Wunder geschehen immer wieder: Wird der Kampf wider die Tridentinische Messe eingestellt?
Kath net titelte am 4.7.2025: „Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus“,um dann gar ergänzend hinzuzufügen, daß selbst die deutschen Bischöfe sich gegen eine Außerkraftsetzung von Summorum Pontificium gewandt habe. Aber Papst Franziskus habe auch dieses Votum inoriert und man muß wohl sagen, daß er dann den Kampf gegen die Alte Messe eigenmächtig geführt hatte. Statt die Polemik weiterzuführen, wird dann auf Kath de gar gut marktwirtschaftlich argumentiert, daß eine liturgische Vielfalt der Kirche zugute käme.
Einem aufmerksamen Beobachter mußte es auffallen, daß Papst Franziskus Kampf gegen die Alte Messe in der Kirche doch nur recht halbherzig befolgt worden ist.Kein einziger deutscher Bischof verbot eine Zelebrierung der Alten Messe, wo sie bisher erlaubt war. Man könnte sagen,, daß sich faktisch marktwirtschaftlich pragmatisch Orientierte gegen den Linksdogmatismus Papst Franziskus und seiner Anhänger durchgesetzt hat. Man gewinnt eben nicht mehr Kunden, wenn man seine Angebotsproduktpalette reduziert. So nähme ein noch so progressiv eingestellter Buchgeschäftsbesitzer nicht die Klassiker aus seinen Regalen, solange auch noch die nachgefragt werden.
Es fällt sowieso auf, daß nun Papst Franziskus als ein Polarisierer wahrgenommen wid, wohingegen der neue Papst als der der Einheit! Damit wird ein wesentlicher Zug des Pontifikates Papst Franziskus erfaßt: Zuvörderst kämpfte er gegen die innerkirchlichen „Feinde“und das waren ihm alle Conservativen und Traditionalisten. Ob die Kirche nun in ruhigeren Gewässern fahren wird? Die Feindschaft der Welt der Kirche gegenüber wird bleiben, aber die Propagandisten der Einpassung der Kirche in die Welt haben nun wohl nicht mehr den Papst als ihren Fürsprecher auf ihrer Seite.
Aber eines darf nun gewiß gesagt werden: Die Feinde der Alten Messe erleiden jetzt eine große Niederlage und die Kirche wird gewinnen, reaktivierte sie ihren Goldschatz, die Tridentinische Messe!Nur dürfte man die Feindschaft wider die Alte Messe nun nicht so verpersonalisieren, als wäre nur der vorherige Papst der Feind der traditionellen Messe gewesen: Den Progressiven, am Narrativ des Fortschrittes Festhaltenden ist die Weiterexistenz der Alten Messe etwas Regressives, aber den pragmatischeren Marktwirtschaftskirchlern eine sinnvolle Angebotsbereicherung. Der Konflikt zwischen diesen zwei Richtungen wird die Zukunft der Alten Messe bestimmen, da das Lager der Conservativen und Traditionalisten in der Kirche schwach ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen