Dienstag, 31. Juli 2018

Den Paßdeuschen, den es nicht geben darf!


Das Kampforgan der Politischen Korrektheit, die FAZ warnt nun seine Leserschaft vor einem neuen Unwort (29.7.2018):" Der Begriff „Passdeutsche“ soll ausdrücken, dass es Deutsche minderer Güte gebe – Staatsbürger, die fremd klingende Namen haben oder nicht hier geboren wurden. Hinter dem Wort steht ein hässliches Denken, das bekämpft werden muss." Zu beachten ist die militante Sprache dieser einst liberal-conservativen Zeitung! Nicht wird mehr eine intellektuelle Auseinandersetzung gesucht, wie es dem liberalen Ideal entspräche, nein, dies falsche Denken, das sich in dem Gebrauch des Begriffes des Paßdeutschen manifestiert, muß bekämpft werden!
Dabei verweist der Begriff des Paßdeutschen einfach auf eine banale Differenz: So wie es leibliche und adoptierte Kinder in einer Familie geben kann, so kann es in dem deutschen Staatsvolke von Geburt her Deutsche und Bürger geben, denen die Staatsbürgerschaft verliehen wurde, da sie von ihrer Geburt her, von ihrer ethnischen Abstammung her Nichtdeutsche sind. Das ist eine Differenz. Niemand wird leichtfertig behaupten wollen, daß Adoptierte zu ihren Adoptiveltern das gleiche Verhältnis haben wie die leiblichen zu ihren Eltern. Problematisch wird es in der Regel, wenn dann die leiblichen Eltern noch leben und das Kind trotzdem bei Adoptiveltern aufwächst! Wem wird die Liebe des Kindes dann gehören? Lebt es in sich zerrissen zwischen zwei Elternpaaren?
Das gilt so auch für den Paßbürger. Besonders problematisch wird es, wenn diese Paßdeutsche neben seinem deutschen Paß noch den seiner natürlichen Heimat in den Händen hält. Hier sind Loyalitätskonflickte vorprogrammiert. Aber politisch korrektes Denken verbietet sich solch eine differenzierte Wahrnehmung:   "Man kann, ja man sollte Özil einiges vorwerfen, doch die Debatte um das Passdeutschtum hat etwas Befremdliches, potentiell sogar Gefährliches.",proklamiert die FAZ. Was befremdlich ist, darf nicht gedacht werden-- aber ist das nicht reinste Fremdenfeindlichkeit, das Befremdende zu verurteilen, weil es fremd ist? Das Fremde soll nun gar gefährlich sein, weil es fremd ist!
Was herrscht denn hier nur für eine Konfusion in der Sprache. Des Rätsels Lösung ist aber einfach: Jedes Denken, daß der Politischen Korrektheit fremd ist, ist somit auch gefährlich und muß so bekämpft werden. Es darf eben diese Differenz zwischen natürlichen und per Paßgewährung gewordenen Deutschen nicht geben. Der in dieser Differenz innewohnender  potentieller Konflikt soll nicht wahrgenommen werden. Es sei an das sozialistische Jugoslawien erinnert, wo es auch keine ethnische Probleme mehr zwischen Serben, Kroaten und Albanern hat geben dürfen, weil nun die sozialistische Ideologie diese potentiellen Konflikte beseitigt hatte: "Wir sind nun alle sozialistische Geschwister"- bis dann der ethnisch- religiöse Krieg zwischen diesen Volkstümern dem ein Ende setzte. Was politisch korrekt bebrillte Augen nicht mehr sehen können, das verschwindet nicht, blos weil es nicht  mehr gesehen wird.
Merke: Die Differenz zwischen leiblichen und adoptierten Kindern kann keine Ideologie zum Verschwinden bringen und so auch nicht die zwischen ethnischen Deutschen und Paßdeutschen mit einer nichtdeutschen Herkunft! Aber für die Eineweltsideologen darf es eben überhaupt keine Differenzen mehr geben, nur noch Einerleimenschen!

Zusatz:
Ist es wirklich ein Zufall, daß der Paßdeutsche Fußballspieler Özil, obgleich er  in unserer Nationalmannschaft  spielte, die deutsche Nationalhymne nicht mitsang? Er betete da lieber! 


Montag, 30. Juli 2018

"Jesus hatte auch 2 Väter"

"Da haben die Organisatoren des Christopher Street Days gestaunt: Katholische Jugendliche demonstrieren für Geschlechtervielfalt, vorneweg der Papst auf einem Plakat – das war dem CSD ein Preis wert." So jubelt katholisch de am 30. 7. 2018. Dabei untertreibt die Laudatio sogar noch! Den die KJG- Stuttgart gewann gar den ersten Preis für ihre Teilnahme an der Homosexjubelfeier des Christopher Street Days. 
Mit einem ganz originellen Transparent brachte sich ja diese "katholische" Jugend  auch ein:"mit einem Zitat von Papst Franziskus: "Gott hat dich so geschaffen. Gott liebt dich so, und du solltest dich selbst lieben und dir keine Gedanken machen, was die Leute darüber sagen." Diese Worte hatte derPapst zu Juan Carlos Cruz, der selbst homosexuell ist, in einem persönlichen Gespräch gesagt, wie Cruz später in einem Interview berichtete."
Diese Jugendorganisation kennt sich aus in der Bibel. So ist auf dem auf kath. de. das Transparent dieser Aktion zu sehen mit der Aussage, daß Jesus 2 Väter gehabt habe. Das soll im Kontext dieser Homosexpropagandaveranstaltung wohl aussagen, daß nichts gegen homosexuelle Paare zu sagen sei, wenn sie "gemeinsame" Kinder hätten! Sind also Gott und Joseph ein Homoehepaar gewesen, sodaß Jesus in einer Homoehe aufwuchs?  Das wird wohl so in einer Bibel in homosexuell gerechter Sprache stehen, eben zeitgeistgemäß.
Aber die KJG weiß noch mehr, daß es da eine conservative Position zur Homosexualät und die ihrige in der Kirche gäbe, so gleichberechtigt nebeneinander; eine verbindliche Lehre gäbe es natürlich nicht, aber Papst Franziskus stimme mit ihnen überein.Dafür wird die KJ hier nun gelobt! 
Hier zeigt sich aber mal wieder, wie verhängnisvoll Papst Franziskus wirkt. Oder lehrte je die Kirche, daß Gott Homosexuelle als Homosexuelle schuf und daß deshalb die Homosexualtät, wenn sie gelebt wird, im Sinne Gottes wäre? Die KJG-Stuttgart wie ja auch der BDKJ nehmen natürlich diese päpstliche Unterwerfungsgeste unter den herrschenden Zeitgeist euphorisiert auf! 
Stand einst Jugend für den Willen zur Opposition, für das Wagen von Neuem, so zeichnet sich diese Katholische Jugend durch ein Maximum an Zeitgeistopportunismus aus. Das allein macht das "spirituelle" Leben dieser "katholischen" Jugendarbeit aus.Auch kath de ist da begeistert über so viel Gespür für das, was jetzt der Geist dieser Welt von uns Katholiken fordert. 
Die Kirche Jesu Christi ist zwar in dieser Welt, aber nicht aus und gemäß ihr. Das ist der Skandalon des Wesens der Kirche- hiergegen kämpft nicht nur die KJG-Stuttgart, nein sie steht da fest im Bunde mit allen Rotten-Korach-Reformkräften innerhalb der Kirche und ihren äußeren Feinden. 
Kath net mußte am 28.7. des Jahres schon wieder einen großen Sieg der Homosexlobby gegenüber der Katholischen Kirche vermelden:Irland: "Katholische Eheberatungsstelle auch für Homosexuelle "  Die irische Regierung verlangt von katholischen Eheberatungsstellen, daß sie nun nach der Einführung der Homoehe in Irland auch Homoehepaare zu beraten haben. Täte sie das nicht, würden ihr die finanzielle Förderung durch den Staat entzogen. Die Drohung mit dem Geldentzug war efolgreich: Man gab nach! Man braucht nicht prophetisch begabt zu sein, um zu wissen, daß bald so auch die irische Regierung gegen katholische Spitäler vorgehen wird, wenn sie sich der Tötung von Kindern im Mutterleibe verweigern werden. Der Antichrist triumphiert heute gerade durch die feministische und die Homosexbewegung- aber sie trifft ja auch auf eine kampfunwillige zum Opportunismus geneigte Kirche, die eben ihren Frieden mit der Welt schließen will, indem  daß sie  rein weltlich wird- rein ohne überweltliche und übernatürlliche "Schadstoffe"= den Wahrheiten der Kirche.      

Sonntag, 29. Juli 2018

Der Liberale-der coole Typ

Einst in einem evangelischen Weihnachtsgottesdienst:"Darf ich mich als Christ an der Geburt des Heilandes freuen, wenn doch so viele Menschen in der 3.Welt genau jetzt Hunger leiden?" Zur Unterstreichung, sehr effektvoll, brannten nur wenige Kerzen am im Kirchraum aufgestellten Weihnachtsbaum! "Freuen dürfen wir uns erst, wenn alle sich freuen können!" Jetzt erst erleuchteten alle Weihnachtskerzen als Zeichen dafür, daß der Einzelne sich nur freuen darf, wenn Alle sich freuen können. Heißt es doch auch, daß, wenn ein Glied der Kirche leidet, alle Glieder (mit)leiden.
Der wahre Christ ist also nur der, der sich nur mit schlechtem Gewissen freut angesichts des Armutselendes in der 3.Welt. Viel, viel Geld spenden seit dem Christen für die Armen in den Entwickelungsländern, aber sie bleiben arm, sodaß ein wahrhaft guter Christ immer nur einer mit einem kräftigen Schuldbewußtsein ist. Sensibilisieren, das war das Schlagwort zeitgenössischer Pädagogik, mitfühlend mit den Leidenden dieser Welt werden. 
Die Menschheit wurde dabei zu einem Ganzen, sodaß, wenn ein Teil litt, jedes andere mitzuleiden habe und dann zur Hilfe aufgefordert war. Die christliche Nächstenliebe fand so ihren adäquatesten Ausdruck in der Spende für ein Drittweltprojekt, stets sozioökonomisch ausgerichtet. Wer Bibeln für Arme spenden wollte, galt als Zyniker, denn nur Brot und Wurst sättigen. lindern die Not und nicht das Wort Gottes, das nur zur Motivierung zum Helfen dar ist. 
So eine Verkündigung evoziert aber eine Antihaltung. Das ist die Geburtsstunde des Ideales des coolen Typs. Das ist genau der, der sich für sich allein freuen kann, auch wenn allen anderen es schlecht geht, dem das Ergehen des Anderen nur tangiert, wenn es da je eigene Wohlergehen beeinträchtigt. Der Gebrauchtwagenverkäufer bereitet das geringe Einkommen seiner Mitmenschen erst dann Sorgen, wenn die nicht mehr ihm seine Autos abverkaufen können. Der homo oecnomicus erblickt das Licht der Welt in der Gestalt des Coolen, dem sein Leben ein Geschäft ist, das sich für ihn  "lohnt" oder auch nicht " lohnt", je nach Geschäftslage, ob das Glück das Leid überwiegt oder eben wenn das erlittende Leid größer ist als die Lebensfreude. Der Andere ist dann nur noch ein Mittel zur Steigerung der eigenen Lebensfreude des Coolen, oder er ist einfach nur noch gleichgültig. Coolsein ist so die Antiexistenzweise des Sensibilisierten, der sich nie ohne ein schlechtes Gewissen freuen kann, weil er nur glücklich sein dürfte, wenn alle das sind.
Der coole Typ ist der der Ideologie des (Wirtschafts)Liberalismus, der Sensibilisierte der des universalistischen Humanitarismus.  Einmal ist der Mensch nur noch ein atomisiertes Einzelsubjekt, das nur noch Nützlichketsbeziehungen zu Anderen unterhält, das andere Mal ist der Mensch nur noch ein Glied des Ganzen und nichts Selbstständiges. Die Menschenrechtsideologie ist die des liberalen Menschen, des sich als homo öconomicus auslegenden: der coole Typ. Der macht immer nur das, was er für richtig hält, der "zieht sein Ding durch", wie man es dann salopp formuliert zu hören bekommt. Die Verherrlichung der Homosexualität ist wohl die authentischste Manifestation des Ideales der Coolheit. Ist die Ehe von Frau und Mann ausgerichtet auf die Aufhebung der Einzelexistenz in die Gemeinschaft der Familie, so bleibt das homosexuelle Paar mit sich allein: Jeder will nur den Anderen zur Steigerung seines Lebensgnusses nutzen. 
Dostojewskis Ausspruch: "Jeder ist für Alles verantwortlich", bildet so die Extremfigur des Sensibilisierten, dem antithetisch gegenübersteht, daß ICH nur  für MICH verantwortlich bin. Dächte jeder nur an sich selbst, dann ging es letztendlich allen gut!
Christlich ist Beides nicht! Denn Christus lehrt uns die Nächtenliebe und das ist eben auch eine Limitierung der Verantwortlichkeit. Die Mutter ist in erster Linie für ihre eigenen Kinder zuständig. der Staat für sein ihn bildendes Volk. Extreme Verfehlungen sind so Beide, der Egozentrismus wie auch ein unlimitierter Universalismus.   

