Donnerstag, 31. August 2023

Kath de offenbart: Unser Rechtssystem ist rassistisch und muß so bekämpft werden um des christlichen Glaubens willen: Oder der Abfall vom Glauben

Es klingt sehr unglaubwürdig, aber die Kirchenasylpraxis wird in dem Kath de Artikel:“Kirchenasyl entscheidet für Relevanz der Kirchen“ vom 31.8.2023 als Mittel des Kampfes gegen das „rassistische, bürgerliche Rechtssystem“ Deutschlands propagiert! „Frage: Nun haben Geflüchtete in Deutschland aber kein uneingeschränktes Recht auf Asyl und Abschiebungen sind nicht grundsätzlich illegal. Warum sollten sich Kirchengemeinden also gegen dieses Rechtssystem stellen? Kern: Das bürgerliche Rechtssystem in Deutschland und Europa ist letztlich rassistisch und folgt zunehmend der Logik der Verwertbarkeit von Migration, sprich: Kommen sollen Fach- und billige Arbeitskräfte, alle anderen müssen elendig außerhalb der Mauern bleiben.“ Der Interviewte ist ein Mitarbeiter des „Ökomenischen Netzwerkes Asyl in der Kirche NRW. Als solcher verunglimpft er nun das deutsche Rechtssystem als rassistisch. Sein Argument ist dabei simpel: Jeder Mensch habe das Recht, wenn er will, in Deutschland, so lang er will,zu leben. Das geltende Asylrecht soll so abgeschafft werden und ersetzt werden durch dies Bleiberecht für jeden, Demzufolge sei jede Abshiebung verwerflich, auch und gerade die legalen. Denn auch wenn ein Asylantrag in letzter Instanz abgelehnt wird, dürfe der so Abgelehnte nicht repatriiert werden, denn er habe ein Recht darauf, in Deutschland zu leben. Nun wird behauptet, daß die meisten, denen ein Kirchenasyl gewährt wird, „Dublin-Fälle“ seien, also Personen, die durch ein anderes als sicher geltendes Land in Deutschland illegal eingewandert sind. Die sollten dann in das Ersteinreiseland zurückgeführt werden, damit sie dort einen Asylantrag stellen. Das soll nun durch die Gewährung eines Kirchenasyles verhindert werden. Denn wer bei uns leben möchte, darf das auch, nur weil er bei uns und nicht in dem Ersteinreiseland der EU leben möchte. Deshalb müßten „Menschen vor legalen Abschiebungen zu schützen und sie in ihrer Autonomie zu stärken“ sein. Ja, vor nach dem Gesetz gerechtfertigten Abschiebungen müßten die Asylanten geschützt werden! Ginge es um den Schutz dieser Menschen vor politisch, religiös oder sonstwie begründeten Verfolgung, worum es dem Asylgesetz geht, dann wäre nichts dagegen einzuwenden, daß ein Asylant seinen Antrag in dem Ersteinreiseland Europas stellte. Aber diesem Kircheasylsvertreter geht es um etwas ganz anderes: Jeder soll das Recht bekommen, bei uns zu leben nur weil er hier leben möchte. Die Kirchen hätten nun den Auftrag, für dieses Recht zu streiten. Darum haben sie sich gegen das geltende Asylrecht zu stellen, denn dies Recht wäre ja nur ein Teil unseres ganzen rassistischen Rechtssystemes, das die Kirchen ablehnen und bekämpfen müßten. Deshalb haben sie das Kirchenasyl für rechtmäßig Abzuschiebende durchzuführen, um ihnen zu ihrem Bleiberecht zu verhelfen. Daß aus dem Evangelium ein solches Menschenrecht auf ein Leben in jedem Land, in dem ich leben möchte, deduzierbar sein könnte ist nun aburd. Denn existierte ein solches Recht wirklich, würde die Ordnung des Staates damit zerstört, denn zu dieser Ordnung gehört konstitutiv das Recht des Staates, zwischen Staatsbürgern und Nichtstaatsbürgern zu distinguieren. Dies Recht dem Staate abzusprechen wäre so, als würde man die Unterscheidung von der Ehefrau und der Nichtehefrau bzw des Ehemannes von von dem Nichtehemann für die Ordnung der Ehe abschaffen und erklären, daß jeder oder jede, wenn man nur wolle, auch als Ehemann oder Ehefrau zu einer schon bestehenden Ehe dazugehören dürfe. Die Ordnung der Ehe existiert nur durch die Differenz von den Zurehegehörenden zu den Nichtzugehörenden. Eine Ehe, in die jeder miteintreten könnte, wenn er nur wollte, wäre der Tod der Ehe. So stirbt auch jeder Staat, wenn in ihm jeder Staatsbürger werden kann, nur weil er es will. Politisch hätte eine solche Politik der offenen Grenzen, wie sie hier propgiert wird, in kürzester Zeit den völligen Ruin unseres Gemeinwesens zur Folge. Hier wird unmißverständlich dem deutschen Staat der Krieg erklärt mit dem Ziel seiner Vernichtung. Zig-Millionen würden unser Land so überschwemmen und den totalen Kollaps der Gesellschaft bewirken. Und das soll etwas mit dem christlichen Glauben zu tuen haben? Dafür wird diese Behauptung aufgestellt: „Das steht zutiefst im Widerspruch mit dem Evangelium und seiner Verheißung des guten Lebens für alle. “Der christliche Glaube verheißt das gute Leben aber nicht als ein irdisches sondern als ein rein jenseitiges und auch nicht für alle Menschen. Nein. Hier offenbart sich mal wieder eine völlige Verständnislosigkeit der christlichen Religion gegenüber. Faktisch wird hier ein rabiater Anarchismus propagiert, der den Untergang der ganzen europäischen Kultur zur Folge hätte! Daß das gute Leben, das das Evangelium verheißt dabei das des Wohlstandsbürgerlebens Deutschlands sein soll, stellt dabei den Gipfel der Perverion des christlichen Glaubens dar. Als Kollateralschaden bewirkte dann aber dieser Anarchismus, daß am Ende kein Deutscher und kein Asylant mehr in Deutschland gut leben könnte, weil das gesamte Sozialleben bei einer solchen Politik der offenen Grenzen kollabieren würde in kürzester Zeit.

Dienstag, 29. August 2023

Praktizierte Dekadenz in der Kirche, in Deutschland oder die „Gay-Mission“ des Bistums Münster“

Praktizierte Dekadenz in der Kirche, in Deutschland oder die „Gay-Mission“ des Bistums Münster“ „Haltern sieht bunt“, so stand es auf Kath net am 29.8.2023 geschrieben:“Eine Pfarre im Bistum Münster veranstaltet eine "Christopher-Street-Day"-Schwulenparade und das Bistum verkauft dies in naiver Weise als "farbenfrohes und fröhliches Fest." Wer einmal die Geschichte der Dekadenz in Westeuropa rekonstruieren möchte, wird wohl als eine kleine Fußnote dies Ereignis erwähnen, da es so symptomatisch für diese unsere Dekadenzepoche ist. Wer sich im politischen Diskurs auskennt, kennt die Bedeutung der Worte: „bunt“ und „farbenfroh“. Nur Rot-Grün und die Homofahne sind gestattet, alles, was schwarz, also conservativ und braun, also rechts ist, ist ausgeschlossen. Man feiert eben nur unter sich, unter Gleichgesinnten. Wehe dem, der auf diesem fröhlichen Fest auf die hl.Schrift, deren Aussagen zur Homosexualität und die Lehre der Kirche über diese Causa verwies, der wäre hier persona non grata. Eintönige Einfarbigkeit dominiert so dies bunte Fest. Aber warum ist nun dies Fest auch eine Manifestation der Dekadenz in den Zeiten der Potmoderne? Jede Kultur steht vor der fundamentalen Aufgabe, in ihr die gelebte Sexualiät so zu regulieren, daß der Fortbestand der Gesellschaft gesichert ist. Der Mensch lebt nicht einfach natürlich seine Sexualität, denn dazu ist er durch seine Eigennatur unterbestimmt. Seine Triebe, auch sein Geschlechtstrieb determinieren den Menschen nicht so, daß von Natur aus die Erhaltung seiner Gattung durch die Fortpflanzung garantiert wäre. Er verhält sich nämlich seiner Natur gegenüber frei, sodaß er auch wider seine Natur leben kann. Die Möglichkeit zum Widernatürlichen ist so ihm als einzigem Wesen von seiner Eigennatur her angelegt. Darum muß die Sexualität des Menschen kulturell reguliert werden,darum gibt es auch eine Bevölkerungspolitik des Staates.Die Homosexualität sagt nun „Nein“ zur Fortpflanzung und damit verneint sie das Leben. Zu allen Zeiten gab es nun Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, kinderlos blieben. Für das Alte Testament galt dabei, daß die Kinderlosigkeit das größte Unglück für eine Frau war.Gerade für die jüdische Frau galt das ob der Verheißung Gottes, Israel zu einem großen Volk wachsen zu lassen. Heutzutage erleben wir in den westlichen Ländern aber etwas Einzgartiges: In allen westlichen Ländern sterben jährlich mehr Menschen als neu geboren werden. Die westliche Kultur ist so wahrhaftig eine des Todes. Existierten nicht noch nichtwestlich lebende Kulturen, die Menschheit reduzierte sich jetzt schon drastisch. Jetzt aber wird der Mangel an dem Eigennachwuchs durch den massenhaften Import von Menschen aus den nichtwestlichen Ländern kompensiert. Dies kann aber nur solange praktiziert werden, wie lang in diesen Ländern noch ein Überschuß hervorgebracht wird. Ist erst die ganze Welt verwestlicht, droht so ihr Untergang. Das Nein zum eigenen Nachwuchs ist so die praktisch umgesetzte Dekadenz: Das Leben will seine eigene Zukunft nicht mehr. Der Christopher-Street-Day feiert diese Lebensverneinung. Der Gott Jesu Christi, der Gott, so wie ihn die hl. Schrift bezeugt, ist dagegen der Gott des Lebens: Er will, daß seine Geschöpfe leben und ihre Gattung erhalten. So will er auch das Leben der Menschen, daß sie sich fortpflanzen und so sich erhalten. Dies bunt-fröhliche Fest der Gemeinde zu Haltern feiert dagegen das dekadente Nein zum Leben, die Überdrüssigkeit am Leben.

