Mittwoch, 25. Juli 2018

Islamische Toleranz

Als wohlinformierter Leser wissen wir natürlich, daß die Friedensreligion des Islam sich durch ihre besondere Toleranz Andersgläubigen gegenüber auszeichnet. Auf dem Tempelberg wird diese Toleranz vorbildlich vorgelebt, wie wie es am 23.7. katholisch de entnehmen konnten, gerade an diesem Orte, der nicht nur dem Islam, sondern auch der jüdischen und der christlichen Religion ein heiliger Ort ist.
katholisch de titelt: "Scharfe Kritik an jüdischen Besuchern auf dem Tempelberg".Was war passiert: "Der Tempelberg ist nicht nur für Muslime von Bedeutung. Am Sonntag gedachten die Juden dort der Zerstörung ihres Tempels". "Bis zu 1.400 Juden hatten den Tempelberg laut Berichten am Sonntag zum jüdischen Gedenktag der Zerstörung des Jerusalemer Tempels "Tischa Be'Av" besucht."
Das dürfen Juden aber nicht.Schärfste Proteste! Nichtmuslime dürfen zwar den Tempelberg aufsuchen, aber ein öffentliches Beten ist ihnen hier verboten, weil der Tempelberg allein dem Islam gehöre! So wurden dann auch 15 Teilnehmer verhaftet wegen unerlaubten öffentlichen Betens. Faktisch wird aber schon ein Begehen des einstigen Standortes des Jerusalemer Tempels als Provokation verurteilt. Diese Gedenkaktion gefährde den Religionsfrieden, ja der islamische Großmufti sprach gar von der Gefahr eines Religionskrieges.
Also: Die islamische Toleranz besteht darin, daß ein Jude zwar zum Tempelberg, dem Orte des einstigen Jesuralemer Tempels pilgern darf, er darf aber nicht sichtbar dabei beten! Öffentlich darf da nur die islamische Religion praktiziert werden. Wenn nun Juden, wie es ihnen eigentlich erlaubt ist, auf den Tempelberg ziehen am Gedenktage des Jerusalemer Tempels, dann ist das aus islamischer Sicht auch schon eine unerhörte Provokation: Das dürfen die auch nicht mehr! 

"Die unter Polizeischutz durchgeführten jüdischen Besuche verletzten die Heiligkeit des Ortes sowie die Gefühle muslimischer Beter", urteilt man von islamischer Sicht.Ergo: Die Praktizierung nichtislamischer Religion auf dem Tempelberg verletze die Gefühle der Muslime und muß so unterbunden werden- ja, die bloße Anwesenheit von Nichtmuslimen auf dem Tempelberg sei schon nicht mehr hinnehmbar, stünde da doch jetzt eine Moschee, die deutlich mache, daß dieser Berg allein den Muslimen gehöre!
Kommetiert nun Katholisch de diese Causa? Wer aufmerksam liest, kann die Verurteilung der Juden nicht überlesen. Die Besucher des Tempelbergers werden nämlich als Nationalisten diffamiert- für den Linkskatholiken ist der Nationalismus als Liebe zum eigenen Volke eine unverzeihliche Sünde- und es wird von jüdischen Forderungen, auf dem Tempelberg zu beten, gesprochen, die den Frieden gefährden. Wenn fromme Juden ihr Recht auf die eine freie Religionsausübung in Anspruch nehmen wollen, dann ist das eine unerlaubte Provokation, die den Frieden gefährdet! Das darf nur der Islam.
 
Fragen wir uns nun abschließend: Wann wird die islamische Toleranz es nicht mehr ertragen können, wenn in Deutschen Städten Fronleichnamsprozessionen öffentlich durchgeführt werden, die doch der muslimischen Wohnbevölkerung in den Städten eine Unzumutbarkeit sind?







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