit,
ein Sühnopfer für sie anzunehmen und ihnen so zu vergeben. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Nicht
versuchten sie, die Sünde ihrer Kameraden kleinzureden,sie taten es
doch in Todesangst, nein sie akzeptierten, daß ihr Gott als
gerechter sie bestraft hatte und daß sie wegen ihrer Sünde nicht in
das ewige Leben eingehen können. Aber sie vertrauten auch auf die
Gnädigkeit Gottes und darum ließen sie ein Meßopfer für sie
darbringen. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wer
nun wirklich um ihn Nahestehenden trauert,gerade wenn sie selbst
durch einen Freitod aus dem Leben geschieden sind,ist es das Beste,
was wir für sie tuen können,eine hl.Messe für sie als ein
Sühnopfer lesen zu lassen. Aber genau das kann in einer ökumenischen
Veranstaltung nicht gemacht werden, da die Evangelischen jede Art von
Sühnopfer ablehnen. Das Abendmahl ist für sie nur ein Sakrament,
aber keine kultische Opferhandlung, die dann auch für Verstorbene
dargebracht werden kann.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eine
Gedenkfeier an Verstorbene ohne daß dabei ein Meßopfer für die
Verstorbenen dargebracht ist,ist so gesehen eine Absurdität,da das
Wichtigste, was da für sie zu tuen wäre,unterlassen wird.Und
warum?Nur aus einer Rücksichtsnahme auf Evangelische wird somit den
Verstorbenen das ihnen Nützlichste, das Sühnopfer vorenthalten. Und
wenn nun gar die Verstorbenen Menschen sind, die durch einen Freitod
aus dem Leben geschieden sind,um wie viel mehr wäre da die
Darbringung des Meßopfers notwendig.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Aber
es soll doch für die Verstorbenen wenigstens gebetet werden!Im
Jakobusbrief (der Luther auch sehr mißfiel) steht:<i>“Viel vermag
das inständige Gebet eines Gerechten.“ </i>(5,16) Aber wer von uns
darf von sich sagen,daß er gerecht im Urteil Gottes ist? Wer ist
sich seiner Gerechtigkeit vor Gott so sicher? Die Katholische Antwort
auf diese Frage: Wie bitten die Mutter Gottes und alle Heiligen, auf
deren Fürsprache wir vertrauen,um ihren Beistand für die
Verstorbenen. Die Reformatoren verwarfen diese Gebetspraxis und heute
noch halten sich die Protestanten daran! In allen ökomenischen
Gottesdiensten wird so katholischerseits auf die Anrufung der
Heiligen verzichtet zum Schaden derer, für die dann gebetet wird!
Aber wie sehr bedürften dann die sich selbst das Leben genommen
Habenden der Fürbitte der Mutter Gottes und all der anderen
Heiligen. Auch diese Fürbitte wird aus einer Rücksichtsnahme den
Protestanten gegenüber zum Nachteil der, für die gebetet wird,
verzichtet. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Aber
nun könnte man einwenden, daß diese ökomenische Veranstaltung gar
nicht für die so Verstorbenen sondern in erster Linie für die um
sie Trauernden durchgeführt würde. Das wäre dann aber die völlige
Aufgabe des katholischen Anliegens, denn für die Katholische Kirche
ist die erste Sorge die für das Seelenheil derer,um die getrauert
wird. Das reformatorische Anliegen ist es dagegen,hauptsächlich sich
um die Trauernden zu sorgen, als könnte für das Heil der
Verstorbenen nichts mehr getan werden im klaren Widerspruch zu der
Aussage der hl. Schrift. (2.Makkabäer,12,32-45).</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Summa
Summarum: Solch eine ökumenische Veranstaltung schadet in erster
Linie denn,um die da getrauert wird,da aus einer falsch verstandenen
Rücksichtsnahme auf die Protestanten das für die Verstorbenen,um
die da getrauert wird,Wichtigste und Notwendigste unterlassen wird,
für sie ein Meßopfer darzubringen und für sie die Heiligen
anzurufen! </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Zusatz:</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Bezeichnend für die ökumenische Praxis ist, daß dabei die katholische Seite stets auf das Katholische um dieser Praxis willen verzichtet, daß so die Praxis eine protastantische wird. <br /></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"> </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-73283219888433764682024-03-14T11:17:00.004+01:002024-03-15T09:37:11.152+01:00Kurienkardinal Koch: Am Wesen des Westen werden auch alle Kirchen zu genesen<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Kurienkardinal
Koch: Am Wesen des Westen werden auch alle Kirchen zu
genesen</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">So
titelt es die „Tagespost“ am 14.3.2024:<i>Koch: „Ökumene
braucht Lernbereitschaft beider Seiten. Orthodoxie muss Verhältnis
von Kirche und Staat, Glaube und Politik klären, meint
Kurienkardinal Kurt Koch.“ </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eigentlich
ist ja die Zeit der Ökumene zumindest mit der Russisch-Orthodoxen
Kirche abgelaufen, seit man sich ganz ökumenisch zur gemeinsamen
Feindschaft gegen Rußland und die Orthodoxe Kirche entschieden hat
gemäß den politischen Vorgaben der westlichen Regierungen. Der
Kurienkardinal formuliert nun in diesem Geiste seine Kritik an den
Orthodoxen Kirchen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Nun
frägt der Leser sich aber,hat den etwa die hier isb ins Fadenkreuz
der Kirche geratene Russisch-Orthodoxe Kirche ihr Verhältnis zum
Staate nicht schon längst geklärt? Oder ist die Klärung dem
Kurienkardinal einfach entgangen? </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ein
Tableu soll nun die 4 möglichen Verhältnisbestimmungen von der
Kirche zum Staate aufzeigen:das der Überordnung der Kirche über den
Staat, das der Unterordnung, das der Trennung und das der Synthese.
Klassisch formulierte die Katholische Kirche ihre
Verhältnisbestimmung der Kirche zum Staat in der Bulle:„Unam
Sanctam“, daß gemäß er Verhältnisbestimmung von Natur und
Gnade, Vernunft und Offenbarung der Staat der Kirche sich zu
subordinieren hat. Die Anglikanische Kirche vertritt dagegen
praktisch die Unterordnung der Kirche unter den Staat. Zu diesem
Zweck ist sie ja vom englischen Königshaus gegründet worden, als
die Katholische sich als zu widerständig erwies. Die Lutherkirche
vertritt gemäß Luthers 2-Reiche-Lehre das Konzept der
Bereichstrennung von der Kirche und dem Staat, wobei sie in dem
Willen der Kirche,mehr als die Kirche zu sein, indem sie politisch
wird und dem Willen des Staates,mehr als der Staat zu sein,indem er
sich zu einem ideologischen,zu einem Weltanschauungsstaat pervertiert
zwei potentielle Gefährdungen sieht. Die Orthoxen Kirchen sehen in
einem harmonischen, symphonischen Verhältnis von der Kirche zum
Staat ihr Ideal.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ergo,es
herrschen klare Verhältnisbestimmungen, wobei dann aber zu
berücksichtigen ist, daß die jeweiligen Verhältnisbestimmungen
normative Ideale sind, die dann im wirklichen Leben nur annähernd zu
verwirklichen sind. Ein ökumenischer Diskurs könnte also den
Dissenz in dieser Frage konstatieren. Aber das will der
Kurdienkardinal nicht: </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;">„<span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Eine
„sensible, aber unabdingbare Frage“ im ökumenischen Dialog werde
jene nach dem Verhältnis von Glaube und Politik sowie von Kirche und
Staat sein. Die Kirche im Westen habe in einer langen und
verwickelten Geschichte lernen müssen, aber gelernt, „dass in der
Trennung von Kirche und Staat bei gleichzeitiger Partnerschaft
zwischen beiden Realitäten die adäquate Ausgestaltung ihres
Verhältnisses besteht“.</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Jetzt
wird alles klar:Im Westen habe die Kirche (welche:die Katholische,
die Lutherkirche oder die Anglikanische oder alle?)gelernt und die
Orthodoxen haben eben noch nicht gelernt! Daß die Trennung des
Staates von der Kirche gegen den Willen der Katholischen Kirche
durchgesetzt wurde, seinen Anfang nehmend mit der Französischen
Revolution, vergißt deser Kardinal einfach und auch die Verurteilung
dieser Trennung durch die Katholische Kirche bis zum 2.Vaticanum. Auf
diesem Konzil stellte dann die Kirche fest, daß es keine
realistische Möglichkeit mehr ist, das katholische Ideal zu
realisieren und bescheidete sich auf ein dialogisches Verhältnis,
daß die Kirche eine Organisation in eine pluralistisch verfaßten
Gesellschaft sei, die als solche am öffentlichen Diskurs
teilnehme,um so auch auf den Staat einzuwirken. Faktisch tendiert
dies Konzept aber zu einer Subordination der Katholischen Kirche
unter den Staat, wie es faktisch im Protestantismus immer auch
praktiziert wurde. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Was
wirft nun der Kurdienkardinal den Orthodoxen Kirchen vor?
„<i>Demgegenüber sei „in den Kirchen des Ostens eine enge
Verbindung zwischen der staatlichen Herrschaft und der kirchlichen
Hierarchie dominierend geworden und bis heute geblieben“. Das führe
dazu, dass die orthodoxen Kirchen stark mit der jeweiligen Nation
verbunden sind und als Nationalkirchen existieren. Das Risiko dieses
Konzepts bestehe darin, „dass die Nationalkirchen nicht selten
starke Tendenzen zum Nationalistischen aufweisen“. </i>Der
Hauptvorwurf lautet also:Die Orthodoxen Kirchen tendieren zum
Nationalismus und der sei nun mal verwerflich.Die Ideologie des
Liberalismus ist die vorherrschende im Westen. Sie vertritt einen
Individualismus, für den jeder Nationalismus per se verwerflich
ist,gilt doch für diese Ideologie der Einzelmensch als der höchste
Wert und somit die Menschenrechte als das Fundament der staatlichen
Politik, die eine Ausrichtung der Politik auf das Gemeinwohl des
jeweiligen Volkes ausschließt. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Des
Pudels Kern der Kritik lautet also: Die Orthodoxen Kirchen haben noch
nicht die Ideologie des Liberalismus übernommen,die die Katholische
Kirche in der innerkirchlichen Gestalt des Modernismus bis zum 2.
Vaticanum bekämpft hatte, danach aber kritiklos übernommen hat.
Alle Kirchen des Westens haben eben als ihr Fundament den
Liberalismus,in dessen Namen sie nun auch vorbehaltlos den
Kriegskurs der USA und der Nato gegen Rußland unterstützen, auch
wenn der jetzige Papst mit seiner Präferenz für eine diplomatische
Lösung des Krieges in der Ukraine diese Einmütigkeit des Westens
stört. Mit der Zustimmung zu der im Westen vorherrschenden Ideologie
des Liberalismus ordnen sich damit aber auch alle Kirchen des Westens
den westlichen Staaten unter und akzeptieren ihre Rollenzuschreibung
als die einer Stimme in der Meinungspluralität postmoderner
Gesellschaften.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
Stimme Gottes wird so zu einer der vielen der Beliebigkeit der
postmodernen Talkshowkultur, des Geredes (Heidegger).</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Zusatz:</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Verdana, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Diese Kritik der Orthodoxen Kirchen, das sie zum Nationalismus tendierten,wobei hier die Russisch-Orthodoxe Kirche isb gemeint ist, da sie zu den Kriegsgegnern des Westens zählt, ist natürlich ein Teil des hl.Kampfes gegen Rechts, positiv formuliert des Kampfes für die Neue Weltordnung, in der kein Platz mehr ist für selbstständige Völker, die ihr Recht auf ein eigenständiges Volksleben, ihren Nationalismus sich bewahren wollen. <br /></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-51384640167490907272024-03-13T11:48:00.003+01:002024-03-14T09:47:29.631+01:00Korrumpiertes Christentum? Oder was trat an die Stelle des Evangeliumes?<p>
</p><h1 class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Korrumpiertes
Christentum? Oder was trat an die Stelle des Evangeliumes?</span></h1>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;">„<span style="font-size: medium;"><i>Das
Christentum hatte die Erlösung von den Leiden und Beschwernissen der
Welt im Jenseits verkündet;die neue Relgion des Sozialen verspricht
einen gesellschaftlichen Endzustand,in dem Leid und Angst,Gewalt und
Unterdrückung,Armut und Ausbeutung nicht mehr auftreten können.“
</i><span style="font-style: normal;">So konstatiert es Helmut
Schelsky, Die Arbeit tun die anderen, 1975, zitiert nach: Klaus
Kunze, Wie der Mensch sein eigener Gott wurde-Humanitarismus-Die
Religion der Gottlosen, 2022, S.44.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Zwei
Beobachtungen: Erstens fällt ad hoc auf, daß die Hoffnung auf den
</span><i>„Endzustand“ </i><span style="font-style: normal;">der
„</span><i>Sozialreligion“</i><span style="font-style: normal;">(S.44)
eine säkularisierte Version der christlichen Hoffnung auf die
</span><i>„Erlösung“ </i><span style="font-style: normal;">ist
und zweitens, daß die grundlegende Differenz zwischen der
christlichen und der Hoffnung der </span><i>neuen Sozialreligion </i><span style="font-style: normal;">die
zwischen einer Jenseits- und einer Diesseitshoffnung ist. Diese
Differenz bestimmt dann aber auch die Differenz des Worauf gehofft
wird, indem nun das von Gott Erhoffte reduziert wird auf das Maß des
Menschenmöglichen, auf eine Welt, die sich durch ein Wohlleben für
alle auszeichnet, einer sozial gerecht gestalteten Welt des
Überflusses an allen Gütern, so daß für jeden mehr als nur das
Lebensnotwendige vorhanden ist. Das setzt den Glauben an einen
technischen Fortschritt voraus, daß am Ende für alle genug und wohl
noch mehr industriell produziert werden kann, sodaß alle gut leben
werden. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Schelsky
kontrastiert hier die christliche Religion mit dieser </span><i>Sozialreligion
</i><span style="font-style: normal;">des Glaubens an die
Perfektibilitierbarkeit der Gesellschaft hin zu einer guten
Weltsozialordnung, aber heutzutage drängt sich der Verdacht auf, daß
die Kirche und der Protestantismus sich dieser neuen </span><i>Sozialreligion
</i><span style="font-style: normal;">zu eigen gemacht hat, daß sie
ihr Eigenes, ihre Erlösungshoffnung dabei ad acta gelegt hat als
etwas nicht mehr Zeit(geist)gemäßes. Die Kritik, daß sie eine
Religion der Jenseitsvertröstung sei, das Opium für das Volk (Karl
Marx), die nur vertröste, um den Armen der Welt diese
gesellschaftlichen Zustände der Unterdrückung, der Armut usw zu
ertragen zu verhelfen, hat sie wohl so stark getroffen, daß sie sich
selbst in eine solche </span><i>Sozialreligion </i><span style="font-style: normal;">transformiert
hat. Man muß wohl sagen, daß zumindest in Westeuropa die Kirche nur
noch als eine Organisation praktizierter Nächstenliebe, das ist der
praktizierten Hilfe für Bedürftige akzeptiert wird. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Aber
doch sind Bedenken anzumelden: Die Vision der neuen </span><i>Erlösungsreligion
</i><span style="font-style: normal;">sei die Hoffnung auf eine </span><i>sozial
homogene Gesellschaft </i><span style="font-style: normal;">(S.44),
sei ihr „</span><i>Egalitarismus“ </i><span style="font-style: normal;">(S.44</span><i>.)