Papst Franziskus fällt in Ungnade – er vergaß die Feindschaft gegen...

Papst Franziskus fällt in Ungnade – er vergaß die Feindschaft gegen... Wie konnte Papst Franziskus nur vergessen, daß Rußland der Hort des Bösen ist, der mit allen Mitteln des Wirtschaftskrieges und militärisch zu bekämpfen ist. Stattdessen sprach der Papst zu jungen Russen: „“Vergesst niemals das Erbe. Sie sind die Erben des großen Russlands: des großen Russlands der Heiligen, der Herrscher, des großen Russlands von Peter I., Katharina II., diesem Reich – groß, aufgeklärt, [einem Land] mit großer Kultur und großer Menschlichkeit. Geben Sie dieses Erbe niemals auf, Sie sind die Erben der großen Mutter Russland, machen Sie weiter damit. Und danke – danke für Ihre Art zu sein, für Ihre Art, Russen zu sein.“ Das sagte Papst Franziskus vor einigen Tagen auf italienisch in freier Rede am Schluss seiner Video-Telefonkonferenz mit russischen katholischen Jugendlichen. (zitiert nach Kath net vom 29.8.2023:Papstworte an russische Jugendliche ziehen internationale Kritik nach sich“. Wer kritisiert nun den Papst? Hauptsächlich: Ukrainische Stimmen werden zitiert. Daß die den Papst kritisieren für diese Äußerung, verwundert nun nicht, befindet sich doch die Ukraine mit Rußland im Kriege, sodaß dort niemand irgendetwas Positives über Rußland hören will. Schließlich gehört es zur Kriegsrhetorik, den politischen Feind als moralisch verwerflichen zu verteufeln. Was hat nun aber Papst Franziskus so Verwerfliches hier gesagt? Er sagte zu jungen Russen, daß das russische Volk ein großes Kulturvolk sei, daß es ein von der christlichen Religion tief geprägtes Land sei und daß sie, die Jugend nun in der Tradition und Pflicht stehen, diese russische Tradition fortzusetzen. Ja, ganz gegen die Ideologie der propagierten Eineweltuniformität sieht der Papst hier gar in dem dem russischen Volke eigenen Volkscharakter und seiner Kultur etwas sehr Bewahrenswertes. Sie sollen das bleiben, was sie sind. Dies Votum ist nun mehr als erstaunlich, sollen doch alle nationale Eigentümlichkeiten überwunden werden in dem Großprojekt der Einewelt.der neuen Weltordnung. Damit stärkt der Papst nicht nur die Kräfte Rußlands, die nicht an die Normativität der westlichen Kultur glauben, daß die ganze Welt zu verwestlichen sei, sondern alle Kräfte, die für ihre Völker eigene ihnen gemäße Wege als erstrebenswert ansehen. Darin artikuliert sich der aktuelle Grundkonflikt: Ob es eine für die ganze Welt verbindliche Ordnung gibt, die weltweit zu realisieren sei, oder ob eine Vielheit von Kulturen geben soll, weil das gerade der Reichtum der Menschheit im Ganzen wäre, wenn jedes Volk seine besondere Art bewahrt und weiterentwickelt. Papst Franziskus plädiert hier ganz im Geiste des Ethnopluralismus für ein Eigenrecht der nationalen Kulturen. Die russische Kultur ist dafür sicher ein besonders gediegenes Anschauungsbeispiel; der Papst fand hier wirklich schöne und gute Worte, um den jungen Russen, seiner Zuhörerschaft die Größe ihrer eigenen Kultur vor Augen zu führen. Daß daran Anstoß genommen wird, zeigt nur mal wieder, wie die Kriegspropaganda auch und gerade in unserer Medienzeit einen vorurteilsfreien Blick jetzt auf die russische Kultur verumöglicht: Man sieht nur noch den Russen als Feind. In der TAZ, einst die Zeitung der Friedensbewegung stand vor kurzem zu lesen: Dieser Ukrainekrieg ist längst unser Krieg! Wir führen Krieg gegen Rußland, jubelte diese Zeitung nun. In solchen Zeiten darf Rußland eben nur noch als das Reich des Bösen wahrgenommen werden. Ein ukrainischer Politiker forderte gar, daß wir Deutschen Dostojewski nicht mehr lesen dürften, weil er ein russischer Schriftsteller sei. Papst Franziskus ist gewiß kein „Mozart der Theologie, aber kirchenpolitisch überrascht er immer wieder positiv, indem er die Lage der Christen in China durch eine kluge Diplomtie verbessert und jetzt auch den Kontakt zur Russisch Orthodoxen Kirche nicht völlig abbrechen läßt. Rußland hat kulturell, aber gerade auch religiös der Welt viel Gutes zu bieten, von dem wir alle profitieren könnten, ließen wir uns nicht völlig von der westlichen Kriegspropaganda vereinnahmen. Man denke nur an den deutsch-russischen Dialog, den Thomas Mann in den "Betrachtungen eines Unpolitischen" so geistvoll führt. 1.Zusatz: "Debatte um Dostojewski: Ist er ein Prophet Putins, den wir nicht mehr lesen dürfen? Der ukrainische Ex-Botschafter in Deutschland behauptet, die russischen Klassiker seien Inspirationsquellen der heutigen Kriegstreiber." Tagblatt 4.7.2023 2-Zusatz Warum kritisiert die ukrainische Regierung den Papst so heftig? Kath de enthüllt dies in dem Artikel "Lob aus Moskau" am 30.8.Der Papst sucht nach einer diplomatischen Lösung für diesen Konflikt, die lehnt diese Regierung ab: "Bei allem Respekt für Seine Heiligkeit, wir brauchen keine Vermittler. Wir brauchen einen gerechten Frieden. Wir laden den Papst ebenso wie alle anderen Führer ein, für einen gerechten Frieden einzutreten, aber vorher müssen wir alles Übrige erledigen", so Selenskyj im Mai. Mit Blick auf einen möglichen Verhandlungsfrieden sagte er: "Mit Putin kann man nicht verhandeln, kein Staat der Welt kann das machen." (fxn)"Vorher müssen wir das Übrige erledigen" heißt also: Wir wollen den Krieg gewinnen. Wir verhandeln nicht. Der Rückzieher:

Montag, 28. August 2023

Kann ein Christ dem widersprechen? „Theologe: Kirche und Vernunft verurteilen esoterischen Okkultismus“ Oder ein Eigentor?