Zusatz:
Die coole Existenzweise muß so auch klar von der des politisch korrekten Gutmenschen unterschieden werden mit dem ihm eigenen Menschheitsuniversalismus, aus dem dann nur die "Bösen" ausgegrenzt werden, etwa der von Natur aus böse Deutsche.
 
 

Samstag, 28. Juli 2018

»Ich würde alle Kirchen zu Moscheen machen«

Wer sagte das? Ein Atheist, ein Freimaurer, ein liberaler Gutmensch, ein Muslimversteher, ein Flüchtlingsintegrationsbeauftragter, ein Grüner....? Mitnichten. "Dieses absurde Statement machte der ehemalige Bischof von Caserta, Italien, Mons. Raffaele Nogaro bezüglich der Migrantenfrage, und offenbarte seine Bereitschaft das Christentum zugunsten des Islams zu verraten". freie Welt am 26.7.2018
 »Ich bin moralisch als ein Mann des Glaubens bereit, alle Kirchen in Moscheen umzuwandeln, wenn das helfen würde, das Leben der armen Männer und Frauen zu retten. Christus ist nicht auf die Erde gekommen, um Kirchen zu bauen, sondern um Menschen unabhängig von ihrer Rasse, Religion oder Nationalität zu helfen.« Hätte das ein Konfirmant geäußert, könnte ihm zwar vorgehalten werden, daß er von der christlichen Religion wenig verstünde, aber eben rein moralisch hier urteile ohne  jede Sachkenntnisse. Aber das äußerte ein Bischof a.D. 
Der Gipfel der Absurdität ! Was hielte man von einem Medizinwissenschaftler, der erklärte, es käme nicht darauf an, Krankenhäuser zu bauen sondern Menschen zu heilen? Und dann fügte er hinzu, daß er dafür wäre, alle Spitäler esoterischen Wunderheilern zu überlassen, hülfe das Kranken!
Die Kirchen wurden und werden ja zur Ehre Gottes und zum Heile der Menschen erbaut! Die Katholische Kirche ist ja sozusagen die Himmelsapotheke Gottes auf Erden, in der durch die Sakramente der Taufe, der Eucharistie, der Beichte und der letzten Ölung Heil vermittelt  wird.Davon weiß dieser Bischof offensichtlich nichts und schon gar nichts von der Menschenpflicht, Gott zu ehren! 
Und was wäre gewonnen, wenn die wahre Religion ausgelöscht würde und stattdessen nur noch der Islam bliebe? Soll etwa eine falsche Religion Heil für die Menschen bringen? Und das soll ausgerechnet noch der Islam sein? Jesus ist wenigstens zum Heile der Menschen Mensch geworden, damit durch das kirchliche Meßopfer das Heil für uns Menschen erlangbar wird. Er hat ja selbst zu diesem Heilszwecke seine Kirche gegründet, sie auf die 12 Apostel unter der Führung des Apostels Petrus auferbaut und sie mit dem Heiligen Geist ausgestattet, der in der Kirche wirkt als das Offenbarsein der Offenbarung. Dies Heilsinstitut will nun dieser "Bischof" auflösen um des Heiles der Menschen willen. Das ist an Absurdität nicht mehr überbietbar! 
Zusatz: Natürlich war dem Sohn Gottes die Religion der Menschen nicht gleichgültig, sondern  er ist ja gekommen, um die wahre Religion, die des Alten Testamentes durch seine Offenbarung zu vollenden und die Menschen aus ihrer falschen zu befreien! Jesus Christus heilte durch den wahren Glauben, dieser Bischof will diesen wahren Glauben abschaffen, um Menschen zu heilen! Das ist eindeutig Apostasie, der vollständige Abfall vom katholischen Glauben!   
Dieser Bischof behauptet von sich, ein Mann des Glaubens zu sein! Sicher nicht des christlichen Glaubens. An welchen Gott glaubt dieser Bischof nur? Judas Ischariot protestierte schon gegen die Salbölverschwendung- man hätte das Öl, statt damit Jesus zu salben, (ihm zur Ehre Kirchen zu bauen) verkaufen sollen, um das Geld den Armen zu geben! Ein Judasbischof also?   

Freitag, 27. Juli 2018

Gott-Christus-Kirche-Heil: Eine kleine Orientierungshilfe

1. Typ: Gott allein  ist das Heil, indem er alle Menschen liebt und so allen das ewige Leben schenken 
    wird.Jesus Christus und die Kirche offenbaren nur, was objektiv wahr ist und was auch jedem gilt,
    auch wenn er es nicht glaubt und danach lebt. Die Verkündigung reduziert sich dann auf, daß alle
    Menschen von Gott Bejahte sind und daß so wir Menschen human mit allen Menschen umzugehen
    haben. Jesus und die Kirche werden so zu Verkündern und Praktikanten eines universalistischen 
    Humanitarismus. (vgl A. Gehlen, Moral und Hypermral)
2.Typ   Gott wirkt das Heil für alle Menschen durch das Kreuz und die Auferstehung Jesu Christi 
    objektiv. In diesem Typ gäbe es kein Heil ohne das Heilswerk Jesu Chrrsti, aber es ist so objekti-
    vistisch gültig, daß nun jeder Mensch ein von Gott Bejahter  geworden ist, auch wenn er nicht
    glaubt und egal wie er lebt. Ein Vertreter dafür ist Karl Barth: Da Jesus Christus der am Kreuze
    einzig von Gott Verworfene ist, kann kein Mensch mehr ein von Gott verworfen Werdender sein.
    Die Kirche verkündet so nur noch das, was objektiv wahr ist, unabhängig davon, ob es geglaubt 
    wird oder nicht. Es bedarf eigentlich gar keiner Verkündigung- wichtiger ist der moralische
    Appell, humanitaristisch zu leben. Die Religion als Versuch einer Versöhnung Gottes mit den
    Menschen durch Opfer, Gebet oder Buße und einer Umkehr zum rechten Leben ist prinzipiell
    überflüssig, ja selbst etwas gegen Gottes Willen, der allein unser Heil wirken will.
3.Typ Gott wirkt das Heil durch Jesus Christus, aber dies Heil muß noch von uns Menschen sub-
   jektiv angeeignet werden, damit es auch unser Heil wird. (Versimplifiziert:Das in einer Bäckerei
   produzierte Brot muß noch in einem Geschäft zum Erwerb ausgelegt und dann gegessen werden,
   damit es sättigt.) So würde das im Kreuz gewirkte Heil durch die Kirche vermittelt von den 
   Menschen subjektiv  angeeignet, indem sie es glaubend aufnehmen, lutherisch allein durch den
   Glauben, katholisch durch die Sakramente und dem in Liebeswerken tätigen Glauben.
3.1. Dies am Kreuz gewirkte Heil kann nur in der einen wahren Kirche vermittelt werden, der
    Katholischen (so die vorkonziliare Kirche) oder
3.2.durch alle christlichen Gemeinschaften, so der Ökumnismus der postkonziliaren Kirche oder
3.3. durch alle Religionen so der postkonziliare interreligiöse Dialog  (2. Vaticanum) oder
3.4  allen Menschen, wenn sie nur gemäß ihrem Gewissen leben  (2.Vaticanum)

Typ 3 und Typ 2
          ist gemeinsam, daß es kein Heil ohne das Heilswerk Jesu Christi geben könnte, daß aber das
          Wie der Aneignung unterschiedlich gelehrt wird: vom notwendigen Gliedseinmüssen in der
          Katholischen Kirche bis hin zu, daß es reiche, gemäß dem individuellen Gewissen zu leben.
          Nur daß Typ 3 eine irgendwie geartete Vermittelung des objektiven Heiles verlangt durch 
          die eine wahre Religion, durch alle Religionen oder durch das Gewissen, während Typ 2
          keine heilsnotwendige Vermittelung kennt.
Typ 1 dagegen setzt das Heil allein in Gott und es bedarf keinerlei  Vermittelung dieses Heiles
          durch eine Kirche oder eine Religion.Das ist die Überführung aller Religion in einen puren
          Humanitarismus- der heute wohl verbreiteste Typ im gegenwärtigen Christentum. (Dazu 
          gehört dann im Katholizismus die Polemik gegen Anselm von Canterburys Kreuzestheo-
          logie von der Heilsnotwendigkeit des Kreuzes Christi.) Jesus verkündet dann nur noch den
          lieben Gott, der jeden liebt. Das Kreuz Christi zeigt dann nur noch, wie wichtig Jesus die
          Verkündigung der Liebe Gottes ist, die jedem  gilt, egal, wie er sich zur Liebe Gottes selbst
          verhält! Für Typ 1 ist sogar Jesus Christus völlig überflüssig.
Allen Typen, außer 3.1 ist es gemeinsam, daß die Katholische Kirche für das Heil der Menschen
überflüssig ist, weil das Heil auch ohne sie ohne eine Einschränkung erreicht werden kann! Allen 
außer 3.1.  und 3.2. ist es gemeinsam, daß die christliche Religion für das Heil überflüssig ist.  

      

Donnerstag, 26. Juli 2018

Katholische Kirche und orthodoxe Rabbiner: Nein zur Judenmission oder die überflüssige Kirche!