</i><span style="font-style: normal;">Damit identifiziert Kunze diese
neue Religion mit der traditionellen Programatik der linken Parteien,
von Karl Marx über Stalin bis zur den sozialpolitischen Positionen
einiger CDU-Politiker.Der Arbeitnehmerflügel der CDU ist damit
gemeint, etwa der Herz-Jesu Sozialist Norbert Blüm. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Wenn
man nun aber die Lage des Jahres 1975 mit der jetzigen vergleicht,
kann man nicht die Augen davor verschließen, daß die
Regierungspolitik dazu führte, daß statt einer Homogenisierung der
deutschen Gesellschaft eine Zerspaltung stattgefunden hat, oder
sollte man das eine soziale Ausdifferenzierung nennen, wenn es jetzt
viele Bürger gibt, die auf Armenspeisungen angewiesen sind, die
„Tafeln“ gar nicht mehr alle Bedürftigen mit Lebensmitteln
versorgen können, weil die gespendeten Lebensmittel nicht
ausreichen! Um es in der etwas außer Mode geratenen Terminologie der
Ober-.Mittel-und Unterschicht auszudrücken: Die Unterschicht
verarmt, während der Oberschicht es weit besser geht als 1975. Eine
hohe Sockelarbeitslosigkeit von 2 Millionen und die Lebensmittel-,
Miet- und Heizungswucherpreise forcieren jetzt noch die Verarmung und
daß unter der Regentschaft zweier links sich verstehenden Parteien,
den Grünen und der SPD. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Man
könnte es auch anders formulieren: Der Nivelierungstendenz der neuen
</span><i>Sozialreligion </i><span style="font-style: normal;">steht
eine Rückkehr des Willens zu Privilegierungen entgegen: Gut essen,
heizen und gut wohnen, soll wieder zum Vorrecht der Besserverdiener
werden.Der Massenkonsum wird als etwas Negatives beurteilt, da es
doch ein Privileg der höheren Kreise sein soll. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Aber
was ist dann aus dieser neuen Sozialreligion geworden? Meine These,
inspiriert durch Alexander Dugin, daß mit dem Ende des
sozialistischen Staaten 1989f auch diese Religion ihr Ende fand, da
nun die Ideologie des Liberalismus obsiegte. Sie reüssierte und
avancierte zu der Ideologie des westlichen Welt. Frau Wagenknecht muß
man zustimmen, daß die Partei „Die Linke“, wie auch die „Grünen“
und eigentlich die ganze heutige Linke die sog. Soziale Frage als
nicht mehr relevant abgehackt hat und sich stattdessen auf
Randgruppenthemen kapriziert, von den Homosexuellen bis zu
Transgendern. Der Schwerpunkt liegt dann auf der Ideologie des
Multikultralismus, der politischen Korrektheit, des Feminismus und
des Umweltschutzes. Dies wird gern als ein Kulturmarxismus
bezeichnet, aber dieser Terminus ist in sich selbst absurd: Der
Marxismus versteht nämlich die Kultur als ein Ephiphänomen der
ökonomischen Basis der Gesellschaft, sodaß kulturelle Veränderung
Veränderungen der Basis voraussetzen, sprich eine kapitalistische
Gesellschaft könne nur eine bürgerlich-kapitalistische Kultur
hervorbringen und die Basis limitiere die Möglichkeiten kulturellen
Wandels. Nun den Kapitalismus bestehen lassen zu wollen, um nur die
Kultur zu entbügerlichen, ist aus marxistischer Perspektive ein
völlig absudes Unterfangen. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die
Linke hat so, abgesehen von sehr randständigen linken Organisationen
d ie neue „</span><i>Sozialreligion“ </i><span style="font-style: normal;">aufgegeben
und ersetzt durch die jetzige Agenda der Überwindung der
bürgerlichen Kultur. Faktisch vertritt sie dabei mehr die
politischen Anliegen der Besserverdiener, des jetzigen
Bildungsbürgertumes mit seinen Vorlieben für die politische
Korrektheit, dem Genderismus …. als die des gemeinen Mannes. Wie
reagiert nun die Kirche? Sie hat sich dem Kurswechsel der Linken
angepaßt. Ihr traditionelle Erlösungsvorstellung diffamiert sie
dabei jetzt als ein vorkonziliares Verständnis, und hat aber auch
alle Sozialutopien aufgegeben und inszeniert sich stattdessen nun als
eine Agentur im Dienste des Sozialstaates. Nicht mehr die
</span><i>Sozialreligion </i><span style="font-style: normal;">fungiert
nun als die Agenda der Kirche sondern die Menschenrechtsideologie als
das Fundament der liberal-kapitalistischen Gesellschaftsordnung. An
die Stelle der Erlösungseligion tritt so die politisch korrekt
ausgelegte Menschenrechtsideologie, bei der dann Gott nur noch als
Legitimierung dieser Ideologie vernutzt wird. Die Absage an die
Jenseitsorientierung ist dabei das Gemeinasame der „</span><i>Sozialreligion“
</i><span style="font-style: normal;">und der jetzigen
Menschenrechtsideologie, die beide in der Kirche rezipiert worden
sind, einst am extremsten in der marxistischen Befreiungstheologie,
die Papst Franziskus zu rehabilitieren versucht, und jetzt in der
politisch Korrektheit, die ihre wichtigste Aufgabe in dem Kampf gegen
Rechts sieht.</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">1.Zusatz:</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Wie sehr die Zeiten sich geändert haben, zeigt, daß im linken Lager soziale Fragen kaum noch eine Rolle spielen, vgl Frau Wagenknechts Kritik, wohingegen im rechten Lage man sich dieser Frage zuwendet, besonders radical mit dem Konzept eines "deutschen Sozialismus" der Partei: "Der dritte Weg", gemäßigter bei Benedikt Kaiser: "Marx von Rechts". </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">2.Zusatz</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die "Utopie" der "neuen Weltordnung" darf man so nicht identifizieren mit den Soziaalutopien der sog <i>Sozialreligion.</i> <br /></span></span></p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-40505452867239902912024-03-12T11:05:00.002+01:002024-03-13T07:31:05.725+01:00Unzeit(geist)gemäße Anmerkugen zu Gotteserfahrung statt Gotteserkenntnis<p>
</p><h1 class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Unzeit(geist)gemäße
Anmerkugen zu Gotteserfahrung statt Gotteserkenntnis</span></h1>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Wer
in die ökumenische Einheitsübersetzung der Bibel liest und
Griechisch gelernt hat, wird immer wieder auf Erstaunliches und
Befremdliches stoßen: Wie kam nur ein Übersetzer oder eine Guppe
von Übersetzern auf die Idee, statt richtig: <i>„Du wirst sein
Volk mit der Erkenntnis des Heiles beschenken“ </i>zu übersetzen
diese Übersetzung zu offerieren: <i>„Erfahrung des Heiles“? </i>(Lk,
1,77) Irgendwie klingt der Begriff der Erfahrung besser als der der
Erkenntnis. Aber warum? Erkenntnis, das ist ein Produkt der
Denktätigkeit und somit etwas Intellektualistisches, Erfahrung
dagegen verbindet sich mit der Vorstellung einer sinnlichen
Wahrnehmung, eines Sinneseindruckes. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">1.These:„So
habe ich das erfahren!“, das ist mir unmittelbar gewiß. Diese
unmittelbare Gewißheit ist nun ganz die meinige und nicht anderen
vermittelbar, wenn die eben diese Erfahrung nicht gemacht haben. Eine
Erkenntnis dagegen ist universal vermittelbar, weil sie als wahr von
jedem, der vernünftig zu denken weiß, nachvollziehbar ist. In dem
die zentralen Gehalte einer Religion so versubjektiviert werden: „Ich
habe das Heil so erfahren!“, stellen die Gehalte nicht mehr den
Anspruch, von allen als wahr anerkannt zu werden, denn das könnte
nur von einer Erkenntnis gefordert werden. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">2.These:
Der Begriff der Erfahrung suggeriert eine Unmittelbarkeit: „So wie
es mir ist, ist es für mich!“ Wird das so Erfahrene
durchdacht,durch die Denktätigkeit bearbeitet, verliert sie nicht
nur diese Unmittelbarkeit sondern gerät auch in den Verdacht, daß
das Erfahrene so ver-dacht wird- wie eine Speise ver-kocht werden
kann. Durch das Denken würde das Erfahrene unter einen Begriff
subsumiert, in eine Schublade eingeordnet und so seiner
Einzigartigkeit, wie sie unmittelbar empfunden wurde, beraubt, das
Erfahrene würde zu etwas Abstrakten umverformt.Aber das Unmittelbare
sei nur das Wahre, nicht das durch unsere Kultur und Denkgewohnheiten
Produzierte, was dann als Erkenntnis bezeichnet würde, aber mehr ein
Verkennen und Verzeichnen des Unmittelbaren sei. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">3.These:
Der Begriff der Erfahrung suggeriert, evoziert den Anschein einer
Unmittelbarkeit, aber verdeckt dabei völlig, daß etwas Erfahrenes
ein komplexes Produkt unseres Wahrnehmens und intellektuellen
Erfassens ist. Für Brillenträger gibt es dafür ein einfaches
nachvollzuehbares Experiment: Er setze seine Brille auf und sehe ich
einen beliebigen Gegenstand an, dann setze er die Brille ab und
schaue wieder auf den Gegenstand. Ohne die Brille sieht er das Objekt
anderes als mit der Brille. Hat sich etwa nun das Objekt geändert?
Mitnichten, es ist sich gleich bleibend, aber wie es gesehen wird,
hat sich geändert. Unser Sehapparat hat so mit der Brille ein
anderes Bild von dem Objekt produziert als das, was er ohne die
Nutzung der Brille produzierte. Wir verfügen so über zwei
verschiedene Bilder von dem einen Objekt. Wenn ich sage, daß ich ein
Objekt sehe, dann sehe ich ein Bild dieses Objektes, produziert durch
meinen Sehapparat. Daß dies Objekt ein bestimmtes Objekt ist, etwa
ein Baum oder ein Buch, ist keine unmittelbare Erfahrung, denn wenn
ich urteile, das ist ein Baum oder ein Buch, habe ich etwas Gesehenes
unter dem Begriff des Baumes bzw Buches subsumiert. Diese
Subsumierung ist aber nun eine zwar spontane aber doch intellektuelle
Tätigkeit. Durch sie erst wird das Gesehene als ein Exemplar eines
Allgemeinen begriffen, als einen Fall des Baumseins oder des
Buchseins. Jetzt löst sich die Vorstellung einer Unmittelbarkeit
völlig auf. Der Begriff der Erfahrung bezeichnet dann somit nur eine
für das Subjekt hinreichende Erkenntnis, die aber nicht
verallgemeinert werden kann: „So ist mir das.“ Wenn dagegen die
so produzierte Erfahrung durchdacht und als eine allgemeine
Erkenntnis sich bewahrheitet, als für jeden vernünftig Denkenden
nachvollziehbare, dann ist es zu einer Erkenntnis geworden, die den
Anspruch auf Wahrheit rechtens erhebt. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">4.These:
Zu einer Erfahrung kann mir nur etwas werden, wenn ich das, was ich
da erfahren, so bearbeiten können, daß es kompatibel mit meiner
Vorstellung von der Welt, meiner Weltsicht geformt werden kann. Es
existiert sozusagen ein mir eigener Verstehenshorizont, in das das
Erfahrende eingezeichnet wird, damit es zu meiner Erfahrung wird. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Zur
Gotteserkenntnis: Die wahre Gotteserkenntnis ist nur die, die Gott
von sich selber hat, verbunden mit der Möglichkeit, daß andere als
Gott selbst einen Anteil an dieser Gotteserkenntnis bekommen können,
wenn Gott so seine Selbsterkenntnis vermittelt.Gott ist sich selbst
objektiv und so kann er sich vermitteln. Aber die Postmoderne präferiert den Begriff der Erfahrung, um den Anspruch allgemeingültiger Wahrheiten als illegitime Machtansprüche zu demaskieren: Wissen, Erkennen sei eben nur ein Wille zur Macht.<br /></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><span style="font-size: medium;">Zusätze:
„Du siehst nur, was Du kennst!“ Auch wenn ich diese Aussage
einmal auf einem Reiseführer aufgedruckt fand zwecks der Animation
zum Kauf dieses Reiseführers, muß der Aussage zugestimmt werden.
Etwas kann nur erfahren werden,wenn in dem Erfahrenen Bekanntes
recogniziert werden kann. So kann selbst ein rein fiktives Wesen wie
ein Einhorn nur erfahren werden, indem wir ihm Erfahrenen das uns
Bekannte, die Vorstellung vom Pferd und die von einem Horn
widererkennen können. Existierte diese Recognizerbarkeit nicht, wäre
ein Einhorn nicht erfahrbar. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;">„<span style="font-size: medium;">Du
siehst -in der Regel- nur das, was Du sehen möchtest.“ Auch diese
Einsicht demonstriert, wie wenig unmittelbar uns die Erfahrung
wirklich ist, geht ihm doch ein Selektionspozeß voraus, der das
Nichtgesehensollende ausblendet.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Erst
durch das Durchdenken von eigenen Erfahrungen können die zu
Erkenntnissen sich entwickeln, wobei die Erkenntnis so stets etwa
Vermitteltes und Produziertes ist.Zu erörtern wäre dabei dann aber
auch noch, ob sich das, was erfahren wird, so etwa auch selbst
verändert wird, indem es zu einem Begriffenem wurde. Wird es so doch
zu einem Fall eines Allgemeinen und somit findet das Einzelne dann
erst zu seiner Wahrheit, ein individuiertes Allgemeines zu sein, daß
es in seiner Unmittelbarkeit noch nicht ist.</span></span></span></p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-31574994045054519882024-03-11T11:53:00.007+01:002024-03-12T09:27:54.905+01:00<p> <span style="font-size: medium;"><i>Ein
außenpolitischer SUPER-GAU für Franziskus - Jubel nur in Moskau“</i></span>
</p><p> <span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">oder wie
der Papst im „Freien Westen“ in Ungnade fiel</span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">So lautet
die Antwort von Kath net am 10.3.2024 auf die Mahnung des Papstes,auf
dem Wege der Diplomatie einen Weg zum Frieden zu erwirken. Nein, für
den Krieg in der Ukraine gibt es für die Medien und auch für Kath
net nur die Option eines Siegfriedens des ukrainischen Heeres. Die
„Junge Welt“ skizziert diese Option so<i>: „Deshalb darf
Wolodimir Selenskij weiter von einem Siegfrieden träumen: mit
Russlands vollständigem Rückzug aus der Ukraine als Voraussetzung
und anschließend diktierten Bedingungen wie Reparationen und
Kriegs-verbrecherprozessen.“ „Blutige Illusionen“ </i>11.3.2024
Unter den <i>Kriegs-verbrecherprozessen</i> ist dann eine Neuauflage
der „Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse“ gemeint, das wie
damals nun auch nur die Besiegten auf die Anklagebank gesetzt werden.</span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Auch
die </span></span><span style="font-size: medium;"><i>Tagespost </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">verurteilt
Papst Franziskus Intervention für eine diplomatische Lösung </span></span><span style="font-size: medium;"><i>
:“Will der Papst Frieden ohne Gerechtigkeit?Papst Franziskus sehnt
sich nach Frieden – das tut die Ukraine auch. Doch während die
Ukraine seit mehr als zwei Jahren mit allen Mitteln um ihr Überleben
als Staat und selbstbestimmte Nation ringt, scheint der <a href="https://www.die-tagespost.de/schlagwort/paepste/">Papst</a>
an einen Frieden um jeden Preis zu denken.“ </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Nun
machte es der Papst den jetzigen Bellizisten durch seine ungeschickte
Wortwahl leicht,indem er von einem die „Weiße Flaggen Zeigen“
sprach, sein Votum für eine diplomatische Lösung des Konfliktes zu
diskreditieren:Der Papst verlange ja die Kapitulation der Ukraine. So
wird dann die Option der Kriegsführung bis zum Sieg über Rußland
als die einzige Alternative zur Kapitulation der Ukraine propagiert.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die
Komplexität des Problemes dieses Krieges wird dabei von den
Kriegsliebhabern effektvoll reduziert auf die bösen Russen, die die
guten Ukrainer mit einem Krieg überziehen.Ausgeblendet wird dabei
völlig, daß die Ukraine schon lang vor der russischen Intervention
einen Krieg führten gegen die sich selbstständig erklärt hatten
russischen Gebiete in der Donbas, daß die dortigen zwei von Rußland
völkerrechtlich anerkannten Republiken dann ob der Militäroffensive
der Ukraine um eine russische Militärhilfe baten. Das ist
vergleichbar mit der vom Westen einmütig verurteilten Invasion der
damaligen Sowjetunion in Afghanistan, als die damalige sozialistische
Regierung, bedrängt durch die militärischen Erfolge der
islamistischen Taliban um eine Waffenhilfe bat, da die Regierung
nicht mehr sich in der Lage sah, die Taliban zu besiegen. Der „Freie
Westen“ unterstützte dann die Talibankämpfer bis zu ihrem Sieg
über die afghanische Regierung.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Auch
wird die Gefährdung der Sicherheit Rußlands durch die zu einem
Nato-Frontstaat aufgerüsteten Ukraine nicht berücksichtigt, am
abstrusesten ist aber der Vorwurf, Rußland verstöße gegen das
Selbstbestimmungsrecht der Ukrainer, wo diese doch selbst der
russischen Bevölkerung dies Recht verweigerten, indem die Ukraine
gegen die sich gegründet habenden russischen Republiken ihren Krieg
führten.</span></span><span style="font-size: medium;"><i> </i></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Mehr
als beachtenswert ist aber, was die FAZ am 10.3.2024 über Papst
Franziskus Intervention schrieb: „</span></span><span style="font-size: medium;"><i>Franziskus
rät der Ukraine, die „weiße Flagge“ vor dem Aggressor Putin zu
hissen. Winston Churchill wusste 1940, dass es noch schlimmer wird,
wenn ein Aggressor um des lieben Friedens willen sein Unrecht
bekommt.“ </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Für
die Geschichtsschreibung gilt nun bekanntermaßen das Dogma von der
Alleinschuld Deutschlands am 2.Weltkrieg, wie die Siegermächte ja im
Versaier Vertrag schon die Alleinschuld Deutschlandes am 1.Weltkrieg
fixierten. Aber wie kann dann die FAZ es wagen, an die vielfältigen
Bemühungen Hitlers zu erinnern, 1939 und 1940 den Krieg zu beenden?
