Dienstag, 8. Juli 2025

Wenn die Täter verschwiegen werden ...oder gar die Taten. Wie wir die Welt zu sehen haben!

 

Wenn die Täter verschwiegen werden ...oder gar die Taten. Wie wir die Welt zu sehen haben!



Kath de berichtet am 8.7.2025: unter dem Titel: „Obwohl nahezu alle Angriffe auf ‚queere Menschen‘ von illegal eingereisten Islamisten ausgehen…“: „Julian Reichelt: … dennoch darf Tagesschau „rechte Gefahr beschwören, die statistisch bei Angriffen … keine Rolle spielt. Es sind Islamisten. Immer wieder Islamisten, was dann aber von den meisten Medien und politischen Aktivisten verschwiegen wird“. So einfach gestrickt ist das dualistische Weltbild nicht nur der stets politisch korrekten „Tagesschau“! Bei jedem politisch irgendwie skandalierbar machenden Vorfall sind immer „Rechte“ die Täter. Muslime dagegen können niemals die Rolle der Täter einnehmen, denn sie sind a priori immer nur die Opfer rassistischer Diskriminierungen. Wenn doch es nicht mehr vertuschbar ist, daß der Täter der Religion des Islam angehört, dann hat diese seine Tat niemals etwas mit seiner Religion zu tuen und ist der Täter stets ein Einzeltäter, der dann noch im Regelfall psychisch gestört war.

Nun ereignen sich gar Angriffe von Propalästinseraktivisten- mit einem islamischen Hintergrund würde hinzugefügt werden, wenn das nicht politisch inkorrekt ist – auf einen evangelischen Pfarrer und den Gemeindemitgliedern. Bedauerlicherweise sind die Täter keine Rechten, sodaß über dies Ereignis überregional nur die „Junge Freiheit“ und die „Freie Welt“ berichten. Was geschieht da? Die „JF“ schreibt am 8.7.2025:Israel-Hasser attackieren Pfarrer und Gottesdienstbesucher. Seine Solidarität mit Israel macht einen Pfarrer zur Zielscheibe brutaler Antisemiten. Nun kommt es zu körperlichen Angriffen auf Gottesdienstbesucher. Nicht das erste Mal.“ Der Pfarrer hatte in einer Predigt seine Solidarität mit den jüdischen Opfern des Terrorangriffes der Hamas bekundet. Ein Gottesdienstbesucher protestierte dagegen und behauptete, es handle sich hierbei nur um Falschmeldungen.

Seit dem wird dieser Pfarrer und die Gemeinde von islamischen Antisemiten attackiert: Immer wieder sei es seither zu antisemitischen Aktionen und Einschüchterungsversuchen gekommen. So sei mit einer Schreckschußpistole auf das Pfarrhaus geschossen worden. Auch Aufkleber mit der Aufschrift „Zionist = Faschist“ tauchten an Gemeinde- und Pfarrhaus auf. In der Osterzeit wurden nahezu wöchentlich sogenannte „Mahnwachen“ vor der Kirche abgehalten – begleitet von Parolen wie „Es ist Völkermord. Boycott Israel“ oder „Israel ist ein kolonialer Siedler-Schurkenstaat“. Die Kirchengemeinde sei als „Komplizin des Völkermordes“ bezeichnet worden, Sedlak selbst als „Nazi“ und „Haßprediger“. Letztlich wurde das Pfarramt sogar mit dem Slogan „Juden vergasen“ beschmiert.Vergangenen Sonntag kam es nun zu körperlichen Attacken auf Gottesdienstbesucher durch Palästina-Anhänger.“

Wären politisch Rechtsstehende so aktiv gegen eine evangelische Gemeinde mit ihrem Pfarrer, würden wir in allen seriösen Medien lesen: „Jetzt muß endlich die AfD verboten werden!“ Aber da es nun Palästinenser sind, wird geschwiegen. Auch der Artikel der JF erwähnt mit keinem Wort den islamischen Hintergrund dieser Täter. Ursprünglich vertrat die marxistisch ausgerichtete PLO das palästinensische Volk, aber diese Organisation ist durch islamistische ersetzt worden, seit dem der Marxismus in all seinen Spielarten seine Attraktivität gänzlich verloren hatte.

In der „Freien Welt“ wird nun am 4.7.2025 über ein anderen Vorfall berichtet, der der Leserschaft gut vor Augen führt, wie man politisch korrekt mit sexuellen Belästigungen und Übergriffen in Freibädern umgeht: »Stoppt das Grapschen!«-Plakat am Strand: In dem Artikel: „Realitätsverdrehung und Propaganda in übelster Manier“ heißt es: „Ein städtisches Freibad in Büren stößt mit seiner Kampagne gegen sexuellen Missbrauch auf heftige Reaktionen – eine weiße Frau wird als Täterin und ein dunkelhäutiger Junge mit einer Beinprothese als Opfer dargestellt.“ In der politisch korrekten Welt werden also zu Hauff Ausländer und Asylanten, gar Kinder Opfer sexueller Übergriffe durch deutsche Frauen! Die Realität sieht nun aber ganz anders aus. In dem „Freie Welt“ Artikel steht dazu: „Laut Polizei sind es tatsächlich junge Männer mit Migrationshintergrund, die an deutschen Strandbädern – insbesondere in Großstädten wie Berlin, Hamburg und München – Übergriffe verüben. In mehreren Städten sei dies sogar so weit gegangen, dass Hinweisschilder auf Arabisch aufgestellt und die Sicherheit verstärkt wurden“.

Aber die Realität ist eben eine einzige Falschmeldung. Es ist eben für politisch Korrekte eine Selbstverständlichkeit, daß nur Deutsche Urheber von Untaten sein können und deshalb sind deutsche Frauen eher sexuell übergriffig als daß solches von Männern mit einem Migrationshintergrund ausgesagt werden dürfte.Ob wohl die Polizei des Rassismus bezichtigt wird, wenn sie fernerhin behauptet, junge Männer mit einem Migrationshintergrund seien vor allem die Täter, wobei ja selbst diese Aussage nicht den Kulturraum benennt, aus dem diese Täter stammen!

Mein Vorschlag für eine politisch korrekte Leben Jesu Forschung: Weisen Sie nach, daß ein SA-Stoßtrupp per Zeitreise nach Jerusalem entsendet, für Jesu Hinrichtung verantwortlich gewesen sei! Sein Tod kann nur von Deutschen ohne einen Migrationshintergrund verschuldet worden sein! 

Zusatz

Auf Kath de, einem Kanonenboot der Politischen Korretheit wird die Causa der Angriffe auf die evangelische Gemeinde wegen ihrer Solitarität mit den jüdischen Opfern so betitelt:  "Handgreiflichkeiten zwischen Christen und Pro-Palästina-Demonstranten." Wer ist  da der Täter und wer das Opfer, wenn es "zwischen" heißt? 



Montag, 7. Juli 2025

Über den Glauben der Moderne, daß alle Menschen gleich seien

 

Über den Glauben der Moderne, daß alle Menschen gleich seien


Forschte man nach einem Gründungsakt der Moderne, dann könnte die Parole der Französischen Revolution; „Freiheit, Gleichheit und Brüderlickeit“ dafür gehalten werden. Die Überwindung des christlichen Abendlandes ersetzte nicht einfach die christliche Religion durch die Vernunft als das Fundament der nun neu aufzuerbauenden Gesellschaft, sondern setzte als das neue Fundament selbst wiederum eine Glaubensaussage, denn diese Trias ist nun nicht selbst noch einmal von der Vernunft begründbar. Wäre diese Dreieinigkeit von etwas anderem her deduzierbar, wäre das ja das Fundament der Moderne.

Nun gehört es inzwischen zum guten Ton, die „Brüderlichkeit“ um der sog. Geschlechtergerechtigkeit willen umzubennen in „Geschwisterlichkeit“, aber am Gehalt ändert das nichts.

Es soll sich nun über einen Umweg der Problematik der „Gleichheit“ angenähert werden. Wie würde man dies Ereignis bewerten: Ein Mann trinkt einen Qualitätsrotwein aus einer Teetasse und begründet das so: Wein und Tee seien zwei Getränke, und ein Weinglas wie auch eine Teetasse seinen Trinkgefäße, sodaß nichts dagegen spräche, den Wein aus einer Teetasse zu trinken? Das sei doch alles einerlei, also gleich. Einem jeden Weinliebhaber muß das ein einziger Greuel sein, einen Wein aus einer Teetasse zu trinken, wählt er doch gar für einen Rotwein gar extra ein Rotweinglas.

Prinzipieller ist zu sagen: Die Kultur besteht aus der Setzung und Wahrung von Differenzen, daß eben Tee und Wein nicht als bloße Getränke angesehen werden, wobei dann die Differenz zwischen ihnen als belanglos anzusehen wäre. Wenn das schon für die Getränke gilt, wie viel mehr müßte das für uns Menschen gelten!

Es wäre doch der Ruin jeder Ehe, wenn der Ehemann seiner Frau erklärte, daß er sie so liebe wie auch seine Kollegin auf der Arbeit, Oder was würde man von einer Mutter halten, die fremde Kinder genauso liebte wie die eigenen? Alle zwischenmenschliche Beziehungen sind durch Differenzierungen bestimmt. Jeder verhält sich zu einem Freunde anders als zu einem Nichtfreund. Auch das Recht setzt solche Differenzierungen: So darf ein Berliner, urlaubte er in Sachsen, nicht an der dortigen Kommunalwahl teilnehmen, fände sie zur Zeit seines dortigen Urlaubens statt, obschon er ein deutscher Staatsbürger und über 18 Jahre alt ist. Ein 16 Jähriger darf nicht einen Kinofilm sich anschauen, steht dia: Ab 18!