Die "Jüdische Allgemeine brachte am 10.12.2015 einen wohlwollenden Kommentar zum vom Vatican herausgegbenden Dokument zum jüdisch-christlichen Dialog, basierend auf  "Nostra Aetate" des 2.Vaticanums. Euphorisch schreibt die "Allgemeine" 
"Die jetzt vorgelegte schriftliche Bilanz von 50 Jahren jüdisch-katholischer Dialog betont ausdrücklich, dass »die katholische Kirche keine spezifische Missionsarbeit, die auf Juden gerichtet ist, kennt und unterstützt«. Trotz der prinzipiellen Ablehnung einer institutionellen Judenmission seien Christen dennoch aufgerufen, auch Juden gegenüber Zeugnis von ihrem Glauben abzulegen, weil »die universelle erlösende Bedeutung von Jesus Christus und folglich auch die universelle Mission der Kirche« für sie fundamental bedeutend sei." Begeistert ist man in der Synagoge selbstverständlich über diesen Verzicht der Judenmission, bedeutet dieser Verzicht doch erstmal, daß die Katholische Kirche den Monopolanspruch der Synagoge anerkennt, daß nur sie für Juden zuständig ist. Die jüdische Religion erklärt sich damit zur Nationalreligion des jüdischen Volkes und das inkludiert, daß keine andere Religion Juden für sich missionieren darf. Hier ist Jude dann auch im ethnischen Sinne gemeint: ein jüdischer Atheist darf nicht zur christlichen Religion bekehrt werden.
Wie soll nun das Konzept der jüdischen Nationalreligion kompatibel sein mit dem christlichen Glauben, daß Jesus Christus der Erlöser aller Menschen ist und somit auch der Juden, ja, daß Jesus zuerst gar der Messias der Juden ist und dann auch noch der Heiden? 
Die Katholische Kirche müßte, nähme sie diesen Universalismus ernst, selbstverständlich eine Judenmission betreiben, wie es schon Jesus selbst tat und die urchristliche Kirche es prolongierte. Aber um der Synagoge willen will die Kirche diese Mission nicht mehr betreiben! Statt zu bekehren soll nur noch ein Zeugnis von der universalen Erlösungsbedeutung Jesu Christi abgelegt werden. Das meint: "Ich glaube das so....aber Du darfst das ruhig anders glauben!" Das Zeugnisgeben wird versubjektiviert, herabgestuft zu einem bloßen Darlegen, wie halt der Bekenner die Welt sieht. 
So wird zwar theoretisch daran festgehalten, daß Jesus Christus der Heiland für alle ist, aber praktisch konzediert die Kirche, daß Juden auch ohne den Glauben an ihren Erlöser Gott wohlgefällig sind und sie das Heil erlangen könnten. Warum predigte dann Jesus fast ausschießlich Juden den christlichen Glauben, wird dann aber zu einem Unbegreiflichem! Vertat der Sohn Gottes sich da?     
Pater Norbert Hofmann beseitigt dann aber diese letzte Unklarheit in seinem Kommentar zu diesem Dialogdokument:
"Dieses Dokument bringt insofern auch neue Perspektiven, als es sagt: Die Juden sind gerettet, ohne an Jesus Christus als den Sohn Gottes und den Messias Israels zu glauben. Und das liegt im Heilsratschluss  Gottes, das zu bewerkstelligen." Internetseite Deutschlandfunk 11.12.2015. Gott selbst wirke das Heil für die Juden! Die Juden bräuchten nicht den christlichen Glauben anzunehmen!Gott wirke in Hinsicht auf die Juden ihr Heil unabhängig von seiner Offenbarung in Jesus Christus und ohne seine Kirche! So wird das Heilswerk Christi zu einem partikularen!
Nun ist weiter zu fragen, für wenn dann noch das Heilswerk Christi und seine Kirche zuständig ist, wenn Juden schon ohne dem das Heil erlangen können! Ein Blick auf "Nostrae aetate" läßt uns das Schlimmste erahnen. Jeder Mensch kann ohne den christlichen Glauben das Heil erlangen, der Atheist, wenn er gemäß seinem Gewissen lebt und jeder Gottgläubige in jeder Religion, wenn er nur das realisiert, was an Wahrem in seiner Religion schon gegenwärtig ist! Und selbst den Kindern christlicher Eltern muß nicht die christliche Religion beigebracht werden, denn es reichte, lebten sie gemäß ihrem Gewissen!
Nun gilt, daß Gott allein das Heil wirkt für alle Menschen, und daß die christliche Religion dafür nur eine Möglichkeit ist, durch die Gott das Heil wirkt, aber es geht auch ohne Christus, seine Religion und ohne seine Kirche.So erklärt sich die Kirche selbst für überflüssig- das ist die apokryphe Botschaft des 2. Vaticanums!

Zusatz:
Hätte das der Sohn Gottes schon gewußt, er hätte sich das ganze Programm der Menschwerdung, seiner Verkündigung  bis hin zur Himmelfahrt einfach sparen können: Alles überflüssig für das Heil der Menschen und schon ganz und gar überflüssig für die Juden!   

Mittwoch, 25. Juli 2018

Islamische Toleranz

Als wohlinformierter Leser wissen wir natürlich, daß die Friedensreligion des Islam sich durch ihre besondere Toleranz Andersgläubigen gegenüber auszeichnet. Auf dem Tempelberg wird diese Toleranz vorbildlich vorgelebt, wie wie es am 23.7. katholisch de entnehmen konnten, gerade an diesem Orte, der nicht nur dem Islam, sondern auch der jüdischen und der christlichen Religion ein heiliger Ort ist.
katholisch de titelt: "Scharfe Kritik an jüdischen Besuchern auf dem Tempelberg".Was war passiert: "Der Tempelberg ist nicht nur für Muslime von Bedeutung. Am Sonntag gedachten die Juden dort der Zerstörung ihres Tempels". "Bis zu 1.400 Juden hatten den Tempelberg laut Berichten am Sonntag zum jüdischen Gedenktag der Zerstörung des Jerusalemer Tempels "Tischa Be'Av" besucht."
Das dürfen Juden aber nicht.Schärfste Proteste! Nichtmuslime dürfen zwar den Tempelberg aufsuchen, aber ein öffentliches Beten ist ihnen hier verboten, weil der Tempelberg allein dem Islam gehöre! So wurden dann auch 15 Teilnehmer verhaftet wegen unerlaubten öffentlichen Betens. Faktisch wird aber schon ein Begehen des einstigen Standortes des Jerusalemer Tempels als Provokation verurteilt. Diese Gedenkaktion gefährde den Religionsfrieden, ja der islamische Großmufti sprach gar von der Gefahr eines Religionskrieges.
Also: Die islamische Toleranz besteht darin, daß ein Jude zwar zum Tempelberg, dem Orte des einstigen Jesuralemer Tempels pilgern darf, er darf aber nicht sichtbar dabei beten! Öffentlich darf da nur die islamische Religion praktiziert werden. Wenn nun Juden, wie es ihnen eigentlich erlaubt ist, auf den Tempelberg ziehen am Gedenktage des Jerusalemer Tempels, dann ist das aus islamischer Sicht auch schon eine unerhörte Provokation: Das dürfen die auch nicht mehr! 

"Die unter Polizeischutz durchgeführten jüdischen Besuche verletzten die Heiligkeit des Ortes sowie die Gefühle muslimischer Beter", urteilt man von islamischer Sicht.Ergo: Die Praktizierung nichtislamischer Religion auf dem Tempelberg verletze die Gefühle der Muslime und muß so unterbunden werden- ja, die bloße Anwesenheit von Nichtmuslimen auf dem Tempelberg sei schon nicht mehr hinnehmbar, stünde da doch jetzt eine Moschee, die deutlich mache, daß dieser Berg allein den Muslimen gehöre!
Kommetiert nun Katholisch de diese Causa? Wer aufmerksam liest, kann die Verurteilung der Juden nicht überlesen. Die Besucher des Tempelbergers werden nämlich als Nationalisten diffamiert- für den Linkskatholiken ist der Nationalismus als Liebe zum eigenen Volke eine unverzeihliche Sünde- und es wird von jüdischen Forderungen, auf dem Tempelberg zu beten, gesprochen, die den Frieden gefährden. Wenn fromme Juden ihr Recht auf die eine freie Religionsausübung in Anspruch nehmen wollen, dann ist das eine unerlaubte Provokation, die den Frieden gefährdet! Das darf nur der Islam.
 
Fragen wir uns nun abschließend: Wann wird die islamische Toleranz es nicht mehr ertragen können, wenn in Deutschen Städten Fronleichnamsprozessionen öffentlich durchgeführt werden, die doch der muslimischen Wohnbevölkerung in den Städten eine Unzumutbarkeit sind?







Dienstag, 24. Juli 2018

"Für ein Europa mit christlichen Wurzeln"

Kath net berichtet am 21.7. des Jahres über den Kongreß: "Freude am Glauben", über das Eröffnungsreferat des CDU-Politikers Professor Münch:
"Der frühere CDU- Politiker und engagierte Europäer begann mit einem Zitat aus der Pariser Erklärung: „Das wahre Europa bekräftigt die gleiche Würde eines jeden Individuums, unabhängig von Geschlecht, Rang oder Volkszugehörigkeit. Auch dies speist sich aus christlichen Wurzeln.“
Liest man dann weiter: "Weiter kritisierte er die beabsichtigte dauerhafte Neuansiedlung in Europa unter der erklärten Prämisse, monokulturelle Staaten auszuradieren und multikulturelle Diversität zu beschleunigen."so ist man doch als Leser begeistert! So eine klarsichtige Kritik der Politik der Eurokraten aus dem Munde eines C-Politikers, das muß doch jedem Vernünftigen gefallen, aber doch bleibt da ein Unbehagen. Was hielte man den von einem Drogendealer, der es bedauert, daß so viele in an der Sucht stürben? Hat nicht gerade auch die CDU die Grundlagen für dies "Europa" gelegt, daß nun der engagierte Europäer so energisch und sachgemäß kritisiert? 
Der Reihe nach: Zuerst steht das Konzept der CDU auf der Idee der Vergleichgültigung der innerchristlichen Differenzen. Es soll nach 1945 gleichgültig sein, ob man Katholisch oder Evangelisch ist. Hier nahm diese Partei das vorweg, was die ökumenische Bewegung dann zum Standardcredo erhob, daß es Gott gleichgültig sei, ob man Katholisch oder Evangelisch sei. Ein kirchenunabhängiges Christentum wurde so in der Nachkriegszeit geboren. Nicht die Wahrung der Identität stand im Vordergrund sondern der Wille zur Nivellierung. 
Warum? Weil dies Europa faktisch nur aus Westeuropa bestand, das aber schon durch seine Selbstbennung als Europa seinen Anspruch erhob, das ganze Europa sein zu wollen, also die Völker Osteuropas, die damals noch Osteuropa angehörten unter der Hegemonie der Sowjetunion, in das freie westliche Europa zu integrieren. Die Gründung der EU war so in erster Linie ein feindlicher Akt gegen das sozialistische Rußland und der mit ihm Verbündeten.Angesichts dieser Feindschaft sollten innerchristliche Differenzen keine Rolle mehr spielen, die Reformation also als politisch erledigtes Ereignis angesehen werden. 
Das jetzige durch ehemalige Ostblockstaaten erweiterte Europa setzt aber die Linie der Feindschaft gegen Rußland fort- Putin ist nun den Westmedien der Feind par excellence. Erstaunlicherweise wird dabei die  harmonische  Beziehung zwischen Staat und Kirche in Rußland verurteilt : War und ist denn Rußland nicht ein zutiefst christlich geprägtes Land? Aber dies Land ist der Lieblingsfeind der europäischen Propaganda. Sollte es bei der Europäischen Union vielleicht zuvördest um den Kampf um  die Vorherrschaft in Europa gehen? Ist es denn wirklich ein Zufall, daß fast alle aus der Vorherrschaft Rußlands sich befreit habenden Völker, etwa Polen, Ungarn und Kroatien nun  unter Dauerbeschuß der Westeuropäer sich wiederfinden, weil ihnen eine patriotische, ja nationalistische Politik vorgeworfen wird, daß sie sich nicht Westeuropa, den Diktaten der Eurokraten unterwerfen?  Dabei hätten sie sich doch gefälligst, befreit von der einen Vormacht schnellstmöglich den neuen Herren zu  subordinieren!
War Europa je etwas anderes als die ökonomische Fundierung der Nato zur Rückgewinnung der Völker Osteuropas unter gleichzeitigem Ausschluß Rußlandes? War das Christliche dabei nur als antisozialistische  Weltanschauung gefragt und dafür instrumentalisiert, als wenn die Ideologie des Liberalismus praktiziertes Christentum wäre? Steht nicht gerade die CDU für die Gleichsetzung von Christentum = Liberalismus? Wer daraufhin das von Münch Zitierte nachliest, der findet da nur die liberalistische Ideologie! Und bildet nicht genau diese liberale Ideologie das Welt-anschauungsfundament  der heutigen Multikultiideologie, daß es keine Völker mehr geben soll, sondern nur noch gleichberechtigte  Individuen mit dem "Menschenrecht" ausgestattet, überall, wo es möchte, zu leben und da die vollen Rechte der dortigen Volkszugehörigen auch in Anspruch zu nehmen?  Moeller van den Brucks Urteil, daß am Liberalismus die Völker zu grundegehen, bewahrheitet  sich jetzt aufs erschreckendste. Aber dafür legte gerade die CDU das ideologische und politische Fundament.
Für uns Deutsche ist zudem seit der Stalinnote 1953 klar, daß  Politik für Europa eine antideutsche Politik ist. Stalin hatte uns die nationale Wiedervereinigung angeboten, wenn wir uns außenpolitisch für neutral erklärten, also nicht Mitglied der NATO und (West)Europas würden. Der CDU-Politiker Adenauer sagte Nein zur Wiedervereinigung, er wollte stattdessen, daß Deutschland westeuropäisch würde! Damit begann der Identitätsverlust des Deutschen Volkes! Thomas Mann in seinem Essay:"Unpolitische Betrachtungen" wußte noch von der Differenz der Deutschen  Kultur zu der des Westens, für ihn isb. Frankreich und plädierte dafür, diese unsere zu bewahren und somit nicht westlich, gleich französisch zu werden. Das verleugnete die CDU und jetzt steht das Parteimitglied Münch vor den Früchten dieser C-Europapolitik und will es nicht wahrhaben!

