Montag, 9. Juni 2025

„Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!“

 

Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!“



So meldete es Kath net am Pfingstmontag 2025, um dann erläuternd hinzuzufügen: Die Früchte des deutsch-synodalen Weges werden immer offensichtlicher - Kaum ein Gläubiger will mehr in deutsche Priesterseminare - Besonders bizarr: Verantwortlicher Bischof Gerber ist Mitglied der Kommission für Geistliche Berufe.“ Daß das ein „Debakel“ sei, muß aber als eine völlige Fehlinterpretation eines leeren Priesterseminares zurückgewiesen werden!

Man möge sich doch bitte an die zwei Zentralanliegen des linksliberalen Katholizismus erinneren: die Abschaffung des (Pflicht)Zölibates und die Einführung des Frauenpriestertumes. Die Forderung nach einer Verdemokratisierung der Kirche neben der ihrer Dezentralisierung soll ja primär der Durchsetzung dieser zwei Ziele dienen neben dem Anliegen, die Ziele des sog. „sexuellen Revolution“ der 68er in sie zu implantieren. Kann es denn nun ein überzeugenderes Argument für die Abschaffung des Zölibates und der Einführung des Frauenpriestertumes geben, als das völlig leerer Priesterseminare. Für den linksliberalen Katholizismus ist ja jedes leere Priesterseminar die Frucht des sog, Reformstaues der Kirche, daß sie immer noch nicht den Zölibat abgeschaft und das Frauenpriestertum eingeführt habe. Es wolle eben kein Mann mehr Priester werden, da keiner dauerhaft auf das Wichtigste im Leben, den Sex verzichten möchte. Zudem, es stünden ja genug Bewerber für das Priesteramt zur Verfügung, ließe die Kirche endlich Frauen zum Priestertum zu. Somit ist jedes leere Priesterseminar das beste Argument für die Deformagenda des Synodalen Irrweges!

Zur Veranschaulichung lese man den Jubelbericht: „Die Theologin1 hat sich im Freiburger Priesterseminar beworben Es dauerte, bis Stephanie Gans zugab: "Ich bin zur Priesterin berufen" vom 6.6.2025. Gott kann diese Frau selbstredend nicht zum Priesteramt berufen haben, denn er agiert nicht wie ein Parteipolitiker, dessen Devise lautet: „Was schert mich mein Geschwätz von Gestern“, denn Gott widerspricht sich nicht, als daß er 2000 Jahre keine Frau zum Priestertum berief und nun reumütig das Flehen der Feministin erhörte. Aber man kann sich ja selbst berufen! Am selben Tag gab es für Kath de noch einen Grund zum Jubeln: „Gruppe will Frau zur katholischen Bischöfin weihen“. Leider verbietet bis jetzt aber das Kirchenrecht  „solche Zeremonien“.

Aber es muß darüber hinausgehend doch konstatiert werden, daß mit einem Mann, der unter den jetzigen Conditionen noch Priester werden will, etwas nicht stimmen kann, ja es muß gar der Verdacht sich aufdrängen, daß er nicht positiv der Deformagenda des Synodalen Irrweges gegenübersteht. Die jetzigen Nachwuchspriester galten nicht nur Papst Franziskus als zu conservativ, traditionalistisch ausgerichtet. Das war ja auch ein Grund für diesen Papst, den Kampf gegen die „Alte Messe“ neu zu beleben, daß eben so viele Jüngere Sympathien für die Tridentinische Messe hegten. Den Reformern ist auf jeden Fall so ein leeres Priesterseminar lieber als ein volles mit falsch Gesonnenen, mit conservativ Eingestellten!

Ergo, jedes leere Priesterseminar ist ein Erfolg für das linksliberale Reformlager gemäß der Verelendungsstrategie: Revolutionen ereignen sich erst, wenn es dem Volke sehr schlecht geht, also wenn alle Priesterseminare in Deutschland ganz leer sind!



1Unter evangelischen Femistin war es eine zeitlang en vogue Wert darauf zu legen, daß Frauen nicht Theo-logie sondern Thea- logie studierten. Vielleicht hat ja eine weibliche Göttin diese Dame berufen, etwa ganz zeitgeistgemäß die Göttin Pachamama?

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