Man suche mal im sozialen Leben Bereiche, in denen die Gleichheit aller Menschen gilt? Im Berufsleben? Mitnichten, in der Freizeit?, im Familienleben oder wo? Nicht mal die Biologie kennt eine Gleichheit der Menschen, denn sie kennt die natürliche Geschlechtsdifferenz an, auch wenn LGBTQ- Fanatiker das nicht wahrhaben wollen!

Die Geburtsstunde der Parole der „Gleichheit“ ist doch wohl das Ressentiment der Niederen gegen die Höherstellung des Adels und des Klerus in dem vormodernen Frankreich. Die Revolutionäre köpften den König und die Königin, um die Gleichheit aller Menschen durch deren Enthauptung zu beweisen. Jede Ordnung beruht nun aber auf die Setzung von Differenzen: Die Ehe kann nur bestehen, indem zwischen dem Ehepartner und den Nichtehepartnern unterschieden wird, die Familie konstituiert sich ebenso durch die Unterscheidung von den Familienzugehörigen und den Nichtdazughörigen, Das gilt dann im Macrobreich der Völker und Rassen wie auch in dem Microbereich der Beziehung zwischen zwei Menschen. Omnes determinatio est negatio: Ein Volk und eine Rasse gibt es nur dadurch, daß Bestimmte nicht dazugehören. Wenn nun im Microbereich zwei Menschen irgendwie in eine Beziehung sich setzen, dann setzt auch das die Differenz zwischen den Zweien voraus, die dann erst eine Relation ermöglicht, etwa die einfache, daß ich dich sehe, Ich und du sind dabei als zueinander Verschiedenes gesetzt.

Gleiche Rechte für jeden Menschen zu fordern, ist deshalb etwas sehr Problrmatisches, es muß genau bestimmt werden, in welchen Bereichen das überhaupt sinnvoll sein kann. Es drängt sich aber der Verdacht auf, daß die Primärfunktion der Parole der Gleichheit die der Destruktion des sozialen Lebens dient, um dann eine alte Sozialordnung auflösend eine neue zu konzipieren, in der dann andere Differenzen zählen als in der aufgelösten. Die Französische Revolution brachte so die Gleichheit aller revolutionär Gesonnenen als die praktizierte Brüderlichkeit und die Enthauptung für die Antirevolutionären.

Das: „Wir wollen alle gleich sein“ als die Manifestation des Ressentiments wird nun regelmäßig konterkarriert durch den Willen, anders sein zu wollen als die Anderen! Die einst sich diskrimiert Meinenden, kaum an der Macht, diskriminieren dann die, die nicht so sind wie die neuen Mächtigen.Die Idee der Gleichheit aller Menschen scheint so in erster Linie etwas Negatives zu sein, soziale Ordnungen Auflösendes, doch nur, um neue Ordnungen und Hierarchien zu etablieren.





Sonntag, 6. Juli 2025

Der Zweck heiligt die Mittel - eine abzulenende Formel oder?

 

Nicht heiligt der Zweck (jedes, oder das) Mittel – eine einsichtige Formel und doch hinterfragbar?


Wer die moralphilosophische Position des: „Der Zweck heiligt die Mittel“ vertritt, provoziert zu recht die Kritik, daß damit doch jedes Verbrechen und jede Sünde rechtfertigbar sei, zumal ein findiger Kopf doch wohl für jede beabsichtigte Untat irgendein Zweck finden könne, um damit die Untat zu rechtfertigen. Dies Moralkonzept öffne dann somit die Tore weit für jeden Amoralismus im Namen dieser Moral. Das ist auch der Grund, warum die Kirche die „der Zweck heilige die Mittel“ reprobiert, zumal ja oft gerade dem Jesuitenorden der Vorwurf gemacht wurde, so zu agieren. (So findet sich gar in dem Karl May Roman: „Scepter und Hammer“ ein so agierender Jesuit, der nicht mal vor Morden und der Anstiftung einer Revolution zurückschreckt!)

Somit wäre diese Causa erledigt, wenn es da doch noch unbequeme irritierende Anfragen gäbe. Der König Salomo gilt neben dem König David als der vorbildlichstes König Israels, sodaß ihm Gott auch die Gnade erwies, Gottes Tempel auf Erden erbauen zu dürfen. Seine Weisheit rühmt die Bibel und so wundert es nicht, daß gar ein „Buch der Weisheit“ ihm zugeschrieben wird, die Septuaginta betitelt dieses Bibelbuch so.

Nur, was müssen wir dann im 2.Kapitel des 1,Buches der Könige, isb 2,13-46, in der Einheitsübersetzung arg verschönigend mit: „Das Ende der Gegner Salomons“ betitelt, lesen? David empfiehlt seinem Thronnachfolger, eine Reihe potentieller Aufrührer gegen Salomo als dem Nachfolgerkönig zu töten, zu töten lassen, damit er in Frieden regieren könne. Die Durchführung der Auftragsmorde erzählt nun der angegebene Text des 2.Kapitels des ersten Königsbuches – ein für zart Besaiteter schwer erträglicher Text. König Salomon agiert hier eindeutig gemäß der Morallehre des Zweckes, der die Mittel heiligt: Um dem jüdischen Volke Bürgerkriege zu ersparen zwischen Aufrüherischen, ihn nicht als legitimen König Anerkennenden und ihm, läßt er alle potentiellen Revolutionäre töten, die, vor denen ihn König David ausrücklich gewarnt hatte: „Töte die, oder die werden Aufstände gegen Dich anzetteln!“

Menschen zu töten, die gar nichts Böses getan hatten, von denen nur der König David urteile, sie werden das tuen, wenn Du sie nicht daran hinderst, ist auch bei einer großzügigen Auslegung des Rechtes, einen Präventivkrieg führen zu dürfen, nicht legitimierbar. Das gilt gerade auch auf die Angriffe Israels und der USA auf die Atomanlagen des Irans mit der bloßen Behauptung, die iranische Regierung plane die Entwickelung von Atombomben!

Nun könnte man das Faktum, daß erst im 3.Kapitel des 1.Buches der Könige von Salomons Gebet um die Weisheit zum guten Regierenkönnen (3,2-15) als ein Distanzierungsakt gelesen werden: Bis dahin habe der König eben noch nicht weise regiert, aber eindeutig ist das nicht. Könnten wir König Salomo bezüglich dieser Auftragsmorde befragen, er würde uns antworten: Als König hatte ich dem jüdischen Volke zu dienen. Ich untersuchte die Frage: Was schadet meinem Volke mehr; Wenn ich eine begrenzte Anzahl von Revolutionären töten lasse oder daß ich es zulasse, daß die sich gegen mich erheben, einen Bürgerkrieg anzetteln, um so sich an die Macht zu bringen? Außerdem hätte er zu seiner Exculpation hinzugefügt: Wie würde wohl ein König, durch einen Bürgerkrieg an die Macht gekommen, mit dem jüdischen Volke umspringen, wenn er, um an die Macht zu kommen, gar einen Bürgerkrieg in Kauf zu nehmen bereit gewesen ist? Würde der nicht weiter regieren gemäß dem Motto des berühmten Westerns:“Leichen pflastern seinen Weg“?

Aber König Salomon konnte nicht wissen, ob diese potentiellen Putschisten wirklich gegen ihn revoltieren werden, David hätte sich auch mit seiner Prognose irren können. Nur hätte Salomo erwidern können: Das Leid, das durch solch einen Putschistenkrieg über das Volk gekommen wäre, für das ich nun mal die Verantwortung trage, wäre so viel größer gewesen als das, das den Tod potentieller Aufrührer, das meine Auftragsmorde doch legitmierbar waren.

Am liebsten würde man doch die Beurteilung dieser Auftragsmorde Gott ganz allein überlassen, aber man kann nicht umhin, dem König einfach ein unmoralisches Handeln vorzuwerfen, fällt doch schwer, auch wenn man der Verurteilung der Lehre, daß der Zweck, (hier die Bewahrung des Volkes vor Bürgerkriegen), das Mittel (des Auftragsmordes) heilige, verwirft.

Wenden wir uns nun König Saul, seinem Tode zu, nachzulesen im 1.Buch Samuel, im 31.Kapitel: König Saul, schwer verletzt im Kampf, tötet sich selbst, um nicht lebend in die Hände seiner Feinde zu fallen. Nach der katholischen Morallehre war dieser Freitod eine schwere Sünde. Auch in dieser Causa gilt, daß der Zweck nicht das Mittel des Freitodes billigt. Aber zu welchem Zwecke tötete sich denn nun dieser König: Er wollte so einen großen Schaden vor seinem Volke abwenden, denn gefangen genommen, hätte der Feind Israel erpressen können: „Tut das oder dies, oder wir töten euren König!“ Darf ein König, um eine solche Gefährdung von seinem Volke abzuwenden, sich selbst töten, wenn er nur so diesen Schaden abwenden kann? Hier stand der König in einer Dilemmasituation: Sich selbst zu töten, muß als eine Sünde angesehen werden, aber einen goßen Schaden von seinem Volke abwenden zu können, also erpreßbar zu werden, und den Schaden abwenden zu können, aber das nicht zu tuen, muß auch als eine Sünde angesehen werden.