Zusatz:
Man lese mal im Internet die Hetzartikel gegen Kroatien angesichts ihrer beachtlichen Sporterfolge in der Fußball WM 2018 in den politisch korrekten Medien nach: Die sind patriotisch und nationalistisch! Ein Beispiel. "Mein Kroatien ist mir fremd geworden", von dem Gutmenschen Ivo Ligeti in der "Welt" am 20.7. 2018 Das Europa war und ist antinationalistisch, setzt auf die Auflösung der Völker und Nationalkulturen zugunsten eines Einheitseuropas, bewohnt von uniformen Massenmenschen.  
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Montag, 23. Juli 2018

Ein Sieg über die Facebookzensur- oder was man nicht und nun doch noch kritisieren darf!

"Viktor Orbán : "Wir betrachten diese Menschen nicht als muslimische Flüchtlinge. Wir betrachten sie als muslimische Invasoren. Um aus Syrien in Ungarn einzutreffen, muss man vier Länder durchqueren. Die Menschen rennen nicht um ihr Leben, sondern suchen ein besseres Leben. Die Flüchtlinge hätten vorher um ihre Aufnahme bitten sollen, stattdessen aber haben sie die Grenze illegal durchbrochen. Das war keine Flüchtlingswelle, das war eine Invasion. Ich habe nie verstanden, wie in einem Land wie Deutschland das Chaos, die Anarchie und das illegale Überschreiten von Grenzen als etwas Gutes gefeiert werden konnte."
Ein Facebooknutzer zitierte diese Äußerung von Viktor Orban auf facebook, woraufhin ihm seine Seite für 30 Tage gesperrt wurde, weil dies Zitat der hauseigenen Zensur zum Opfer fiel. Ein Münchner Gericht setzte dieser Zensur nun aber ein Ende, die Klage gegen diese Zensurmaßnahme war so erfolgreich. (Kath net am 23.7.2018). Deutlich wird dabei, wie sehr dies Großunternehmen bemüht ist, der Bundeskanzlerin gefällig zu sein. Die Politik der "offenen Grenzen", jeder, der will, kann bei uns rein und erhält dann eine Vollversorgung und noch viel mehr, ist eben die "heilige Kuh" Deutschlands- wer die "schlachtet", kritisiert, setzt sich damit ins Unrecht. 
Die ungarische Politik und ihren Staatsführer zu verdammen, gehört dagegen zum guten Ton, hier darf bedenkenlos gehetzt werden- nie würde deshalb facebook zu Zensurmaßnahmen greifen. Die Zensur trifft nur rechte Dissidentenmeinungen!  Spätestens seit dem Wahlsieg von Donald Trump gegen die Fastallmacht der Medien gilt die Meinungsfreiheit in den neuen Medien,im Internet als Hauptgefahr  für die Etablierten.Diesen Hort unkontrollierter Meinungsbildung zu domestizieren, gilt seit dem als eine der wichtigsten Aufgaben den Regierenden. Aber ab und zu erleiden sie dabei auch Niederlagen, daß eben in einem Rechtsstaat nicht die Zensur beliebig durchgeführt werden kann. Dabei hat das die Merkelregierung ja sehr geschickt eingefädelt, indem sie facebook und andere zur Selbstzensur zwingt, indem Strafen angedroht werden, wenn die ausgeübte Zensur aus Sicht der Regierung nicht ausreicht. 
"Wir zensieren nicht, wir lassen nur zensieren!"

Samstag, 21. Juli 2018

Die Kirche kritisiert Jesus Christus? Ging es nicht ohne ihn besser?

Die Reformation kritisierte die Katholische Kirche in der Autorität Jesu Christi, des Sohnes Gottes, daß sie sich zu weit von Jesus Christus entfernt habe, ja daß sie keine christliche Kirche mehr sei. Vorausgesetzt wird dabei, daß die Kirche nicht durch Jesus Christus mittels des Hl. Geistes regiert wird, sondern daß Gott die Kirche Menschen auslieferte, sodaß die den Leib Jesu Christi, die Kirche von ihrem Stifter emanzipieren konnten. Nun stände deshalb eine Reformung an, daß die Kirche zu ihren Ursprünglichem  zurück- und umkehre-die radicale Alternative zum Fortschrittsmodell, daß die Kirche sich immer weiterzuentwickeln habe, den Ursprung hinter sich lassend, um auf der Höhe der Zeit zu sein. Hier fungiert der Anfang nicht mehr als normativer Ursprung, sondern als Anfangspunkt einer Entwickelung zum Höheren.
Wie nun, wenn die Theologie anfängt, das Fortschrittsentwickelungskonzept auf ihren eigenen Anfang zu applizieren? 
Die EKD als Produkt der Reformation demonstriert es! Oder wo irrte Jesus alles!
1) Ganz offenkundig meinte Jesus, daß das Reich Gottes, apokalyptisch als Ende dieser Welt nahe bevorstand. Statt des Reich Gottes kam dann die Kirche, weil das Ende ausblieb.Ob je ein apokalyptisches Ende sich ereignen wird, wird nun auch in Zweifel gezogen, die Johannes Offenbarung ist so faktisch dem Kanon der Bibel entnommen. Statt des Endes dieser Welt sieht nun die EKD wie die Katholische Kirche ihre wichtigste Aufgabe im Umweltschutz, daß die Natur und die Erde als unser Lebensort erhalten wird.Aus der jesuanischen Verkündigung, der alte Äon vergeht, das Reich Gottes steht vor der Türe, wird: Wir müssen jetzt unser Verhalten zur Natur verändern, damit die Erde uns erhalten bleibt.
2) Jesus lehrte, was muß ich tun, um in das ewige Leben, in das Reich Gottes einzugehen, um nicht mit der Welt zur Hölle zu fahren! Hier hat nach übereintimmender Meinung der heutigen katholischen wie der evangelischen Theologie Jesus sich völlig geirrt. Denn Gott sagt  zu jedem sein Ja und so kommt jeder in den Himmel, weil Gott ja bedingungslos jeden bejaht. Nur wer partout nicht in den Himmel eingehen will, dem erlaubt Gott es, nicht im Himmel ewig zu leben. Gott zwingt Niemanden zu seinem Glück.
3) Jesus bekehrte Juden zum christlichen Glauben, aufdaß sie so gerettet werden im göttlichen Endgericht. Hier hat Jesus nach dem Urteil der EKD Gottes Treue zu seinem Volke Israel verkannt. Gott gewährt seinen Ersterwählten ohne einen Glauben an Jesus Christus das ewige Heil- darum widerspricht jede Bekehrung eines Juden Gottes Willen.Jesus Christus hat in diesem Punkte eben Gottes Willen verkannt. 
4) Jesus neigte dazu, den Glauben an ihn für heilsnotwendig zu halten. Hier irrte er auch, denn Gott als die Liebe sagt Ja zu jedem Menschen, egal welcher Religion er angehört! Deshalb ist jede Mission, die auf diesen jesuanischen Fehler aufbaut, wider Gottes Willen: Jeder soll in seiner Religion selig werden und kann es auch.
Sind das die Hauptfehler Jesu, so sind auch andere weniger gewichtige nicht zu übersehen!
A) Jesus war viel zu riogoristisch, als er die Unauflöslichkeit der Ehe lehrte. Hier muß ein Retour zur barmherzigen Praxis des Mose sich ereignen,der ja Scheidungen erlaubte. Für die EKD ist das schon eine Selbstverständlichkeit geworden, die Katholische Kirche begeht nun unter Papst Franziskus diesen Weg, verdeckt vorsichtig zurück zu Mose.  
B) Jesus verstand sich als Exorzist und glaubte an den Teufel- das war eben zeitgenössischer Aberglaube, den jetzt die Aufklärung überwunden hat.
C) Jesus hat keine Frau zur Apostelin gekührt- ein fataler Fehler. Wie sehr hat das der Frauenemanzipation geschadet! Die EKD hat diesen jesuanischen Fehler schon korrigiert, die Katholische Kirche leider noch nicht.
D) Jesus war weder homosexuell noch lebte er in "wilder Ehe" mit einer Frau zusammen. Das wirkte sich verhängnisvoll für die christliche Sexualethik aus- aber die EKD hat diesen Fehler schon korrigiert indem sie Ja sagt zu allem, was sexuell Spaß macht.  Hier ist leider die Katholische Kirche noch zu befangen im falschen Vorbild Jesu Christi.
E) Jesus war nicht basisdemokratisch, denn autokratisch bestimmte er allein, wer Apostel wurde. Zudem hielt er keine einzige Vereinssitzung ab, in der demokratisch das Programm der Jesusbewegung beschlossen wurde! Aber in der EKD hat die Demokratisierung diesem düsteren Anfang schon ein Ende gemacht, die Katholische Kirche hängt hier noch hinter her, sich vom Autokratismus Jesu zu emanzipieren. 
F) Jesus ist einfach vormodern und in Vielem nicht auf der Höhe unserer Zeit!

Eigentlich käme die EKD und die Katholische Kirche am besten ganz ohne diesen Jesus aus- stattdessen muß sie ihn mühsamst dauernd aktualisieren und das Unzeitgemäße an ihm ausstreichen. Er war doch so gar nicht ein politisch korrekter Gutmensch der (post)modernen Zeit, einfach durch den 2000 jährigen Fortschritt veraltet.
       