England lehnte alle diplomatischen Lösungen ab und setzte ganz auf
einen militärischen Sieg gegen Deutschland. Hätte etwa 1940 der
Krieg beendet werden können, und wäre dann all das Leid der
Kriegsjahre 1940 bis 45 allen erspart geblieben? </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Der
FAZ-Kommentar urteilt nun, daß dieser Krieg bis zur Kapitulation
Deutschlands besser gewesen ist als ein diplomatischer Friedensschluß
1940. Und die Millionen Toten dieser Kriegsjahre? Mußte man die,um
uns völlig zu besiegen,in Kauf nehmen?</span></span><span style="font-size: medium;"><i>
</i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">So soll denn
nun auch der Krieg gegen die russische Regierung geführt werden, bis
diese kapituliert und vor ein Kriegsverbrechergericht gestellt werden
kann. Aber welch ein unverzeihlicher Verstoß gegen das Dogma der
offiziellen Geschichtsschreibung, denn nun träfe ja auch England
eine Mitschuld am 2.Weltkrieg, wenn er 1940 diplomatisch beendet
werden konnte. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Eines
ist aber klar: Der Westen will den Krieg gegen Rußland, den sie nun
mittels der Ukraine führt. Der französische Regierungschef schlägt
nun gar vor, direkt militärisch zu intervenieren, um Rußland zu
besiegen. Ein dritter Weltkrieg wird so zur politischen Möglichkeit,
auch scheint die polnische Regierung an einer solchen Kriegsoption
interessiert zu sein, führte man ja schon 1920f gegen Rußland
Krieg.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">So konnte
die FAZ am 10.3.2024 enthusiasmiert schreiben: „<i>Die Nato übt
Krieg. 20.000 Soldaten aus neun NATO-Staaten trainieren in Polen die
Überquerung der Weichsel – eine anspruchsvolle Aufgabe. Das
Bündnis will Stärke demonstrieren und Russland zeigen: „Wir sind
bereit.“ </i></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">Wenn Papst
Franziskus auch für die Kirche ein Unglück ist,außenpolitisch
erweist er sich als ein kluger Diplomat, der statt Öl ins Feuer zu
gießen, für den Vorrang diplomatischer Lösungen votiert. Aber
genau damit stößt er im Westen auf keine Zustimmung, da man hier
auf eine Renaissance des „Kalten Krieges“ setzt mit einem klaren
Feindbild:der böse Russe! Die Zeit der Diplomatie, des Verhandelns
ist vorbei: Auf dem Schlachtfeld soll die Entscheidung jetzt
getroffen werden. Erschreckend ist nun aber, mit welcher
Geschwindheit die Katholische Kirche Deutschlands ihr einstiges
Engagement in der Friedensbewegung völlig verdrängend sich nun ganz
dem Kriegskurs Amerikas und seiner Verbündeten anschließt:Nicht
einmal der Vorzug diplomatischer vor kriegerischen Lösungen wird
mehr geteilt. Man will eben auf keinen Fall als „Putin“-Versteher
erscheinen sondern als hundertprozentig regierungstreu. </span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">1.Zusatz:</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">Bei einem Krieg ist zu distinguieren zwischen dem politischen Kriegszielen des Aggressors und der Frage, welche politischen Kriegsziele dann die anderen Kriegsparteien, auch die angegriffenen entwickelten. So ist das Kriegsziel Hitlers beim Angriff auf Polen das eine, die Kriegsziele Englands und Frankreichs, die dann Deutschland den Krieg erklärten etwas anderes. So ist auch zu eruieren, welche politischen Kriegsziele der Westen in diesem Kriege vertritt und warum nun die westliche Presse so vehement wider eine diplomatische Lösung des Krieges polemisiert.</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">2.Zusatz</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">Meine These: Daß Feindbild Rußland datiert aus der Begeisterung für die Französische Revolution, da von daher das zaristische Rußland zu dem Gegenpol zu den Idealen der Französischen Revolution: "Freiheit,Gleichheit, Brüderlichkeit" avancierte. Es ist auch bezeichnend, daß der erste deutsche Schriftsteller, der aus rein politischen Gründen ermordet wurde, August von Kotzebue im russischen Staatsdienste stand, ein Gefolgsmann des Zaren war, während Thomas Mann in seinen "Betrachtungen eines Unpolitischen" antifranzösisch ausgerichtet seine Sympathie für das Russische bekannte. </span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">3. Zusatz:</span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-size: medium;">Sehr lesenswert: "Freie Welt" am 11.3.2024: <br /></span></p><h2 itemprop="alternativeHeadline"><i style="font-weight: normal;">"Baerbock kritisiert auch Friedensinitiative des Papstes.Taurus-Marschflugkörper: Baerbock will Lieferungen an die Ukraine nicht ausschließen."</i></h2><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;">
</p>
<br /><br />pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-45357751631901680292024-03-10T12:29:00.005+01:002024-03-11T11:24:46.584+01:00Das Zukünftige wird geschehen,weil es geschehen muß – Irritierendes aus prophetischem Munde Jesu Christi<p>
</p><h1 class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Es
wird geschehen,was geschehen muß – Irritierendes aus prophetischem
Munde</span></h1>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Jesus
Christus hat uns durch Johannes offenbart, <i>„was geschehen muß“</i>am
Ende der Menschheitsgeschichte. (Joh.Offenbarung,1,1) Die
Johannesoffenbarung ist eben nicht nur das letzte Buch der Bibel,
sein Inhalt ist eben auch eine Belehrung über die letzten Dinge.s
Als Sohn Gottes weiß er die Zukunft voraus ob seiner Allwissenheit.
Aber die Providentia Dei weiß das, was zukünftig zufällig
geschehen wird als zufällig geschehen Werdendes voraus, sodaß dies
Zukünftige nicht durch dies Vorauswissen determiniert wird. So kann
jeder, der nur einen Hauch an Ahnung von dem Bundesligafußball hat,
prophezeien, daß der FC-Bayern München, wenn er denn gegen den
FC-Krähwinkel anträte, dies Spiel hoch gewinnen wird, ohne daß
dabei dies Vorauswissen den Spielverlauf determinieren würde. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Weil
Jesu Christi Vorauswissen aber unfehlbar ist, wird das, was er
voraussieht, so auch geschehen, aber es ist damit kein determiniertes
Geschehen. Das <i>„muß“ </i>in dieser Aussage ist also nicht
ableitbar aus dem unfehlbaren Vorauswissen des Gottessohnes. Das
„muß“ könnte dann verstanden werden als ein durch weltimmanente
Ursachen bedingtes Ereignis, das so eintreten muß. Ein Mensch, der
enthauptet wird, muß notwendig sterben. Die Enthauptung ist dann
zwar ein kontingentes Ereignis, aber der Tod ist dann die notwendige
Folge der Enthauptung. Aber es lassen sich keine Gründe ausfindig
machen, daß das in der Johannes-apokalypse Vorausgesagte durch
geschichtsimmanente Gründe als notwendige Folgen determiniert sei,
zumal Gottes zukünftiges Handeln durch nichts außer durch seinen
Willen determiniert sein kann: Gott will etwas und das wird dann auch
notwendig sich so ereignen. r</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Damit
liegt die These nahe, daß Gott selbst das zukünftig geschehen
Werdende so beschlossen hat, daß es sich wie beschlossen ereignen
wird. Das hieße aber, daß die Menschen, so wie sie auch immer dann
am Ende der Geschichte handeln werden,so handeln werden, wie Gott es
beschlossen hat. Die Menschheitsgeschichte gliche dann einem
Theaterstück, in dem der göttliche Regisseur seinen Schauspielern
das Ende des Theaterstückes offenbart und der das kann, weil das
Stück von ihm selbst geschrieben nun aufgeführt wird. Nur verstieße
ein solcher Determinismus dem Schöpfungswillen Gottes selbst, der
den Menschen als ein zur Freiheit, zur Selbstbestimmungsfähigkeit
Bestimmter erschaffen hat. </span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Somit
bereitet diese erste Aussage der Theologie schon beachtliche
Probleme.Ein Ausweg könnte darin bestehen, etwas stoizistisch zu
unterscheiden von der Rolle, die Gott jeweils uns zu spielen aufgibt,
die wir uns also nicht frei erwählen und der Frage, wie wir sie
spielen. Das läge dann in unserer Freiheit, sie gut oder weniger gut
oder gar schlecht zu spielen. Nur wenn man diese These auf ihre
Akzeptabilität hin überprüft, indem man einen Mörder denkt, sodaß
dann gälte: Die Rolle des Mörders habe Gott jemandem auferlegt und
ihm dazu die Freiheit gegeben, sie gut oder schlecht zu spielen, dann
muß diese These doch revidiert werden. Deterministisch denkende
Theologen wie Luther, Zwingli und Calvin haben so Gottes Regieren der
Welt gedacht und gar noch die Freiheit, die verhängte Rolle gut oder
schlecht zu spielen, negiert. Zwingli und Calvin verneinen nun die
Freiheit des Menschen vollsändig in ihrer jeweiligen Vorsehungslehre
Gottes: Gott wüsse alles unfehlbar voraus, weil er selbst alles
determiniert hat von Ewigkeit her. Die katholische Theologie hat
solch einen theozentrischen Determinismus stets abgelehnt, da der
Mensch als ein freies Wesen erschaffen wurde und zwar ausgestattet
mit der Willensfreiheit. Eine Handlugsfreiheit wäre mit einem
Determinismus kompatibel, denn diese Freiheit besagt ja nur, daß ein
Mensch, das was er will, gleichgültig ob er es freiwillig will oder
durch etwas determiniert, auch realisieren kann.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Als
Ausweg böte sich dann doch an, das „<i>muß“ </i>auf das
Vorauswissen Gottes zu beziehen: Weil Gottes Vorauswissen unfehlbar
ist, wird alles so geschehen, wie es Gott vorausweiß, das zukünftig
kontingent sich Ereignende muß sich dann zukünftig kontingent
ereignen. Denn ein Vorauswissen determiniert nicht das vorausgewußte
Geschehen sondern erkennt es so, wie es sich zukünftig zufällig
oder auch notwendig sich ereignen wird. Das schlösse dann nicht aus,
daß Gott Menschen Rollen im Welttheater zu spielen vorgibt, sie dazu
beruft, aber es müßte dann distinguiert werden zwischen Rollen, die
Gott zuteilt und Rollen, etwa die eines Mörders, die Gott zuläßt
für das Gelingen des Gesamttheaterstückes. Hier gilt dann wirklich:
Das Ganze ist die Wahrheit und alles Einzelne ist nur, weil es auf
das Ganze bezogen ist.</span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Am
einfachsten ist es aber, mittels der historisch-kritischen Methode
das ganze Buch als ein Phantasieprodukt eines Visionärs anzusehen,
der für die Kirche in schwerer Bedrängnis ein Trostbuch verfaßte:
Am Ende wird alles gut! Die „wissenschaftliche“ Fundierung bildet
dabei das Dogma, daß kein Mensch vorauswissen könne, was zukünftig
geschehen wird und daß Gott, wenn es den denn überhaupt gibt,
Menschen nichts offenbare, schon gar nicht die Zukunft. Es könne
also keine Prophetie geben und auch Jesus von Nazareth könnte nicht
die Zukunft voraussagen, da ja auch er nur ein Mensch gewesen war,
dem Gott nichts offenbart hatte. </span>
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-896116762800193642024-03-09T10:20:00.000+01:002024-03-10T07:56:09.506+01:00 Satanismus mitten in der Kirche? Eine bittere Wahrheit <p>
</p><p><span style="font-size: medium;">Satanismus mitten in der Kirche? Eine bittere
Wahrheit </span>
</p>
<p><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-size: medium;">Auf der Internetauftrittsseite der
„Tagespost“ am 8.3.2024 stand es geschrieben: „</span><span style="font-size: medium;"><i>Schock-Kunst
Gottfried Helnwein: Satanismus im Dom?Der weltbekannte und
umstrittene Künstler gestaltet in diesem Jahr das Fastentuch im
Wiener Stephansdom. Darf er das?“ </i></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die
Internetseite: „Der Sonntag“ führte dazu schon am 19.Februar
2024 aus: </span></span><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><i>„</i></span></span><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">Helnwein:
Wie provokant ist Kunst im Stephansdom?Jesus steht auf dem Kopf,
zudem Totenköpfe neben dem Altar.“</span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Nicht
jeder, der „Sympathie for the devil“ der Musikgruppe „Rolling
Stones“ liebt,ist ein Satanist und es spricht viel dafür, daß
dieses Musikstück komponiert wurde,um zu provozieren getreu der
Maxime unserer postmodernen Medienwelt:Keine Presse zu haben, nicht
in ihr präsent zu sein,ist das Schlimmste, was Künstlern passieren
kann.Und wenn ein Schüler, im Idealfall, wenn gar eine „fromme“
Nonne den Religionsunterricht gibt,dies Musikstück als sein liebstes
bekennt, dann ist das gewiß der Versuch,ob so die Nonne wohl aus der
Fassung zu bringen ist, zu prüfen, ob so sie ihre pädagogische Contenance
verlieren mag.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Aber
das darf nun nicht zu dem Irrtum verführen, zu verkennen, daß es
denn Satan wirklich gibt, daß er als sein Lebenswerk den Kampf wider
die Kirche ansieht und daß bis zur endgültigen Errichtung des Reich
Gottes er auch immer Menschen finden wird, die sich in seinen Dienst
stellen werden. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Das
Zerrbild des gekreuzigten Jesus Christus, daß er umgekehrt mit dem
Kopf nach unten hängend dargestellt wird, gehört zu den Symbolen
des Satanismus als eines der bekanntesten. Ein solches
antichristliche Symbol getarnt als ein „Fastentuch“ in eine
Kirche und dann noch gar in dem Wiener Stephansdom aufhängen zu
lassen, das muß man neidlos anerkennen, ist nun ein Meisterwerk
diabolischer Verführung. Der liberalen Presse fällt dabei dann die
Aufgabe zu, alle Kritiker als reaktionäre Ewiggestrige zu
diffamieren und die in der Kirche dafür Verantwortlichen als
weltoffene, tolerante, der zeitgenössischen Kunst bejahend
Gegenüberstehende zu loben.Endlich kann die in den Medien so arg
gebeutelte Kirche mit viel Lobeshymnen rechnen. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">So
holt man wahrlich den Teufel in die Kirche,nicht nur sein Rauch
sondern jetzt auch seine Symbole. Jesus selbst hat aus Liebe zum
Tempel ihn vor der Profanisierung durch Händler bewahrt, indem er
sie ganz intolerant aus ihn herauswarf, denn er wußte noch, daß der
Tempel zu Jerusalem der Ort ist, wo Gott seinen Namen wohnen ließ,
um so für sein Volk dazusein. Die Anwesenheit Gottes heiligte
diesen Ort, er war auch dem Sohn Gottes ein heiliger Ort. Das gilt
nun für jede katholische Kirche,da in den dortigen Tabernakeln der
Sohn Gottes nun für die Gläubigen anwesend ist. Somit ist jede
Kirche eine Wohnstätte Gottes und das gilt auch für den Stephansdom
zu Wien.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">In
diesen Dom nun ein satanistisches Symbol,getarnt als ein „Fastentuch“
aufzuhängen ist ein Akt purer Blasphemie.Nicht verletzt der in
erster Linie die sog.religiösen Gefühle der Christgläubigen
sondern stellt eine Verhöhnung Gottes dar, der seinen eigenen Sohn
für uns am Kreuze zum Opfer dahingab. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Ein
praktischer Vorschlag im Geiste des interreligiösen Dialoges :Man
hänge dies Fastenbild ab und verschenke es an die in den USA
befindliche „Kirche des Satans“ und empfehle den Künstler, der
sicher gern für diese Kirche tätig sein wird. </span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">1.Zusatz </span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Die Geschichte des Teufelsbundes zwischen Mephisto und Faust (Goethes "Faust") ist auch aufklärungskritisch zu lesen, wie dann auch E.T. A. Hoffmanns: Elixiere des Teufels und Lewis: Der Mönch. Das, was die Aufklärung aus der Welt eskamotieren wollte, existiert doch: der Satan und somit auch die diabolische Verführung.</span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">2.Zusatz:</span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Times New Roman, serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Blos weil etwas sich als zeitgenössische Kunst deklariert und so von den Medien bejubelt wird, ist es nicht schon für die Kirche akzeptabel. Die Kirche ist auf die Wahrheit ausgerichtet, nicht auf die Moden der Kunst. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><br /><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-46122517293821372024-03-08T10:34:00.004+01:002024-03-10T07:56:46.837+01:00Zuviel Glaube an das Gute in jedem Menschen? Versuch zum Antisemitismus<p>
</p><h1 class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;">Zuviel
Glaube an das Gute in jedem Menschen?</span></h1>
<h1 align="JUSTIFY" class="western" style="font-weight: normal;"><a name="base_0_area1main_0_h1"></a>
<span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Auf der Internetseite
der renommierten „Communio“ Zeitschrift findet sich dieser nette
Artikel: </span><i>„Antisemitismus verlernen:So lässt sich der
Judenhass zurückdrängen“</i><span style="font-style: normal;">(5.3.2024),
ein Thema von aktueller Relevanz angesichts der vielen
antisemitischen Äußerungen anläßlich des Krieges zwischen Israel
und der palästinensischen Hamas. Daß der Antisemitismus nicht sein
soll, ist für jeden Katholiken eine Selbstverständlichkeit, aber
bloß weil etwas nicht sein soll, heißt das nicht, daß es eine
menschliche Möglichkeit ist, das auch aus der Welt zu schaffen, was
nicht sein soll. So soll der Tod ja auch nicht sein und doch ist es
keine Möglichkeit des Menschen, ihn in der Welt abzuschaffen.</span></span></h1>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Warum
es den Antisemitismus gibt, dazu gibt es inzwischen so viele
Antworten,daß damit ganze Bibliotheken anfüllbar wären. Ich
limitiere mich hier auf eine rein theologische Antwort. Das Volk