Kann ein Christ dem widersprechen? „Theologe: Kirche und Vernunft verurteilen esoterischen Okkultismus“ Auch wenn dies eine Überschrift der quasi offiziösen Internetseite der deutschen Bischöfe ist, vom 25.8.2023, die sich sonst nicht gerade durch ihre Katholizität auszeichnet, in dieser Causa wird doch jeder Christ dieser Verurteilung zustimmen. Da steht nun geschrieben: „Deshalb ist es für Christen ein Grundprinzip, dass man, wenn man Heilung sucht, immer zuerst die wissenschaftliche Erwiesenheit bestimmter Praktiken überprüft, damit diese nicht mehr okkult, sondern eben medizinisch offenbar sind, so dass dann auch keine Gefahr bestehen kann, sich dämonische Belastungen einzufangen.“ Auch dem wird doch jeder Christ zustimmen, oder etwa nicht? Eine experimentelle Erprobung soll so nun hier gewagt werden. Der Probant: eine blutflüssige Frau, die schon Ewigkeiten an ihrer Krankheit leidet. Da hört sie von einem „Wunderheiler“, da reiche es, sein Gewand zu berühren, und glaube man fest daran, so geheilt zu werden, würde man auch geheilt werden. Als erstes hat also nun die so Leidende nach der wissenschaftlichen Erwiesenheit dieser Praxis des Berührens des Gewandes dieses Wunderheilers zu fragen: Ist die Effektivität dieser Berührungsheilung erwiesen? Was qualifiziert diesen Wunderheiler? Das Rechercheergebnis fiele selbredend negativ aus: Jesu Wunderheilungen sind alle sehr zweifelhaft. Eine therapeutisch-medizinische Qualifikation kann dieser Zimmermannssohn nicht aufweisen. Verdächtig ist auch die Betonung des Glaubenmüssens, daß nur Gläubigen eine Heilung erlebten: Sie müßten an den Wunderheiler glauben! Das klingt doch mehr als obskurantistisch. Jetzt könnte die kranke Frau noch Relegionsexperten befragen: Geht das da bei diesem Wunderheiler mit rechten Dingen zu? Die Antwort würde heißen: „Hier treibt jemand Daimonen kraft des Teufels aus, um so Menschen zu einem Irrglauben zu verführen!“ Laut dem Talmud habe Jesus in Ägypten eine schwarz-magische Ausbildung genossen, um dann, heimgekehrt, Juden zu dem neuen Irrglauben, dem christlichen zu verführen. Daß dieser Wunderheiler Jesus ein Sektenguru war, erkennt man ja schon daran, daß er sich als die einzige Wahrheit und als den einzigen Weg zum Vater behauptete und von seinen Jüngern absoluten Gehorsam verlangte, gar, alles, Beruf und die Familie aufzugeben, um ihm nachzufolgen. Dies Sektierische und diese obskurantistische Heilerei machen klar: Hüte Dich vor diesem Wunderheiler. Er verfügt über keinerlei medizinisch-therapeutische Qualifikation und wahrscheinlich wirkt er im Bunde mit daimonischen Kräften! Kath de klärt uns auf: Kein vernünftiger Mensch hätte zu Lebzeiten Jesu diesem Wunderheiler nachfolgen können- aber jetzt ist die Kirche vernünftig geworden und hat mit diesem Wunderheiler nichts gemein: Wir glauben allein an die moderne Medizin und Wunder sind reiner Obskurantismus! Summa summarum: Um den esoterischen Obskurantismus zu bekämpfen, schüttet man hier das Kind mit dem Badewasser aus, denn aus dieser Perspektive geurteilt war Jesus auch nur ein sektierischer Obskurantist. Das ist nun leider kein Einzelfall, denn genau genommen kann die heutige Theologie und die auf sie hörende Kirche mit dem Jesus Christus, wie ihn uns das Neue Testament bezeugt, nichts mehr anfangen.

Sonntag, 27. August 2023

Asterix und Obelix und die potestantische Kirchengeschichtsschreibung

Asterix und Obelix und die potestantische Kirchengeschichtsschreibung Die ganze Welt lag im Argen, wurde beherrscht von Mythologien, Aberglauben, Priesterkasten und und...aber wirklich die ganze römische Welt?Mitnichten! Inmitten dieser Welt des Obskurantismus lebten die urchristlichen Gemeinden, nicht aus der Kraft eines Wundertrankes, sondern, Jesus Lebenspraxis vor Augen aus der Kraft des Heiligen Geistes. Trotzdem glich das Gemeindeleben doch sehr dem des Dorfes der Gallier, die sich der römischen Welt widersetzend hierarchiefrei, urdemokratisch, geisterfüllt ihres Lebens sich erfreuten. Aber dann, aber dann infiltrierte der römisch-heidnische Ungeist die einst tapfer widerstehenden Urchristen und gebar die Römisch-Katholische Kirche bis Luther die Christen aus dieser römischen Gefangenschaft befreite und zurückführte in das urchristliche Leben, das doch auf so wundersame Weise dem Leben von Asterix und Obelix ähnelt. So die Grundzüge dieses protestantischen Narratives. Dies Narrativ lebt nun von der Antithetik vom urchristlichen Gemeindeleben und der Vorstellung von dem religiösen Kult, der allen Religionen zu eigen ist. Der bedeutende protestantische Theologe R.Bultmann skizziert den der Religion zu eigenen Kult so: „Ist Kultus menschliches Handeln,das vor allem durch Opfer, aber auch durch andere Handlungen auf die Gottheit einwirkt,sie der Gemeinde gnädig und ihre Kraft für sie wirksam macht- ein Handeln ferner,das sich zu festgesetzten heiligen Zeiten,in heiligen Raume und nach heiligen Regeln oder Riten vollzieht- ein Handeln endlich,das durch Personen von besonderer Qualität ,durch Priester,die zwischen der Gottheit und der Gemeinde vermitteln,vollzogen,oder,sofern die Gemeinde nicht nur rezeptiv dabei beteiligt ist,geleitet wird“. Zwei Ebenen sind hier nun zu unterscheiden, die der Entfaltung des Wesens des religiösen Kultes, wie er zum Wesen der Religion gehört und die der Bewertung des Kultes. Bultmann muß hier ein Kompliment gemacht werden, gelingt es ihm hier, präzise und klar das Wesentliche des religiösen Kultes zu erfassen. Einem aufmerksamen Leser kann aber nicht der rein negative Tonfall dieser Darlegung des Kultes entgehen: So nicht!, ist unüberhörbar. Bultmann zieht aus der Bestimmung des Kultes nun diese nicht überraschende Folgerung: „so können die Versammlungen und Feiern der christlichen Gemeinde offenbar ursprünglich nicht als kultisch bezeichnet werden.“ R. Bultmann, Theologie des Neuen Testamentes, §12,Kyrios und Gottessohn. Ideengeschichtlich gehört diese Position in die Tradition, den christlichen Glauben als Nichtreligion zu qualifizieren, D. Bohnhöfer bildet dabei wohl den traurigsten Tiefpunkt mit seinem fragmentarisch nur skizzierten Konzept eines religionslosen Christentumes, aber auch K. Barth, der sich gar hinrießen ließ zu der Behauptung, daß die Religion Unglaube sei. Die Ethisierung des christlichen Glaubens soll dabei als seine Entreligiösierung verkauft werden. Die christliche Versammlung ohne Opfer und Priester sei dagegen „die Selbstdarstellung der eschtologischen Gemeinde, für welche das Heil als vorausgenommene Zukunft schon gegenwärtig ist.“ Bultmann, Theologie..Das Kergma der hellenistischen Gemeinde. Die Sakramente. Die Differenz liegt im Unterschied von dem Kult als einem Vermittelungsgeschehen zwischen Gott und der Kultgemeinde und dem Gottesdienst als ein nur Darstellen von etwas, was schon unabhängig von dem Darstellen, ist. Dieser urchristliche Gottesdienst bewirkt nichts, er stellt nur den Gläubigen vor Augen, was er glaubt. So polemisiert Bultmann ja auch gegen Ignatius Lehre von der Eucharistie als der Medizin zur Unsterblichkeit, denn ein so verstandenes Sakrament paßt nicht in die Gottesdienstvorstellung, daß in ihr nur das zukünftige Heil als schon präsentes dargestellt wird. Der Rest ergibt sich nun fast wie von selbst: Gut fing das Urchristentum an, aber dann kam der Abfall, als die Eucharistie als Opfer gefeiert wurde, als Priester erschienen, und als überhaupt die Sakramente als Gnadenmittel die Ausrichtung auf das eschatologische Heil verdrängten. So kommt ja Bultmann in seinem Johannesevangeliumskommentar zu dem Ergebnis, daß alle Aussagen über das Sakrament der Taufe und der Eucharistie Ergänzungen der „kirchlichen Redaktion“ seien, da Johannes keine Sakramente kannte. So verwandelte sich diese wunderbare Rom widerstehende Urchristliche Gemeinde, ganz im Geiste von Asterix und Obelix in eine römische Provinz, indem sie den heidnischen Religionskultus in sich integrierte. Dieses von Bultmann gezeichnete Bild des Urchristentumes hat nun mit dem Asterix- und Obelix-Dorf noch eine Gemeinsamkeit: Beide sind reine Phantasieprodukte und begeistern nicht nur Kinder sondern auch den Synodalen Irrweg. Zum Schluß verzichte ich auf eine Bewertung dieses kultlosen Urchristentumes und verweise auf Gottes Kritik der ersten antihierarischen Bewegung, der Rotte Korach. Gott rottete diese Reformer aus! (4.Mose 16) Corollarium 1 Im Hintergrund dieses bultmannschen Bildes vom Urchristentum steht natürlich auch Kants Kritik des Kultus als "Afterdienst" in seiner Schrift: "Über die Religion in den Grenzen der bloßen Vernunft", daß der einzig wahre Gottesdienst der des Strebens nach Sittlichkeit sei. Corollarium 2 Selbstverständlich entspringt die Kritik der kirchlichen Hierarchie auch einem Sozialneid.