Auf seine Feinde ist Verlaß

Liebe und Freundschaft sind auf Erden recht Vergängliches- die vorgestern noch geliebte Ehefrau- morgen ist sie schon ein Hindernis für die neue Liebe des Ehemannes und wieviel ewige Freundschaftsschwüre halten nur einen Sommer-aber auf die Feindschaft da ist Verlaß. Das erlebt in diesen Tagen die Katholische Kirche Spaniens!
"Die neue spanische Links-Regierung möchte in Spanien das Pflichtfach Religionsunterricht durch ein Pflichtfach Ethikunterricht ersetzen." 
Kath net am:18 Juli 2018 Spanische Kirche wehrt sich gegen Ethikunterricht.Auch sollen die Schulen in kirchlicher Trägerschaft auf den Prüfstand kommen. Für die "Linksregierung" ist eben die Katholische Kirche und die christliche Religion der Feind schlechthin. Hätte Franco nicht im Bürgerkrieg gesiegt, vielleicht gäbe es dann in Spanien schon keine Kirche mehr. Nur, große Teile der Katholischen Kirche Spaniens wollen von diesem ihren Retter nichts mehr wissen. Die linke Regierung vergißt aber Kämpfer für die Kirche nicht! So führt sie nun auch noch gegen den toten Franco ihren Krieg! 
"Spaniens neue sozialistische Regierung treibt ihre umstrittenen Umbettungspläne für die Gebeine von Diktator Francisco Franco (1892-1975) voran. "Die Entscheidung dieser Regierung steht fest", sagte Ministerpräsident Pedro Sanchez am Dienstag im Parlament. Die Exhumierung in der franquistischen Gedenkstätte "Valle de los Caidos" ("Tal der Gefallenen"), die von Benediktinern betreut wird, werde "in Kürze" stattfinden. " Kath net am 20.7. des Jahres. Der Kampf gegen die Katholische Kirche Spaniens ist so immer auch ein Kampf gegen ihren erfolgreichsten Verteidiger, Franco! 
Selbst auf Wikipedia  im Artikel "Franquismus" liest sich das so:

Der Nationalkatholizismus
Die Herrschaft Francisco Francos gab sich betont katholisch und suchte die Nähe der kirchlichen Institutionen, von denen sie Legitimation beanspruchte und erhielt. So erkannte die Kirche Franco unter anderem ein Gottesgnadentum zu, das Bestandteil seines offiziellen Titels wurde. Dieses besondere Verhältnis zwischen Kirche und Diktator wurde als nacional-catolicismo bezeichnet.
Der nacional-catolicismo hatte bereits während des Bürgerkriegs Gestalt angenommen. Einerseits ging es der spanischen Kirche mit ihrer Parteinahme für die nationalspanische Seite darum, ihre Privilegien zurückzuerhalten, die sie in der antiklerikal geprägten Zweiten Republik verloren hatte. Andererseits lagen dieser Entscheidung aber auch die zahlreichen gewalttätigen Übergriffe gegen Klerus, Laien und Kirchengebäude während der Zweiten Republik und des Bürgerkriegs zugrunde, angesichts derer sich die Kirche in einem Kampf auf Leben und Tod wähnte. 1937 erschien darum ein von allen spanischen Bischöfen bis auf zwei verfasster Hirtenbrief an alle Bischöfe der Welt, in dem der Kampf gegen die Republikaner als „Kreuzzug“ und „nationale Bewegung“ gerechtfertigt wurde. Franco versicherte sich dieses mächtigen Bundesgenossen dadurch, dass er seinen Putsch als einen Kampf für die gesamte Christenheit in Gestalt der westlichen Zivilisation im Allgemeinen und der Hispanität (hispanidad) im Besonderen ausgab und als cruzada („Kreuzzug“) zur Verteidigung der Religion bezeichnete. Dieser Kampf für die Religion wurde zu einem Gründungsmythos des franquistischen Regimes (s. u. im Abschnitt „¡Viva Cristo Rey!“).

Überliest man in diesem Artikel die politisch korrekten Einsprengsel, daß sich Franco betont katholisch gab also es nicht war, er simulierte nur, daß es der Kirche um ihre Privilegien  ging und somit nicht um ihre vom Staat bisher anerkannten Rechte, daß die Kirche sich nur wähnte, in einem Kampf auf Leben und Tod sich zu befinden, es aber gar nicht war, da es doch nur zu Übergriffen wider die Kirche gekommen war und es nicht der Wille der Linken war, die Kirche auszulöschen, dann ergibt selbst dieser Passus ein zutreffendes Bild vom Kirchenkampf, in dem die Kirche dank Franco siegte und den jetzt die neue Linksregierung in neuer Frische wieder aufnimmt! Auf diese Feindschaft ist eben wahrlich Verlaß!  Nur daß die Kirche orientierungslos geworden, nicht mehr weiß, wo ihr Feind steht- nämlich links und wo ihr traditioneller Verbündeter stand und steht.  

Zusatz: Die Linke und die Liebe zum (antichristlichen) Islam
Die spanische Regierung hat neue Richtlinien für den Islamunterricht in Vorschulen, Grundschulen und weiterführenden Schulen veröffentlicht.
Beworben werden sie als ein Weg, muslimische Kinder und Jugendliche davon abzuhalten, in den Terrorismus gezogen zu werden, indem ihnen eine "moderate" Interpretation des Islam nahegebracht wird.
Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass die Richtlinien – die von der Islamischen Kommission Spaniens erstellt und vom Bildungsministerium genehmigt wurden – darauf zielen, religiösen Eifer zu schüren und bei jungen Muslimen in Spanien die islamische Identität zu fördern.
Der neue Plan, das ehrgeizigste derartige Vorhaben in ganz Europa, läuft hinaus auf ein von der Regierung gebilligtes Programm zur Schaffung eines kompletten Kurrikulums für islamische Lehre an allen öffentlichen Schulen des Landes – zu einer Zeit, wo offizielle Vollstrecker des Säkularismus überall im Land systematisch christliche religiöse Symbole aus Spaniens öffentlichen Schulen entfernen. Quelle:"Spanien:Islamunterricht an öffentlichen Schulen https://de.gatestoneinstitute.org/7763/spanien-islamunterricht-schulen

 
 

 

Freitag, 20. Juli 2018

'Europa hat dreimal Nein zu seiner eigenen Zukunft gesagt'

„Ich möchte euch eine Sache sagen, die ich im Herzen trage. Ich denke, es ist ein Wort des Heiligen Geistes, das ich sagen muss. Welche ist die Schuld Europas? Die Schuld Europas, die Hauptschuld, ist das Nein zum Leben. Vor einigen Tagen habe ich im österreichischen Fernsehen auf die Frage eines Journalisten geantwortet: „Europa hat dreimal Nein zu seiner eigenen Zukunft gesagt“. Das erste Mal im Jahre 1968, wir feiern jetzt 40 Jahre, durch das Ablehnen von Humanae vitae. Das zweite Mal im Jahre 1975, als die Abtreibungsgesetze Europa überschwemmt haben. Das dritte Mal zur Zukunft und zum Leben. Gerade gestern habe ich aus Österreich die Nachricht bekommen, dass die Regierung der homosexuellen Ehe zugestimmt hat, auch in Österreich: das ist das dritte Nein. 
Und dies ist nicht zuerst eine moralische Sache, sondern eine Frage der Gegebenheiten, der Fakten: Europa ist im Begriff zu sterben, da es Nein zum Leben gesagt hat.“ Dies hatte hat der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, am 27. März 2008 im Abendmahlssaal in Jerusalem bei der Gemeinschaftstagung der Bischöfe Europas „Domus Galilaeae“ in seiner bemerkenswerte Predigt gesagt." 
kath net 19.7.2018- Dem wäre nichts hinzuzufügen, gäbe es nicht die Politik der offenen Grenzen, vehement durch Papst Franziskus und dem Protesantismus befürwortet, durch die der 4.Akt zum Tode Europas eingeleitet wird.

Donnerstag, 19. Juli 2018

Irritierendes:Herr Onan und die Sexualität

Daß die Selbstbefriedigung auch Onanieren genannt wird, das ist bekannt, aber wie war das noch mit Onans Geschichte. Der Kern der Geschichte ist einfach: Judas, einer der Söhne des Jakob sagte zu seinem Sohne: "Begib dich zu dem Weibe deines Bruders, und nimm sie zur Ehe,daß du deinem Bruder Nachkommenschaft erweckst." (1.Mose, 38,8- alle Zitate nach: A.Arndt, Die Heilige Schrift, Alten und Neuen Testaments, mit dem Urtext der Vulgata, 1905) )Her, der Bruder war von Gott getötet worden, weil er böse war (38,7) und so blieb seine Ehe kinderlos. Onan sollte nun die Witwe heiraten, damit sein toter Bruder so zu seinen Nachkommen kommt. 
Onan wußte, "daß die Söhne nicht ihm gehören würden". (38,9) Das ist nun auf den ersten Blick befremdlich, denn er sollte doch die Verwitwete heiraten und dann wären doch die in ihr entstehenden Kinder die seinigen. Aber 5.Mose 25,5 gibt uns dazu eine Auskunft: "Wenn Brüder beisammen wohnen, und einer von ihnen ohne Kinder stirbt, so soll das Weib des Verstorbenen keinen Fremden heirathen, sondern sein Bruder soll sie nehmen, und seinem Bruder Nachkommenschaft erwecken."
Das Ziel dieser Ehe mit der Verwitweten und Kinderlosen ist somit, daß so der Verstorbene zu einem Nachwuchs kommt. Onan wäre so zwar der leibliche Vater, er wäre auch der Ehemann, aber er würde nicht als Vater der Kinder anerkannt- sie würden als Kinder des Verstorbenen gelten.
Onan soll so ein Leihvater für die Kinder seines toten Bruders abgeben! Was tut er? Er befriedigte sich so (er ließ "den Samen auf die Erde fallen, damit auf seines Bruders Namen keine Kinder geboren würden" 38,9) Das heißt: Hier meint die unerlaubte Selbstbefriedigung, daß ein Mann mit der Absicht, unfähig zur Zeugung sich zu machen, masturbiert. Er war verpflichtet als Ehemann zum Geschlechtsverkehr mit der Frau seines toten Bruders, aber er wollte mit dieser Frau keine Kinder zeugen, weil sie dann nicht die seinigen wären.  
Wie reagiert Gott darauf? "Darum tödtete ihn der Herr, weil er Verabscheungswürdiges that." (38,10) 
Diese Geschichte ist nun nicht irgendeine Dramaerzählung sondern sie steht so in der hl. Schrift! 
A) Nicht soll ein Fremder die kinderlose Witwe heiraten. Die Intention ist klar: Es geht um die Identitätsbewahrung. Durch die Verheiratung mit einem Fremden würden die Kinder aus dieser Ehe Fremdkinder. 
B) Für den Verstorbenen ist es ein Unglück, kinderlos gestorben zu sein; darum hat nun ein Bruder von ihm einzuspringen, um ihm einen legitimen Nachwuchs zu besorgen.  
C) Wenn sich der Bruder weigert, dieser Verpflichtung nachzukommen, sündigt er- so sehr, daß Gott ihn, wie das Beispiel des Onan demonstriert, mit dem Tode bestraft!
 D)Es muß aber deutlich gesagt werden, daß hier die Selbstbefriedigung (Onanieren) nur eine Sünde ist, weil so sich der Mann der Pflicht zur Fortpflanzung entzieht, indem er sich zeitlich limitiert unfähig zum Geschlechtsverkehr macht. (Der einstige italienische Startrainer Bayern Münchens hätte dazu wohl sein berühmtes: Flasche leer! ausgerufen.) Dem heutigen Leser wird auch diese Verweigerung, den Leihvater abzugeben, nicht unverständlich sein, ja gilt doch in der jetzigen Moraltheologie das als unerlaubt! Nur, daß Gott hier das ganz anders beurteilt. Für ihn ist das Ziel, daß der Mensch sich fortpflanze das Wesentliche. Damit dabei der kinderlos Verstorbene seine Identität bewahrt, sollen für ihn die Kinder aus der Ehe seiner verwitweten Frau mit seinem Bruder seine Kinder sein. Das ist die Pointe dieser Bestimmung aus dem 5.Buch Mose: Es geht um die Identitätsbewahrung. 
Wer nun die Geschichte im 38. Kapitel weiterliest, kommt dann aus dem Staunen nicht raus. Die Witwe, nun immer noch kinderlos verkleidet sich als Prostituierte, verbringt so unerkannt mit dem Vater ihres toten Mannes eine Liebesnacht und wird schwanger. Judas, als er nun erfährt, so als Freier Vater geworden zu sein, urteilt: "Sie ist gerechter als ich"
(38,26), weil sie so nun doch noch zu dem Kinde für ihren verstorbenen Ehemann gekommen ist. Der Leser erwartet nun doch, daß Gottes Zorn entbrennt angesichts dieser Tat und er den Vater und die Schwiegertochter straft- Gott hat ja schon im 38.Kapitel 2 Menschen, da sie Sünder waren, getötet. Aber Gott greift nicht ein!
Eine Fußnote bietet dazu diese Deutung: "Sie sündigte nicht aus schnöder Lust, sondern sie bezweckte bloß Empfängnis." Das heißt dann wohl nach dem so zitierten Hieronymus, daß die Frau gar nicht gesündigt habe oder wenn doch, dann nicht aus schnöder Lust= Begierde, sondern um des Guten willen, daß sie so ihrem toten Ehemann zu seinem Nachwuchs verhelfe. 
Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, daß für den Alten Bund die Fortpflanzung, der eigene Nachwuchs so wichtig ist, daß um dieses Zieles willen fast alles erlaubt ist! 
Das ist die radicale Lebensbejahung Gottes und der unbedingte Wille zur Identitätsbewahrung! 