Israel ist das ersterwählte Volk Gottes. Das zeichnet dieses Volk
vor allen anderen aus, sodaß sein Schicksal es ist, nicht ein Volk
sein zu können wie all die anderen Völker. Dies Anderssein kann nun
substanzontologisch mißgedeutet werden, daß seine Erwählung in
einer besonderem diesem Volke inhärendierenden Qualität begründet
sei. Das bildet das Fundament des Philosemitismus. Der Antisemitismus
mißdeutet nun das Erwähltsein des jüdischen Volkes als eine diesem
Volke eigentümliche Anmaßung, als einen bloß rein subjktiven
Irrglauben an sein ihm allein zukommendes Erwähltsein. Daraus leitet
der Antisemitismus ab, daß das jüdische Volk sich so als das zur
Weltbeherrschung erwählte Volk glaube, das so nun auch nach seiner
Weltherrschaft strebe. Beiden Reaktionen auf das Faktum des
Erwähltseins, einer relationsontologischen Bestimmung, liegt die
gleiche Transformation zugrunde, daß das Besondere nun stattdessen
in eine diesem Volke innewohnenden Qualität gesucht wird, positiv
gewendet als ein besonders gutes Volk oder negativ als ein besonders
negatives. Es maße sich an, besser als alle anderen zu sein und so
zur Weltherrschaft bestimmt zu sein. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Der
Ermöglichungsgrund diese zwei Fehldeutungen ist nun aber die
Wahrheit seines Ersterwähltseins durch Gott. Das evoziert eben auch
den Antisemitismus der vielen, die nicht Ersterwählte sind so wie
die Bevorzung des Josephs durch den Vater den Neid seiner Brüder
erweckte, sodaß sie ihn gar töten wollten. Die Parole der
Brüderlichkeit und Gleichheit aller Menschen und Völker, das Ideal
einer Weltverbrüderung widerstreitet nun dieser theologischen
Wahrheit, denn dies Ideal kann den besonderen Status des jüdischen
Volkes nicht anerkennen und deshalb auch nicht das Insistieren des
jüdischen Volkes auf einen eigenen Volksstaat in dem ihm von Gott
zugesagtem Gebiet. Könnte sich das jüdische Volk allen anderen
Völkern gleich stellen, zu einem Volke werden, das so ist wie alle
anderen, wäre dem Antisemitismus die Existenzgrundlage entzogen,
aber das ist keine Möglichkeit für das jüdische Volk. Denn seine
Bestimmung ist es, sich in dieser Besonderheit zu bewahren, auch in
der Realpolitik des jüdischen Staates, sich so als besonderes zu
erhalten im Widerstreit mit seinen vielen Feinden. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Die
Hoffnung auf ein </span><i>Verlernen </i><span style="font-style: normal;">des
Antisemitismus verkennt so einerseits, daß das jüdische Volk ein
besonderes ist, das diese Auszeichnung durch Gott nicht verlieren
kann und auch nicht abgeben kann, um eines wie die anderen zu werden
und verkennt andererseits die Macht des Sozialneides, die sich in dem
Antisemitismus manifestiert als die Feindschaft gegen dies
ersterwählte Volk Gottes, weil es das ersterwählte ist und so
relationsontologisch verstanden auch anders ist als all die anderen
Völkern. Die Gleichheitsideologie, daß alle Menschen und Völker
gleich seien, ist somit ein weitere Quelle des Antisemitismus, weil
es danach dies besondere Volk nicht geben dürfte. </span></span>
</p>
<h1 align="JUSTIFY" class="western" style="font-weight: normal;">
</h1>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
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<br />
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<br />
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<br />
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<br />
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<br />
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<br />
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<br />
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<br />
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<br />
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<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-91653398561306386112024-03-07T11:47:00.000+01:002024-03-08T09:12:19.684+01:00Eine Mesalliance: Die Katholische Kirche und der freie Westen<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eine Mesalliance: Die
Katholische Kirche und der freie Westen</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eigentlich war die Sache
klar:Nach dem endgültigen Untergang des christlichen Abendlandes,
der Konstantinischen Epoche mit seinem Thron-und Altarbündnisses,
das letzte Relikt dieser Epoche als einer Spätgeburt war das mit dem
faschistischen Italien ausgehandelte Konkordat,in dem die katholische
Religion als die Religion Italiens anerkannt worden war, suchte die
Kirche einen neuen Bräutigam als ein Surrogat für den Thronpartner
und fand ihn im „Freien Westen“. Hier stand das Lager der
Freiheit, der Bejahung zumindest der christlichen Wurzeln des
Abendlandes und da stand dem konträr gegenüber das
sozialistisch-atheistische Lager: Amerika,das Land der Freiheit und
die Sowjetunion als das Land der kommunistischen Diktatur mit seiner
atheistischen Ideologie. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die Kirche positionierte
sich eindeutig als prowestlich, sah sie doch in der kommunistischen
Ideologie ihren größten Feind, so sehe sie sich auch gegen den
Liberalismus kritisch absetzte und einen dritten Weg zwischen dem
Sozialismus und dem liberalen Kapitalismus präferierte, das Konzept
einer sozialen Marktwirtschaft. Aber ein Problem konnte dabei
eigentlich nicht übersehen werden, auch wenn nicht nur in
Deutschland die Kirche nun in den dezidiert sich als christlich
verstehenden Parteien nun ihre Parteien sahen,daß die Ideologie des
Liberalismus das geistige Fundament Westeuropas bildete und diese
Ideologie stets kirchenfeindlich ausgerichtet war und ist: Die Kirche
und auch die christliche Religion gilt dem Liberalismus als ein Feind
der Freiheit: Der Mensch habe sich aus der kirchlichen Bevormundung
zu emanzipieren und autonom vernünftig sein Leben zu gestalten. Die
Marktwirtschaft gilt dann als der Raum der Freiheit,der vor einem in
sie einwirken wollenden Staat zu schützen sei. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
Menschenrechtsideologie avancierte dabei zum fundamentalistischen
Glaubensgut des „Freien Westens“, der Osten ob seiner
Planwirtschaft zum Hort der Unfreiheit. Verdrängt werden mußte
dabei seitens der Kirche, daß die Menschenrechte ein, das
erfolgreichste Produkt des Freimaurertumes ist und klar antikirchlich
und antichristlich inspiriert war. An die Stelle der Gebote Gottes
und der Kirchengebote des christlichen Abendlandes trat die
Menschenrechtsideologie, in der nun der Mensch autonom selbst
bestimmte, was Gut und Böse, was Recht und Unrecht sei. Der
liberalistisch sich als frei verstehende Mensch ist der, der ohne
Gott leben will um seiner Freiheit willen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">In Frankreich, dem Lande
der Revolution und der Deklaration der Menschenrechte,in dem der
große Revolutionsführer Robespierre die christliche Religion durch
die Verehrung der Göttin Vernunft substituieren wollte, ereignete
sich nun eine weitere Revolution:Mit einer überwältigenden Mehrheit
des Parlamentes kreierte man das Menschenrecht auf die Tötung von
Kindern im Mutterleibe! Spontan könnte dies als ein Verstoß gegen
die Menschenrechte interpretiert werden und ist es auch,wird an dem
Wortlaut der Menschenrechte festgehalten. Aber doch verkennt dies das
Wesen der Menschenrechte, denn die spricht der Mensch sich frei zu in
einem dezisionistischen Akt und kann somit den Gehalt auch immer
wieder ändern, da es keine den Menschenrechten gegenüber
übergeordnete Norminstanz gibt. Die Menschenrechte sind eben nur
Rechte, weil sie der Mensch sich sie zuschreibt und somit können sie
auch durch den Souverän abgeändert werden. Denn das französische
Parlament hat ja nun den Menschen das Recht auf Leben abgesprochen,
solange sie noch im Mutterleibe leben,um sie der Willkür ihrer
Mütter auszuliefern.Eine Mutter darf nun über ihr Kind im
Mutterleibe entscheiden, ob es leben darf oder ob es getötet werden
soll.So schlägt die liberalistisch ausgelegte Freiheit um in eine
reine Willkürherrschaft über das Leben anderer Menschen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Es ist nun zu fragen, ob
diese Tendenz zur Willkürherrschaft nicht der
Menschenrechtsideologie von ihrem Anfang an in den Schoß
mithineingelegt ward. Zu den proklamierten Menschenrechten der
Französischen Revolution gehört eben janusköpfig die Praxis der
Guillotine dazu:“Willst Du nicht mein Bruder sein,so schlag ich Dir
den Schädel ein!“ Zu dem Gründungsakt des „Freien Westens“
gehört so die Guillotine und der Kampf gegen die Kirche. Kann das
wirklich nur als ein paar Betriebsunfälle einer eigentlich gut
gemeinten Sache angesehen werden oder offenbart sich in dem jetzt
proklamierten Recht auf die Kindestötung im Mutterleibe nicht der
antikirchlich-antichristliche Charakter der Ideologie des „Freien
Westens“?</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Im ach so finsteren
Mittelalter und auch unter keinem noch so despotisch regiert habenden
russischen Zaren hat es ein vergleichbares Greuel gegeben,der
Fortschritt der Aufklärung brachte solches erst hervor. Die Kirche
ging in der Epoche des „Kalten Krieges“ eine Mesalliance mit dem
„Freien Westen“ ein als ein Surrogat für das Thron-und
Altarbündnis:Das könnte ein großer Fehlgriff gewesen sein! </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Auch bleibt in dieser Bejahung der Marktwirtschaft als dem Zentrum der Ordnung des "Freien Westens" unbedacht, ob ein so auf die Freiheit des Unternehmers sich kaprizierendes Freiheitsverständnis die Ausrichtung der Wirtschaft auf das Allgemeinwohl nicht vernachlässigt und damit nicht der Sozialethik der Kirche entpricht. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-21715729398484442432024-03-05T11:59:00.003+01:002024-03-08T09:13:15.914+01:00„Wenn Frauen Eucharistie feiern: Selbstbestimmung in der Kirche“ oder der Kampf gegen das Altarsakrament<p>
</p><h1 class="western" style="font-weight: normal;">„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Wenn
Frauen Eucharistie feiern: Selbstbestimmung in der Kirche“</i></span></span></h1>
<h1 align="JUSTIFY" class="western" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-weight: normal;">Mit
dieser Überschrift verschärft nun Kath de (4.3.2024) seinen Kampf
wider die Katholische Kirche mit dem Ziel ihrer vollständigen
Verprotestantisierung. Der Untertitel: „</span></span><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><i><span style="font-weight: normal;">Sakramente,
neue Liturgien und Kampf für Reformen“ </span></i></span></span><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;">verortet
nun diesen Kampf wider die Eucharistie in den </span></span></span><span style="font-size: medium;"><span style="font-weight: normal;">
„</span></span><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><i><span style="font-weight: normal;">Kampf
für Reformen“ </span></i></span></span><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;">des
Synodalen Irrweges. </span></span></span></span>
</h1>
<h1 align="JUSTIFY" class="western" style="font-style: normal; font-weight: normal;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nach dem reformatorischen
Verständnis kann jeder Getaufte gültig eine Abendmahlsfeier leiten.
Denn die Abendmhlsfeier sei keine Opferhandlung und deshalb bräuchte,
ja dürfe es da gar keine Priester geben. Unterschiedliche
Lehrmeinungen werden nun in der Frage der Realpräsenz Jesu Christi
im Protestantismus vertreten. Das Spektrum reicht von der vulgären
Vorstellung, daß Brot und Wein nur uns an Jesus erinnern sollen, so
eine reformierte Auffassung bis zu der lutherischen, daß nach der
Konsekration in,unter und zwischen dem Brot und dem Wein Jesu Christi
Fleisch und Blut gegenwärtig seien. Gemein ist allen die
Vorstellung, daß es keines Amtsträgers bedürfe, um gültig das
Abendmahl zu feiern, nur gilt im Protestantismus, daß
kirchenrechtlich dazu nur Berufene berechtigt sind, die Pfarrer und
die noch nicht ordinierten Vikare, aber auch jeder Laie, wenn er dazu
kirchlich berechtigt wird.</span></span></h1>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nun
herrscht ja in der aktuellen Reformdebatte die Meinung vor, daß die
Zukunftsfähigkeit der Kirche stehe und falle mit dem Grade ihrer
Anähnelung mit dem Protestantismus, so als stünde der Katholizismus
für die dem Mittelalter gemäße Ausgestaltung der christlichen
Religion und der Protestantismus für die der Moderne gemäße
Ausgestaltung. Dabei mutiert dann der Reformer Luther mit seinem
Zurück zum Ursprünglichen zum Modernisierer des Christentumes,
während die Katholische Kirche im Mittelalterlichen verharrte. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Innerhalb
des linksliberalen Reformlagers, auch unter den Feministen von „Maria
2.0“ existiert nun ein Dissenz darüber, ob ganz protestantisch das
Priestertum in Gänze abgeschafft gehöre, wie es die Reformatoren
forderten: „Jesus wolle keine Priester“ oder ob frau die
Einführung des Frauenpriestertumes einfordern solle. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Kath
de berichtet nun diesbezüglich enthusiasmiert von einer
feministischen Aktion der antikatholischen Organisation: „Wir sind
Kirche“. (Zu dieser Organisation: Vgl mein Buch: Der zensierte
Gott)</span></span></span></span></span> <span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Martha
Heizer. Dazu kam die Österreicherin eher durch Zufall: Lange Zeit
gab es in ihrem Gebetskreis einen Priester, mit dem sie Eucharistie
feierten. Nach seinem Tod sei eine spirituelle Lücke entstanden,
erzählt die "<a href="https://www.katholisch.de/artikel/31654-25-jahr-feier-von-wir-sind-kirche-zwischen-hoffnung-und-resignation">Wir
sind Kirche</a>"-Aktivistin. "Wir haben dann versucht,
etwas eucharistie-ähnliches zu machen." Das sei immer "ein
bisschen drumherum geschwindelt" gewesen, sagt sie. Nach einiger
Zeit hätte sich die Runde dann gefragt, wer sie eigentlich abhalten
könne, selbst Eucharistie zu feiern – und es dann einfach getan.“</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Das
ist eine Meßsimulation, denn da kein geweihter Priester die
Wandlungsworte spricht, ereignet sich auch keine Wandlung von Brot
und Wein, sodaß hier nur Brot und Wein ausgeteilt wird. Sakramental
ist Jesus Christus bei dieser Nichteucharistiefeier somit nicht
gegenwärtig, ob er aber dann doch gemäß seiner Verheißung: Wo
zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich unter
ihnen, ist zumindest zweifelhaft. Denn wo so gegen die Intention des
Herren der Kirche gehandelt wird, indem die Eucharistie nicht gemäß
sondern gegen seinem Willen zelebriert wird, ist wohl kaum eine
Versammelung in seinem Namen. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Der
Kath de Artikel erfaßt sehr treffend das Grundanliegen dieser
Reform: Die Frauen hätten das Recht, </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>selbstbestimmt
</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">zu
entscheiden, wie sie die Eucharistie feiern möchten. Nicht mehr
bestimmt der Herr der Kirche, wie die Eucharistie, von ihm selbst der
Kirche eingestiftet, zu feiern ist, sondern dies Recht reißen nun
diese Aktivistin von der Organisation: „Wir sind Kirche“ an sich.
Hier wird die Machtfrage gestellt, der Herr der Kirche wird enthront,
damit hier diese Aktivisten selbst das Zepter in die Hand nehmen.</span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">Zu dem Selbstbestimmungsrecht der Frau gehört ja in der feministischen Lesart das Recht auf die Kindestötung im Mutterleibe. Somit impliziert dieser feministische Begriff der Selbstbestimmung, daß die Gebote Gottes und seine Ordnung im Namen dieses Rechtes beseitigt werden dürfen, denn Gültigkeit besäße nur Selbstbestimmtes als autonom Gewähltes. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">Das
</span></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="text-decoration: none;">„dann
einfach getan“ </span></i></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">ist
aber auch von größter Bedeutung: Statt daß theologisch durchdacht
wird, ob das denn auch legitim sei, ist das Ideal solchen
Reformierens, es einfach zu tuen und sich davon nicht durch
theologische Reflexionen abhalten zu lassen: Was ich will, das darf
ich auch, weil ich es will! Auch das ist eine der Früchte des
heutigen Antiintellektualismuses.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="text-decoration: none;">Ein
Frauenpriestertum bräuchte es so gar nicht, da nun jede Frau ganz
beliebig die Eucharistie leiten könne und dürfe. Das ist schlicht
und einfach die völlige Angleichung an die protestantische Lehre vom
Abendmahl und man frägt sich zum zigsten male, warum diese
„Reformer“ nicht einfach in eine protestantische „Kirche“
konvertieren, statt die Katholische in eine protestantische
transformieren zu wollen. </span></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">
</span></span>
</p>
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</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Einer der schwärzesten
Tage in der Geschichte der Kirche </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wir schrieben den
28.Oktober 1986: Papst Johannes Paul II hatte eingeladen zum
Weltgebetstag für den Frieden. Wen lud er zum gemeinsamen Beten ein?
