Samstag, 14. Juli 2018

Was bewegt die anglikanische Episkopalkirche? Oder der Tod des (amerikanischen)Protestantismus

"Noch bis zum Wochenende tagen Mitglieder der US-Episkopalkirche in Texas zu aktuellen Themen der Anglikaner. " katholisch de am 13.7.2018. Und was sind nun die Themen dieser anglikanischen Christen? "Bei der 79. Generalsynode der Kirche in Austin, Texas, geht es unter anderem um Zuwanderung, Umweltschutz und Waffenkontrolle." 
Es gibt leider keinen berechtigten Grund, das als Falschmeldung zu beurteilen. Die Synodalisierung führt eben auch dazu, daß die Tagesordnung der Welt zu der der "Kirche" wird. Es bedarf keiner großen Kenntnisse, um bei dieser rein politischen Tagesordnung die Anti-Trump Ausrichtung herauszuhören. Multikulti und Öko sind eben die Lieblingsthemen des politisch korrekten Amerikas. In diesen Herzstücken linksliberaler Medien versagt ja der amerikanische Präsident vollends, der sich stattdessen um so reaktionäre Themen wie den Lebensschutz und der Familie zuwendet. 
Für diese Syndalanglikaner gibt es eben nur diese politisch korrekten Themen! Aber da gibt es nun doch noch schwarze Schafe in dieser Gutmenschkirche!katholisch de:
" Doch die als Hassgruppe eingestufte Westboro-Baptist Gemeinde aus Kansas nutzt seit über 30 Jahren jede Gelegenheit, um gegen Homosexuelle zu demonstrieren. So machte sich die Gruppe auch diesen Sonntag nach Austin zur Synode auf. Die episkopale Gemeinde in Austin will dem Hass Liebe entgegensetzen." Im Klartext heißt das, daß eine Kritik der Glorifizierung der Homosexualität mit biblischer Begründung eine Haßattacke gegen Homosexuelle ist. Das muß bekämpft werden. Ob diese "Episkopalkirche" schon beschlossen hat, alle Aussagen der Bibel zur Homosexualität aus ihr als Haßtexte zu streichen, entzieht sich meiner Kenntnis- aber das wird wohl auch nicht nötig sein, da dank der historisch-kritischen  Bibelauslegung die hl. Schrift jegliche Normativität verloren hat. 
Wozu auch die Bibel, wenn doch die Synodalen ganz erfüllt sind vom Weltgeist der Politischen Korrektheit: Multikulti, Umweltschutz und Deliberalisierung des Waffengesetzes und tatkräftige Unterstützung der Homosexbewegung, so stellt sich das total amerikanisierte Christentum dar- mehr hat es nicht mehr der Welt zu sagen. Dies Christentum ist so verweltlicht, so ganz von und in dieser Welt, daß es nur noch die Nachäffung  des Gutmenschtumes ist, dekoriert mit ein paar christlichen Phrasen! 
Dem aufmerksamen Leser dieses Berichtes auf katholisch de kann aber nicht entgehen, wie begeistert dieser Kommentar über dies Verfallschristentum ist!     

Zusatz:
Für Kontinentaleuropäer wird der uramerikanische Gundsatz, daß ein Amerikaner nur ein freier Bürger ist, wenn er einen Colt in seinem Halfter trägt, nie nachvollziehbar sein. Dieser Grundsatz speist sich aus dem Mythos vom "Wilden Westen", daß ein Mann nur ein Mann ausgestattet mit Pferd und Colt ist. Das nicht zu akzeptieren, heißt, den Amerikaner nicht Amerikaner sein zu lassen. 

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