Um dieses Problem klarer vor Augen zu bekommen, soll dieses Fall nun erörtert werden: Gesetz den Fall, zwei Kosmonauten befinden sich in ihrem Raumschiff auf der Rückreise zur Erde. Ein technischer Defekt führt dazu, daß ihr Sauerstoffvorrat nur noch für 5 Stunden reicht, dann werden sie ersticken, aber erst in 9 Stunden werden sie auf der Erde ankommen.Darf nun einer der zwei Kosmonauten sich das Leben nehmen, um dem Anderen das Leben zu retten? Da auch hier die Regel gilt, daß der Zweck nicht das Mittel heiligt, wenn das Mittel eine Sünde ist, dann müßte diese Frage verneint werden. Aber jemanden Unschuldigen das Leben retten können, und das zu unterlassen, muß auch als ein Verstoß gegen das Gebot der Nächstenliebe angesehen werden. Darf eine Sünde begangen werden, auch die des Freitodes, wenn das die einzige Möglichkeit ist, jemand anderem sein Leben zu retten? In eine religiöse Sprache übersetzt heißt das: Darf ein Mensch sein Leben opfern, um das eines anderen zu retten, wenn nur so das Leben des Anderen gerettet werden kann? Nun klärt sich diese Causa: Wenn der Sohn Gottes sein Leben aufopferte, um das vieler zu retten, dann muß es auch einem ihm Nachfolgenden erlaubt sein, sein Leben zu opfern, um anderen ihr Leben zu retten, wenn nur so deren Leben rettbar ist.

Aber dies Sichopfern widerspricht der Regel, daß kein auch noch so guter Zweck eine sündige Handlung, hier die des Freitodes, legitimieren könne. Aber wer wollte sagen, daß jemand, der sein Leben aufopferte, um anderen das Leben zu retten, sündigen würde? Müßte man dann nicht gar Jesus der Sünde bezichtigen, da er sein Leben opferte, um das der Vielen zu retten? Einen anderen nicht zu retten, obzwar man das könnte, muß auch als eine Sünde angesehen werden!

Offensichtlich ist die These, daß kein noch so guter Zweck keine Sünde rechtfertigen, gar heiligen könne, nicht so eindeutig wahr, wie es uns die Morallehre der Kirche suggeriert!












































Samstag, 5. Juli 2025

Wunder geschehen immer wieder: Wird der Kampf wider die Tridentinische Messe eingestellt?

 

Wunder geschehen immer wieder: Wird der Kampf wider die Tridentinische Messe eingestellt?



Kath net titelte am 4.7.2025: „Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus“,um dann gar ergänzend hinzuzufügen, daß selbst die deutschen Bischöfe sich gegen eine Außerkraftsetzung von Summorum Pontificium gewandt habe. Aber Papst Franziskus habe auch dieses Votum inoriert und man muß wohl sagen, daß er dann den Kampf gegen die Alte Messe eigenmächtig geführt hatte. Statt die Polemik weiterzuführen, wird dann auf Kath de gar gut marktwirtschaftlich argumentiert, daß eine liturgische Vielfalt der Kirche zugute käme.

Einem aufmerksamen Beobachter mußte es auffallen, daß Papst Franziskus Kampf gegen die Alte Messe in der Kirche doch nur recht halbherzig befolgt worden ist.Kein einziger deutscher Bischof verbot eine Zelebrierung der Alten Messe, wo sie bisher erlaubt war. Man könnte sagen,, daß sich faktisch marktwirtschaftlich pragmatisch Orientierte gegen den Linksdogmatismus Papst Franziskus und seiner Anhänger durchgesetzt hat. Man gewinnt eben nicht mehr Kunden, wenn man seine Angebotsproduktpalette reduziert. So nähme ein noch so progressiv eingestellter Buchgeschäftsbesitzer nicht die Klassiker aus seinen Regalen, solange auch noch die nachgefragt werden.

Es fällt sowieso auf, daß nun Papst Franziskus als ein Polarisierer wahrgenommen wid, wohingegen der neue Papst als der der Einheit! Damit wird ein wesentlicher Zug des Pontifikates Papst Franziskus erfaßt: Zuvörderst kämpfte er gegen die innerkirchlichen „Feinde“und das waren ihm alle Conservativen und Traditionalisten. Ob die Kirche nun in ruhigeren Gewässern fahren wird? Die Feindschaft der Welt der Kirche gegenüber wird bleiben, aber die Propagandisten der Einpassung der Kirche in die Welt haben nun wohl nicht mehr den Papst als ihren Fürsprecher auf ihrer Seite.

Aber eines darf nun gewiß gesagt werden: Die Feinde der Alten Messe erleiden jetzt eine große Niederlage und die Kirche wird gewinnen, reaktivierte sie ihren Goldschatz, die Tridentinische Messe!Nur dürfte man die Feindschaft wider die Alte Messe nun nicht so verpersonalisieren, als wäre nur der vorherige Papst der Feind der traditionellen Messe gewesen: Den Progressiven, am Narrativ des Fortschrittes Festhaltenden ist die Weiterexistenz der Alten Messe etwas Regressives, aber den pragmatischeren Marktwirtschaftskirchlern eine sinnvolle Angebotsbereicherung. Der Konflikt zwischen diesen zwei Richtungen wird die Zukunft der Alten Messe bestimmen, da das Lager der Conservativen und Traditionalisten in der Kirche schwach ist.





Freitag, 4. Juli 2025

Papst Franziskus: Zentralist und Synodalitätsvertreter in einem?

 

Papst Franziskus: Zentralist und Synodalitätsvertreter in einem?



Wenn man sich die Selbstinszenierung des letzten Papstes und dessen Echo in den Medien vergegenwärtigt, dann was Papst Franziskus ein Mann der Demokratisierung der Kirche,auch wenn dies Reformvorhaben unter dem etwas sperrigen Titel der Versynodalisierung der Kirche diskutiert wurde und wird: Der Papst und alle anderen Entscheider sollten nicht mehr Alleinentscheider sein, sondern Gremien, im Idealfall paritätisch ausgewogen zusammengesetzt hätten an deren Stelle treten sollen.Die Avangardbischöfe Deutschlands bannten dann gleich die Gefahr,daß dann gar Unliebsame in solchen Gremien mitentscheiden könnten durch einen harten Ausschlußkurs aller „Rechten“: Die dürfen nicht kandidieren und müßten aus allen Gremien ausgeschlossen werden.

Papst Franziskus habe nun alle Bischofskonferenzen um eine Beurteilung und Stellungnahme zur Tridentinischen Messe gebeten, wie sich isb der Tolerierungsentscheid seines Vorgängers ausgewirkt hätte.Papst Franziskus, ganz Ohr für seine Bischöfe habe dann auf ihre Voten hörend, die rabiaten Einschränkungen der Erlaubbarkeit der Alten Messe beschlossen. Die Tendenz dieses Vorhabens war eindeutig, die Alte Messe endgültig aus der Kirche zu entfernen. Der autokratisch agierende Papst Benedikt XVI habe die Tridentinische Messe wieder zulassen wollen, der synodal gestimmte Papst habe dem nun das dieser Messe gebührende Ende bereitet.Zudem weiß man ja, daß die Tridentinische Messe irgendwie un- wenn nicht gar antidemokratisch und die jetzige fast schon basisdemokratisch sei!

Aber was wird uns nun enthüllt? Der „Commuio“ -Artikel: „So geht Synodalität nicht!: Umfrage zur alten Liturgie“ vom 2.7. 2025 frägt: „Einschränkung der alten lateinischen Liturgie durch "Traditionis Custodes": Hat Papst Franziskus 2021 die Ergebnisse eines Konsultationsprozesses zurechtgebogen, um seine Entscheidung zu begründen?“ Nach dem jetzigen Enthüllungsstand kann diese Frage mit einem eindeutigen: „Ja“ beantwortet werden: Papst Franziskus ließ ja auch die Befragungsergenisse nie veröffentlichen und zitierte wohl nur aus dem französischen, das ihm (allein?) zusagte. Die Mehrheit der Bischöfe rieten wohl dazu,nichts zu ändern, da Papst Benedikt zur Entspannung der Kontroverse um die Tridentinische Messe beigetragen habe.

Papst Franziskus wollte aber SEINEN Kampf wider die Alte Messe eröffnen und so ignorierte er einfach die Voten der Bischöfe. Autokratistischer geht es nun nicht mehr, zumal er auch ganz selbstverständlich mit keinem der „Betroffenen“ des weitestgehenden Verbotes der Alten Messe gesprochen hatte, obzwar das doch das Qualitätskriterium der Synodalität der Kirche sein soll. Aber Papst Franziskus will doch als der Synodalisierer der Kirche in die Kirchengeschichtsschreibung eingehen!

Meine These dazu: Papst Franziskus war ein überzeugter Zentralist im Geiste Ludwig XIV: „Ich bin die Kirche!“ Dazu mußte er die Macht der Bischöfe, oder genereller der Kleriker zurückdrängen, sie limitieren,damit ER allein durchregieren kann. Die einzelnen Bischöfe sollten dabei ihren Bischofskonferenzen subordiniert werden, wobei er durch seine Personalpolitik dafür sorgen wollte, daß in allen Bischofskonferenzen ihm Genehme die Mehrheiten innehaben. Wenn dann noch Laien mit in Entscheidungsgremien berufen werden, die dem Papst genehm sind, könnte die Macht der Kleriker noch weiter limitiert werden. Aus Sicht eines überzeugten Zentralisten haben zu viele Macht in der Kirche. Die diffamierte Papst Franziskus als „Kleriker“, um ein Mehr an päpstlichem Zentralismus durchzusetzen, daß ER dann allein die Kirche regiere.