Nachtrag
Ministerpräsident  Benjamin Netanjahu sprach von einem "entscheidenden Moment" in der Geschichte des Staates Israel. 122 Jahre, nachdem Theodor Herzl seine Vision eines Judenstaats veröffentlicht habe, "haben wir mit diesem Gesetz das Gründungsprinzip unserer Existenz festgeschrieben. Israel ist der Nationalstaat des jüdischen Volkes und respektiert die Rechte aller Bürger." Nichtjüdische Abgeordnete sprachen dagegen von einem "Apartheidsgesetz" und einem "rassistischen Gesetz".So kommentiert indirekt die Süddeutsche Zeitung am 19.7. des Jahres den israelischen Ministerpräsidenten, der gerade hier einmal wieder zeigt, wie sehr es seiner Regierung um die Bewahrung der Identität des jüdischen Volkes geht, die er rechtens am besten in einem jüdischen Nationalstaat gewährt sieht. Er steht damit ganz im Geiste des Alten Bundes, in dem gerade Gott selbst für die Wahrung der jüdischen Identität Sorge trägt, auch durch eine Sexualmoral, die der heutigen Lehre der Kirche widerspricht, weil sie im Zweifelsfalle immer dem Willen zur eigenen Nachkommenschaft oberste Priorität zuschreibt.

Israel verabschiedet umstrittenes Nationalstaatsgesetz

 

Mittwoch, 18. Juli 2018

"Trump: Europa verliert seine Kultur - wegen der Immigration"

Donald Trump, der Präsident Amerikas, spricht Wahrheiten aus, die jeden Gutmenschen in der Politik und der Kirche in Rage bringen- nicht weil er Unwahres von sich gibt, sondern weil er sagt, was wahr ist, was aber nicht mehr gesagt werden darf. (vgl Freie Welt am 13.7. :Trump: Europa verliert seine Kultur- wegen der Immigration"Für Gutmenschen ist das natürlich rassistisch. Der "Freie Welt Kommentar frägt daraufhin: "Wäre es rassistisch zu sagen, dass die Indiander ihre Kultur verloren haben, weil Millionen Europäer nach Amerika ausgewandert sind? Ist es rassistisch zu sagen, dass mit den türkischen Völkerwanderungen das Byzantinische Reich mitsamt seiner christlichen Kultur unterging und zu einem muslimischen Osmanischen Reich wurde?" 
Wären unsere Gutmenschen intellektuell redlich, müßten sie urteilen, daß der Wille, seine eigene Kultur erhalten zu wollen, rassistisch sei und daß es deshalb in Ordnung sei, daß die Indianer wie auch das Byzantinische Reich ihre Kultur verloren hätten. Sozialdarwinistisch formuliert: Es ist das Recht der Starken, den Schwächeren ihre Kultur zu berauben und ihnen die der Sieger aufzuzwingen. So entdeutschten die westlichen Siegermächte unsere Kultur, indem wir verwestlicht wurden und so sollen uns nun die Heerscharen der Flüchtlinge von unserer westlichen Kultur befreien und dem Christentum sein Ende bereiten.
Nur, so klar und eindeutig reden unsere politisch korrekten Gutmenschen nicht. Sie malen uns stattdessen Bilder von armen Flüchtlingen und in Seenot Geratener vor Augen, appellieren an das moralische Gefühl, verurteilen jedes kritische Durchdenken dieses agitatorischen Bildmateriales, um so die "Festung Europa" zur Aufnahme des trojanischen Pferdes der Flüchtlinge zu bewegen.
Wie oft sagte man nicht schon den Untergang der europäischen Kultur voraus. Der brillanteste Versuch ist immer noch Oswald Spenglers "Untergang des Abendlandes", aber Europa lebt noch. Nur, kaum, daß dieser Satz daniedergeschrieben wurde, meldet sich ein Widerspruch an! Rußland (dies Land gehört zu Europa) hat seine Kultur sich bewahrt, selbst unter Stalin und der kommunistischen Herrschaft, jetzt erblüht sie wieder und in ihr die Russisch Orthodoxe Kirche- aber wie sieht es in den westeuropäischen Ländern aus?  Verdammen die nicht gerade Rußland, Ungarn und Polen, weil sie ihre nationale Kultur bewahren wollen?  Wurde nicht der kroatische Präsident Franjo Tudjmann von den westlichen Medien so verteufelt, weil er als Staatsführer Politik zuerst für das kroatische Volk praktizierte?
"Emmanuel Macron sieht den Westen gespalten: hier die werteliberalen Progressiven, dort die konservativen Nationalisten. Die nächsten Jahre, so sagte er, würden vom Kampf dieser zwei Gruppen geprägt sein." Freie Welt vom 11.7.2018 Der Französische Präsident spricht Tacheles: Da gibt es die Conservativen, die ihre jeweilige Nationalkultur bewahren wollen, und das sind dann Nationalisten, also Böse und die Guten, die Liberalen, die die Völker von ihrer Kultur befreien wollen, weil ihnen die Kultur etwas Einengendes ist, etwas das den Menschen unfrei macht. Der im Geiste des Liberalismus befreite Mensch  ist der homo oeconomicus, für den Kultur nur ein beliebiges Konsumgut ist: Kaufen können, was ich begehr, ist seine einzige Kultur.
Ernst Niekisch verdanken wir diese Erfassung des Liberalismus, 1935 geschrieben, aber heute noch so gültig wie damals:" Die geistige Haltung des Bürgers, der sich anschickt, die ganze Welt als Absatzmarkt  [und wir müssen jetzt hier ergänzen: als Produktionsort ]zu organisieren, ist der Liberalismus. Der Liberalismus ist die Philosophie, die die wirtschaftliche Ratio für sich zurechtlegt; er zersetzt die Prinzipien und Gesichtspunkte, durch welche sich der bisherige gesellschaftliche Zustand gerechtfertigt hatte. Er macht die Grundkategorien der Wirtschaftsüberlegung für die gesamte Geistigkeit verbindlich, für Metaphysik, Literatur und Kunst gilt als letzte Voraussetzung,die selbstverständlich da ist und von der niemand ausdrücklich spricht: daß es der Sinn der Welt sei, dem Bürger Profit und Rente abzuwerfen." Ernst Niekisch, Die dritte imperiale Figur, Kapitel 18: Die liberale Versuchung.
Der Liberalismus selbst zerstört die Kultur der Völker, er ist, wie  Moeller van den Bruck urteilte der Tod der Völker, indem er eine Einheitswelt schafft mit einem Geld- Waren- und Arbeitsmarkt, dem alles Kulturelle und Individuelle subordiniert wird. Es soll nur noch den homo oecnomius geben. Damit dieser der die Welt dominierende Menschentyp wird, soll durch eine Politik der Massenimigration alle kulturellen Identitäten aufgelöst werden. Das, und nur das ist das Ziel des progressiven Liberalismus, dem Völker und Nationalstaaten, nationale Kulturen nur Hindernisse für die globalisierte Weltwirtschftsordnung sind.
Es ist kein Zufall, daß dieser liberale Progressist in höchsten Tönen Simone Veil ehrt:"Veil hat als Gesundheitsministerin im Jahr 1974 die Legalisierung der Abtreibung in Frankreich durchgesetzt. Das Gesetz zur „freiwilligen Unterbrechung der Schwangerschaft“ bis zur zehnten Schwangerschaftswoche wird bis heute als „loi Veil“, als „Veil-Gesetz“ bezeichnet. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Januar 1975 sind in Frankreich etwa 9 Millionen Babys abgetrieben worden. "  Kath net 10.Juli 2018. Frankreich schafft eben durch diese Massentötung von Kindern im Mutterleibe Platz für die Migrationsströme, um so das französische Volk zu ersetzen durch eine Multikultigesellschaft, in der der Franzose zur Minderheit im eigenen Lande wird. Das ist das Zerstörungswerk des progressiven Liberalismus. So schaffen die Eliten Europas selbst die Kultur der Völker Europas ab durch die Massenaufnahme von Flüchtlingen!  Das Endziel ist dabei das Verlöschen aller Kulturen in einem Einheitsweltstaat mit dazugehörigen Massenmenschen ohne eine kulturelle Identität. 

 

Dienstag, 17. Juli 2018

Jesuit fordert „Recht auf Abtreibung“

Da gibt es also noch Staaten auf der Welt, in denen es noch nicht erlaubt ist, daß Mütter ihre Kinder im Mutterleibe töten lassen, so die Dominikanische Republik. Das ist natürlich für die Feministin weltweit ein Skandal, haben sie doch sonst fast überall das Recht auf das Tötenlassen von Kindern im Mutterleibe durchgesetzt- ja, der Feminismus kann sich ja jetzt schon rühmen, daß noch nie im Namen einer Ideologie so viele unschuldige Menschen getötet worden sind. 
Jetzt soll es einen Marsch zum Recht auf Kindestötungen im Mutterleibe in der Republik geben. Nach dem triumphalen Sieg des Antichrist in Irland schaut nun die Welt hoffnungsfroh auf die Dominikanische Republik.
Und welche Stimme ertönt da? Die eines Jesuiten:   „Heute für die Entkriminalisierung der Abtreibung auf die Straße zu gehen, heißt, Jesus nahe sein, der liebt, der begleitet und Menschen nicht verurteilt“. kath info 16.7.2018. Kath info kommentiert: "Nun meldete sich ein Jesuit zu Wort und empörte sich öffentlich über das Abtreibungsverbot. P. Mario Serrano ist auf der Insel im Orden für soziale Fragen zuständig. In einem Video sprach er sich für die Einführung eines Abtreibungsgesetzes aus, das die Tötung ungeborener Kinder legalisieren soll. Er rief die Gläubigen auf, „mit den Frauen zu sein“, was in der Vorstellungswelt des Jesuiten offensichtlich bedeutet, sie bei der Tötung ihres ungeborenen Kindes zu unterstützen."
So proklamiert ein Jesuit das Recht auf das Töten von Kindern im Mutterleibe.
Es muß wohl davon ausgegangen werden, daß dieser Jesuit das Apostolische Glaubensbekenntnis nicht kennt oder es zumindest teilweise verwirft, denn da heißt es ja, daß der zur Rechten Gottes sitzende Jesus Christus wiederkommen wird in Herrlichkeit, um zu richten die Lebenden und die Toten. In diesem Gericht wird Jesus Christus selbst Menschen zum ewigen Tod verurteilen, wie er es in seinen eschatologischen Gerichtsankündigungen klar zum Ausdruck bringt. Aber der Jesus dieses Jesuiten sagt eben zu allen Sündern: Sündigt weiter- Gott liebt euch, auch wenn ihr mordet und Todsünde auf Todsünde begeht. 
Dieser theozentrische Nihilismus bildete also das Zentrum der Verkündigung dieses Jesuiten, müßte man präsumieren, daß der Jesuit das von ihm Gesagte auch ernst meint. Aber das ist ausgeschlossen. Wer gegen die Politische Korrektheit sündigt, zu dem wird dieser Jesuiten-Jesus natürlich nicht weiterhin Ja sagen, er sagt nur sein Ja zu allen, die politisch korrekt leben und dazu gehört auch das Tötenlassen der Kinder im Mutterleibe durch die eigene Mutter. 
So eine "Theologie" entsteht eben, wenn die Grundlagen der christlichen Religion reprobiert werden und stattdessen die Ideologie der Politischen Korrektheit zur ewigen Wahrheit gekürt wird.  
Aber dieser Jesuit steht damit nicht allein in seinem Orden:
"Carlos Novoa: Jesuit und Abtreibungsbefürworter
Die Kontakte zwischen der Jesuitenuniversität und der Abtreibungslobby stellte der Jesuit Carlos Novoa Matallana her. Pater Novoa, der ehemalige Dekan der Theologischen Fakultät, lehrt Ethik an der Päpstlichen Universität Xaveriana und ist einer der streitbarsten Theologen Lateinamerikas – allerdings gegen die katholische Lehre. Novoa ist bekennender Abtreibungsbefürworter. Eine Position, die er an der Universität und ebenso als häufiger Gast in den Medien und von Abtreibungsbefürwortern öffentlich und lautstark vertritt. "
zitiert nach: "Die (gar nicht) " Stille Apostasie"- Wenn Jesuiten...Gloria TV https://gloria.tv/article/jEasqJ2aGfQS2cKa673K9hWtt

