Samstag, 6. Dezember 2025

„Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden.“ Oder können sie doch?

 

Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden.“ Oder können sie doch?



Auf Kath de liest sich dies unter der obigen Überschrift so:Die von Papst Franziskus eingeetzte Kommission kam zu ´diesem Ergebnis:"Der Status quaestionis in Bezug auf die historische Forschung und die theologische Untersuchung, unter Berücksichtigung ihrer gegenseitigen Auswirkungen, schließt die Möglichkeit aus, in Richtung einer Zulassung von Frauen zum Diakonat als Stufe des Weihesakraments voranzuschreiten. Im Lichte der Heiligen Schrift, der Tradition und des kirchlichen Lehramtes ist diese Einschätzung eindeutig, auch wenn sie es derzeit nicht erlaubt, ein endgültiges Urteil zu fällen, wie es bei der Priesterweihe der Fall ist."

So schrieb es Kath net am 4.12.2025, aber was schreibt nun Kath de, ein Kampfblatt der Politischen Korrektheit? Dort wird einen Tag später erklärt: „Päpstliche Kommission veröffentlicht Abschlussbericht. Zwischen Nein und Ja: Frauendiakonat bleibt in der Schwebe.“ Erläuternd zur Artikelüberschrift wird dann ausgeführt:  „Einige Kommissionen haben bereits über die Zulassung von Frauen zu Weiheämtern in der Kirche beraten. Auch die letzte Expertengruppe, die Papst Franziskus zu diesem Thema eingesetzt hat, kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis.“

Die laut des Kommissionsberichtes eindeutige Einschätzung sei eben nicht eindeutig! So wird nun an der Verwässerung dieser Entscheidung gearbeitet: „Das neu veröffentlichte Dokument zeigt insgesamt, dass die Kirche an einem dogmatischen Scheideweg steht. Einerseits ist es ein "Nein" zum Frauendiakonat als Stufe des Weihesakraments – wenngleich nicht endgültig, wie im Fall der Priesterweihe. Andererseits zeigen sich die Experten offen für "weitere theologische und pastorale Vertiefungen". Als Möglichkeit wird die Einführung neuer Dienste genannt: "Es ist heute angebracht, den Zugang von Frauen zu den beauftragten Diensten an der Gemeinschaft zu erweitern und damit eine angemessene kirchliche Anerkennung der Diakonie der Getauften, insbesondere der Frauen, zu gewährleisten."

Also, auf Schleichwegen soll dann doch noch die Türe zur Diakonatsweihe für Frauen offengehalten werden. Nicht kommentiert wird nun die eindeutige Kommissionsaussage,daß das Nein zur Weihe von Frauen zum Priesteramt endgültig sei, denn diese Eindeutigkeit wird ja von dem linksliberalen Katholizismús verworfen. So äußert sich ja bekanntlich der Hauptvertreter dieses Lagers, Bischof Bätzing: „Doch der Weg dahin sei noch weit Bischof Bätzing möchte Frauen als Priester noch erleben.“ (Kath de am 11.9.2025) Diesem Miniaturluther ist eben was Rom eindeutig lehrt wie seinem Vorbild gleichgültig, denn er sieht sich an der Spitze des modernistischen Katholizismus stehend, als den Wegbereiter der Zukunftskirche, die alles Katholische als etwas Vorgestriges hinter sich lassen will.

Selbstverständlich ist das Kampfziel der Etablierung des Weihe zum Frauendiakonates nur ein Etappenziel,denn der Endsieg wird erst erst errungen sein, wenn eine mit einer Frau verheiratete Lesberin die erste Päpstin wird, aber das ist eben noch eine Zukunftsmusik! .Bezeichnend für diesen ganzen Emanzipationsdiskurs ist die Vorstellung, daß wer die Macht inne habe, bestimme, was wahr und was nicht wahr sei. Deshalb wird nun der Kampf um die Ämter geführt, damit dann die feministische Theologie die Macht ergreifen kann. Was der Herr der Kirche will und wie er sie geordnet hat,ist dabei etwas völlig Nebensächliches, denn für die feministische Theologie, aber nicht nur für sie, ist die bisherige Geschichte nur die der Frauenunterdrückung und des Kampfes der Frauen gegen diese Diskriminierung. So klang der Kath de Artikel vom 3.12.2025: „Kritik an Vatikan-Votum zu Diakoninnen: Laien sehen "verpasste Chance" noch resignativ gestimmt, ruft jetzt nicht nur Kath de zum Weiterkämpfen wider die Ordnung der Kirche auf,eingedenk des heroischen Vorbildes, der Rotte Korach!

Es gibt eben nichts Verlässlicheres als der Kampf wider die Ordnung der Kirche, ist die doch so wenig weltlich wie die Kirche selbst,die zwar in der Welt existiert aber nicht gemäß der Welt ist.




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