Dazu paßt auch sein Amtsverständnis, daß er sich als über die hl. Schrift und die Lehre der Kirche stehend versteht, daß er gegen das Zeugnis der Bibel und der Lehre der Kirche etwa die Todesstrafe als unchristich verwirft und gar das Vater Unser verändert sehen möchte, da IHM die Aussage: „Und führe uns nicht in Versuchung“ mißfällt! Sein Liebingsprojekt, daß alle Religionen gleichgültig seien, ist ja auch völlig unvereinbar mit der hl.Schrift und der Lehre der Kirche – nur als ein Autokrat kann er dies alles lehren. So paradox dies auch klingen mag: Die Versynodalisierung diente diesem Papst der Verautokratisierung des Papstamtes, indem die Macht des Klerus so gebrochen werden sollte. 

 





















Donnerstag, 3. Juli 2025

Das antideutsche Manifest der „Grünen“ - die Grundlage der heutigen Regierungspolitik, und von der Kirche uneingeschränkt bejaht!

 

Das antideutsche Manifest der „Grünen“ - die Grundlage der heutigen Regierungspolitik, und von der Kirche uneingeschränkt bejaht!

Der Grünenpolitiker Fischer legte mit seinem Buch über Deutschland als Risiko ein Werk vor, das in seiner Offenherzigkeit und Bedeutsamkeit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Auf der Internetseite von „pi“ schrieb nun M.Sattler eine sehr gediegne Kritik dieses Werkes, die deshalb hier vorgestellt und mit einigen Ergänzungen von mir vorgestellt wird.Es wird sich zeigen, daß dieses Werk etwa nicht einfach die Privateinfälle eines Politikers offenbart sondern quasi die Substanz aller deutschen Regierungen seit der erfolgten Wiedervereinigung offenlegt. Als Quintessenz dieses Buches gilt die sog. Fischer Doktrin des Einhegens und Verdünnens, deshalb wird es sich auf diese kapriziert.

Die „Fischer Doktrin:>Einhegen< und >Verdünnen<“1kann auf die Kurzformel:„Deutschland muss von außen eingehegt, von innen heterogenisiert, quasi ‚verdünnt’ werden“ gebracht werden. Zwar verwendet der Grünenpolitiker diese Formel nicht in seinem Buch: „Risiko Deutschland“,aber sie ist die Quintessenz dieses Elaborates antideutscher Gesinnung. M.Sattler stellt in diesem pi-Artikel fest: „Nach Fischers Grundüberzeugung stellt bereits die Existenz Deutschlands ein >Risiko< für alle Nachbarländer dar: Deutschland sei schon immer über seine Nachbarn hergefallen und deshalb per Definition gefährlich.“ In Folge der Wiedervereinigung hat sich nun diese Gefahr potenziert, sodaß dieser Grünenpolitiker nun Präventivmaßnahmen zum Schutz vor diesem gefährlichen Volk in seinem Buch empfiehlt:

M.Sattler erfaßt so das Zentralanliegen dieses antideutschen Konzeptes der „Grünen“: „Wichtigster Mechanismus, um das außenpolitische >Risiko Deutschland< zu minimieren, ist nach Fischer die EU. Den Deutschen ihre Selbstbestimmung zu entziehen und die Macht in Deutschland auf eine von den Deutschen nur noch sehr indirekt kontrollierbare Institution zu verlagern, ist für ihn die wichtigste Voraussetzung, die vermeintliche Gefahr, die von den Deutschen für den Rest der Welt ausgeht, endgültig einzudämmen.“ Nicht erwähnt wird in diesem Artikel aber, daß hier nahtlos an das Konzept, was tuen mit dem besiegten deutschen Volk, von dem Amerikaner L.Nizer angeknüpft wird: „Es ist nicht der jeweilige Staatslenker,sei es Karl der Große, Kaiser Friedrich Barbarossa, Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, König Friederich der Große, Reichskanzler Otto von Bismarck Wilhelm II oder Hitler, der Krieg gegen die Meschheit geführt hat. Es ist das deutsche Volk. Das Volk als Ganzes muß in Schutzhaft genommen werden.“2 Nach diesem Grünenpolitiker erfüllt diese Aufgabe die EU und wir dürfen hinzufügen auch unsere Subordination unter die Nato.

Dieses Einhegungsprojekt soll nun ergänzt werden durch das Vorhaben der Verdünnung: „Der zweite Pfeiler der Fischer-Doktrin ist die Vorgabe innerer „Heterogenisierung, quasi‚Verdünnung’“. Fischer ist im Unterschied zu Claudia Roth mit ihrer naiven Türkeifrömmelei kein Multikulturalist. Ihm geht es nicht um das Zusammenleben von „Kulturen“3. Fischer will vielmehr den inneren gesellschaftlichen Zusammenhalt der Deutschen brechen: Solange nämlich ein solcher gesellschaftlicher Zusammenhalt vorhanden ist, besteht für Fischer die Gefahr, dass die Deutschen sich eines Tages doch noch zusammentun und die EU-Herrschaft schlimmstenfalls wieder abschütteln. Die Ansiedlung fremder Nationen wird von ihm daher als ausdrücklich nationale Besiedlung bejaht: Fischer will keine „Kulturen“, er möchte andere ethnische Gruppen, andere„Nationen“ in Deutschland sehen, um langfristig jede politische Opposition der Deutschen gegen das eigene >Einhegen< unmöglich zu machen.

Diese Deutung Sattlers scheint mir etwas zu kurz zu greifen, denn er übersieht hier, daß durch die Ausgabe deutscher Pässe an diese Nichtdeutschen ein Staatsvolk entstehen soll, das kein deutsches im ethnischen Sinne mehr ist, damit so die Gefahr, die von uns Deutchen im ethnischen Sinne ausgeht, gebannt ist, wenn wir zur Minderheit im deutschen Staatsvolk geworden sind.

Unsere Subordination unter die EU, die Eingliederung in die Nato außenpolitisch und innenpolitisch das Projekt der Auflösung des deutschen Volkes durch den Massenimport von „Flüchtlingen“,dies beides macht die politische Substanz der demokratischen Blockparteien aus, sodaß jede mit jeder zusammen Regierungen bilden kann als auch eine legitime Opposition dazu. Illegitim ist eine Opposition dann, wenn sie nicht uneingeschränkt diesem Konzept des Einhegens und Verdünnens zustimmt. Deshalb wird die AfD und die Sarah Wagenknecht Partei ausgegrenzt als nicht zugehörig zu diesen demokratischen Blockparteien, wohingegen die „Linke“ dabei ist, als legitim anerkannt zu werden, da sie diese Konzeption des Einhegens und Verdünnens sich ganz zu eigen gemacht hat.

Diesem Grünenpolitiker ist es so gelungen, die politische Agenda aller deutschen Regierungen seit der Wiedervereinigung in seinem Buch auszuformileren. Dabei stützt er sich auf die Überlegungen, die in Amerika vor der Besiegung Deutschlands getätigt wurden: Wie mit dem zu besiegenden Deutschland umzugehen ist, damit es nie wieder zu einem starken Volk werden kann. Es reiche eben nicht, unser Volk militärisch zu besiegen, es müsse weiterhin bekämpft werden. Nie dürfe es wieder einen souveränen Staat erlangen, es müsse für alle Ewigkeiten in Schutzhaft genommen werden.

Es bedarf nun keiner Analyse der politischen Äußerungen der Katholischen Kirche und des Protestantismus, um zu zeigen, daß beide uneingeschränkt diese Doppelstrategie des Einhegens und Verdünnens sich zu eigen gemacht haben als ihr neues „Evangelium“.Die Basis dieser Konzeption ist der Glaube an einen Negativcharakter des Deutschen!Das darf nicht überlesen werden. 

1Zitiert nach: https://www.pi-news.net/2012/10/die-fischer-doktrin-einhegen-und-verdunnen

2Zitiert nach Helnut Schröcke, Der Jahrhundertkrieg, 2005, S.409f.

3Zu beachten ist, daß die Rede von verschiedenen Kulturen ursprünglich ihren Sitz im soziologischen Diskurs hatte, wenn von einer bürgerlichen, einer Arbeiterkultur oder von Kulturen von bestimmten Milieus geschrieben wurde, wohingegen jetzt die Kultur fast nur noch ethnisch -rassisch verstanden wird, also eher biologisch: die (Un)Kultur des „Weißen Mannes“ und die „gute“der „Farbigen“.

Mittwoch, 2. Juli 2025

Religiöse Kunstwerke – Nein, Danke! Über die neue Intoleranz von? Oder nur elitär-avantgardistische Kunst zählt!

 

Religiöse Kunstwerke – Nein, Danke! Über die neue Intoleranz von?



Es paßt doch eigentlich nicht in unsere ultraliberale Kultur, daß das Kunstwerke, nur weil sie religiös sind, nicht exponiert werden sollen. Aber für den den heutigen Liberalismus kritisch Beobachtenden ist das nichts ihn Irritierendes, gehört doch der Diskurs darüber, wer und was auszuschließen ist aus dem öffentlichen Diskurs heute zur Agenda jeder Talkshow. Dabei wird sich in der Regel auf das, was man „Rechts“ nennt, kapriziert: Mit solchen Schmuddelkindern redet man nicht!

Aber warum sollen den nun religiöse Kunstwerke nicht mehr exponiert werden und wo sollen sie nicht ausgestellt werden. Der Kath de Artikel: „Theologe in Kunststation: Religiöse Werke würden wir nicht zeigen“ vom 2.7.2025 klärt uns darüber auf.