Samstag, 26. August 2023

Hura: Deutschland schafft sich ab – die Regierung erschafft sich ein neues Staatsvolk

Hura: Deutschland schafft sich ab – die Regierung erschafft sich ein neues Staatsvolk Wer sich die aktuellen Umfragewerte der Regierungsparteien, wen würden sie wählen, würde am Sonntag eine Bundestagswahl stattfinden, vor Augen führt, den Trend seit der letzten Wahl, der wird Verständnis dafür aufbringen, daß die Regierungsparteien nicht mal suboptimal mit ihrem Wahlvolk zufrieden sein können. Die Parteien verlieren ihr Vertrauen in ihr Wahlvolk, zumal viel zu viele Bürger ihr Wahlrecht dazu mißbrauchen, eine völlig inakzeptable Partei zu wählen. Hilfe findet die Regierung nun bei dem Schriftsteller Bertold Brecht, der sich einstmals als Politikberater versuchte mit dem wohlüberlegten Vorschlag, daß, wenn die Regierung mit ihrem Volke unzufrieden sei, es sich ein neues Volk erwählen könne. Wenn die Deutschen diese Regierungsparteien nicht mehr wählen wollen, dann verschenkt man einfach die deutsche Staatsbüreschaft an Ausländer in der Erwartung, daß diese aus Dankbarkeit für diese Beschenkung dann Rot-Grün wählen werden. So soll nun die Erschaffung dieses der Regierung genehmeren Wahlvolkes sich vollziehen: „In Zukunft müssen neue Staatsbürger ihren alten Pass nicht mehr abgeben, bisher galt das nur in Ausnahmen. Die benötigte Aufenthaltszeit wird von acht auf fünf Jahre verkürzt. Deutschland folgt damit einer Politik, die in westlichen Ländern längst zur Norm geworden ist. Während im Jahr 1960 noch 63 Prozent aller Staaten in der EU mehrere Staatsbürgerschaften verboten, waren es 2020 nur noch 24 Prozent. Eine Fünfjahresfrist gilt unter anderem in Großbritannien oder den USA.“ So jubelt das Schlachtschiff der Politischen Korrektheit, die FAZ in ihrem Artikel: „Neues Einbürgerungsrecht : Her mit den neuen Staatsbürgern!“ am 26.8.2023. Mit allen Mitteln ist nun mal der Kampf gegen Deutschland zu führen, besonders jetzt, seit dem es als Frontstaat gegen den Osten nicht mehr gebraucht wird ob der gelungen Natoexpansion bis kurz vor dem Wohnzimmer Rußlands. Damit nun möglichst viele Ausländer den deutschen Paß beantragen, erlaubt man ihnen, ihren ursprünglichen zu behalten. Das ist so, als wenn einem Verheirateten , weil er einen anderen heiraten will und den alten Ehepartner nicht verlieren will, die Polygamie erlaubt wird. Diese Polygamie feiert nun die FAZ als großen Fortschritt. Das ist nur verständich, denn so sehr der aktuelle Anlaß dieser Reform auch der Versuch ist, für die nächsten Bundestagswahlen Rot-Grün sichere Mehrheiten zu verschaffen, so darf das grundlegendere Interesse an dieser Einbürgerungspolitik nicht übersehen werden: Die Nationalstaaten sollen abgeschafft und durch multiethnisch- multikulturelle Kunstgebilde surrogiert werden. Das Endziel ist die Hervobringung des Massenmenschentypus, dem gar keine ethnisch-kulturelle Identität meh zu eigen ist, damit er so leicht regierbar wird von dem noch zu erwirkenden Einewelteinheitsstaat. Corollarium Die Auflösung des Staatsbürgers durch die Polygamie der 2 Staatsbürgerschaften korreliert mit dem Kampf gegen die Ordnung der Ehe und der Familie.

Freitag, 25. August 2023

Zeiten,in denen man die gesunde Lehre nicht mehr erträgt...

Zeiten,in denen man die gesunde Lehre nicht mehr erträgt... Es findet wohl kaum eine andere Stelle in der Bibel sich,die so klingt,als wäre sie direkt an uns Heutige adressiert: „Denn es wird eine Zeit kommen,in der man die gesunde Lehre nicht erträgt,sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht,die den Ohren schmeicheln.“ 2.Timotheus, 4,3. „Gesunde Lehre“ bedeutet hier nach Bauer-Aland, Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments 1988: „die christl.Lehre als die richtige,weil vernünftige,dem gesunden Menschenverstand entspr.“ Statt „Wünschen“ wäre „Begierden“ eine die griechische Vokabel besser wiedergebende Übersetzung. Wer heute diese Aussage des Timotheusbriefes zustimmend zitiert, evoziert mit großer Wahrscheinlichkeit diese Einwände: Der Brief sei wohl im 1.oder 2.Jahrhundert verfaßt worden und bezeichne somit die damalige Lage, wahrscheinlich sei damit die damalige Auseinandersetzung mit der Gnosis gemeint. Mit der unsrigen Zeit habe diese Aussage so nichts zu tuen. Der Verfasser sei ja ein Mensch gewesen und somit könne der Verfasser nichts über zukünftige Zeiten voraussagen, also nichts über unsere Zeit. Außerdem hätten sich die „Pastoralbriefe“ schon recht weit vom ursprünglichen Glaubensverständnis der ersten Christen entfernt. Denn die waren von Jesus Begeisterte, glaubten ihm und hatten diesen personalen Vertrauensglauben noch nicht in eine Lehre verdogmatisiert. Hier begönne nun mal schon die Transformation des persönlichen Glaubens in Glaubenswahrheiten, die man dann noch gar als für zu wahr haltende Aussagesätze explizieren könne. Die „gesunde Lehre“, das klänge doch irgendwie auch nach dem gesunden Volksempfinden, dem gesunden Menschenverstand, also nach etwas ziemlich Reaktionären. Die Kirche müsse den Mitmenschen im Geiste der Nächstenliebe begegnen. Wenn dann Homosexuelle oder Transgendermenschen sich durch die kirchliche Lehre diskriminiert fühlen, widerspräche das diesem geforderten Geist der Nächstenliebe. Die Lehre müsse dann also reformiert werden, denn der Mensch habe im Zentrum der Kirche zu stehen und nicht irgendwelche dogmatischen oder moraltheologischen Lehren. Jesus lehrte ja auch nichts, sondern nahm jeden einfach an, so wie er war: „Du bist in Ordnung. Gott liebt Dich, so wie Du bist.“ Leider haben dann schon die ersten urchristlichen Theologen Jesus völlig mißverstanden, indem sie ihn in einen Dogmatik- und Morallehrer verwandelten. So werden heutzutage viele Tricks praktiziert, um sich diese so unangenehme Wahrheit vom Halse zu schaffen. Denn zu offensichtlich wird jetzt genau das in der Kirche praktiziert, was hier dieser Brief prophezeit. Corollarium Das Ende der Konstantinischen Epoche ließ die Kirche nun wieder allein auf sich stehen.So von der weltlichen Macht getrennt, wurde sie dafür anfälliger als bisher, den Weltmenschen nach dem Munde zu reden, da sie ihm nicht mehr autoritär gegenübertreten konnte.

