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Sonntag, 15. Juni 2025

Ein neues Feinbild: Sportler, die ihren Glauben bezeugen! Oder daß die christliche Religion sich der öffentlichen zu subrdinieren habe!

 

Ein neues Feinbild: Sportler, die ihren Glauben bezeugen!



So wurde in der „Tagesschau“ gegen so bekenntnisfreudige Sportler polemisiert: „Immer häufiger zeigen sich Fußball-Profis beim Beten oder mit Jesus-Shirts. Bei vielen ist das einfach ein Zeichen ihres Glaubens, doch bei manchen steckt dahinter gezielte Missionsarbeit. Unsere Faktenfinder-Recherche zeigt: Einige Profis haben Verbindungen zu evangelikalen Organisationen mit ultrakonservativen Ansichten.1

Mission sei also etwas Verabscheuungswüdiges – daß zum Recht der freien Ausübung der Religion auch die „Missionsarbeit“ zählt, ist diesem Tagsschaubeitrag wohl etwas Absurdes.Aber eine Mission betreiben wohl auch nur noch „evangelikale Organisationen“ und die zeichneten sich nun mal durch ultrakonservative Ansichten aus.Einem aufmerksamen Beobachter dürfte es auffallen, daß Conservative fast nur noch als Ultraconservative vorkommen und damit diffamiert werden. Denn Ultraconservative gelten doch als eine Teilmenge der als „Rechts“ Stigmatisierten. Auf Kath net heißt es dazu: Der Beitrag erwecke den Eindruck, dass Kreuzzeichen, Danksagungen an Gott oder das Bekenntnis zum christlichen Glauben durch Fußballer in der Öffentlichkeit unangemessen oder störend seien.“2 Der Tagesschaukommentar relativiert zwar die Aussage, daß alle Sportler, die sich zu ihrem christlichen Glauben öffentlich bekennen, missionarische Absichten damit verfolgten, aber das „bei manchem“ stellt doch jeden dieser so agierenden Sportler unter den Generalverdacht, missionieren zu wollen und dabei ultraconservative Positionen zu vertreten. Als ultraconservativ wird heutzutage alles perhorresziert, was gegen eines der Dogmen der Politischen Korrektheit verstößt. Damit wird klar gestellt, daß die christliche Religion nur noch akzeptiert wird, wenn sie sich der Zensur durch die Politische Korrektheit unterwirft.

Die politische Korrekheit hat so die Funktion der öffentlichen Religion, die in der Epoche des „Thron- und Altarbündnisses die christliche Religion erfüllt hat, übernommen und degradiert so die christliche zu einer Privatreligion, die den Primat der öffentlichen anzuerkennen hat und es auch tut, wenngleich die Katholische noch in einigen substantiellen Fragen sich noch nicht hinreichend eingepaßt hat, wie ja der Synodale Weg es kritisiert.

Zusatz:  Missionierte ein Sportler für den Islam, niemand nähme daran einen Anstoß, nur die christliche Religion wird so attackiert, denn die Anerkennung des Islam gehört zur Politischen Korrektheit

1Zitiert nach: Pro – das christliche Medienmagazin, 9.6.2025: „Tagesschau“-Beitrag über christliche Fußballer: Volkmann legt Programmbeschwerde ein.“

2CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein“ Kath net 14.6.2025


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