Der Tatort ist die „Kunststation St.Peter“ in Köln, eine profanisierte Kirche, die nun zu einer Kunstausstellungshalle umfunktioniert worden ist.

Die Täter:Der jetzige Leiter ist nun kein Kunsthistoriker, kein Mann vom Fach, sondern ein katholischer Theologe. Aus dem Wikipediaartikel über ihn entnehmen wir aber die sehr gewichtige Angabe: „Seit 2012 ist Schlimbach regelmäßiger Teilnehmer des Dialogs zwischen dem Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, und Vertretern des Forums Essener Lesben und Schwule (F.E.L.S.)“ Es ist wohl keine müßige Spekulation, daß der Eigenname: „F.E.L.S“ anzeigt, daß die Neusynodalkirche Deutschlands nicht mehr auf den Fels Petrus sondern auf diesen F.E.L.S sich auferbauen möchte. Der Zweitäter ist ein jesuitischer Pater, mit dem zusammen dieser Dialogtheologe die Kunststation leitet.

Die Anklage: “religiöse Kunstwerke würden wir in St. Peter nicht zeigen. Das ist tatsächlich für uns ein Ausschlusskriterium. Pater Kessler, unser jetziger Pfarrer, sagt immer: Religiöse Kunst haben wir doch, die brauchen wir ja nicht. Wir wollen die Kunst nicht verzwecken, wir wollen nicht, dass die Kunst uns unseren Glauben illustriert, dass sie das, was wir im Evangelium lesen, verhübscht und dass wir das dann noch mal irgendwie auf diese Art und Weise erläutert bekommen. Das ist überhaupt nicht unser Ansatz. Das können Sie in jeder anderen Kirche auch zeigen. Das interessiert uns überhaupt nicht.“

Es geht also in erster Linie um eine Diffamierung der christlichen Kunst , sie verhübsche, damit ist wohl gemeint, daß sie kitschig sei, sie illustriere, womit ihre minderwertige Qualität benannt wird: Es gäbe Zeitungen und fürs gemeine Volk die Illustrierten, außerdem sei sie heteronom bestimmt, indem sie ihre Gehalte der christlichen Religion entnähme, statt autonom sie hervorzubringen.

Duchamps Pißbecken, das heute allseits als ein Kunstwerk anerkannt wird1, offenbart uns das Geheimnis der zeitgenössischen Avantgardkunst: In einer Epoche der Egalisierung und Nivellierung erwächst das Bedürfnis, als etwas Besonderes von den Massenmenschen, dem gemeinen Volke sich abzuheben. Gerade die Kunst ist dazu ein ideales Medium, daß man nur das als wahre Kunst behauptet, die dem allgemeinen Geschmack zuwider und einem Verstehen sich verschließt, daß sie nur wenigen Erleuchteten eben zugänglich ist, wie dies „Kunstwerk“ Duchamps. Diesem Kunstelitarismus korreliert nun die Verachtung von allem, was dem gemeinem Mann gefällt als kitschig, trivial und populär2. Das „Barmherzigkeitsbild“ der hl. Faustyna wird eben in keiner Kirche und in keinem Kunstmuseum ausgestellt, weil es trivial und schön sei. Dabei hat Jesus Christus sich selbst der hl. Faustyna so offenbart: Male mich so, damit in und durch dies Bild ich verehrt werde!

Wäre die Kirche rein marktwirtschaftlich orientiert, würde man nicht auf eine elitär-avantgardistische Kunst setzen, aber da die als progressiv gilt, wird sie in der Kirche aufgenommen, weil sie eben auf der Höhe der Zeit sein will. Der Gerigschätzung der Volksfrömmigkeit korrespondiert die Verachtung jeder frommen Kunst, nur eine destruktiv kritische wird bejaht wie etwa die Verhöhnung des Letzten Abendmahles bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Frankreich.



1.Zusatz: Ein Jesuitenpater und ein Homosexlobbytheologe bekennen gemeinsam: Christliche Kunst interessiere sie überhaupt nicht! Eine Kirche, die solche Mitarbeiter hat, braucht keine Feinde mehr!

2.Zuatz:

Gegen islamische oder jüdische Kunst hätte dies zwei Nichtkunstexperten sicher nichts einzuwenden, denn die Exponierung solcher religiöser Kunst diente ja dem interreligiösen Dialog.

1Dem Leser möchte ich wärmstens empfehlen, sich dies „Kunstwerk“ im Internet anzuschauen!

2Hierbei spielt auch die Kritik der modernen Kunst als „entartet“ eine gewichtige Rolle. Man will sich von dieser Kritik energischt abwenden, da das eine „Naziparole“ sei, die auf das sog „gesunde Volksempfinden“ rekurriere. Eine ntifaschistische Kunst müsse deshalb antipopulär elitär sein, alles Traditionelle verachtend..

Dienstag, 1. Juli 2025

„Zu Deutsch: Grüne streichen Kindertheater in Berlin“

 

Zu Deutsch: Grüne streichen Kindertheater in Berlin“



Die „Junge Freiheit“ berichtet über diese neue antideutsche Aktivität der „Grünen“ am 30.6.2025. Weiter heißt es da: „In Berlin wird einem traditionsreichen Kindertheater die Subventionierung verweigert – weil die Stücke dort „klassisch“ und „sehr deutsch“ sind. Das sei nicht mehr zeitgemäß, argumentiert die Senatsverwaltung.“ Eine Berliner CDU-Politikerin kritisierte diese Grünenentscheidung so: „Diese Entscheidung ist rein willkürlich und politisch motiviert.“

Das ist selbstredend eine widersinnige Kritik, da die politische Motivierung eine rein willkürliche Entscheidung ausschließt. Die „Freie Welt“ kommentiert diese Entscheidung schon in ihrer Überschrift zu dieser Causa angemessener, wenn es da heißt: „Puppentheater sei »sehr deutsch«, daher keine finanzielle Förderung. Kulturpolitik in Berlin: Anti-Deutsch, Anti-Familie, Anti-Tradition.“ Treffender kann die linke Kulturpolitik nicht erfaßt werden, die sich nach ihrem Abschied vom Marxismus in all seinen Spielarten nun primär als antibürgerlich interpretiert.Zum Bürgerlichen, dem Zuüberwindendem gehört nun die Bejahung des eigenen Volkstumes, der eigenen Kultur , man ist stattdessen antideutsch und verwirft die Ordnung der Ehe und der Familie.Alles Traditionelle soll überwunden werden.

Aber so einfach ist die Sache denn nun doch nicht! J.Elsässer erinnert in seinem sehr lesenswerten Artikel:“Marx und Murx“1 an die längst vergessene nationale Ausrichtung der KPD mit ihrem Programm: „Die nationale und soziale Befreiung des deutschen Volkes“1930, indem sie den Kampf gegen den Versailler Vertrag auf ihre Fahnen schrieb.Dieser Vertrag wird dabei so scharf kritisiert, wie es sonst nur bei Rechten üblich ist2. Diese KPD wollte sich der NSDAP gegenüber als die wahren Nationalisten profilieren.Die SED bediente sich dann weiterhin unter dem Parteivorsitzenden W.Ulbricht „einer ausgesprochen patriotischen Propaganda.“3

Gibt es nun etwa einen rechten, einen bürgerlichen und einen linken Patriotismus und Nationalismus, sodaß es nicht zur DNA der Linken gehörte, antinational und somit auch antideutsch zu sein? ? Einen tiefschürfenden Einblick gewährt uns nun diesbezüglch eine Kontroverse zwischen einer Linkenpolitikerin der Mehrheitsmeinung dieser Partei und Frau Wagenknecht: Im August 2017 erklärte diese Politikerin gegen Frau Wagenknecht: „Im Kern war die SED eine rechte Partei (...)Autoritär, naionenbezogen, ausgrenzend von allem, was nicht >normal< war.“4 Also Frau Wagenknecht setze diese falsche, nationale Ausrichtung der SED fort, wohingegen die jetzige Nachfolgepartei der SED, damit gebrochen habe. Für sie gälte nun, daß Linkssein heiße, antideutsch zu sein!

Wie kann man nun in dieser Confusion eine Klarheit gewinnen? Eine grobe Überblicksskizze möge dabei helfen: Erstens: Die politische Rechte war immer nationalistisch-patriotisch ausgerichtet. Die Differenz zwischen einer faschistischen und einer nationalsozialistischen Rechten war im Wesentlichen die Frage der Verhältnisbestimmung zwischen dem Volk und dem Staat, wobei der Faschismus zur Überordnung des Staates, der Nationalsozialismus zur Überordnung des Volkes tendiert.

Zweitens: Das Bürgertum war in Deutschland national ausgerichtet, da es die Überwindung der Kleinstaaterei verlangte zu einen einheitlich regulierten Wirtschaftsraum hin.Die bürgerliche Kultur dieser Zeit war die Ordnung der Familie, isb des Familienbetriebes und der Nation als dem Kulturraum des bürgerlichen Lebens. Aber diese bürgerliche Kultur kann nun selbst auch zu einem Hindernis der Weiterentwickelung des Kapitalismus werden, daß die Ordnung der Nationalstaaten mit ihrem Fundament der Ordnung der Familie überwunden werden soll durch das Projekt der Globalisierung, die eine einzige Weltordnung und darin atomisierte Menschen erstrebt.