Donnerstag, 24. August 2023

Das unmündige Volk ist zu bevormunden- ein medienpolitischer Grundsatz

Das unmündige Volk ist zu bevormunden- ein medienpolitischer Grundsatz „Jeder kennt diese Leute, die ihren Kindern nichts zutrauen. Sie beschützen vor der Welt, als müssten sie nicht einmal doch allein klarkommen. Auch unsere Nomenklatura ist von diesem Holze. Für die Intendanz des WDR etwa scheinen wir fürsorglicher Leitung bedürftig. Die Anstalt hat entschieden, alte Clips des harmlosen Otto Waalkes nur noch mit Warnhinweis zu senden. Als »Bestandteil der Fernsehgeschichte«, so redet man über einen schrulligen Verwandten, der aber trotzdem irgendwie zur Familie gehört. Die Waalkes-Clips enthalten »Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden«. „Junge Welt“ am 22.8.2023: „Helikoptereltern“. Wie eine fürsorgliche Gouvernante so bekümmern sich die Öffentlich-Rechtlichen Sender um ihr unmündiges Klientel: Was darf, was muß, was darf dem Volke nicht zugemutet werden. Da gab es doch Zeiten, als Humoristen, unzensiert frei heraus Komisches von sich gaben, etwa der sehr erfolgreiche Komiker Otto Waalkes oder das Gespann Herbert Feuerstein und Harald Schmidt. Aber deren Humor entspricht nicht den Normen der Politischen Korrektheit. Soll man nun diese Humoristen aus dem Programm streichen? Oder reicht es, Warnungen anzubringen? Der WDR entschied sich gegen eine Zensur, stattdessen werden die Zuschauer gewarnt. Die Fürsorglichkeit der mit Zwangsgebühren finanzierten Medien ist nun doch wirklich vorbildlich für jeden pädagogisch Wirkenden. Nachrichten werden so aufgearbeitet, daß sie ja nicht den Werten der Politischen Korrektheit entsprechen. Wenn also ein Mann mit Migrationshintergrund eine deutsche Frau vergewaltigte, wird daraus ein deutscher Staatsbürger, dessen Vornahme nicht erwähnt wird. Muslime Terrorangriffe sind stets Taten von psychisch kranken Einzeltätern oder von kriminellen Banden, die nur zum Schein sich als muslimisch augeben. Nur Deutsche sind Antisemiten, die Anderen kopierten denn dann ja nur. Schlußendlich: Ach ja, und auch jede Tabakwerbung ist verboten, da das Volk durch sie zu leicht zum Vielrauchen manipuliert werden würde. Dem Bevormudungsstaat korreliert eben die Bevormundungsstrategie der Öffentlich-Rechtlichen Sender. Sie prüfen genau, was dem unmündigen Volke zugemutet werdeen kann.Damit es nicht verwirrt wird, wurde so auch der Empfang von „Rußland heute“ in Europa verboten, die Bürger sollen sich eben nur aus regierungstreuen Medien informieren. Im Bereich des Humores ist man dann aber toleranter: Es wird auf eine Zensur verzichtet, man warnt nur vor dem gefährlichen Humor. Wer „Was ist Literatur“ des Linksintellektuellen Jean-Paul Sartre liest,stößt zumindet in der Übersetzung aus dem Jahre 1981 auf das inzwischen verbotene Wort: „Neger“. Ob diese Übersetzung wohl auch verboten werden wird und durch eine politisch korrekte subsistuiert wird? Aber wenn nun dieser Philosoph das N-Wort selbst benutzte, müssen dann alle Werke von ihm beseitigt werden oder reicht da die Warnung, daß dieser Philosoph sich rassistischer Ausdrücke bedient habe?

Mittwoch, 23. August 2023

Fundamentales:Der Mensch, vergessen?

Fundamentales: Der Mensch,vergessen? Was der Mensch ist, das könnte auch vergessen werden, daß im Strom des kulturellen Wandels mit seinen Vorstellungen vom Menschen, der Mensch, wie er ist, vergessen wird. Das, was das Menschsein ausmacht, ist nun in theologischer Perspektive nicht einfach der Mensch, so wie er im Laufe der Geschichte erscheint, sondern seine Idee, deren Erscheinungen wir nun mal sind. Aber in diesen Erscheinungen ist nun doch die Idealität unseres Menschseins noch vorhanden. In diesem Sinne erfaßt der hl. Thomas von Aquin ein konstitutives Moment des Menschseins so: Der Mensch ist ein: „animal soziale et politicum“. „Es ist aber die natürliche Bestimmung des Menschen, das für gemeinschaftliches und staatliches Leben erschaffende Geschöpf zu sein,das gesellig lebt,weit mehr als alle anderen Lebewesen.“ (Zitiert nach: Friedrich Romig, Das Recht der Heimat, in: Die Rechte der Nation, 2002, S.23.) Es geht hier um die Bestimmung des Menschen, des Wozus des Menschen. Dies setzt immer die Möglichkeit eines Verfehlens durch den Menschen mit, weil als freies Wesen kann er sich auch gegen seine Bestimmung seitens Gottes selbstbestimmen. Nicht der Akt der Selbstbestimmung als solcher ist dabei eine Verfehlung, sondern nur, wenn der Mensch sich gegen seine Bestimmung bestimmt. Als Mensch existiert er immer in einer sozialen Gemeinschaft, sodaß faktisch diese bestimmt, wie sich die Einzelmenschen in ihr bestimmen: Sie vollziehen in ihrer Selbstbestimmung nur, wie sie schon bestimmt worden sind. Das Individuum lebt sozusagen, wie „man“ zu leben hat. Dies Leben des „Man“ kann sich nun sehr weit von der eigentlichen Bestimmung des Menschen entfremden. Daß das heute der Fall ist, diese Vermutung ist nun schwerlich von der Hand zu weisen. Meine These lautet nun: Der heutige Mensch versteht sein Leben als das nur ihm eigene, dem alle anderen Menschen und alles andere nur ein Mittel ist zur Optimierung seines Privatlebens. Das „soziale und politische Leben“ wird so nur zum Medium seiner Privatexistenz. Das wäre so, als wenn jeder Spieler einer Fußballmannschaft nur im Auge hätte, wie er seinen Marktwert steigern könnte,um dann einen besseren Vertrag bei einem anderen Verein aushandeln zu können. Eine Mannschaft kann aber nur erfolgreich spielen, wenn jeder in der ihm zugewiesenen Aufgabe gut spielt, mannschaftsdienlich also. Die Entfremdung des Menschen von seinem Mitmenschen, daß das Gemeinschaftsleben nur noch ein Mittel ist zur Optomierung des Privatlebens entfremdet nun aber auch den Einzelmenschen von sich selbst, indem er nun wider seine Eigennatur, seiner Bestimmung zu einem sozialen Gemeinschaftsleben lebt. Die bürgerliche Gesellschaft versteht sich aber nur noch als eine Ansammlung von Privatbürgern, die über Verträge ihre Interessen mit denen anderer ausgleichen. Der Staat reduziert sich dabei auf den bloßen Verstandesstaat (Hegel), der den Rahmen dafür setzt, daß der Bürger als Privatmensch leben kann, daß er Verträge schließen kann mit den anderen Privatbürgern. Aber das eigentliche ihm wesentliche Leben führt er nur in seiner bloßen Privatexistenz. Der Mensch vergißt somit sein Leben als„animal soziale et politicum“.

Dienstag, 22. August 2023

"Republikaner in den USA: Die Macht der evangelikalen Wähler" - aber nicht bei uns!

„Republikaner in den USA: Die Macht der evangelikalen Wähler“ Diese Horrormeldung über die Macht der evangelikalen Wähler brachte Kath de am 22.8.2023. „Alle Kandidaten sagen, was konservative Christen hören wollen.“ Für diese Internetseite sind eben Evangelikale und conservative Christen ein und das selbe. Eine Partei, die sich von solchen beeinflussen läßt, ist selbtredend für keinen Anständigen wählbar. Wie gut, daß in Deutschland keine Partei existiert, in der auf conservative, evangelikale Christen gehört wird – oder vielleicht doch eine einzige, die sich gegen die Kindestötungen im Mutterleibe ausspricht und für das traditionelle Familienverständnis einsetzt: die AfD? Aber die Laien -ZK-Vorsitzende sprach in dieser Causa schon ein Machtwort: Aus allen Katholischen Verbänden sollen AfD-Mitglieder ausgeschlossen werden. Auf Kath de jubellierte dann auch ein Kirchenrechtler, daß das juristisch möglich sei, nur dürfe man eine solche Unvereinbarkeitsregel nicht ausdrücklich als Anti-AfD- Gesetz formulieren. Der weitestgehende Vorschlag, die Partei, in der so viel auf conservativ=evangelikale Wähler gehört wird, zu bekämpfen, indem man sie verbietet, stößt auch auf zunehmende Sympthie. Jeder Leser der politisch korrekten Medien ist ja bestens darüber informiert, welch grauenhafte Folgen der Einfluß conservativer jüdischer Parteien auf die Regegierung Netanjahus ausübt. Den Sturz dieser Regierung herbeizuschreiben ist ja zu der Hauptaufgabe dieser Antirechtskampfmedien avanciert. Aber daß das alles in den USA so anders läuft! Könnte man die „Republikaner“ nicht einfach auch verbieten, weil diese Partei von Conservativen= Evangelikalen beherrscht wird? Aber zuvörderst muß in Deutschland der Kampf gegen die AfD geführt werden. Den absoluten Tiefpunkt des deutschen Parlamentarismus erlitten wir doch, als eine AfD-Politikerin gar mit „Gott“ begründete, warum eine Beihilfe zum Suizid nicht gesetzlich erlaubbar sei. Keine andere Partei benutzt „Gott“ zur Begründung ihrer Positionen in dieser Causa, denn die wissen eben, daß Gott in der Politik keine Rolle spielen dürfe. Nur diese AfD vertößt gegen diesen Ausschluß Gottes aus der Politik.Das ist doch schon ein guter Grund, AfDler aus allen katholischen Verbänden und am besten aus der Kirche insgesamt zu exkommunizieren.Denn nur Politisch Korrekte gehören in die Kirche!