Zusatz:
Der Vorzeigekämpfer gegen Rechts  Andreas Püttmann formuliert in dieser Causa gemäßigter, indem er conservativen Katholiken  zuviel Engagement für den Lebensschutz und gegen die Genderideologie vorwirft (Katholisch de am 8.7.2018)- wichtiger sei der Kampf gegen die AfD! Das ist eben politisch korrektes Christentum, dem sich auch die Jesuiten verpflichtet fühlen, ja dem sie gut jesuitisch Kadavergehorsam leisten! 


 



Montag, 16. Juli 2018

Papst Franziskus- ein Kryptolutheraner?

"Es wird Zeit, dass die Todesstrafe dorthin kommt, wo die Duldung der Sklaverei und weite Teile des "Syllabus Errorum"  sind: Auf den Müllhaufen der Kirchengeschichte. Es wird Zeit, dass Papst Franziskus den Katechismus ändert." So tönt der heutige Standpunktkommentar auf der quasi offiziellen Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz: katholisch de am 16.7. des Jahres.Als Begründung wird Papst Franziskus zitiert, der behauptet haben soll, daß die Todesstrafe dem Evangelium widerspräche.
Bis heute ist es gültige Lehre der Kirche, daß die Todesstrafe nicht dem Evangelium widerspricht, ja sie wurde vom Paulus, dem Apostelfürsten  bis heute bejaht. Wie kann es sein, daß die Kirche unter der Leitung des Heiligen Geistes dauerhaft etwas lehrt, was dem Evangelium widerspricht? Das ist nur vorstellbar, wenn der genuin lutheriche Standpunkt eingenommen wird, daß Konzilien und die ganze Kirche irren kann.
Also steht jetzt der Papst über der Hl. Schrift und der Lehre der Kirche, oder wird über sie gestellt, damit er eigenmächtig Lehren der Kirche, die dem herrschenden Zeitgeist mißfallen, abschaffen kann! Denn nirgends in der Bibel noch in der Tradition wurde je das Recht des Staates, gerechte  Kriege zu führen und die Todesstrafe zu vollstrecken, in Frage gestellt- es ist eben das Recht des Staates als Gewaltmonopol! Und Jesus Christus selbst lehrt so, indem er zu Pontius Pilatus sagt: Du hättest keine Macht über mich, mich zu Tode zu verurteilen, wenn Du sie nicht von Oben, von Gott verliehen hättest. Gott selbst läßt ja durch den Römischen Staat die Todesstrafe an Jesus Christus, seinem Sohn vollstrecken um der göttlichen Gerechtigkeit willen. 
Aber von solchen theologischen Wahrheiten wollen zeitgenössische Modernisten nichts wissen,denn ihnen ist der Beifall der Medien das wichtigste.  

1.Zusatz:
Nie hat die Kirche offiziell den Syllabus Errorum als Irrtum abgeurteilt, daß er nicht mehr beachtet wird, ist eine der Ursachen ihres heutigen Niederganges! Die Bejahung der Sklaverei war nie Lehre der Kirche!   

Sonntag, 15. Juli 2018

Kunst und Wirklichkeit-oder ein Plädoyer für deutsche Philosophie

"Leicht ließe sich denken, daß ihr [der Kunst] autonomes Reich mit der auswendigen Welt nicht mehr gemein hat als entlehnte Elemente, die in einen gänzlich veränderten Zusammenhang treten." Diesen Gedanken finden wir in:  Adorno, Ästhetische Theorie, das letzte große Werk dieses Philosophen, das aber unvollendet blieb.
(Eine Nebenbemerkung: In conservativen Kreisen macht man es sich manchmal zu leicht mit der Kritik der "Frankfurter Schule" im Allgemeinen und im Besonderen mit Adorno. Es reicht eben zu wissen, daß die irgendwie alle marxistisch waren, die sexuelle Freizügigkeit propagierten und alle Werte und Normen der bürgerlichen Gesellschaft liquidieren wollten. Und irgendwie ist dann diese Schule schuld an allem, was nach 1968 dann bei uns daneben ging- war doch irgendwie dieser 68er Destruktionsprozeß von diesen Philosophen erdacht worden. Bedenklich ist dabei aber, daß die Hauptwerke Adornos in solchen Kritiken in der Regel gar nicht erwähnt werden, geschweige denn daß man sich mit ihnen auseinandersetzt.
Wer aber auch nur die ersten 10 Seiten etwa der "Negativen Dialektik, des "Jargons der Eigentlichkeit", "Die Dialektik der Aufklärung" und in seine Ästhetik liest, wird ad hoc verstehen, warum so verfahren wird: Selbst einem im Lesen von philosophischen Texten Geübten fällt das Verstehen nicht leicht. Es sind eben Produkte der Hochkultur philosophischen Denkens. Die Philosophie von Platon über Kant bis Hegel und Marx wird hier als selbstverständlich bekannt vorausgesetzt und darauf aufbauend, bejahend und kritisierend wird darüber hinaus gedacht. Aber den Kritikern reicht oft ein Blick in die "Studien zum autoritären Charakter" mit dem Basiswissen, irgendwie hat da Adorno herausgefunden, daß die bürgerliche  Familie an allem schuld sei, daß die so aufgelöst werden müsse und das reicht dann, um zu urteilen: So nicht. Schon die Frage,ob diese Studie nicht eher ein Nebenwerk  im Schaffen dieses Philosophen ist, wird dann nicht gestellt, damit man sich nicht genötigt sieht. die Hauptwerke lesen zu müssen.
Für Optimisten ist auch die Geschichte der Philosophie eine stetige Aufwärtsbewegung vom Dunkleren hin zu immer Klarerem, zu mehr Licht, auch wenn hier und da mal ein Irrweg beschritten worden ist. Ein Blick gerade in die Hauptwerke Adornos belehrt uns da etwas anderem: Daß es auch Zeiten des Niederganges gibt, daß da das Erbe, was auf die Jetzigen zukommt, ihnen zu groß ist, sie zu klein dafür sind. Der hochkomplexe Diskurs der Scholastik vor Luther ist ein Beispiel dafür, was passiert, wenn die Tradition nicht mehr weitergeführt werden kann, weil sie ihre Erben überfordert. Das lutherische "Sola scriptura" ist so auch eine kulturfeindliche Parole, daß man sich weigert, die Tradition fortzuführen. "All das vor uns Geleistete soll nicht mehr gelten- nur mein neues Denken, das ab ovo wieder anfängt, zählt!" 
Der deutsche Idealismus, auf Kant aufbauend, war gewiß der Höhepukt deutscher Kultur- aber wie schwer zugänglich ist uns das Denken eines Fichtes, eines Schellings und eines Hegels geworden!  Und selbst noch die "Frankfurter Schule" und ein Adorno schöpfen aus dem Reichtum dieses Denkens- es ist ihn ihren Werken präsent.
Es ist wohl keine allzu überspitzte These, daß erst der Import angelsächsischer Philophie mit ihrer Vorliebe für den Empirismus und Pragmatismus, mit ihrer antimetaphasischen Neigung  und ihre Vorherrschaft im heutigen Diskurs uns den Zugang zu unseren eigenen Traditionen verbaut. Die Verwestlichung Deutschlands ist immer auch eine Entfremdung vom Eigenen. Das hat natürlich auch etwas mit dem Vorurteil zu tuen, daß irgendwie die ganze deutsche Kultur und somit auch die Philosophie Auschwitz ermöglicht hätte als rein deutsche Untat. 
"Was tun?"- so frug schon Lenin, der mit Verlaub gesagt gerade den deutschen Philosophen Hegel und nicht nur Karl Marx aufs höchste wertschätzte!
Wenn uns die großen Werke unserer eigenen Kultur zu groß geworden sind- uns Kleingezüchteten, dann wollen wir wenigstens versuchen, Perlen und schöne Kleinode aus ihnen herauszufischen, um sich ihnen dann zu widmen!  (Vergleichbares ist ja auch in der Literatur erlebbar: Versuche man doch einmal, Jean Pauls Meisterwerk: "Der Titan" zu lesen! Welch eine Sprachvirtuosität begegnet uns da, die uns heutige Leser in unserem verarmten Deutsch so sehr überfordert! Wie arm ist da verglichen mit dieser Sprachkunst Jean Pauls selbst die Sprache unserer Gegenwartsliteratur!)

Jetzt zur Sache: Es ist wohl eines der verbreitesten Vorurteile, daß die Literatur und insbesondere der Roman eine Wirklichkeit widerspigele und daß so die Aufgabe der Literaturkritik die ist, das Widergespiegelte aus den Kunstwerken herauszukristallisieren.Die plumpeste Vorstellung ist dabei die, daß der Stoff eines Romanes sich aus der Biographie des Autoren erschlösse. Romane wären so eigentlich nur verschriebene Autobiographien. Dieser Ansatz kann nun gar noch ausgebaut werden, daß sich in einem Roman die gesellschaftliche Wirklichkeit widerspiegele und daß die Qualität der Widerspigelung ihre kritische Haltung zur gesellschaftlichen Wirklichkeit sei. Kunst müsse gesellschaftskritisch sein, "engagiert" parteiergreifend für den Fortschritt und die Humanität. So tönt es seit 68 in den germanistischen Lehrveranstaltungen. 
Wie nun aber, wenn Adorno hier recht hätte! Wenn die Literatur nichts Reales widerspiegelt, sondern daß sie  Kunstwelten erschafft, in die der Kunstnutzer sich versetzen läßt im Akt  des Lesens? "Wo bin ich denn, wenn ich mit den Hobbits aus Tolkiens: "Herr der Ringe" durch düstere Wälder wandere?  Ist nicht jedes Romanlesen ein Eintauchen in eine rein fiktive Welt, die  im Lesen mir zur realen Lebenswirklichkeit wird? 
Anthropologisch gesagt: Weil der Mensch als Geistwesen nie in der Natur heimisch werden kann, weil er Geist ist, schafft er sich künstliche Welten, um sich in ihnen zu beheimaten!Die Natur dagegen gestaltet er für sich um, um sie sich ihm genehm zu machen. Die komod gewordene Welt wäre so die vollständig kultivierte.
Es ist vielleicht eine der verhängnisvollsten Folgen des Übergewichtes des Denkens im Indikativ, daß das Denken primär auf die Wirklichkeit bezogen ist mit dem Ziel, das Wirkliche  adäquat zu erfassen. Aber es gibt auch das konjunktivische Denken: Es könnte auch Alles ganz anders sein! und das optativische: Wenn es doch so wäre! Vielleicht ist die Literatur mehr der Ort der Konjunktive  und Optative als der der Wirklichkeiten widerspiegelnden Indikative.  Erfassen wir aber nicht erst so, was das Eigentliche eines Kunstwerk ausmacht?
     