Drittens die Linke: Sie schwankt zwischen dem Primat eines kosmopolitischen Universalismus, dafür steht Karl Marx Ausspruch: „Die Arbeiter haben kein Vaterland“5 und des stalinistischen Projektes des Aufbaues des Sozialismus in einem Lande6.“ In Deutschland hat sich als die Reaktion auf die Wiedervereinigung ein antinationaler Internationalismus durchgesetzt.Jetzt erst gilt die These: Nur wer antideutsch ist, ist links. Darum heißt das „Neue Deutschland“, das Zentralorgan der SED jetzt nur noch: „nd“, da der frühere Name nationalistisch klingt.Die Partei der „Grünen“, auch wenn sie sonst gemäßigter geworden ist, hält in diesem Punkte ihren Kurs: „Deutschland- Nein danke!“ Die Partei mag Politik für die Bürger dieses Staates betreiben wollen, aber nicht für Bürger als Deutsche.

Die anideutsche Ausrichtung der Grünen steht dabei in der Tradition der in den USA seit den 40 Jahren vorherrschenden Interpretation des Nationalsozialismuses als etwas spezifisch Deutschem,daß der Krieg also nicht gegen Hitler sondern gegen das deutsche Volk zu führen sei, und des neuen Primates des biologistischen Denkens, der den Primat des soziologischen seit 1989 ersetzt.Der Feind ist jetzt der“Weiße Mann“, also die Rassen- und Geschlechtszugehörigkeit sind die den Menschen bestimmenden Größen. Der Deutsche avanciert dabei zu der Quelle alles Bösen. 

Lehrte der Marxist Georg Lukacs einst, daß der Intellektuelle sozusagen einen Klassenverrat begehen müsse, um seine zu verlassen um sich auf die Seite der Arbeiterklasse zu stellen,damit er auf der wahren stünde, so muß nun ein Deutscher ein Antideutscher werden, um zu den Guten zu zählen.


1„Compact“ 6//2016, S.30f

2So heißt es da:“Wir Kommunisten sind gegen die auf Grund des Versailler Gewaltfriedens durchgeführte territoriale Zerreißung und Ausplünderung Deutschlands.“ zitiert nach: Marxsizts Intenet Archiv: Ernst Thälmann, Nationale und soziale Befreiung 1930.

3A.a..O. S.31.

4A.a.O. S.31.

5Zitiert nach „Compact“ S.30.

6Der chinessche Maoismus verzichtet fast ganz auf eine internationalistische Ausrichung,und inszniert sich sehr nationalchinesisch.

Montag, 30. Juni 2025

Die Katholische Kirche habe ihren Herrschaftsanspruch aufgegeben -jetzt gälte es, sie aufzugeben!

 

Die Katholische Kirche habe ihren Herrschaftsanspruch aufgegeben -jetzt gälte es, sie aufzugeben!



So proklamiert es ein katholischer Systematikprofessor in dem Kath de Standpunktkommentar am 30.6.2025.Die Kirche habe ihren Herrschaftsanspruch dort aufgegeben, indem sie in diesem Konzilsdokument die Religionsfreiheit anerkannt habe.1 Gerade heute müsse diese Selbstentmachtung der Kirche gegen die Kritiker in den eigenen Reihen verteidigt werden.

Mit den Kritikern sind zuerst die traditionalistischen Kreise gemeint, die bestreiten, daß die Unwahrheit Rechte besäße und daß es so ein Recht auf die Ausübung falscher Religionen gäbe aber dann auch aktueller die sogenannten Neointegralisten, hier läuft gerade eine Kampagne gegen das Heiligenkreuz-Stift, dem conservative und gar neointegralistische Neigungen zum Vorwurf der gemacht werden. Der Grundsatz des Integralismus wie des Neointegralismus lautet, daß die Natur durch die Gnade und die Vernunft durch die Offenbarung erst vollendet wird, so wie ein Hausbau erst fertig ist, wenn dem Gebäude ein Dach aufgesetzt worden ist. Im „Geiste des Konziles“ meint man nun, daß die Natur und die Vernunft sich selbst genügen, sodaß die Kirche nicht mehr die Aufgabe hätte, durch ihre Lehre das zu vollenden, was die Natur bzw die Vernunft aus sich selbst heraus hervorbringen könne.Denn diese Vollendungsaufgabe der Kirche sei doch nur ein schlecht kassierter Herrschaftsanspruch der Kirche. Die Welt bedürfe eben die Verkündigung der Kirche nicht, da sie sich selbst genüge.

Die Anerkennung der Religionsfreiheit sei so die Anerkennung der Gleichgültigkeit jeder Religion. Kein Mensch bedürfte der Wahrheit der christlichen Religion noch einer anderen, da Gott ohne die Vermittelungstätigkeit der Kirche oder einer anderen Religion jeden Menschen bejahe, egal ob und was er glaubt. Der Glaube sei eben weder für das Heil des Menschen notwendig und auch seien die offenbarten Wahrheiten der Kirche für das Leben notwendig, da die autonome Vernunft dafür ausreiche.

Gott sei die unbedingte Zuwendung zum Menschen. Dies beinhaltet auch ein Nein zur Vermittelung dieser unbedingten Zusage Gottes durch die Kirche, denn diese Zuwendung gälte ja jedem Menschen, unabhängig davon, ob er sie glaubt oder auch nicht glaubt. Keinesfalls dürfe nun die Kirche versuchen, die Menschen zu beherrschen, indem sie lehrt, daß ein bestimmter Glaube oder gar eine bestimmte Lebensführung, die vorkonzilliare Kirche sprach da von der Heilsnotwendigkeit eines in guten Werken sich als lebendig erweisenden Glauben im Einklang mit der hl.Schrift und isb der Verkündigung Jesu Christi, heilsnotwendiig sei, denn damit wolle sie ja nur die Menschen beherrschen. Die Distinktion der wahren und den unwahren Religionen sei so doch nur ein Produkt des Herrschaftswillens der Kirche. Denn das unbedingte Jawort Gottes zu allen Menschen mache jede Religion überflüssig. Es reiche, diese unbedingte Bejahung des Menschen durch Gott zu bezeugen. Praktisch gewendet heißt das aber nichts anderes, als daß die Kirche die Menschenwürde und die Menschenrechte als ihr Ersatzevangelium zu verkündigen habe.

Zu den Klassikern der Kirchenkritik der Aufklärung gehört ja die Polemik, daß alle positiven Religionen sich dem Herrschaftswillen der Priester verdanke,daß aber nur die rein natürliche, die rein vernünftige Religion wahr sei, der Glaube an die Bestimmung des Menschen zur Sittlichkeit, der Glaube an Gott und an das ewige Leben, wobei diese drei Postulate der praktischen Vernunft seien. (Kant). Die wird hier nun repristiniert und ergänzt durch den Glauben an die Menschenrechte, durch die jede Religion als gleichgültig abqualifiziert wird. So kann und müsse jeder Herrschaftsanspruch der Kirche eliminiert werden. Damit wird selbstredend auch der Herrschaftsanspruch Jesu Christi beseitigt, denn er kann nicht mehr die Wahrheit sein, der eine Weg zu Gott. Denn Gott sei ja schon immer mit seinem unbedingten Ja bei jedem, sodaß es keinerlei Vermittelung durch die Kirche bedürfte. Die Kirche habe sich so durch das 2.Vaticanum selbst aufgegeben, diese Selbstaufgabe sei nun die Aufgabe der Kirche! 

Die traditionelle Theologie und die Kirche geht von dem erlösungsbedürftigem Menschen aus, dem Gott das Heil durch seine Kirche vermittelt, die Kirche war also ein Heilsvermittelungsinstitut, die zeitgenössische Theologie setzt den Menschen als gesunden voraus, der sich versammelt mit anderen gesunden zu einer Vereinigung der Gesunden, die um ihre Gesundung wissen, wohingegen andere darum nicht wissen. Die Gesundheit ist dabei einfach das Bejahtsein durch Gott,das ihre Menschenwürde konstituiert, aber dem Gehalt der Menschenwürde dann nichts hinzufügt.Der Glaube an den die Menschen bejahenden Gott ist somit nichts anderes als eine nicht notwendige Letztbgründung der Vorstellungskomplexes der Menschenwürde und der Menschenrechte.  





1Kath de am 30.6.2025: Die Kirche sollte sich gerade heute für Religionsfreiheit einsetzen.

Samstag, 28. Juni 2025

Das Ende der „politischen Theologie“ und ihre jetzige Wiederkehr

 

Das Ende der „politischen Theologie“ und ihre jetzige Wiederkehr

1935 proklamierte Erik Peterson das wohlverdiente Ende der „politischen Theologie“ in seiner Studie: „Der Monotheismus als politisches Problem;ein Beitrag zur Geschichte der politischen Theologie im Imperium Romanum“.1Eusebius von Caesarea wird hier als der Repräsentant der politischen Theologie entlarvt, dessen Anliegen nun mal die Apotheose der Herrschaft Kaiser Konstantins gewesen sein soll. Dieser Typ von Theologie gäbe alles dem Kaiser und vergesse ganz, Gott zu geben, was ihm geziehmt.Diese Art von Theologie sei also eine Art Regierungspropaganda. Das stünde in einem engen Zusammenhang mit einer pur monotheistischen Gotteslehre, die das Dreifaltigsein Gottes marginalisiere. Carl Schmitt widerlegte nun diese Fundamentalkritik der politischen Theologie und sorgte damit endgültig für ihren Ansehensverlust, wird doch dieser Jurist als Nazijurist verteufelt, womit doch auch hinreichend bewiesen sei, daß jede Art von politischer Theologie nur sie zur Magd des jeweiligen Staates herabwürdige.