„<i>Imane, Rabbiner, Buddhisten, Sikhs,Hindus, Jains oder
Zoroastrier,Häuptlinge der amerikanischen Ureinwohner und
afrikanische Schamanen.“ </i>J.R.Marshall, Infiltriert.Die
Verschwörung zur Zerstörung der Kirche,2020,S.212.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Glaubte etwa dieser
Papst, daß das Gebet um Frieden an den dreieinigen Gott verbunden
mit der Anrufung der Mutter Gottes und aller Heiligen, auf deren
Fürbitte wir hoffen, nicht ausreiche, daß unser Gebet um den
Frieden eher erhört wird, wenn Vertreter alle Religionen ihren Gott
oder ihre Götter anrufen,wenn wir alle zusammen in einer großen
Cooperation alle Götter des Himmels um Frieden bitten? Oder verbirgt
sich hinter dieser Gebetsgemeinschaft aller Religionen etwa die
Vorstellung, daß, weil die diversen Götter im Himmel untereinander
Konflikte austrügen mit negativen Auswirkungen auf die Möglichkeit
des Friedens der Menschen untereinander, wir die Götter um einen
himmlischen Frieden untereinander bitten, damit dann auch wir in
Frieden auf Erden leben können.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wahrscheinlicher ist wohl
diese Vorstellung: Wenn die Vertreter aller Religionen gemeinsam um
den Frieden auf Erden beten, dann werden die sich wohl auch alle für
den Frieden engagieren und somit einen Beitrag zum Weltfrieden
leisten. Denn daß Gott oder die Götter Gebete erhörten, ist ja
für modern Aufgeklärte eine abergläubische Idee. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Im Jahr 1999 publizierte
dann Papst Johannes Paul II eine Photographie, ihn den Koran küssend
zeigend.Näheres dazu:Marshall, S.218. Wie konnte nur ein Papst den
Koran küssen, der eindeutig auch in einer antichristlichen Intention
verfaßt wurde, die christliche Religion als eine falsche Religion zu
erweisen. Darüber hinaus:Wie viele Christen wurden im 20. und
21.Jahrhundert im Namen Allahs um ihres Glaubens willen getötet?</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ginge es dabei nur um die
Verantwortung für den Weltfrieden im politischen Sinne, dann muß
man sich fragen: Wozu dann dieser Religonssynkretismus?Hätte nicht
da eine Absprache genügt,daß die Vertreter aller Religionen bei den
ihrigen Regierungen vorstellig werden mit der Bitte für eine Politik
der Friedensbewahrung? Oder geht es hierbei doch um etwas anderes,
daß eine universalistische Einheitsreligion,passend zur Konzeption
einer neuen Weltordnung so vorbereitet werden soll: eine uniforme
Einheitswelt mit einer uniformen Einheitsreligion? </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Merke: Für das Überleben ist das Unterscheidungsvermögen von Feind und Freund überlebenswichtig. Darum heißt es ja auch in einem jüdischen Gebet: "Gott, schütze mich vor meinen "Freunden", mit meinen Feinden komme ich selbst zurecht!" Wenn Jesus Christus die Feindesliebe gebietet, sagt er damit nicht, daß es keine Feinde gäbe oder daß die durch ihr Geliebtwerden aufhörten, Feinde zu sein.</span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-16524492010089982432024-03-04T10:35:00.000+01:002024-03-05T09:36:26.965+01:00Eine neue Liebe:die Kirche und die Freimaurerei?<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Eine
neue Liebe:die Kirche und die Freimaurerei?</span></span><i> </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;">„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span lang="de-DE">Kardinal
Francesco Coccopalmerio befürwortet bei einer gemeinsamen
</span><a href="https://www.lifesitenews.com/news/vatican-cardinal-calls-for-permanent-catholic-freemason-dialogue-at-historic-joint-event/?utm_source=featured_news&utm_campaign=usa" target="_blank">katholisch-freimaurerischen
Konferenz</a><span lang="de-DE"> in Mailand einen »permanenten«
Dialog zwischen beiden Gruppen.“ </span></i><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">So
berichtet es die „Freie Welt“ am 1.3.2024. Irritiert diese
Meldung auch jeden, der sich auch nur ein wenig in der Katholischen
Kirche auskennt, verurteilte sie doch von Anfang an die Freimauerei
als eine antichristliche Organisation, deren Ziel die Bekämpfung der
Kirche sei und gilt auch heute noch der Unvereinbarkeitsbeschluß,
daß ein Katholik nicht ein Mitglied einer Loge werden dürfe, so
verblüfft sie doch nicht, hält man sich die heutige
Selbstpositionierung der Kirche vor Augen.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Vertrit
das Freimaurertum von Anfang an die Position der Gleichgültigkeit
und somit auch die der Bedeutungslosigkeit aller Religionen, so
stimmt faktisch im interreligiösen Dialog die Kirche genau dieser
Position zu.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Vertritt
das Freimaurertum die Position der Einheit der Menschheit, daß
deshalb alle Grenzen, die zwischen den Rassen und Völkern und
Religionen zu überwinden sind in einer großen universalistischen
Weltverbrüderung, dann sagt Papst Franziskus das im Prinzip genauso,
nur daß er die Differenzen zwischen den Religionen durch die
Gleichgültigkeitserklärung aller Differenzen beheben möchte. So
könnten alle Religionen auf den Punkt, des Appelles zum Streben nach
einer humanitären Umgestaltung der Welt im Namen Gottes gebracht
werden. Selbst in der Stellungnahme der Verurteilung der AfD durch
die Bischöfe Deutschlands zeigt sich dieser politische
Universalismus, in dessen Namen die Bejahung des eigenen Volkstumes
als völkischer Nationalismus diffamiert wird. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Die
Kirche wie auch das Freimauertum glaubt nun an das Gute im Menschen,
daß im Prinzip alle Menschen kraft ihrer Vernünftigkeit einsehen,
daß die Welt zu humanisieren sei und jetzt aktuell der Kampf gegen
die menschenverursachte Klimakatastrophe in dem Vordergrund zu stehen
habe! Das heißt nun aber auch, daß die Kirche faktisch nur etwas
verkündet, was eben rein vernünftig ist, sofern man die Meinung
vertritt, daß die politisch Linke für die Vernunft und die
politisch Rechte für eine irrationale Politik stünden. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Darum
könne es für die Kirche jetzt nur noch einen Feind geben, alles,
was rechts ist und das sind die Freimaurer ja nun nicht als geistige
Väter der Französischen Revolution. Verdrängt wird dabei völlig,
daß die Kirche in der Französischen Revolution bis aufs Blut
verfolgt wurde und dann noch ärger in der kommunistischen Revoution
Rußlands, während der Faschist Franco die Kirche Spaniens vor dem
Bolschewismus rettete und der Faschist Mussolinie ein für die Kirche
sehr vorteilhaftes Konkordat abschloß.(Das Verhältnis Hitler zu der
christlichen Religion ist dagegen sehr komplex und ambivalent, sodaß
ich hier ihn aussparre, aber man kann zumindest nicht urteilen, daß
er als Atheist die Religion bekämpfen wollte.) Heute sieht aber die
Kirche nur noch rechts Feinde und das paßt zum Freimaurertum, daß
ihren größten Feind in dem Thron-Altarbündnis sah, in der
Monarchie wie in der Katholischen Kirche. Wenn es aber nun gelänge,
die Kirche für das Projekt des universalistischen Humanitarismus zu
gewinnen, könnte diese Feindschaft ja beendet werden, wenn dabei die
Religion verdünnt würde auf den einen Gott, der die Einheit der
Menschheit garantiert verbunden mit dem Appell zur Humanisierung der
Welt. Daß dann die Einheitswelt von dem Freimaurertum regiert werden
soll, verschweigt man dabei dezent. Auch Robspierre wollte ja nicht
herrschen sondern nur der Vernunft zum Siege verhelfen.</span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Zusatz:</span></span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span lang="de-DE"><span style="font-style: normal;">Taylor R.Marshall denkt in zu personalistischen Kategorien, wenn er in seinem Buch:"Infiltriert.Die Verschwörung zur Zerstörung der Kirche"die Infiltration als Einschleusung von dem Freimaurertum genehmen Menschen sich vorstellt, statt als Infiltration durch Ideologien,die die Kirche von ihrer Aufgabe abweichen lassen.</span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;">
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-73747761743433295882024-03-04T09:26:00.003+01:002024-03-04T10:27:15.532+01:00Wie Jesus Christus unpupolär in der jetzigen Kirche wurde<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Wie
Jesus Christus unpupolär in der jetzigen Kirche wurde</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Jesus
Christus lehrte und er wurde gelehrt. Was die Kirche über ihn lehrt,
angefangen schon in dem Neuen Testament steht unter dem
Generalverdacht, daß all diese Aussagen doch nur zeit(geist)bedingte
Deutungen sind, die eben auch Verdeutungen sind und somit keine
„absoluten“ Wahrheiten. Jesus Christus sei zwar die Wahrheit,
aber nicht die Theorien, die Theologen und dann die Kirche
ausgesponnen haben. Für die Reformatoren begann die Geschichte der
Verdeutungen spätestens mit der Konstantinischen Wende, für die
zeitgenössischen Theologen schon im Neuen Testament selbst. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Was
lehrte denn nun Jesus selbst, wenn durch diffizielste Analysen alles
nachösterlich ihm Zugedichtete herausgestrichen ist?
Selbstverständlich existiert hier kein Konsensus, aber einige Punkte
werden mehrheitlich doch als sehr wahrscheinlich erachtet. Jesus
verstand sich als Exorzist, er kündigte die Nähe des Einbruches des
Reich Gottes und meinte damit nicht die Kirche, er führte
Lehrkontroversen mit den zeitgenössischen Gesetzeslehrern und
scharte um sich Jünger ohne irgendwelche Organisationsstrukturen.
Schlußendlich schaffte er sich Feinde, die es dann schaften, daß er
hingerichtet wurde. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Es
bedarf nun keiner Detailanalyse, um zu dem Ergebnis zu kommen, daß
all das für uns Heutige inakzeptabel ist. Weder gibt es Daimonen
noch gar den Teufel, die ihm zudem zugeschriebenen Heilungswunder
sind nie geschehen, das Reich Gottes kam nicht und seine
Gesetzesinterpretation ist für uns Vertreter einer rein vernünftigen
Morallehre auch uninteressant. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Akzeptabel
ist nur noch die Praxis Jesu, wenn sie als bejahende Annahme jedes
Mitmenschen verstanden wird, in der sich so Gottes Liebe zu jedem
manifestiere. Diese Praxis fundiere den Glauben an die unverlierbare
Menschenwürde eines jeden und verpflichte uns so heute zu einem zu
lebendem Humanitarismus. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">In
religiöser Hinsicht ist die Tendenz, Jesus Christus zu
verabsolutieren, daß nur er der Weg zu Gott sei, kontraproduktiv für
den interreligiösen Dialog, daß es so viele Wahrheiten wie
Religionen gäbe. Zudem läge das ja nahe, daß auch die Juden den
Glauben an ihm um des Heiles willen bedürften, was man aber ob des
Auschwitzereignisses nicht mehr sagen dürfe. Auch diskriminiere man
durch so eine Verabsolutierung Jesu alle anderen Religionen.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Trebuchet MS, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Es
bleibt wirklich fast nichts mehr übrig. Der liberale Protestantismus
entdecke so die Attraktivität der großen Persönlichkeit Jesu von
Nazareth, sodaß Glauben hieße: Angesteckt sein von der
Ausstrahlungskraft Jesu, was sich dann verdünnte zu dem persönlichen
Vertrauensglauben an Jesus. Alles, was er gelehrt hatte und was die
Kirche dann über ihn lehrte, kann dann vergleichgültigt werden,
wenn nur seine Person wertgeachtet wird. Und wenn man dann aus ihn
den ersten kosmopolitischen Humanisten macht, der aber leider die
Liebe zu den Tieren und zur Natur noch nicht entdeckt hatte,dann kann
man ihn in die Ecke stellen zugunsten des einfachen Glaubens an einen
Gott, der nur eines von uns will: Als jeden Menschen Bejahender, daß
wir auch jeden Menschen bejahen, allerdings unter der
Berücksichtigung der notwendigen Restriktionen, die die politische
Korrektheit einfordert. </span></span></span>
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-29577654698683376802024-03-02T11:01:00.000+01:002024-03-03T08:19:43.270+01:00Journalist von Gersdorff: Bischöfen in Deutschland „fehlt schlicht und ergreifend Bekennermut“<p>
</p><h1 class="western" style="font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Journalist
von Gersdorff: Bischöfen in Deutschland „fehlt schlicht und
ergreifend Bekennermut“</i></span></span></h1>
<p style="font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">So
las man es auf Kath net am 1.3.2024, eine lebhafte Diskussion in der
Leserschaft regte dieser Titel dann auch an.Spontan dürften die
meisten Leser diesem Urteil wohl zustimmen und doch ist ein großes
Fragezeichen hier zu setzen. Denn dies Urteil setzt ja voraus, daß
sich die so kritisierten Bischöfe zwar positiv mit dem Glauben der
Kirche identifizierten, dann aber sich nicht trauten, das auch zu
bekennen, was sie in Wahrheit glaubten. Nur ist diese Präsumption
berechtigt? Es sei nun mal die simple Frage gestellt: Woher sollen
diese Bischöfe denn den katholischen Glauben kennengelernt und dann
gar so schätzen gelernt haben, daß sie sich dann mit ihm
identifizieren? An den katholischen Fakultäten wird alles
gelehrt,aber der Glaube der Kirche fungiert dort doch nur noch als
ein Spielmaterial, an dem man seine Kritikfähigkeit erweist. Die
Kreativität, Alternativen zur Lehre der Kirche zu kreieren, ist
geradezu bewundernswert, aber eines muß klar sein: Gute Noten
bekommt nur ein kirchenkritischer Student. Von jeder akademischen
Karriere ist selbstverständlich jeder ausgeschlossen, der nicht
linksliberal-katholisch ist. In der Regel ist eine Promotion in der
Theologie eine Voraussetzung, um Bischof werden zu können. Die kann
man aber heutzutage nur schaffen, wenn man die richtige Gesinnung
hat. Die ist eben wichtiger als die wissenschaftliche Qualifikation. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Angesichts
dieser Lage ist es geradezu ein Ausnahmephänomen, wenn
Theologiestudenten im Studium sich die traditonelle Theologie
aneignen, statt mit dem Strom der: So sieht man das heute!,
mitzuschwimmen. Auch im durhschittlichen Gemeindeleben und schon gar
nicht mehr im schulischen Religionsunterricht kommt der katholische
Glaube noch vor. Man kann heute „gut“ kirchlich sozialisiert
sein, am Religionsunterricht , in irgendeinem katholischen Verband
aktiv teilgenommen haben, etwa beim BDKJ, bei Kolping und wo auch
immer um, wenn überhaupt, dann nur pejorativ vom katholischen
Glauben gehört zu haben: Der sei nicht mehr zeitgemäß! </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Ja,
man darf sogar mutmaßen, daß jemand mit einer bejahenden Haltung
zur Tradition der Kirche erst gar kein Bischof werden kann. Schon die
Universität sorgt dafür, daß so jemand erst gar nicht in Frage
kommen kann, Bischof zu werden. Das Gerede von Pluralität und
Diversität verdeckt dabei ja nur die Uniformität der heutigen
Universitätstheologie. Wer die zur Kenntnis nimmt, wäre mehr als
irritiert, würde im deutschsprachigen Raum jemand Bischof werden,
der nicht links-liberal-katholisch gesonnen ist.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nein,
die Bischöfe des Synodalen Irrweges „bekennen“ da ihre wahre
Gesinnung und treten für das ein, was sie selbst für richtig
halten. Sie wissen es nicht besser als ganz von der Kirche
Entfremdete. Diese These trifft die Realität eher als die,sie wären
zwar katholisch, trauten sich aber nicht, das zu bekennen. </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Merke: Der katholische Glaube ist in der Kirche in Deutshland zumindest nur noch etwas für Dissidenten und selbstständig Denkende.</span></span>
</p>
<p style="font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-16453702076060976382024-03-01T15:37:00.007+01:002024-03-02T10:01:06.720+01:00„Verkünde,was der gesunden Lehre entspricht“: Wo ist diese Lehre geblieben?<p>
</p><h1 class="western" style="font-weight: normal;">„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Verkünde,was
der gesunden Lehre entspricht“: </i><span style="font-style: normal;">Wo
ist diese Lehre geblieben?</span></span></span></h1>
<p style="font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Wer
sich dieser Frage stellt, kann und darf nicht einfach dabei
stehenbleiben, das weitestgehende Verschwinden der </span><i>„gesunden
Lehre“ </i><span style="font-style: normal;">in der Kirchenpraxis zu
konstatieren und zu beklagen, denn eine Ursachenerforschung steht auf
der Tagesordnung des jetzt zu Tuenden. Eine umfassende Erklärung ist
sicher zur Zeit von niemanden leistbar, zu komplex ist dieser
Gegenstand und vielleicht ist uns das Problem auch noch zu nahe, als
daß es schon begriffen werden könnte. Deshalb limitiere ich mich
hier auf vorläufige fragmentarische Vorüberlegungen zur
Beantwortung dieser Frage.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Ein
wesentlicher Aspekt ist dabei das erkenntnistheoretische Problem, wie
denn die Wahrheit der „</span><i>gesunden Lehre“ </i><span style="font-style: normal;">verifiziert
werden kann, daß sie denn auch wirklich war ist. Denn wenn diese
Lehre nicht wahr wäre, warum sollte sie dann noch verbindlich für
uns sein. Daß sie faktisch aus dem kirchlichen Leben verschwunden
ist, hat ja auch und vor allem den Grund, daß sie nicht meshr als
wahr anerkannt wird: Die Lehre von ...sei das eine, aber das
Wirkliche von... doch etwas anderes. Diese behauptete Differenz
stellt theoretisch die Wahrheit jeder Lehre in Frage und somit isb
die, deren Gehalt man nicht gelten lassen möchte. Merke: Was für
wahr gehalten wird, sagt oft mehr über die Wünsche der Anhänger
einer Wahrheit aus als über den Sachverhalt selbst. Prinzipieller
gewendet: Kann der Mensch erkennen,was wahr ist? Ein allgemeiner
Skeptizismus destruiert ja die Glaubwürdigkeit jeder Lehre und somit
auch die der </span><i>„gesunden Lehre“.</i><span style="font-style: normal;">Ein
solcher genereller Skeptizismus prägt aber nun das postmoderne
Denken, in dem wir nun einmal existieren, auch wenn wir uns davon
distanzieren möchten. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Manchmal
findet man ganz unerwartet Antworten auf Fragen, wo man sie gar nicht
erwartet hätte. Über einen solchen Fund soll nun hier etwas
geschrieben werden. In Hegel kritischer Intention schreibt Adorno:
</span><i>„Das bestimmte Einzelne war ihm vom Geist bestimmbar,weil
seine immanente Bestimmung nichts anderes als Geist sein sollte.“
</i><span style="font-style: normal;">(Negative Dialektik, Einleitung,
in der stw-Ausgabe: S.19). Adorno vertieft diese Hegelkritik durch
die Anfrage, ob nicht für das Erkennen nach Hegel gälte, daß das
erkennende Subjekt nur das zu erkennende Objekt erkennen könne, weil
letztendlich es eine Identität des Denkenden und des zu Erkennenden
gibt. Das Erkennen bilde Begriffe von etwas, aber da das zu
Erkennende kein Begriff sei sondern etwas vom Denken Verschiedendes,
könne es keine Identität des Begriffes mit dem Zubegreifenden
geben, immer bliebe diese Differenz. </span><i>„Die Utopie der
Erkenntnis wäre,das Begriffslose mit Begriffen aufzutun,ohne es
ihnen gleichzumachen.“ </i><span style="font-style: normal;">(S.