Montag, 21. August 2023

"Europa darf nicht wieder zerfallen" Kardinal Schönborn

„Europa darf nicht zerfallen“- Kardinal Schönborn Ein paar Kurzthesen zu diesem „Europa“, das nicht zerfallen darf: Die EWG,später in die EU umgefirmt und die Nato sind gegründet worden,um Deutschland klein- Amerika rein- und Rußland rauszuhalten. Nur westeuropäische Staaten gründeten dies „Europa“, aber beanspruchtend dabei, alle osteuropäischen Länder in die EU und Nato zu integrieren und dabei Rußland auszuschließen, damit ein Europa unter amerikanischer Vorherrschaft so entstünde. Ein integriertes Rußland könnte ein Störfaktor dieser amerikanischen Vorherrschaft sein. Westdeutschland sollte dabei einerseits kleingehalten werden und andererseits als Frontstaat gegen den Osten ausgebaut werden. Diese zwei widerstreitenden Intentionen führten zu dem politisch schwachen, aber ökonomisch starken Westdeutschland. Erst seit 1945 existiert so im Westen die Vorstellung von einem Europa, zu dem Rußland nicht gehören würde. Das ideologische Fundament dieses „Europas“ bildet der Liberalismus mit seinem Primat der Wirtschaft als Marktirtschaft gestaltet und der parlamentarischen Demokratie. Als christlich fundiert erschien dies „Europa“ nur in seiner antikommunistischen Propaganda.Der Liberalismus selbst drängt ob des Ideales des weltanschaulich neutralen Staates die chritliche Religion in die Privatssphäre zurück, damit der politische Diskurs nicht durch religiöse Interventionen kontermiert werden als etwas Irrationalem im rein vernünftig zu führendem öffentlichen Diskurs. Die nationalen Interessengegensätze unter den westeuropäischen Staaten verschwanden nicht einfach sondern wurden nur zurückgestellt ob des gemeinsamen Feindes: Rußland. Deshalb droht diesem Europa stets der Zerfall, wenn der postulierte gemeinsame Feind an Überzeugungskraft verliert. Dies Europa kann so nicht als in einer Kontinuität mit dem christlichen Abendlandes (Novalis) verstanden werden und auch nicht als seine Weiterentwickelung. Und als Deutsche sollten wir die antideutsche Intention dieses Europakonstruktes nicht vergessen! Vergleiche hierzu :Kath net am 19.8.2023: Kardinal Schönborn:

Freitag, 18. August 2023

"antichristlich,antispirituell,antitraditionell,antisakral" der Westen?

„antichristlich,antispirituell,antitraditionell,antisakral“der Westen? So be- und verurteilt Alexander Dugin in seinem Essay: „Das grosse Erwachen gegen den great reset“ den freien Westen. (2021,S.60) Ist dies nun einfach eine plumpe Polemik eines Putin Getreuen und Verstehers gegen unsere westliche Werteordnung? So einfach könnte man es sich machen in den jetzigen Zeiten der Wiederkehr des „Kalten Krieges“, in denen eben alles Russische einfach nur verwerflich ist. Hatte nicht kürzlich erst ein ukrainischer Politik es als völlig moralisch inakzeptabel bezeichnet. läste heute noch ein Deutscher Werke Dostojewskis? Aber so dürfe man nun doch nicht die Kultur des Westens kritisieren. Wie nun aber, wenn dieser Blick aus der Ferne klarer sieht als wir, die mitten im Walde stehend den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen können? Die Wende zu dieser so verurteilten Kultur habe sich nach Dugin mit der Aufklärung beginnend in Westeuropa ereignet. Daß der innerchristliche große Religionskrieg, der 30 Jährige den Emergenzpunkt der Entchristlichung bildete, läßt sich schwerlich bestreiten. Die aufklärerische Vernunft habe den einstigen Platz der christlichen Religion im öffentlichen Leben einzunehmen und nur eine mit der Vernunftreligion kompatibel gestaltete christliche könne noch für den öffentlichen Diskurs relevant sein, die eigentliche christliche Religion habe sich zu privatisieren. Könnte nun diese Verprivatisierung der christlichen Religion nicht eine Kultur hervorgebracht haben, die man dann tatsächlich, so wie es Dugin hier unternimmt, qualifizieren? „Antisakral“- wer Kirchen, nach 1945 erbaut sich anschaut im Vergleich zur katholischen Kirchbauästhetik des Barock, muß der nicht diese modernen Kirchen als „antisakral“ beurteilen? Ist die Substanz dieses Kirchenbaustiles nicht die der Nivelierung der Differenz zwischen dem Sakralraum und der profanen Welt? „antitraditionell“- ist es nicht das Anliegen jeder seit Kant grschriebenen „Kritik“, alles, was Tradition ist, zu kritisieren, um die ganze Welt ab ovo neu zu konstruieren, ausgehend vom: „cogito,ergo sum“ Descartes? Gilt in der Reformdebatte in der Kirche inzwischen die Vokabel „traditionalitisch“ nicht als Schimpfwort? Gilt nicht parallel dazu der Begriff der Traditionspflege in der Bundeswehr als ebenso verwerflich, da unsere jetzige Armee nichts gemein haben dürfe mit unserer Arme des Kaiserreiches und des „Dritten Reiches“? „antispirituell“ verunmöglicht in unserer Gesellschaft, die durch den Primat der Ökonomie determiniert ist, dieser Primat jede Spiritualität, sofern sie nicht rein privatistisch innerlich gelebt wird? „antichristlich“- hier wird man Dugin nicht einfach recht geben können, noch ist da noch ein Zuviel an gelebter christlicher Religion vorhanden, aber die Religion verdunstet zusehens, macht einem vulgären Materialismus Platz. So polemisch scharf Dugins Urteil auch ausfällt, in Gänze widersprechen kann man nicht!

Notizen zum Verschwinden der Frau - ein erster Versuch

Notizen zum Verschwinden der Frau – ein erster Versuch Die Medien jubeln angesichts dieser Erfolgsmeldung:„Immer mehr Mütter können auch mit einem Kind arbeiten. Das belegen Zahlen des Statistischen Bundesamts. 2022 gingen 69 Prozent aller Mütter mit minderjährigen Kindern einer Arbeit nach. Das sind deutlich mehr als noch vor 18 Jahren.“ (rnd-Redaktionsnetzwerk Deutschland am 16.8.2023), aber bemängeln doch, daß es immer noch nicht 100 Prozent sind. Euphorisch heißt es hier: „können“,um zu verdecken, daß a) Mütter, wenn sie Arbeitslosenhilfe oder Hartz IV bekommen, zum Arbeiten verpflichtet sind,je nach Alter des Kindes mehr oder weniger Wochenstunden. Kommen sie ihrer Arbeitspflicht nicht nach, drohen Zwangsgelder und daß b) viele eben arbeiten müssen, weil das Geld sonst nicht ausreicht. Ob der Hyperinflation isb der Lebensmittel und der steigenden Energiekosten und der Wuchermieten wird der Prozentsatz der berufstätigen Mütter sicher zur Begeisterung der Medien weiter steigen. Daß die Kinder in erster Linie die Leidtragenden sind, wenn ihnen so die Mutter genommen wird, interessiert die Jubelmedien nicht. Wenn Frauen Kinder bekommen, dann dürfen die die Frauen nicht von einer Erwerbstätigkeit abhalten! Was waren das auch noch für fürchterliche Zeiten, als das eine Einkommen des Familienvaters zum Unterhalt der ganzen Familie ausreichen mußte, da die Ehefrauen sich noch auf das Familienleben konzentrierten. Nein, ein Familienleben soll und darf es nur noch soweit geben, als es die Berufstätigkeit der Ehefrauen in keinster weise limitiert. Die Kindererziehung muß demzufolge den Müttern entrissen und verstaatlicht werden, damit im Idealfall auch die Frau mit Kindern 40 Stunden in der Woche malochen, nein sich in ihrer Arbeit verwirklichen kann. Was hat das aber für Folgen für das Frausein der Frau, wenn sie ihrer natürlichen Lebensaufgabe entrissen wird? Die feministische Ideologie verklärt nun den faktischen Zwang zum Arbeitenmüssen zum wahren Glück der Frau, daß sie nun statt eine Mutter ihrer Kinder , in erster Linie ein nützliches Glied der Wirtschaft ist. Die Emanzipation der Frau reduziert sich so darauf, daß sie nun als freie Arbeitskraft den Gesetzen des Arbeitsmarktes genauso unterworfen wird wie der Mann, daß sie verpflichtet ist, sich der Nachfrage des Arbeitsmarktes gemäß auszubilden hat, um flexibel sich auf „Jobs“ bewerben zu können. Kinder und gar eine Familie hat sie dann als „Berufskarrierehindernisse“ anzusehen, sodaß für sie gilt, nur dann eigene Kinder zu wollen, wenn das ihre gesollte Berufstätigkeit nicht im Wege steht. Ob Frau oder Mann, es zählt der Mensch nur noch als ein Funktionsträger für die Ökonomie. Alles Geschlechtsspezifisches soll so überwunden werden, um so die auf das bloße Sein als eine Arbeitskraft Reduzierte Frau für die Ökonomie unbegrenzt nutz- und vernutzbar zu machen. Der daraus resultierende Mangel an Kindern als zukünftige Arbeitskräfte wird dann durch den massenhaften Import durch Arbeitskräfte aus den sog. „Dritte-Welt-Ländern“ kompensiert. „Inder statt Kinder“, so wurde polemisch überspitzt das einmal auf den Punkt gebracht. Für die Frau heißt das aber, daß ihr ein widernatürliches Leben aufgezwungen wird. Um dies zu kaschieren übernimmt nun der Feminismus die Aufgabe, dies ideologisch zu verklären als einen Akt der Frauenemanzipation. Daß auch für die Frau die Arbeit für Lohn das summum bonum ihres Lebens sei, daß sie dafür auch ihren Wunsch nach einer eigenen Familie aufzugeben bereit sein soll, das der Frau einzutrichtern, sieht nun der Feminismus als seine wichtigste Aufgabe an. Selbst in dem Bereich der Frauenbekleidung hinein wirkt sich dies aus, daß auch sie, egal wie sie sich auch kleiden mag, ihre Fähigkeit zur Ausübung der Berufstätigkeit dadrunter nicht leiden darf: Die Unisexkleidung triumphiert so. Die aufwendigen Gradroben der Frauen des 18. und 19. Jahrhundertes sind heute so nicht mehr tragbar! Alles, auch die Kleidung der Frau hat zum Arbeitsleben zu passen, denn der Mensch und somit auch die Frau ist nur für die Ökonomie dar und lebt für sie. Die Entfraulichung der Frau wäre so gesehen ein Unterpunkt der Entmenschlichung des Menschen zu einer bloßen Funktionsgöße der Ökonomie als einer Arbeitskraft und als einem Konsument der Warenmassenproduktion.