Aber dabei blieb es nicht: Eine neue Art von politischer Theologie setzte sich auf die Tagesordnung, ganz erfüllt vom Studentenrevolutionsgeist der 68er! Die Gesellschaftskritik avancierte nun zu dem einzigen Kriterium der Qualität einer Theologie: Wie sehr befördert sie Emanzipationsprozesse, wie enerhisch kritisiert sie die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse? Die Krönung dieser neuen politiischen Theologie fand sich in den Syntheseversuchen zwischen der Theologie und dem Marxismus in der „Befreiungstheologie“. Ein so großes Meer unterschiedlichster politischer Konzepte der Revolutionierung der bürgerlichen Gesellschaft wurden publiziert und diskutiert, daß es keine allzu große Übertreibung sein dürfte, daß nur Gott sie selbst überschauen konnte und wohl doch irritiert gewesen sein könnte über all das Neurevolutionäre, was ER da alles über sich erfuhr.

Die Vorstellung eines unpolitischen Christentumes galt als ultrareaktionär und es galt: Nur wer poilitisch links stand, war ein Christ. Die bürgerliche Gesellschaft galt als das neue ägyptische Sklavenhaus, aus dem es sich galt zu befreien durch ein revolututionär avantgardistisches Basischristentum.

Das scheinen Erinnerungen an eine längst untergegangene Epoche zu sein, die wie ein Feuerwerk, ausgebrannt nur noch zu einer blaßen Erinnerung verdünnt präsent ist. Ist damit nun endlich das Ende der politischen Theologie gekommen? Mitnichten! Der Zentralkommiteesexeget stellt uns sein neues Pogramm der politischen Theologie vor: „Gegen den Fundamentalismus,für die Freiheit.Die politische Aufgabe der Exegese.“ 2 Die wissenschaftliche Untersuchung des Neuen Testamentes habe der Kritik des Fundamentalismus zu dienen, wobei hier der Begriff des Fundamentalismus gleichermaßen conservative- traditionalistische Auslegungen der Bibel meint als auch die Kritik von rechten bzw popularistischen politischen Kritiikern an den demokratischen Blockparteien. Die Exegese habe sich so in den Dienst der uns jetzt Regierenden zu stellen, indem sie ihre Kritiker bekämpft.Isb die Glorifizierung der Homosexualität und des Projektes der Auflösung des deutschen Volkes durch seine Vermultiethnisierung gälte es, apologetisch zu begleiten.

Wurde in der Zeit der Corona die Sytemrelevanz der Kirche in Frage gestellt zum Entsetzen der Kirche und der Theologie der staatlichen Universitäten, galt es nun, eine neue politische Theologie zu konzipieren, die sich durch ihre systemerhaltende und ihre Kritiker bekämpfende Funktion legitimiert für die Gesellschaft. Ein Musterknabe dieser neuen politischen Theologie stellt Bischof Feige dar. Kath de berichtet: "Zum Glück leben wir heute in einer Demokratie". Bischof Feige würdigt Demokratie bei Jahresempfang“3Diesen Hoftheologen unterstützte dann noch der Hofhistoriker Herr Kowalczuk: Deutlichere Worte fand der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk. "Wir müssen die Demokratie verteidigen", sagte er und kritisierte Romantisierungen der SED-Diktatur. "Wenn die faschistische AfD und das leninistische BSW so tun, als würden wir in einer Diktatur leben, dann wird mir übel", sagte Kowalczuk, der selbst in der DDR aufgewachsen ist. "Wir leben in einem der freiesten und sichersten Länder." 4

Hier werden klar die zwei fundamentalistischen Feinde der Herrschaft der demokratischen Blockparteien benannt, die faschistische AfD und die leninstische BSW, auch wenn einem aufstoßen könnte, warum die AfD hier nicht als eine Nazi-Partei und die BSW nicht als stalinistische diffamiert werden, aber Hauptsache: den Feind daimonisieren.

Diese politische Theologie kann nun aber auch in einem intellektuell anspruchsvolleren Gewand auftreten, daß die Hauptaufgabe der Theologie und Kirche die Menschenwürde und die Menschenrechte seien! Die seien zwar im Freien Westen schon weitestgehend realisiert und desalb sei der Kampf für sie in den Schurkenstaaten der Welt, Rußland, China und der Iran vor allem die außenpolitische Aufgabe der Kirche nebst ihres Kampfes gegen Rechts. So skizziert die Dogmatikerin Frau Rahner die Grundsätze dieser politischen Theologie:“Die christliche Botschaft enthalte eine "Grundintuition", die von der Menschenwürde und der Gleichheit aller ausgehe, so Rahner. Themen wie Solidarität, soziale Gerechtigkeit oder Klimagerechtigkeit seien daher Kernthemen des Christentums.“5

Zwei Momente dieser neuen politischen Theologie sind dabei zu unterscheiden: das kirchenkritische, daß die Kirche der positiven Entwickelung in der Gesellschaft hinterherhinke und das gesellschafts-kritische, daß die bürgerlichen Ideale der Französischen Revolution noch nicht in Gänze überall realisiert worden seien. Das Verbindende sei dabei der Glaube an die Menschenwürde und die Forderung nach der Humanisierung der Welt. Die Erlösugsbotschaft wird dazu ungewandelt in ein sozialpolitisches Reformweltoptimierungsprogramm.Diese Umwandelung sei dann die Aufgabe der Theologie, damit sie eine politische Theologie wird.



1Vgl hierzu: Carl Schmitt, Politische Theologie II,. Die Legende von der Erledugung jeder politischen Theologie.

2Die Internetseite „Feinschwarz“ am 24.6.2025.

3Kath de 18.6.2025

4Hier hätte man doch gern als Ergänzung im Geiste Robespierres gelesen: „Und wer das bestreitet, ist ein Feind der Freiheit und für den darf es keine Freiheit geben!“

5Theologin fordert Perspektivwechsel Theologin fordert Perspektivwechsel, Kath de 25.6.2025



Freitag, 27. Juni 2025

Eine verdrängte Wahrheit: unsere Weltfremdheit - daß wir Exilierte sind !

 

Eine verdrängte Wahrheit: unsere Weltfremdheit

War für den antiken Menschen die Welt die Heimat gewesen – für das AT die Welt als Schöpfung Gottes, für die griechische Antike der von der Gottheit durchwaltete Kosmos – so ist in der Gnosis wie im Christentum zum erstenmal die grundsätzliche Verschiedenheit des menschlichen Seins von allem welthaften Sein zum Bewußtsein gekommen und deshalb die Welt dem menschlichen Ich zur Fremde geworden.“1 Bultmann spricht da von dem „Bewußtsein seiner Weltüberlegenheit.“ 2

Daß der Mensch sich in seinem eigenen Selbstverständnis verfehlen kann, gründet sich in der Möglichkeit, daß er sich auch als ein Element der Welt, aus ihr entstanden und in ihr verhaftet bleibend mißverstehen kann. Die Gnosis, wie aber auch die christliche Religion vermitteln nun die Erkenntnis seiner prinzipiellen Weltfremdheit, um so ihn auf ein Projekt der Repatrisierung vorzubereiten. Dem Bibelleser ist zwar meistens die Aussage, daß unsere Heimat der Himmel sei, sodaß wir auf Erden weilend, in der Fremde leben, so wie es der Apostelfürst Paulus in dem 5.Kapitel seines zweiten Korintherbriefes entfaltet, vertraut, aber es gilt nun, diese Aussage in ihrem ganzen Gehalt zu begreifen.

Wie kann oder konnte es denn dann in der Antike zu diesem Bruch mit dem Selbstverständnis des Menschen als eines Elementes der Welt, des gut und schön geordneten Kosmos bzw der gut von Gott geschaffenen und angeordneten Welt kommen? R. Bultmann nimmt hier nur die Differenz des christlichen und gnostischen Seinsverständnisses des Menschen zu dem des AT und der Antike wahr und erachtet so dies nach seinem Urteile angemessenere Seinsverständnis des Menschen, auch wenn es noch in einer mythologischen Sprache sich hier artikuliert, als etwas nur Neues wahr,das nicht aus dem Vorherigen sich ableiten lassen könne.

Das evoziert diese Anfragen: Setzt nicht schon der Dualismus zwischen der Welt der Ideen und der Welt seiner abbildhaften Realisierungen, um es an der platonischen Philosophie zu veranschaulichen,die Möglichkeit, daß dem Mensch, auf die ideele Welt sich ausrichtend, die nichtideele Welt zu etwas Nurvorläufigen, nicht Wahrhaftigen wird? Alles, was seiend ist, ist so doch auch schon ein nichtseiend, der Vergänglichkeit Unterworfenes, sodaß der Mensch sich von dieser Welt abwendend sich auf das Unvergängliche und Wahre ausrichten will. Paulus schreibt deshalb ja im 1.Korintherbrief 7,27, daß der Christ sein Herz nicht an diese vergängliche Welt heften solle, da die zum Untergang bestimmt sei, sodaß er auf Erden nur mit einer Reservatio mentalis leben solle, so „als ob nicht“, dabei hier einen Zentralgedanken der antiken Stoa in den christlichen Glauben integrierend.