21). Das zu Erkennende sei also etwas Begriffsloses und entzöge sich
so seiner Erkennbarkeit, weil sein Begriff nie das erfasse, was kein
Begriff sei.So frägt Adorno in seiner "Einführung in die Dialektik, in der 20.Vorlesung am Schluß,"<i>ob eigentlich auf eine solche Annahme einer Identität überhaupt verzichtet werden kann",</i>wenn "<i>etwas wie Erkenntnis überhaupt eigentlich möglich ist".</i></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Es
soll nun versucht werden, diesen erkenntnistheoretisch kritischen
Gedanken für das theologische Denken fruchtbar zu machen. Den
Ansatzpunkt bildet dabei die Vorstellung von etwas </span><i>Begriffslosem.
</i><span style="font-style: normal;">Der Prolog des
Johannesevangeliumes, der aber inhaltlich nicht einfach nur ein
Vorwort des folgenden Evangelumes , sondern seine Quintessenz ist,
besagt, daß alles, was ist, aus dem Logos ist. Das könnte auch so
formuliert werden im Sinne des Evangelisten, wie es auch schon der
hl. Augustin in seinen „Confessionen“ unternahm: Alles, was ist,
ist durch seine Anteilhabe an der Idee von ihm im Denken Gottes.
Einen Logozentrismus ergibt sich daraus notwendigerweise. Die
Substanz von allem ist damit die Idee von allem, so wie es in Gott
erdacht worden ist und als seine Idee ist. Das heißt dann auch, daß
es nichts Begriffsloses gibt, wenn man unter dem Begriff nun die Idee
versteht, die allen Exemplifikationen als den Abbildern dieser
Urbilder ihre Existenz verleiht. Gottes Schöpfen heißt ja, seinen
Ideen eine Existenz in Erscheinungen zu verleihen. Damit existierte
eine Identität des Denkens mit dem Zuerkennenden, denn im Begreifen
des Zuerkennenden wird dann die da realisierte Idee erkannt, besser
recogniziert. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Der
eine Logos, durch und in dem alles ist, da alles nur ist als seine
Partizipation an seiner Idee von ihm korreliert das vernünftige
Denken, das das Vernünftige in allem begreift. Die Differenz von dem
zu Erkennenden und dem Begriff von dem Zuerkennenden präsumiert ja,
daß das Zuerkennende etwas Begriffsloses, etwas also vom Denken
Verschiedenes sei, aber genau diese behauptete Differenz wird ja im
Prolog des Johannesevangeliumes negiert durch die Erkenntnis, daß
alles durch den Logos ist und seine Existenz in der Teilhabe an dem
Logos. Die Verdunkelung, die der Prolog so stark hervorhebt, ist dann
das Produkt der Verkennung alles Seienden, daß es sich nicht mehr
vom Logos her begreift und somit verkennt. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Dies
ist nun nur ein Versuch, für das erkenntnistheoretische Problem eine
Lösung zu finden durch diese Darlegung des Vermögens des
vernünftigen Denkens, zu erkennen. Sich der Mühe der Kritik des
Erkenntnisvermögens zu entziehen, um einfach auf das Offenbaren
Gottes zu rekurrieren, daß so uns alles erkennbar würde, verkennte
aber, daß dann völlig unreflektiert bleibt, wie den unser Denken
das uns Offenbarte als Wahrheit erkennen kann. Es muß auch dann eine
Erkennbarkeit der Wahrheit des Geoffenbarten gedacht werden können
und die könnte rekonstruiert werden durch die Identität des
vernünftigen Denkens mit dem Zuerkennenden, da auch das das Produkt
des Logos, der Vernunft ist. Ein Panlogismus strukturierte so die
Relation vom erkennen wollenden Subjekt zu den erkannt werden
sollenden Objekten. Aber das ist jetzt nur sehr fragmentarisch
dargelegt und verlangt dringend nach Vertiefungen! </span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Zusatz:</span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Versteht man die philosophische Gotteserkenntnis und Wahrheitsfähigkeit als ein Fundament, auf dem dann die übernatürlichen Wahrheiten aufbauen, die aber selbst wiederum nicht widervernünftig sind, dann gliche eine Theologie ohne eine solche Fundierung dem Appell: Statt über eine Treppe das erste Geschoß, die übernatürlichen Wahrheiten zu erreichen, einfach vom Erdboden her in den ersten Stock emporzuspringen. Nur, wer versichert den so Springenden, daß sie sich nicht verspringen? </span></span></span>
</p>
<p style="font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-60814126814577858602024-02-29T11:40:00.000+01:002024-03-01T09:57:02.072+01:00Verdrängte Wahrheiten: Es gab einmal eine „gesunde Lehre“ (Titus,2,1)<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Verdrängte Wahrheiten:
Es gab einmal eine „gesunde Lehre“ (Titus,2,1)</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Am
folgenden Sabbat ging Jesus in die Synagoge und lehrte“, </i><span style="font-style: normal;">so
steht es geschrieben über Jesu Tätigkeit, daß er in erster Linie
</span><i>lehrte. </i><span style="font-style: normal;">Paulus ermahnt
dann den Bischof Titus: </span><i>„Du aber verkünde, was der
gesunden Lehre entspricht!“,</i><span style="font-style: normal;">(2,1).
Der Begriff der </span><i>„gesunden Lehre“ </i><span style="font-style: normal;">ist
nun ein komplexer,bedeutet er doch einerseits, daß die Lehre
</span><i>„gesund“ </i><span style="font-style: normal;">ist im
Sinne von heil und vollständig, es mangelt ihr nichts und bedeutet
er, daß die Lehre gesund machend ist. </span><i>„Lehre“, </i><span style="font-style: normal;">das
meint mehr als nur eine Reihe von wahren Aussagen, das bedeutet
vielmehr ein System von Aussagen, die ein Ganzes bilden, die in sich
kohärent und sich nicht untereinander widersprechend sind.Diese
Lehre, von der hier der Apostelfürst Paulus schreibt,ist eine wahre
Lehre, ja sie expliziert die Wahrheit, von der der Sohn Gottes
sagt,daß er die Wahrheit sei. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Wer
nun in den Anhang: „Ausgewählte Namen und Begriffe“ der
„Einheitsübersetzung“ nachschlägt, findet dort aber den
Begriff: “Lehre“ nicht aufgeführt und das trotz des beachtlichen
Umfanges dieses Appendix.Aber Jesu Berufstätigkeit war doch die des
Lehrens und demzufolge lehrte er seine Lehre. Seine Schüler
unterrichtete er, auch wenn in den Übersetzungen ins Deutsche leider
verunklarend mit „Jüngern“ über- ich würde lieber ver-setzt
wird, schreiben. Im Markusevangelium heißt es dann ausdrücklich:
Die Hörer waren erstaunt „</span><i>über doctrina ejus“. </i><span style="font-style: normal;">Die
Vulgata übersetzt angemessen mit:</span><i>“doctrina“. </i><span style="font-style: normal;">Paulus
kann gar in seinem Römerbrief schreiben:</span><i>“Gott aber sei
Dank; denn ihr wart Sklaven der Sünde,seid jedoch von Herzen der
Lehre gehorsam geworden,an die ihr übergeben wurdet.“ </i><span style="font-style: normal;">(Röm
6,17)</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Wo
ist denn nun diese </span><i>„gesunde Lehre“ </i><span style="font-style: normal;">geblieben?
Sie scheint der Kirche abhandengekommen zu sein! Als Surrogate wird
uns stattdessen ein Jesus in der Begrifflichkeit der Philosophie des
Personalismus offeriert: Es käme allein auf die „Begegnung“ mit
Jesus an, einer „persönlichen“, in der ich mich als so wie ich
bin angenommen, bejaht „erfahre“. Von einer Erkenntnis, von
Wahrheit, von Wahrheiten, die dann gar in Aussagesätzen
ausformulierbar wären, zu einer Lehre gar systematisierbar, ist dann
keine Rede mehr. Jesus war einfach ein für „personale Begegnungen“
Offener, der dann nicht lehrte, noch belehrte sondern unmittelbar die
Liebe Gottes zu uns erlebbar, erfahrbar machte. So solle dann auch
die Nachfolge Jesu sich gestalten:In der Aufgeschlossenheit zu
jedermann,in den Begegnungen Gottes Ja erfahrbar machend, nur ja
nicht wen lehren oder gar belehren wollen! </span><i>„Lehre“,</i><span style="font-style: normal;">da
assoziiert man doch ein System von Aussagen, die Wahrheit für sich
beanspruchen, ein zusammenhängendes Ganzes, in dem doch das Einzige,
was zählt, die Person Jesus,die Begegnung mit ihm nicht mehr ist.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eigentlich dürfte es gar
keine Lehre geben und Jesus hätte wirklich nicht lehren sollen
sondern nur gut zu allen sein zu haben.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Im
Zentrum der christlichen Religion steht aber nicht einfach die
Persönlichkeit Jesu, sondern die Aussage:Jesus ist der Christus, der
Sohn Gottes. Diese Aussage will nun auch verstanden werden, damit sie
dann auch bekannt werden kann.Die Explikation dieser Aussage bildet
dann das Zentrum der Lehre, der </span><i>„gesunden Lehre“, </i><span style="font-style: normal;">die
so etwas qualitativ Verschiedenes sein von einer bloßen Ansammlung
von religiösen Vorstellungen. Die Wahrheit wird für uns nämlich
erst zur Wahrheit, wenn sie als eine Lehre systematisch entfaltet
wird, die das Ganze umfaßt. Auf die </span><i>„gesunde Lehre“ </i><span style="font-style: normal;">zu
verzichten,heißt so,auf Jesus Christus zu verzichten,ihn zu ersetzen
durch ein Phantasmata namens Jesus, der dann einfach nur mal lieb zu
jedem war- wenn er nicht politisch „rechts“ war! Jesus wird dann
zu einer bloßen Projektionsfläche, in der die jeweiligen
Idealvorstellungen hineinprojiziert werden können, nachdem man ihn
entdogmatisiert hat,das ist aus der </span><i>„gesunden Lehre“
</i><span style="font-style: normal;">herausabstrahiert hat, isb durch
das Denken in der personalistischen Begrifflichkeit.</span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Corollarium 1:</span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Seit dem Ende der idealistischen Phillosophie mit der Auflösung der Philosophie Hegels gilt das "System" als etwas Negatives, die Philosophie will das Ganze nicht mehr in der Form eines Systemes explizieren, das fragmentarische Denken käme der Wirklichkeit näher. Aber das signalisiert auch die Aufgabe, das, was Wahrheit ist, darzulegen. </span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Corollarium 2</span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Keine Negligität ist so die Bevorzugung von "Erfahrung", der Erkenntnis gegenüber.So bietet die Einheitsübersetzung statt <i>"die Erkenntnis des Heiles" </i>die <i>"Erfahrung des Heils" </i>(LK 1,77)als Übersetzung. Der Begriff der "Erfahrung" setzt aus sich heraus die Option der Relativierung des Erfahrenen: So erfuhr ich das, du aber eben anders. Der Begriff der Erkenntnis insistiert dagegen auf das objektive Wahrsein des Erkannten. In Zeiten des Relativismuses in allen religiösen Dingen paßt so der Begriff der Erfahrung besser als der der Erkenntis.<br /></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-71058076482330893882024-02-28T11:04:00.000+01:002024-02-29T09:28:24.317+01:00„Bischof Meier: Keine Kirche hat die Wahrheit für sich gepachtet“-ein Beitrag zur Selbstnichtung der Kirche<p>
</p><h1 class="western" style="font-weight: normal;">„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Bischof
Meier: Keine Kirche hat die Wahrheit für sich gepachtet“,</i></span></span></h1>
<p style="font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">,meldet
die fast offizielle Internetauftrittsseite der Bischöfe Deutschlands
über einen Auftritt dieses Bischofes zum Auftakt eines Ökumenischen
Bischostreffens mit der „Fokular-Bewegung“. (Kath de am
27.2.2024).Das klingt moderat, nach einer Offenheit zur Begegnung mit
anderen, eben ganz dialogisch orientiert. Nur, von was einer Wahrheit
spricht denn da dieser Bischof? Er kann damit nur den Glauben der
Kirche als genetivus subjectivus meinen. Der ist nun in der oder
eigentlich präziser den Offenbarungen Gottes in ihrer Vollendung in
der Jesu Christi fundiert und ergänzt durch die Tradition vom
Lehramt expliziert. Aus der Kraft des Heiligen Geistes lehrte und
lehrt so die Kirche die Wahrheit. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die
ganze Wahrheit ist so in der Katholischen Kirche präsent als
offenbare.Wie kann sich denn dazu diese bischöfliche Aussage,daß
<i>keine</i> <i>Kirche die Wahrheit für sich gepachtet habe</i>,
verhalten? Hiermit wird doch suggeriert, daß alle Kirchen gleich
wahr oder auch gleich weit von der Wahrheit entfernt wären,daß
vielleicht Teilwahrheiten in jeder existierten und daß dann durch
ein voneinander Lernen alle der Gesamtwahrheit näher kämen, als
wenn es gälte, viele Puzzelteile zu einem Bilde zu figurieren. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Fehlt
es der Katholischen Kirche an Wahrheit, ist die Erkenntnis der
Wahrheit in ihr als defizitäre ergänzungsbedürftig durch die
Erkenntnisse, die in den anderen Kirchen lebendig sei? Als Katholiken
glauben wir an die eine wahre katholische Kirche und somit nicht an
einen Jesus Christus, der als die eine Wahrheit sich in eine Vielzahl
von Kirchen fragmentiert hätte,sodaß wir überall nur auf das
Vorhandensein von Puzzleteilwahrheiten hoffen könnten: Wo hat der
Sohn Gottes welche Wahrheit wie da verborgen, als wäre es nun die
Aufgabe, wie beim Ostereiersuchen nun die Wahrheiten zu finden? </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Der
Augsburger Bischof hätte nur recht, wenn es die Katholische Kirche
nicht gäbe, sondern nur Organisationen des Suchens und Erforschens
der Wahrheit, wo noch keiner sein: „Heureka!“ rufen kann.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>"Anderssein
ist keine Gefahr, sondern bietet die Möglichkeit, voneinander zu
lernen." </i><span style="font-style: normal;">Hierbei
verwechselt der Bischof die Frage nach der Wahrheit mit der,ob eine
Vielfalt, ein Miteinander von Anderen nicht ein Gewinn sei.Jedem
Konsumenten leuchtet es sofort ein,daß eine Vielzahl von Biersorten
im Angebot besser ist, als wenn nur eine zum Ankauf angeboten
wird.Aber das gilt nicht für den Bereich der Religionen, denn hier
gilt die Unterscheidung von der wahren zu den falschen Religionen,
wie ja auch Falschgeld keine Bereicherung für das Wirtschaftsleben
sein kann. Wenn es um die Frage, was ist wahr?,kann die Behauptung,
der 2.Weltkrieg habe 1933 begonnen keine Bereicherung für die
Geschichtswissenschaft sein und eine Vielzahl von Alternativen zur
Ansetzung des 2.Weltkrieges,er habe 1934,1935 fff...ermöglicht auch
kein Lernen voneinander. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Ein
Lernenkönnen voneinander präsumiert eben, daß die Wahrheit noch
nicht erkannt sei und daß bei dem Erforschen von ihr die Forschenden
auf ihren Wegen wechselseitig sich unterstützen und helfen können.