Donnerstag, 17. August 2023

Unser Untergang? Ein prophetisches Wort?

Unser Untergang? Ein prophetisches Wort? „denn soviel ist sicher,daß bei einem Zusammenschluß der nationalen Demokratien zu einer europäischen,einer Weltdemokratie, von deutschem Wesen nichts übrigbleiben würde,...der deutsche Geist würde aufgehen und verschwinden,er wäre ausgetilgt,es gäbe ihn nicht mehr.“ So urteilt Thomas Mann in seinen „unpolitischen Betrachtungen“ (zitiert nach: Friedrich Romig, Thomas Mann und die Demokratie, in: Die Rechte der Nation, 2002,S.95) Für Thomas Mann sind das Realien: das deutsche Wesen, der deutsche Geist,die aber fragil, zerbrechlich und austilgbar sind. Wer nun urteilt, daß es diese Größen nicht gäbe, der könnte sich durch diese Äußerung Manns genötigt sehen, zu prüfen, ob diese einst existierenden Realien vielleicht nun schon verloschen sind, daß sie aber einst real existiereten. Für diese Realien existiert einerseits ein sozialer Träger, nämlich das deutsche Volk und andererseits muß ein Nationalstaat sein, damit dieses Wesen, dieser Geist lebendig sein kann, daß diese Entitäten ohne den ihm entsprechenßden Nationalstaat nicht lebendig sein können. Einem zweifachen Angriff ist nun dieser deutsche Geist ausgesetzt: a) dem politischen Projekt der Multiethnisierung und Multikultivierung,durch das der soziale Träger aufgelöst werden soll und b) dem Konzept der Überwindung des Nationalstaates durch seine Auflösung in einen europäischen Überstaat. Könnte denn nun nicht eingewandt werden, daß der deutsche Geist auch noch weiterhin lebendig sein könnte, wenn das deutsche Volk multikultiviert wird und der Staat immer mehr Kompetenzen an den sich herauskristallisierenden EU-Staat abgibt? Prinzipiell müßte hierauf wohl entgegnet werden, daß der Geist eines Volkes nicht unabhängig von dem Sein des Vollkes existiert. Löst sich dies Sein auf, löst sich auch der Geist auf, sodaß er dann nur noch in Museen existieren würde. Das Sein eines Volkes geht wohl seiner Selbstorganisationsform als Staat voraus, aber in dem Staat weiß sich ein Volk als Volk, ist es sich seiner als ein selbstständiges Subjekt bewußt, das so sein Leben sich gestaltet und seine Relationen zu den anderen Natialstaaten. Sonst ist es nur objektiv aber nicht als sich selbst bewußtes Volk. Verliert ein Volk somit seinen Staat, verfällt es zu einem bloß objektiven Volkssein, dem das subjektive Selbstbewußtsein fehlt. Denn der Geist ist ja nichts anderes als das Selbstbewußtsein eines Subjektes. Im Ihm-sich-selbst-Wissen entsteht das, was Geist bedeutet. Wo dieses Selbstbewußtsein nicht mehr entstehen kann, da muß der Geist verlöschen. Das hat hier Thomas Mann in der ihm zueigenen Hellsichtigkeit erfaßt.

Vorwärts im Kampf für die Entkatholisierung der Kirche!

Vorwärts mit der Entkatholisierung der Kirche Wenn auf der quasi offiziellen Internetsauftrittsseite „Für einen ökumenisch sensiblen Umgang mit Maria“ plädiert wird (Standpunktkommentar vom 17.8.2023),dann weiß der kundige Leser, daß hier mal wiedermal zur Entkatholisierung der Kirche aufgerufen wird. Denn unter einem „sensiblen Umgang mit Maria“ versteht man unter den Ökumeneengagierten, daß wir Katholiken nichts in Hinsicht auf Maria sagen dürften, was einem feinfühligen Protestanten ärgerlich aufstoßen könnte. Das Wichtigste ist doch, daß die Kirche so von der Mutter Gottes spricht, daß Nichtkatholiken daran nichts ihnen Nichtzusgendes zu hören bekommen. Deshalb : „Von katholischer Seite aus wünsche ich mir, dass wir das Thema Marienverehrung ökumenisch sensibler angehen und etwa in Predigten nicht in erster Linie die Aufnahme in den Himmel hervorheben, sondern die Bedeutung der biblischen Maria, immer in Bezug auf ihren Sohn.“ Gut protestantisch wird hier die biblische Maria gegen die katholische Mariologie ausgespielt. Deshalb solle am Hochfest Mariä Hiummelfahrt nicht gemäß dem Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel gepredigt werden, sondern biblisch! Daß Maria nur in ihrer Bedeutung hinsichtlich ihres Sohnes gepredigt werden dürfe, ist aus katholischer Sicht selbstverständlich völlig inakzeptabel, denn jeder Mensch, auch die Mutter Gottes ist ein selbstständiges Wesen, das auch als solches zu respektieren ist. Als die Himmelskönigin verfügt sie eben auch wenn sie als Mensch ein Geschöpf Gottes ist, doch einen eigenen Selbststand. So ist sie in Allem uns ein Vorbild des Glaubens und des Gehorsames Gott gegenüber,und zeigt sie uns doch auch die Berufung der Frau auf. Die Maxime der öumenischen Sensibilität dient faktisch aber nur dazu, zutiefst Katholisches aus der Kirche zu entfernen,meinend, so die Kirche modernisieren zu müssen, damit sie den Zeitgenossen noch als akzeptabel erscheint. Alles spezifisch Katholische gilt eben als unmodern, nicht mehr zeitgemäß, weil man völlig unkritisch dem protestantischen Narrativ glaubt, daß nur der Protestantismus zeitgemäß sei. Kurzfassung: Ökumene heißt, daß die Kirche nichts sagen darf, das andere Christen nicht hören mögen! (Ich erinnere mich noch gut einer Predigt zu Maria Himmelfahrt, in der der Prediger sich zu allererst dafür entschuldigte, daß wir Katholiken hier im Norden Deutschlands in der Diaspora noch Mariä Himmelfahrt feierten, um dann zu sagen, daß dies Fest doch nur besage, daß Gott zu uns nicht nur als Seele sondern auch als Leib Ja sage. Dazu müßte doch auch ein Protestant Ja sagen können.)

Mittwoch, 16. August 2023

Plural,vielfarbig,divers, mannigfaltig....so soll die Kirche sein oder mausgrau?