Aber dem AT müßten doch solch weltflüchtigen Gedanken völlig ferne liegen, könnte selbst ein aufmerksamer Bibelleser meinen. Bultmann meint das selbst so. Aber dieser Anschein trügt. Den Anfang des Bewußtseins der Weltfremdheit des Menschen bildet die theologische Reflexion über das babylonische Exil des jüdischen Volkes: Weil wir gegen Gott gesündigt haben, seinen Bund mit ihm gebrochen haben, hat Gott uns exiliert, uns aus der Heimat vertrieben. Das jüdische Volk konnte somit sein Leben in Babylon als eines der Vertreibung und Gottferne begreifen. Die bedrängendste Frage hieß nun: Wie können wir zurückkommen in die Heimat? Die Sünenfallgeschichte radicalisiert nun diese Deutung des Exiles: Der Mensch ist ursprünglich, da er in Adam und Eva gesündigt hat, ein aus dem Paradiese Vertriebener, ein Exilierter. Das wunderschöne Lied: „Salve Regina“ drückt dies in herrlchster Klarheit aus, daß wir Menschen die exilierten Kinder Evas sind, die in der Fremde weilend auf den Heimführer hoffen, auf Jesus Christus. Die Sündenfallgeschichte bedeutet für das Seinsverständnis des Menschen, daß ihm diese Welt die Fremde ist.Zwei Optionen entstehen ihm daraus: Die fremde Welt sich untertan zu machen, sie zur Zweitheimat des Menschen umformen oder sich auf eine Erlösungshoffnung zu kaprizieren, daß der Mensch wieder repatriiert wird.

Als eine Erlösungsreligion steht die christliche wie die Gnosis, wie Bultmann hier konstatiert, für das Hoffen auf eine Repatriierung. Aber die christliche Religion kann auch ihrers Zentrumes verlustig gehen, wenn sie den Menschen, biologistisch- naturalistisch nur noch als ein besonderes Element der von Gott erschaffenen Welt deutet, als wäre er in dieser Welt beheimatet oder beheimatbar. Das Pojekt der Humanisierung der Welt ist so der heutige Versuch, die prinzipielle Weltfremdheit des Menschen zu überwinden, bei dem die Kirche ihre Erlösungsbotschaft, die der Repatriierung des Menschen zu vergessen droht.







1R.Bultmann, Theologie des Neuen Testaments, Paragraph 15, 1 Die gnostische Bewegung.

2a.a.O.

Ein weiterer populärer Irrtum in der heutigen Kirche: Der Mensch zwischen dem „Mehr als Gott sein Wollen“ und der Lust zur (bestimmten)Selbstnegation

 

Ein weiterer populärer Irrtum in der heutigen Kirche: Der Mensch zwischen dem „Mehr als Gott sein Wollen“ und der Lust zur (bestimmten)Selbstnegation


Der Mensch wolle mehr sein, als ein oder das besonders wertvolle Geschöpf Gottes, seine Hybris, daß er der Versuchung des Teufels doch so gern sein Gehör schenkte, die ihm verhieß, wie Gott zu werden.Zur Krone der Schöpfung sich hochstilisierend sei er zum Ausbeuter und Zerstörer der Natur geworden, der so aber auch seine ihm eigene destruiere. Sich selbst zum Herren kürend ermächtigte er sich gar dazu, autonom zu bestimmen, was Gut und was Böse sei, alle Gesetze und Ordnungen Gottes hinter sich lassend. So könnte vergröbernd das Narrativ von der Hybris des Menschen erzählt werden, um dann noch dem hinzuzufügen, daß er, so zum Egozentriker geworden seinen Mitmenschen nur noch als ein Mittel zur Steigerung seiner eigenen Lebensqualität behandelt oder ihm gleichgültg gegenüberstünde. Jeder liebe so zwar sich selbst, aber seinen Nächsten nur,wenn ihm das nützlich sei.

Aber es könnte sich nun der Gedanke einschleichen, daß dies Narrativ eben nur die eine Hälfte der Wahrheit ist, daß es noch eine anderes Sichverfehlen des Menschen als eines Geschöpfes Gottes geben könnte.Jemand erzählt, daß er seinen an Krebs erkrankten Hund habe einschläfern lassen, er wolle ihm so einen qualvolles Sterben ersparen und fügt dem hinzu: „Mir sollte es als Mensch auch erlaubt werden, so zu sterben!“ Der Mensch sei doch eben auch (nur?) ein höher entwickeltes Säugetier, das im Prinzip nicht viel anders lebt wie die anderen „größeren Tiere“, sodaß er auch wie sie sterben könne. Damit stehen wir mitten in der Welt des Naturalismus, dem der Mensch auch nichts anderes ist als ein besonders entwickeltes Tier.

Er will so nicht mehr, sondern weniger sein als das Geschöpf Gottes, er ist nicht mehr das Abbild Gottes sondern ein kompliziertes von der Natur hervorgebrachtes Gebilde, das eventuell gar als eine Fehlkonstruktion sich als nicht überlebensfähig erweisen könnte ob einer ihm eigenen Neigung zur Selbstdestruktion, man denke dann nur die Atombombe als die Manifestation des menschlichen Selbstvernichungswillens.

Die ganze Welt, der ganze Kosmos sei ein in sich geschlossenes System, in dem alles in ihm Seiende im Prinzip durch es auch vollständig erklärt werden kann, in dem der Mensch sich nur einbilden könne, eine Sonderstellung einzunehmen. Diese Meinung kann aber leicht als ein Ergebnis einer Gehirnhyperaktivität erklärt werden, wenn Menschen nicht mehr vollständig damit ausgelastet seien, für ihr Überleben zu sorgen.

Hierbei negiert der Mensch sich nicht einfach als ein lebendes Wesen, wie es der tut, der seinem Leben freiwillig sein Ende setzt,sondern als das Geschöpf Gottes, das in der Schöpfung eine besondere Rolle spielen soll, die Gott zu erkennen und auf ihn hin zu leben.Jeder Mensch wird aber nun von Gott auch als ein bestimmter Mensch erschaffen und als solcher in die Welt gesetzt, sozusagen als ein Schauspieler im großen Welttheater Gottes Ihm gibt Gott ein bestimmtes Geschlecht, er läßt ihn von einer bestimmten Mutter zur Welt bringen, er ist ein Teil eines bestimmten Volkstumes und einer Rasse. Statt sich in Gänze als Mensch zu verneinen, kann er sich nun auch als ein bestimmter Mensch verneinen: Er lehnt dann sein Geschlecht, seine Eltern oder seine Volkszugehörigkeit oder Rassenzugehörigkeit ab. Er will so in einer bestimmten Hinsicht nicht das sein, wozu ihn Gott bestimmt hat.

Dies Bestimmtwordensein hat etwas Schicksalhaftes für jeden Menschen1, daß ich eben nicht das Produkt meines Sichselbstbestimmens bin. Meiner Freheit geht mein Bestimmtwordensein in meiner Geschlechtlichkeit, meiner Familien- und Volks- und Rassenzughörigkeit voraus. Das modere Freiheitsverständnis rebelliert gegen alles Schicksalhafte und will es in Selbstbestimmungsakte transformieren: Ich will nicht das sein, wozu Gott mich bestimmt hat, sondern ich erkläre mich zu etwas rein Unbestimmten, das so sich erst zu etwas bestimmen frei ist. Man könnte in Anlehnung an Pico Mirandola2 und Sartre urteilen: Der Mensch wolle nichts sein,um alles aus sich selbst machen zu können. Dies sich zu Nichts erklären ist so aber zuvörderst ein Nichtungsakt, nicht das sein zu wollen, was man ist und wozu Gott einen auch bestimmt hat.

Der Naturalismus entwürdigt den Menschen zu einem bloßen Zufallsprodukt der Natur, die ein Lebewesen hervorgebracht hat, das ob seiner nicht hinreichenden Determination durch seine Eigennatur willkürlich aus sich machen könne, was er wolle.Es sei aber vorteilhaft, wenn er sich Spielregeln unterwirft, um sein und das Überlebenkönnen anderer zu ermöglichen, man denke an Hobbes Naturzustandslehre des Krieges aller gegen alle. Aber diese Spielregeln können auch jederzeit revidiert und durch andere substituiert werden,Der Mensch, der nur noch nach seinen eigenen jederzeit revidierbaren Spielregeln lebt, wie viel weniger ist der als der von Gott zu seinem Ebenbilde erschaffene, der zur Gemeinschaft mit Gott bestimmt ist. Es degradiert sich zum homo ludens, dem, wenn ihm das Spiel langweilt, nach neuen Spielen sucht.Unter dem Banner der Selbstbestimmung entledigt er sich so seines Bestimmtwordenseins, er will ein Mensch ohne ein Schicksal sein3 und entleert so sein Leben, indem es ihm bestimmungslos wird.

Der Mensch kann nicht nur mehr als ein Geschöpf Gottes sein wollen, er kann sich auch verfehlen,indem er weniger als das sein will, nur noch ein Zufallsprodukt der Natur, das sich als nicht hinreichend bestimmt durch sich selbst, selbst erst zu bestimmen habe. 

 

Zusatz 

Im Kontext der Umweltschutzproblematik,daß der Mensch sich zum Herren über die Natur aufgebläht hätte, so wird Gottes Gestaltungsauftrag an den Menschen persifliert, und sie dewegen destruiere, gehört die Neigung des Kleinmachens des Menschen, daß er nur noch als  ein Teilelement der Natur sich zu verstehen habe,



1In gehaltvollen Liebesromanen und Filmen wird das in dem Gedanken des füreinander Bestimmtseins thematisiert, sodaß dies Genre sehr wohl religiös gehaltvoll ist.

2Vgl. Seine Schrift über die Würde des Menschen, aber auch A.Gehlens These vom Menschen als Mängelwesen.

3Hier dürfen wir Christen ruhig ein wenig von Nietzsches: „Amor fati“ lernen!