Nur, wäre denn die Katholische Kirche die Kirche Jesu Christi, wenn
in ihr nicht die ganze Wahrheit präsent wäre. Nun existieren neben
der Kirche Jesu Christi von ihm abgefallene christliche
Gemeinschaften, Jesus lehrt es uns selbst: Eine Rebe, von ihm,dem
Weinstock abgefallen,kann keine Frucht bringen.(Joh,15,1-8), wenn in
den abgefallenen Reben noch eine Wahrheit ist, dann kann es nur ein
Teil der Wahrheit sein, die in ihm, seiner Kirche präsent ist und
die in der abgefallenen Rebe noch nicht abgestorben ist. So kann die
Katholische Kirche in den anderen nur Wahrheiten recognizieren,die in
ihr selbst schon sind.Wahrheiten, die in den Reben sind, aber nicht
in dem Weinstock selbst, der Kirche Jesu Christi kann es nicht geben,
es könnte nur so geartete Wahrheiten geben in den Reben, wenn alle
Kirchen und christlichen Religionsgemeinschaften von ihrem Herrn
Jesus Christus abgefallene Reben wären. </span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Corolarium </span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Das Ganze ist die Wahrheit (Hegel), aber wenn das Ganze auch in dem Einen, Gott ist, so wird das Ganze uns erst durch die Entfaltung des Ganzen in dem System des Ganzen zur Wahrheit, die so aus Wahrheiten ist, die aber nur als Teil des Ganzen wahr sind. So ist genau genommen die Wahrheit nur in der wahren Kirche. <br /></span></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"> </span></span></span>
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-77434357038297638882024-02-27T12:28:00.000+01:002024-02-28T09:41:11.089+01:00Zum aktuellen Kampf wider das Kreuz Christi und Gott<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Zum
aktuellen Kampf wider das Kreuz Christi und Gott</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Der
Karfreitag nähert sich und so gilt es nun,sich in den Predigten auf
den Karfreitag einzuschießen,oder um es wissenschaftlicher zu
formulieren, die traditionelle Lehre vom Sühnetod Christi zu
dekonstruieren. Die alttestamentliche Lesung über die Opferung
Isaaks bot dazu dann dem liberal gesonnenen Prediger in der
Sonntagsmesse einen guten Einstieg. Die Predigt erinnerte an Papst
Franziskus Kritik an der Vaterunserbitte: „Und führe uns nicht in
Versuchung“, daß Gott nicht versuche, sondern nur zulasse, daß
wir in eine Versuchung gerieten.Ergo: Gott habe Abraham nicht mit der
Aufforderung,opfere Deinen Sohn,in Versuchung geführt! Damit wird
die ganze Erzählung von der Opferung Isaaks hinfällig, aber das war
wohl auch die Intention.Es kann dann von dieser Erzählung nur
übrigbleiben, daß Abraham sich diese Aufforderung nur eingebildet
hatte und Gott ihn dann aus dieser Selbsttäuschung befreite.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Das
Kreuz Christi wurde im Urchristentum auch mit der Hilfe der
Opferkultvorstellung versucht zu verstehen. Uns Heutigen sei das
natürlich nicht mehr nachvollziehbar. Jesus sei eben das Opfer
politischer Machenschaften geworden, die schwer in Gänze erhellbar
seien. Die Vorliebe für eine solche Verdunkelungsstrategie begründet
sich in der Tabuisierung der Mittäterschaft jüdischer Kreise an der
Verurteilung Jesu. Das Bedürfnis, dies grauenhafte Ereignis des
Kreuzes zu verstehen, erwirkte dann eben die Deutung der Kreuzigung
Jesu als einem Sühnopfer, aber es wäre wohl sinnvoller, es in
seiner Unverstehbarkeit stehen zu lassen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Gewiß
sei nur, daß wie Gott nicht in Versuchung führe, so wenig wollte er
den Kreuzestod seines Sohnes, er könne ihn so nur zugelassen haben.
Eine Heilsbedeutung kann so aber das Kreuz Christi nicht haben,das
Kreuz degeneriert so zu einem unverstehbaren Ereignis, dem dann nur
noch das lichte Ostern gegenübergestellt werden kann.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Warum
sollte dann aber nur Gott als Allmächtiger die Tötung seines
geliebten Sohnes zugelassen haben, wenn er ihn in seiner Allmacht
leicht hätte retten können und wenn sein Kreuzestod keine
Heilsbedeutung mehr habe:</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wenn Gott nicht die Liebe ist sondern nur Liebe ist, dann kann das Kreuz Christi kein mehr von Gott gewolltes Ereignis sein, aber damit wird es auch zu einem unmöglichen, weil nicht mehr erklärbar ist, warum es der allmächtige Gott nicht verhindert habe. Die Rede vom Gehorsam Christi "<i>bis zum Tode,bis zum Tode am Kreuze" </i>(Phil 2,8) ergäbe zudem keinen Sinn mehr, denn wenn dieser Kreuzestod nicht Gottes Wille gewesen wäre, könnte nicht von Christi Gehorsam bis zum Kreuzestode gesprochen werden, denn wem hätte er dann denn gehorcht, wenn er nicht Gott gehorcht hätte.<br /></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"> </span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-14832976472306981042024-02-26T11:03:00.003+01:002024-02-27T09:53:45.808+01:00„Lebensrecht ist universal und nicht politisch einzuordnen“<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Lebensrecht
ist universal und nicht politisch einzuordnen“</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">So zitiert Kath net am
26.2.2024 den Bundesverband Lebensrecht: <i>„Bundesverband
Lebensrecht wehrt sich gegen Verleumdungsversuche durch Medien "Jede
versuchte Einordnung unseres Verbandes in „rechte“ Kategorien ist
dementsprechend unwahr und dient dem Versuch, von gravierenden
Menschenrechtsverletzungen abzulenken." </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">So verständlich nun auch
das Anliegen des Bundesverbandes ist, nicht als „rechts“
ethiketiert und diffamiert zu werden, so unwahr ist es doch. Dem
Feminismus ist das Recht der Frau, das eigene Kind im Mutterleibe
töten lassen zu dürfen, stets das Zentralanliegen, um so die Frau
von der Mutterschaft zu befreien.Unstrittig ist auch, daß dieser
Feminismus sich als ein Teil der Linken verstanden hat, der der
bürgerlichen Frauen-emanzipationsbewegung ablehnend gegenüberstand.
Heute gibt es als eine relevante Größe im politischen Raum nur noch
den sich als links verstehenden Feminismus. Es ist eben kein Zufall,
daß bei jeder feministischen Antilebensrechtsdemonstration neben der
Parole: „Wenn Maria abgetrieben wäre, wäre das uns erspart
geblieben“, gemeint ist die Lebensschutzbewegung und die
christliche Religion) gebrüllt wird: „Es gibt kein Recht auf
Nazipropaganda!“ </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nach der
Oktoberrevolution erlaubte die kommunistische Regierung unter Lenin
als erste Regierung der Welt den Frauen die Tötung der Kinder im
Mutterleib.Damit begann der Siegeszuges des Rechtes auf diese
Kindestötung,überall in der Welt durch linke Parteien durchgesetzt.
Wer nun gegen dies Tötungsrecht auftritt, ist rechts, denn die
politische Mitte, die weder links noch rechts ist, hat inzwischen
sich auch diese linke Position zu eigen gemacht.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Das Recht, aus
politischen Gründen politische Gegner töten zu dürfen, hat zum
ersten mal die Französische Revolution in Wort und Tat
praktiziert.Die Guillotine reüssierte zu dem beliebtesten Mittel der
Revolution.Als eine Reaktion auf den linken Terror bejahten dann
radicale Rechte auch das Töten politischer Feinde. (Vgl dazu auch
Ernst Noltes Interpretation des Holocaustes.) Zum „Roten Terror“
der Bolschewisten gehörte dann auch das Erlauben des Töten der
Kinder im Mutterleibe. Und wer nun sich gegen dies Tötungsrecht
ausspricht,gilt somit als Antilinker als Rechter.Daß Stalin dann als
der Nachfolger Lenins eine antifeministische Politik betrieb, indem
er die Abtreibungen wieder verbot und die Bedeutung der Familie als
die Keimzelle des Lebens stärkte, blieb in der politischen Linken
eine Ausnahmeerscheinung, das feministische Nein zum Leben setzte
sich in der Linken durch, dem nun nur noch die politische Rechte
entgegensteht. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">So muß man den heutigen
Feministen und ihren vielen Sympathisanten in den Medien recht geben:
Wer gegen das Töten von Kindern im Mutterleibe ist, ist ein Rechter,
sofern er es nicht vorziehen wollte, ein Stalinist zu sein. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-50661894651759723932024-02-25T12:04:00.004+01:002024-02-26T09:45:15.274+01:00Kanonen statt Butter- die neue Kriegs- und Aufrüstungsideologie<p>
</p><p style="font-weight: normal;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Kanonen
statt Butter- </i><span style="font-style: normal;">die neue Kriegs-
und Aufrüstungsideologie</span></span></span></p>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Die Ampelkoalition
will Deutschland kriegstüchtig machen. Und weil das ins Geld geht,
führt für Finanzminister Christian Lindner kein Weg an
Sozialkürzungen vorbei. Ein »mehrjähriges Moratorium bei
Sozialausgaben und Subventionen« sei nötig, um mehr in die
Aufrüstung investieren zu können, erklärte der FDP-Politiker am
Donnerstag abend bei »Maybrit Illner«. Clemens Fuest, Präsident
des kapitalnahen Ifo-Instituts und ebenfalls Gast der </i><em><i>ZDF</i></em><i>-Sendung,
fügte zustimmend hinzu: »Kanonen und Butter – das wäre schön,
wenn das ginge. Aber das ist Schlaraffenland. Das geht nicht. Sondern
Kanonen ohne Butter.« </i>(„Junge Welt“ am 24.2.
2024:<i>Kriegsertüchtigung Ampel zerlegt Sozialstaat.) </i>Laut
„Junge Welt“ wird diese „Kanonen statt Butter“-Politik auch
von der Parteivorsitzenden der „Grünen“ unterstützt. Der
Ukraine-Krieg verlange eben nach einer Neujustierung der Außenpolitik
mit einer klaren Fokussierung auf den Feind Rußland. Dabei sieht
sich nun die SPD genötigt, nicht nur dem einstigen
Parteivorsitzenden Schröder abzuschwören, da man ihm ein Zuviel an
Verständnis für die russische Außenpolitik vorwirft, es sei ein
„Putin-Versteher“, sondern auch der von ihrem einstigen
Parteivorsitzenden Brandt kreierte Entspannungspolitik zur
Überwindung des West-Ost-Konfliktes. Nein, zurück zum „Kalten
Krieg“ heißt jetzt die Devise der Außenpolitik der Regierung, der
jetzigen USA- Regierung Folge leistend. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Der „Kleine Mann“
soll nun wieder die Zeche dafür zahlen, getreu der sozialpolitischen
Maxime des Liberalismus: „Friede den Palästen, Krieg den Hütten“.
Den Armen ginge es zu gut, lebten sie doch parasitär von den
„Besserverdienern“.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Es
irritiert dann auch niemanden, wenn zu lesen ist, daß unter den
„Besserverdienern“ die Zustimmung zur jetzigen Regierungspolitik
am größten ist, wohingegen sie bei den Wenigverdienern und
Arbeitslosen am geringsten ist. (Vgl dazu den Kath net Artikel vom
22.2.2024:</span></span></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">
„</span></i></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i>Angst
vor Rechtsruck? Das ist Thema für Eliten und Besserverdiener über
5.000 € Monatseinkommen.“) </i></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Der
ideologische Kampf der Politischen Korrektheit gegen Rechts ist eben
auch ein sozialpolitscher der „Besservedienenden“ gegen die
Leidtragenden der Regierungspolitik von Frau Merkel und Herrn
Scholz.</span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;">Aber
auch die Kirche müsse nun ihre bisherige friedenspolitische
Konzeption angesichts des Ukraine-Krieges weiterentwickeln. </span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"> <strong><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">"Frieden
schaffen ohne Waffen" ist ein hehres Ziel – klingt aber
angesichts der vielen weltweiten Bedrohungslagen wie des
Ukraine-Kriegs ziemlich utopisch. Inwiefern gilt dieser Satz heute
noch, Herr Vogt?</span></i></span></span></strong></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><strong><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">Vogt:
</span></i></span></span></strong><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">Wir
müssen uns von diesem Satz nicht verabschieden, ihn aber
differenzierter betrachten. Gegenwärtig ist es notwendig, die
Freiheit, Menschenrechte und Demokratie wehrhaft zu verteidigen.“,</span></i></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">war
am 24.2.2024 auf Kath de zu lesen in dem Artikel: </span></span></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">Wichtiger
Lernprozess" durch den Ukraine-Krieg- </span></i></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Sozialethiker
Vogt: Christliche Friedensethik muss konfliktfähig sein.</span></span></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">In
erstaunlicher Schnelligkeit erkennt nun die Kirche, wie auch die
Partei der „Grünen“, daß die einstige Unterstützung der
Friedensbewegung mit ihrem Nein zur Hochrüstungspolitik der Nato ein
Fehler gewesen war.Dem gemeinen Volke ist eben jetzt : „Gürtel
enger schnallen“ zu predigen, um die militärische Aufrüstung zu
finanzieren.Im „Opium-Krieg“ kämpfte ja England schon gegen die
Beeinträchtigung der Handelsfreiheit durch das Verbot des
Rauschgifthandels durch die damals schon freiheitsfeindliche
chinesische Regierung.Denn nur im „Freien Westen“ gibt es ja
</span></span></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">„Freiheit“,
“Menschenrechte“ </span></i></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">und
</span></span></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-weight: normal;">„Demokratie“.
</span></i></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">Im
Geiste des „Kalten Krieges“ sollen so nun damit alle
nichtwestlichen Länder auf die Anklagebank gesetzt werden mit der
Option, daß als ultima ratio auch ein Krieg gegen sie erlaubt sei,
so praktiziert in den Angriffskriegen gegen Jugoslawien, Afghanistan
und gegen den Irak zur Verteidigung der Menschenrechte.Dabei wird
dann unter den Menschenrechten vorrangig die Realisierung der
Menschenrechtsideologie in den liberal-kapitalistischen Ländern
verstanden, die es gegen etatistisch strukturierte Gesellschaften zu
verteidigen gälte. Daß die „Abtreibungspraxis“ in allen
westlichen Ländern nicht nur gegen die Gebote Gottes verstößt,
sondern auch gegen die Menschenrechte verstößt, wird bei diesem
Kampf um die Menschenrechte tunlichst auch von den Theologen
verschwiegen, so sehr identifiziert man sich kritiklos mit der
liberalen Ideologie des Westens. </span></span></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Ach ja, wahrscheinlich
führte Napoleon auch schon seine großen Kriege im Namen der
Menschenrechte, isb gegen das zaristische Rußland, dem ewigen Feind
der Freiheit,mit dem sich dann gar Preußen verband in den
freiheitsfeindlichen antinapoleonischen „Befreiungskriegen“ als
Horte der finstersten „Reaktion“, der „Heiligen Allianz“
wider dem französischen Revolutionsvirus.. </span></span>
</p>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p style="font-style: normal; font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal;"><br /><br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-24451989526170399732024-02-24T11:33:00.002+01:002024-02-26T09:46:01.256+01:00 Eine unzeitgemäße Betrachtung: Die Titanic und die Welt- über das Rettungsboot Kirche<p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eine unzeitgemäße
Betrachtung: Die Titanic und die Welt- über Rettungsbote</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Ein Prophet tritt auf,
auf der Titanic: „In Kürze wird dieses Schiff untergehen, und nur
wer dann in einem Rettungsboot einen Platz hat, wird gerettet
werden.“ Es braucht keiner hellseherischen Begabung, um
prognostizieren zu können, daß diese Botschaft wenig Glauben
finden wird, zu sicher ist man sich auf diesem doch unsinkbarem
Schiffe. Aber als Prophet verkündete Jesus Christus genau dies: Die
Welt, der alte Äon werden untergehen.Aber er selbst erbaut nun eine
neue Arche Noah,die des Noah war ja die Vorabbildung dieser Arche,und
wer in ihr ist, wird gerettet, wenn die Welt untergehen wird. Aber
wie kann man einen Platz in diesem Rettungsboot erlangen, wenn Gott
allein die Rettungsplätze vergibt? Darauf gibt Jesus uns die
Antwort,nicht nur in der Bergpredigt.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Im 1.Johannesbrief
(2,15)stößt ein zeitgenössischer Bibelleser nun auf ihm
Unzumutbares: „<i>Liebt nicht die Welt und was in der Welt ist!