   

Samstag, 14. Juli 2018

Was bewegt die anglikanische Episkopalkirche? Oder der Tod des (amerikanischen)Protestantismus

"Noch bis zum Wochenende tagen Mitglieder der US-Episkopalkirche in Texas zu aktuellen Themen der Anglikaner. " katholisch de am 13.7.2018. Und was sind nun die Themen dieser anglikanischen Christen? "Bei der 79. Generalsynode der Kirche in Austin, Texas, geht es unter anderem um Zuwanderung, Umweltschutz und Waffenkontrolle." 
Es gibt leider keinen berechtigten Grund, das als Falschmeldung zu beurteilen. Die Synodalisierung führt eben auch dazu, daß die Tagesordnung der Welt zu der der "Kirche" wird. Es bedarf keiner großen Kenntnisse, um bei dieser rein politischen Tagesordnung die Anti-Trump Ausrichtung herauszuhören. Multikulti und Öko sind eben die Lieblingsthemen des politisch korrekten Amerikas. In diesen Herzstücken linksliberaler Medien versagt ja der amerikanische Präsident vollends, der sich stattdessen um so reaktionäre Themen wie den Lebensschutz und der Familie zuwendet. 
Für diese Syndalanglikaner gibt es eben nur diese politisch korrekten Themen! Aber da gibt es nun doch noch schwarze Schafe in dieser Gutmenschkirche!katholisch de:
" Doch die als Hassgruppe eingestufte Westboro-Baptist Gemeinde aus Kansas nutzt seit über 30 Jahren jede Gelegenheit, um gegen Homosexuelle zu demonstrieren. So machte sich die Gruppe auch diesen Sonntag nach Austin zur Synode auf. Die episkopale Gemeinde in Austin will dem Hass Liebe entgegensetzen." Im Klartext heißt das, daß eine Kritik der Glorifizierung der Homosexualität mit biblischer Begründung eine Haßattacke gegen Homosexuelle ist. Das muß bekämpft werden. Ob diese "Episkopalkirche" schon beschlossen hat, alle Aussagen der Bibel zur Homosexualität aus ihr als Haßtexte zu streichen, entzieht sich meiner Kenntnis- aber das wird wohl auch nicht nötig sein, da dank der historisch-kritischen  Bibelauslegung die hl. Schrift jegliche Normativität verloren hat. 
Wozu auch die Bibel, wenn doch die Synodalen ganz erfüllt sind vom Weltgeist der Politischen Korrektheit: Multikulti, Umweltschutz und Deliberalisierung des Waffengesetzes und tatkräftige Unterstützung der Homosexbewegung, so stellt sich das total amerikanisierte Christentum dar- mehr hat es nicht mehr der Welt zu sagen. Dies Christentum ist so verweltlicht, so ganz von und in dieser Welt, daß es nur noch die Nachäffung  des Gutmenschtumes ist, dekoriert mit ein paar christlichen Phrasen! 
Dem aufmerksamen Leser dieses Berichtes auf katholisch de kann aber nicht entgehen, wie begeistert dieser Kommentar über dies Verfallschristentum ist!     

Zusatz:
Für Kontinentaleuropäer wird der uramerikanische Gundsatz, daß ein Amerikaner nur ein freier Bürger ist, wenn er einen Colt in seinem Halfter trägt, nie nachvollziehbar sein. Dieser Grundsatz speist sich aus dem Mythos vom "Wilden Westen", daß ein Mann nur ein Mann ausgestattet mit Pferd und Colt ist. Das nicht zu akzeptieren, heißt, den Amerikaner nicht Amerikaner sein zu lassen. 

Freitag, 13. Juli 2018

Populäre Irrtümer :Weil es Unterschiede gibt, gibt es Konflikte

Wer auch nur oberflächlich dem allgemeinen Gerede in den Medien Gehör verleiht, kann eines nicht überhören, das Axiom, daß Unterschiede die Ursache aller Konflikte seien, sodaß nur die Einebnung aller Differenzen uns einen kinflktfreien Frieden ermöglichen könne. So gilt heutzutage in den Medien das Urteil, die Person sein umstritten, oder ein Werk sei umstritten,als reines Negativurteil- nur was unumstritten sei, sei gut. Umstrittenheit beinhaltet eben, daß etwas different beurteilt wird und das ist schon in einem konsensverliebten Diskurs etwas zutiefst Anstößiges. 
Der Umstrittene tritt dann nur noch als Objekt des öffentlichen Geredes auf, es wird nur noch über ihn- gegen ihn- geredet. M. Foucault, dem wir eine brillante Analyse der Ordnung des Diskurses verdanken, (Ordnung des Dikurses) wird in einem Punkte diesbezüglich oft mißverstanden: Er konstatiert nämlich, daß jeder reale Diskurs immer nur geführt wird, indem er bestimmte potentielle Kommunikanten und Gegenstände ausschließt und so erst zu einem Diskurs wird. 
(Zur Veranschaulichung des Gemeinten: Man kann nicht regellos einen Ballsport betreiben, sondern es wird eine bestimmte Version des Ballsportes gewählt, etwa das Fußballspiel und damit ist die Differenz gesetzt von einem regelkonformen Umgang mit dem Ball und einem unerlaubten. Diese Ballsportregeln können nicht aus einer Analyse des Balles konstruiert werden, daß man etwa urteilen könnte, daß das Ballspielsystem Fußball dem Wesen des Balles gerechter würde als das Handballsystem. Nur eines gilt: Es muß entschieden werden, durch welche Regeln ein Diskurs bestimmt wird.) 
Gäbe es keine Unterschiede, Differenzen mehr, dann verschwänden alle Konflikte. Also, weil es Völker gibt, die auf ihrer Identität Wert legen, gibt es Patriotismus und Nationalismus als die Quelle der Weltkriege. Deshalb müssen die Völker aufhören, deutsch, englisch, französisch zu sein, sie sollen nur noch Europäer sein. Weil es Männer und Frauen gibt, gibt es Beziehungsprobleme zwischen den Geschlechtern. Wenn aber die Männer und die Frauen nur noch Menschen sein wollen, dann verschwinden diese Konflikte. Weil es Katholiken, Evangelische und Orthodoxe gibt, gibt es innerchristliche Konflikte- wenn aber alle nur noch Christen sein wollten, dann verschwänden die. Weil es Christen, Juden und Muslime gibt, gibt es gar Religionskriege- gäbe es nur noch Gläubige, verschwänden auch diese Konflikte.  Solange es Rassen gibt, gibt es Rassenkonflikte...
Abstrakter: Gäben alle ihre Identität auf,löste sich Alles in einem Einerlei auf, lebten wir in einer konfliktfreien Welt. Nur, die Differenzen sind ja- und deshalb sollen sie als unwesentlich abgetan werden: Es ist doch (selbst Gott) gleichgültig, ob ich evangelisch oder katholisch oder muslimisch glaube, ob ich Mann oder Frau bin, ob ich Deutscher oder Franzose bin, denn es soll nur noch unterschiedslos Menschen geben, die überall die selben Rechte für sich beanspruchen können. Ein Afghane darf eben nach Deutschland auswandern und hier leben,blos weil er es will, und dann  genießt er qua Menschsein gleich die Rechte jedes Deutschen. Wer hier Unterschiede sieht, der ist eben ein menschenverachtender Nationalist, nur weil er seine Identität nicht verlieren will. 
Im Hintergrund dieses Willens zum Einheitsmenschen ohne eine Identität, (denn die ist ihm nur durch eine Differenz zu anderen Menschen) steht selbstredend der Wunsch nach dem Massenmenschkonsumenten, der das will, was auch nur jeder will und der universell überall als Arbeitskraft einsetzbar ist. Die sich globalisierende Wirtschaft schafft sich selbst ihren homo oeconomicus, den Konsumenten und Produzenten ohne eine Identität. Dem korreliert der ökomenische und interreligiöse Dialog als Überwindungsversuch gläubiger Identität: Alles gleichgültig!   
Und was bedeutet das für das Leben. Leben ohne Differenzen wäre Kulturlosigkeit.

Es ist kein Zufall, daß am 4.7. 2018 die antideutsche FAZ jubeln kann
"In Graz hat am Mittwoch der Prozess gegen die rechtsextreme Identitäre Bewegung Österreich (IBÖ) begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft zehn Führungsmitgliedern und sieben „aktiven Sympathisanten“ der Bewegung die Bildung einer kriminellen Vereinigung vor sowie Anstachelung zum Hass, teilweise auch Sachbeschädigung und Nötigung." Der Willle zur Bewahrung eigener Identität ist für diesen rein politischen Prozeß eine kriminelle Handlung und eine Anstachelung zum Haß. Hieße ihre Parole: Österreich, Deutschland verrecke!, könnten sie dagegen mit Extragratifikationen und dem Lob aller Gutmenschen rechnen. 
        

Donnerstag, 12. Juli 2018

Jesuiten im Kampf gegen die Wahrheit! Ein Beispiel

"In einem Blogeintrag im November 2014 hatte sich McAdams kritisch mit einer Dozentin der Marquette University befasst, die einem Studenten vorgeworfen hatte, seine Kritik an der „Homo-Ehe“ sei eine Beleidigung für homosexuelle Studenten. Manche Meinungen seien „nicht angebracht“ und „homophobe Ansichten“ würden in dem von ihr unterrichteten Ethikkurs nicht toleriert." kath net am 10.7. 2018.
Was passierte da?
1) Ein Student nimmt kritisch zur Homoehe Stellung, wahrscheinlich in einer Seminardiskussion
2) Die Dozentin erklärt darauf, daß sie solche Kritik nicht dulde; ja eine Kritik der Homoehe sei nicht
    tolerierbar. Das ist ein Musterfall der Grenzen der Toleranz: Verstöße gegen die politische Kor-
    rektheit sind nicht duldbar. An einer Universität sind nur politisch korrekte Äußerungen erlaubt.
3. Ein Dozent kritisiert nun diese Zensur der Dozentin.
4. Daraufhin suspendiert die Leitung der Universität  den kritisiernden Dozenten. Sein Eintreten für
   die Meinungsfreiheit sei inakzeptabel. Manche Meinungen sind nicht angebracht und nicht 
   tolerierbar.

An welcher Universität ereignete sich das? Es klingt sehr unglaubwürdig, aber ist wahr. Der Tatort: Die Jesuitenuniversität  Marquette University! In einer jesuitischen Universität wird ein Student gemaßregelt, weil er die Homosexehe kritisiert. Diese Kritik ist an einer Jesuitenuniversität intolerabel. Die Leitung der Universität stimmt dem zu. Als ein Professor diese Unterdrückung der Meinungsfreiheit kritisiert, wird er von der Jesuitenleitung vom Dienst suspendiert!
5. Jetzt folgt ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen der Unileitung und dem Suspendierten. Er gewinnt den Prozeß gegen die Jesuitenleitung!
Per weltlichem Gericht muß ein Dozent das Recht erstreiten, daß die Lehre der Katholischen Kirche zur Causa Homosexualität und Homoehe in einer Jesuitenuniversität nicht als nicht tolerierbar unterdrückt wird. 
Preisfrage: Welche sonstigen Lehren der Katholischen Kirche dürften wohl in dieser Jesuitenuni nicht mehr vertreten werden, weil sie intolerabel sind für jesuitische Gutmenschen? So bitter es auch ist: Zu einem der größten Feinde der Katholischen Kirche ist der Jesuitenorden geworden! Papst Franziskus ist an solchen Universitäten "ausgebildet" worden!