Wer die Welt liebt, hat die Liebe zum Vater nicht.“ </i>Wenn hier
von der „Welt“ geschrieben wird, dann ist damit genau die Welt
gemeint, die Gott zum Untergang bestimmt hat. Denn vom „<i>Tag
Gottes“, </i>wenn er kommen wird,die Welt zu richten, heißt es im
2.Petrusbrief: „<i>An jenem Tage wird sich der Himmel im Feuer
auflösen,und die Elemente werden im Brand zerschmelzen.“ </i>(3,12).</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Der Sohn Gottes predigt
also den Weltuntergang und die neue Arche, die Kirche, in der die
Rettung aus diesem Untergang ist. Er predigt also kein Programm zur
Verbesserung des Lebens auf der Titanic.<i> </i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Davila bemerkt dazu
treffend: <i>„Ich ziehe den skandalösen Wundertäter der
Evangelien dem Professor für soziale Ethik vor, den der moderne
Klerus ersonnen hat.“ </i>(„Es genügt,dass die Schönheit
unseren Überdruss streift...Aphorismen,2017,S.112.) </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Wie konnte es denn nun zu
dieser Transformation der Verkündigung Jesu in eine Sozialethik
kommen? Die simpelste Antwort lautet: Die Titanic ging nicht unter.
Da fing die Theologie an zu eruieren, ob und wie Jesu Predigten und
Tuen Elemente enthielte, die zu einer Verbesserung des Lebens auf der
Titanic nutzbar zu machen seien. Widersprächen die 3 oder 4 Klassen
der Passagiere der Titanic nicht der Liebe Gottes zu allen Menschen,
sind nicht die Arbeitsbedingungen des Schiffspersonales zu verbessern
und könnte nicht das ganze Schiffsleben gerechter und schöner für
alle gestaltet werden? </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Der Apostelfürst Paulus
zitiert Gott: <i>„Mein ist die Rache“ </i>(Röm 12,19) und konnte
damit für einen Gewaltverzicht ganz im Geiste des Urchristentumes
plädieren, weil er auf Gottes baldiges Strafgericht vertraute, aber
wenn daraus ein friedenspolitisches Programm gemacht wird, durch
einen Verzicht auf militärische Gewalt die Welt friedlicher zu
machen, dann verkennt man völlig die Intention dieses
Gewaltverzichtes. Für Paulus ist ganz im Sinne Jesu Christi die
Gegenüberstellung des Alten mit dem Neuen Äon das Wesentliche.
Diese Antithetik kann er aber nun auch ganz anders ausformulieren:
Wir Christen, <i>„die nicht auf das Sichtbare starren,sondern nach
dem Unsichtbaren ausblicken, denn das Sichtbare ist vergänglich,das
Unsichtbare ist ewig.“ </i>(2.Kor 4,18). Der Antithetik auf der
Zeitachse: Alter und Neuer Äon korreliert der Antithetik auf der
Raumachse von der sichtbaren vergänglichen Welt hier unten und der
unsichtbaren ewigen oben.Immer wird etwas Vergängliches und zu
seinem Untergang Bestimmtes dem Unvergänglich-Ewigem
entgegengestellt verbunden mit der Frage: Wie können wir aus dem
Vergänglichen in das Ewige kommen? Bildlich formuliert: Wenn die
Titanic untergehen wird,wie kommen wir dann in die uns rettende neue
Arche Noahs?</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Aber inzwischen hat sich
die Kirche so in diese Welt, in den Alten Äon beheimatet und lebt so
sehr im und aus dem Sichtbaren, daß ihr zu der wichtigste Aufgabe
die der Gestaltung des Lebens auf der Titanic geworden ist. Dann kann
Jesus nur noch ein Lebenstherapeut und Sozialethiker sein.Seine
Reich Gottes Verkündigung mutiert dann zu einem Appell zur
Humanisierung des Schiffslebens für alle. Diese Liebe zur Welt macht dann die Kirche als die wahre Arche Noah völlig überflüssig, sodaß sich die Kirche zu einem wenn möglich nützlichen Subsystem der Gesellschaft transformiert. Sie verweltlicht sich.</span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">In dem Nein der Kirche zur Liebe zur Welt steckt so auch ein recht vernpünftiger philosophischer Gedanke: Wer liebt, was zum Untergang bestimmt ist, was vergänglich ist, wird in dieser Liebe notwendig auch selbst untergehen, ganz anders der, der das Ewige, Unvergängliche liebt, denn in dieser Liebe wird er dann selbst ewig leben durch diese Verbindung mit dem ewig Lebenden.<br /></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><br /></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-79944838088804376072024-02-23T10:17:00.001+01:002024-02-24T10:08:57.293+01:00Notizen aus Absurdistan <p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Notizen aus Absurdistan </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Eine Frau möchte
heiraten, aber ihr fester Freund will nicht recht: „Ja“sagen, da
erwägt sie, daß die Verpflichtung zur ehelichen Treue ihn von der
Ehe abhält. „Wenn ich ihm nun ein Fremdgehen in der Ehe
erlaubte,würde er dann nicht bereit sein, mich zu ehelichen?“ So
viele Ehepartner betrügen den Partner in der Ehe,wäre es da nicht
sinnvoll realistisch,gleich auf das eheliche Treueversprechen zu
verzichten, weil so dann mehr Männer Ja sagten zur Ehe?</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Das klingt absurd? Aber
in der Kirche wird genau so geredet, wenn es um die Abschaffung des
Zölibates geht. Ohne die Verpflichtung zu einem enthaltsamen Leben
würden doch mehr Männer sich zu Priestern weihen lassen. Daß zum
Priesterdasein der Zölibat dazugehört wie die eheliche Treue zur
Ehe, davon will man dann nichts mehr wissen und fügt gern hinzu: So
viele Priester scheitern an der Pflicht zu einem enthaltsamen Leben,
da könne man doch realistisch denkend diese Verpflichtung ganz
abschaffen.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Dabei wird dann noch
wohlweislich verdrängt, daß die EKD auch unter einem
Pfarrernachwuchsmangel leidet und daß in ihr,obzwar es keinen
Zölibat gibt, auch Pfarrers sexuelle Mißbräuche tätigten.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">In Deutschland ereignen
sich Jahr für Jahr Verkehrsunfälle in der Folge alkoholisierten
Autofahrens, auch tödliche.Warum vertritt niemand die Meinung, daß
der Alkoholverbot am Steuer die Schuld an diesen Unfällen trägt,
sodaß dies Verbot, alkoholisiert Auto zu fahren, aufgehoben werden
müßte, denn dann ereigneten sich weniger alkoholbedingte Unfälle?
Nun aber wird eine der wesentlichen Ursachen der Mißbräuchsfällen
in der Katholischen Kirche in der kirchlichen Sexualmorallehre
gesehen, obgleich die Täter nun doch gegen diese Morallehre
verstießen,und gefolgert, daß, wenn die aufgehoben, neudeutsch
„weiterentwickelt“ wird, es zu weniger Mißbräuchsfällen käme.
Aber diese Fälle ereigneten sich doch nur wie die Verkehrsunfälle
in der Folge von Trunkenheit am Steuer, weil gegen die jeweilige
Ordnung verstoßen wird.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Auch hierbei wird wieder
wohlweislich verdrängt, daß in der EKD ebenso sich Mißbräuchsfälle
ereigneten, obzwar dort eine ganz liberale Sexualmorallehre gilt.</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die Bischöfe
Deutschlands stellen in ihrem politisch korrekten Kampf gegen Rechts
fest,daß eine Mutter, die ihre eigenen Kinder liebt und die Fremder
nicht, sodaß sie nur die ihrigen säugt und nicht die der Anderen,
sündigt,denn sie sei als Christin zu einem universalistischen
Humanitarismus verpflichtet, die die Bevorzugung der eigenen Kinder
verböte. Die Bischöfe verdammen ja jeden Politiker, der fordert,
daß ein Staat in erster Linie für sein Volk zu wirken habe und
nicht für die Fremden in ihm, als nationalistisch-völkisch. Um es
etwas altertümlich, aber im Einklang mit der theologischen Lehre vom
Staat zu formulieren: Der Vater Staat hat in erster Linie für seine
Landeskinder zu sorgen, nicht für die Fremden. Jesus gebietet die
Nächstenliebe aber die heutigen Theologen lehren, daß die
Nächstenliebe gegen die Norm des universalistischen Humanitarismus
verstößt,sodaß eine Mutter nur eine gute Christin ist, wenn sie
für Afrika spendet, auch wenn sie dann deshalb ihre eigenen Kinder
vernachlässigt! </span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Politisch Korrekte erklären, daß ein Deutscher sich nicht selbst lieben dürfe, da das ihn an der Nächstenliebe hindern würde. So verdammen sie den Patriotismus und den Nationalismus als Eigenliebe als unvereinbar mit dem politisch korrekten Humanitarismus, der praktizierten Fernstenliebe. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7459577091370431120.post-81118358244202301332024-02-22T11:35:00.005+01:002024-02-23T10:13:59.065+01:00„Absolute Wahrheiten“ „müssen niedergerissen werden“. Daß es keine Wahrheit geben darf <p>
</p><p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Absolute
Wahrheiten“ „müssen niedergerissen werden“.</i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">So schreibt es der
Großmeister der größten Freimauerloge Italiens Herr Bisi . (Kath
info am 22.2.2024).Man debattiert mal wieder über eine Verbesserung
des Verhältnisses der Katholischen Kirche zum Freimaurertum. Der
Großmeister lamentiert:</span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>In den mehr als
300 Jahren ihres Bestehens ist keine Institution so sehr bekämpft,
mystifiziert, verleumdet und gefürchtet worden wie die
Weltfreimaurerei</i>“, sagte Bisi und kritisierte dafür die
katholische Kirche, „<i>die in der Freimaurerei einen potenziellen
Konkurrenten bei der Vergeistigung und Erhebung des Menschen gesehen
hat</i>“. (Kath de) </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Daß 300 Jahre lang das
Weltfreimaurertum die Kirche angegriffen hat und attackiert, vergaß
der Großmeister dabei im Eifer des Gefechtes. Dafür geht er dann
gleich zum Angriff über:“<i>Warum ist die Freimaurerloge so schön
und warum gefällt sie den kirchlichen Autoritäten nicht?</i>“,
<a href="https://www.grandeoriente.it/chiesa-e-massoneria-il-gran-maestro-bisi-al-seminario-di-milano-partiamo-dalle-cose-che-uniscono/">fragte</a>
Bisi: „<i>Weil unter demselben Himmel – der die Schöpfung
darstellt – jeder Mensch ein Bruder für den anderen ist, das Band
der Brüderlichkeit ist unabhängig vom Glauben. Man muß nur an den
großen Baumeister des Universums glauben. Der Sternenhimmel ist
derselbe für den Buddhisten, für den Katholiken, für den
Waldenser, für den Moslem, für alle, die an ein höheres Wesen
glauben. (…) Absolute Wahrheiten und Mauern des Verstandes gehören
nicht zu uns, und für uns müssen sie niedergerissen werden</i>“.
</span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">Die Katholische Kirche
lehrt nun aber <i>absolute Wahrheiten,</i>das ist gerade ihre
Substanz, daß sie nicht einfach menschlich, allzumenschliche
Ansichten über Gott und die Welt vertritt, sondern daß ihre Lehre
in der Offenbarung Gottes fundiert ist. Was hier <i>niedergerissen
</i>werden soll,ist also eindeutig die Katholische Kirche selbst. </span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;">An die Stelle des
katholischen Glaubens soll der Glaube an eine universalistische
Brüderlichkeit treten, die sich in gründen soll in dem Glauben an
den einen „<i>Baumeister des Universums“. </i><i><span style="font-style: normal;">Dem
nun sollen alle Religionen gleichgültig sein.Woher weiß das nur das
Freimaurertum: Hat ihnen das dieser Baumeistergott etwa selbst
offenbart? Wird damit dann nicht selbst die Gleichgültigkeit dieses
Gottes allen Religionen gegenüber als die absolute Wahrheit gelehrt?</span></i><i>
</i><i><span style="font-style: normal;">Das bedeutet dann aber für
alle Religionen, daß sie diese eine absolute Wahrheit der
Gleichgültigkeit aller Religionen anerkennen sollen und somit die
eine Wahrheit der Freimaurerei.</span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<i>„<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i>Der Wunsch von
Bisi, „die Zugehörigkeit zu einer Freimaurerloge und die
Zugehörigkeit zum katholischen Glauben für vereinbar zu erklären“</i></span></span></i><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-style: normal;">,
ist somit nichts anderes als die Aufforderung an die Kirche, sich dem
Glauben der Freimaurer zu subordinieren, und so den dreieinigen Gott
nur als einen anderen Namen für diesen Baumeistergott der Freimaurer
anzuerkennen.</span></i></span></span></p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-style: normal;">Zu
befürchten ist, daß diese Freimaurerbotschaft in der Kirche auf
fruchtbarem Boden fallen dürfte. Die Parole einer universalistischen
Menschheitsverbrüderung, auch wenn Feministin da lieber von einer
Verschwisterung lesen würden, gehört ja zur „Dogmatik“ des
Humanitarismus, ja ist ihr Zentrum, von dem sich dann die
vielfältigsten Weltverbesserungsprojekte ableiten lassen. „Wir
sind eben alle Brüder, und da sei es eben gleichgültig,ob und was
wir glauben, Hauptsache, wir übernehmen unsere Weltverantwortung.
Genau dieser Humanitarismus hat sich nun ja schon in der Kirche
eingenistet und läßt dabei die eigentlich religiösen Gehalte in
den Hintergrund treten.Alle Religionen können dann als gleichgültig
angesehen werden, stimmen sie nur in diesem Kern, dem Humanitarismus
überein. </span></i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-style: normal;">Die
Hoffnung auf die Erlösung durch Gott wird so substituiert durch den
Appell an alle Menschen guten Willens, die Welt humaner zu
gestalten.Die eigentlich religiösen Gehalte werden dabei völlig
säkularisiert durch diesen Appell und der Funktionalisierung der
religiösen Gehalte für diesen Appell. Dabei wird dann aber faktisch
auch der Primat des Freimaurertumes anerkannt mit seinem
Baumeistergott,dem alle Religionen gleichgültig sind, wenn sie nur
zur universalistischen Verbrüderung aufrufen-und es ist zu ergänzen
unter der Herrschaft des Freimaurertumes. Damit das möglich werden
kann,muß aber nun die Kirche mit ihren </span></i><i><i>absoluten
Wahrheiten </i></i><i><span style="font-style: normal;">niedergerissen
werden. Dabei stößt der Freimaurer Bisi nun aber auf eine Kirche,
die selbst schon sich aufgibt, weil sie selbst nicht mehr an ihre ihr
offenbarten Wahrheiten glauben will,die sich selbst dem Relativismus
übergeben will. </span></i></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-style: normal;">Corollarium</span></i></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-style: normal;">Dieser Relativismus, daß alle Religionen irgendwie gleich wahr seien, ist theologisch rezipierbar durch die Setzung der Differenz, wie Gott an sich sei und wie er in den Religionen er- und auch immer verkannt würde. Alle Religionen besaäßen nur Vorstellungen, Bilder von Gott, aber keine sei dann identisch mit dem Gott, wie er wahrhaftig sei. So sei dann auch die christliche Gotteserkenntnis nur ein Bild von Gott. Wenn dann noch an der Vorstellung von Gottes Sichoffenbaren festgehalten werden soll, dann wird zwischen der Offenbarung und unserem menschlichen Verständnis der Offenbarung unterschieden: Gott ist dann absolut, aber keine der Religionen, die doch nur das Produkt eines menschlichen Verstehens der Offenbarung seien. </span></i></span></span></p><p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><span face="Arial, sans-serif"><span style="font-size: medium;"><i><span style="font-style: normal;">Wie kann dann aber die Gleichgültigkeit aller Religionen vertreten werden? Da uns Gott, wie er wahrhaftig ist, unerkennbar sei, kann die These der Gleichgültigkeit der Religionen nicht in einer Gotteserkenntnis begründet sein. Diese These der Gleichgültigkeit ist die Antwort auf die Frage: Wie muß Gott gedacht werden, damit er dem Ziel der universalistischen Verbrüderung nicht nur konträr gegenübersteht, das täte er, wenn ihm die Religionen ungleich legitim wären, sondern die Verbrüderung geradezu verlangt. Die Vergleichgültigung aller Religionen wie auch aller anderen Differenzen ethnischer und kultureller Art ist eben die Voraussetzung einer uniformen Weltgesellschaft beherrscht durch eine Zentralmacht. </span></i></span></span>
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;"><br />
</p>
<p align="JUSTIFY" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
</p>
pro-theolhttp://www.blogger.com/profile/15720969490923479922noreply@blogger.com0