Plural, vielfarbig, divers, mannigfaltig...so soll die Kirche sein? Da gibt es also in der Katholischen Kirche die Christen, die für eine pluralistisch, vielfarbige, diverse....Kirche sich engagierten und Betonköpfe, für die die Kirche nur als in einem grauen Einheitskostüm gekleidet vorstellbar sei, statt einer lebendigen Vielfalt eine verbureaukratisierte Klerikerkirche. Aber wie paßt den nun zu diesem Pluralismusenthusiasmus diese Äußerung der ZK-Vorsitzenden Stetter Karp: „Keine kirchlichen Laienämter für AfD-Mitglieder“. (Kath de am 15.8.2023). Gehörten den Mitglieder dieser Partei nicht auch zur Pluralität der Kirche? Das Urteil der Laien-ZK-Vorsitzenden ist eindeutig: Wer ein Mitglied dieser Partei ist, darf kein Laienamt ausüben! Ob die ehrenamtlichen Tätigkeiten auch zu den Laienämtern zählen? Daß ein AfDler die Kommunion austeilen als Komunionausteilhelfer oder als Lektor oder Kantor, es darf wohl vermutet werden, daß das auch nicht hinnehmbar wäre für das Laien-ZK. Aber es gibt nicht nur solche in der Kirche: „Gleichzeitig räumte Stetter-Karp ein, restaurative Positionen hätten auch in der katholische Kirche zugenommen. "Das Ausmaß an plumper Vereinfachung, die Zementierung des Althergebrachten, die Verweigerung, sich Fragen der Zeit ernsthaft zu stellen und die Hetze von rechts haben erkennbar zugenommen", so die Präsidentin des höchsten Gremiums von Laienkatholiken inDeutschland.“ Es existieren also auch in der Kirche Anhänger restaurativer Positonen. Wer nun die Nähercharakterisierung dieser so Abqualifizierten betrachtet, muß zu dem Ergebnis kommen,daß damit jeder gemeint ist, der dafür eintritt, daß die Katholische Kirche katholisch bleibt. Ihre Kritik an der Reformagenda des Synodalen Weges wird hier einfach als rechte Hetze diffamiert. Ob solche Restaurativen noch ein Laienamt in der Kirche ausüben dürfen? Am besten wäre es wohl, so restaurativ Eingestellte auch von allen Ämtern auszuschließen. Wenn endlich die hierarische Struktur der Kirche abgeschafft und durch eine Räteregierung ersetzt worden sein wird, dann wird wohl für alle Conservativen, restaurativ Eingestellten und Rechten kein Platz sein in den neuen Regierungsräten der Kirche. Nur Rot-, Grüne-und die Homosexfahnen, nur diese Fahnen werden dann noch in dieser Pluralitätskirche wehen, alle anderen ausgeschlossen. Von der viel beschworenen Vielfarbigkeit und Pluralität bleibt dann nur die politische Korrektheit übrig. Die „KRITIK AN RECHTSKATHOLIKEN“, so lautet der Untertitel dieses Kath de Artikels ist ernst gemeint: Alles, was „rechts“ ist, hat keinen Platz in der Neusynodalkirche und „rechts“ist jeder, der sich dafür einsetzt, daß die Kirche katholisch bleibt. 1-Zusatz Kath de schreibt am 16.8.2023:"Bischof Franz-Josef Overbeck hat vor einem Rechtsruck in der katholischen Kirche gewarnt. Konkret sprach er am Mittwoch in einem Interview von religiös-reaktionären Bewegungen, die oft direkte Verbindungen zur neuen politischen Rechten hätten." So wird der Kirchenkampf jetzt geführt. Das Ziel ist nicht eine Pluralisierung der Kirche, eine Kirche der Vielfalt sondern die völlige Gleichschaltung im Geiste der Politischen Korrektheit. 2.Zusatz: „Nach der Overbeck-Stetter-Karp-Doktrin kann letztlich jeder Gläubige unter Extremismusverdacht geraten, der die Reformwünsche des ZdK-Establishments nicht begeistert genug mitträgt – ob er nun rechts wählt, grün oder gar nicht.“ Kath net am 17.8.2023: "Breitseite von "Welt" Redakteur Lukas Wiegelmann

Montag, 14. August 2023

Freiheit- eine Gefährdung des Menschen, des Bürgers, des Staates?

Freiheit- eine Gefährdung des Menschen, des Bürgers, des Staates? Als W.Brandt als überzeugter Linkssozialdemokrat die Parole ausgab: Mehr Demokratie wagen!, meinte das, daß ein mehr an Freiheit den Staatsbürgern zu gewähren sei. Dabei blieb der Begriff der Freiheit unterbelichtet, oder wie man heutzutage gerne zu sagen pflegt: unterkomplex. Zu distinguieren wäre ja unbedingt zwischen der Willensfreiheit und der Handlungsfreiheit. Die Handlungsfreiheit meint: Kann ich das, was ich will, auch realisieren? Die Willensfreiheit meint: Wenn ich A will, könnte ich dann auch A nicht wollen? Komplizierter wird die Handlungsfreiheit durch die Zusatzfrage: Wenn ich etwa etwas erwerben will, muß ich es bezahlen. Ist dies Bezahlenmüssen nun eine Einschränkung meiner Handlungsfreiheit, etwas in meinen Besitz nehmen zu wollen ? Brisanter wird diese Fragestellung aber, wenn so gefragt wird: Wenn ich eine politisch unkorrekte Meinung äußere und das zur Folge hätte, daß meine Freunde den Kontakt mit mir abbrechen, wäre dann meine Redefreiheit durch diese Reaktion beeinträchtigt? Es ist wohl konsensfähig, daß wenn die Äußerung politisch nicht genehmer Meinungen mit Gefängnisstrafen bestraft wird, man nicht mehr von eine Meinungsfreiheit sprechen kann. Aber stellt schon jede zu erwartende Negativreaktion auf eine Meinungsäußerung eine Beeinträchtigung der Meinungsfreiheit dar? Man könnte wohl von einem politischen Klima sprechen, das der Meinungsfreiheit zuwider ist, wenn die Äußerung abweichender Meinungen auch nur zivilgesellschaftlich sanktioniert wird. So habe ich eine zeitlang Aufkleber gesichtet: „Kein Sex mit Rechten“, wohl ein Antifaappell an die Frauen, bevor sie Sex mit einem Mann machen wollen, dessen politische Gesinnung zu überprüfen, verbunden mit der Drohung: Wehe der Frau, die sich mit einem rechten Mann einläßt! Jetzt soll die Frage der Handlungsfreiheit auf den Bereich der Politik limitiert werden, die Frage, die eigentlich wesentlichere nach der Willensfreiheit so ausgegrenzt werden. Im politischen Diskurs der Freiheit herrschen diese Fragestellungen vor: Wie sind die bürgerlichen Freiheitsrechte vor Eingriffen des Staates in diese Freiheitsrechte zu schützen und wie weit darf der Staat um des Allgmeinwohles willen die Freiheitsrechte einschränken.Dieser Frage ist die, inwieweit der Staat die Freiheit des einen Bürgers vor der Freiheit der anderen Bürger zu schützen hat. So hat der Staat Bürger daran zu hindern, anderen Bürgern die Ausübung ihrer Freiheitsrechte zu verunmöglichen. Wer heutzutage daraufhin den politischen Diskurs befrägt, kann gegenüber der durch W. Brandt eingeleiteten Phase des Mehr-Demokratie- Wagens einen Klimawandel wahrnehmen. Die bürgerlichen Freiheiten werden primär unter dem Aspekt ihrer Einschränkbarkeit thematisiert: Bürger mißbräuchten ihre Meinungsfreiheit und darum müsse dieser Mißbrauch bekämpft werden. Unter dem Banner des Kampfes gegen Rechts können politische Meinungsäußerungen so als kriminelle Handlung beurteilt und somit auch bestrafbar werden. Im Fokus rücken dabei kritische Äußerungen zum Islam, über die Homosexualität oder über Asylanten bzw Flüchtlinge. Zu diesen Themen kann man sich nicht mehr frei äußern, ohne zumindest mit zivilbürgerlichen Sanktionen rechnen zu müssen. Wenn nun Politiker gar anfangen, zu erwägen, die AfD verbieten zu lassen, weil zu viele Bürger ihr Wahlrecht mißbräuchten, indem sie eine politisch inkorrekte Partei wählten, dann zeigt das eine weitere Eskalationsstufe im Kampf gegen ein Zuviel an bürgerlichen Freiheiten an. Es müsse eben die Freiheit vor dem sie mißbrauchende Bürger geschützt werden. Mit simplen Dingen fängt das an: So ist die Tabakwerbung weitestgehend verboten, damit der Bürger, animiert durch eine solche Werbung nicht zur Zigarette greift. Dazu paßt das Rauchverbot in Gastronomien, um Raucher vom Rauchen in den Gastronomien abzuhalten. Eine weitere Eskalationstufe ist die Verteuerung des Fleisches, damit die Bürger weniger Fleisch verzehren, da dies ungesund und klimaschädigend sein soll. Da der Bürger dazu neige, seine Freiheit zu mißbrauchen, indem er Ungesundes ißt, muß das eben so verteuert werden, daß sich nur noch Gutverdiener den Fleischkonsum leisten können. Überall wittert der paternalistisch sich verstehende Staat, Bürger, die ihre Freiheitsrechte mißbrauchen und dem muß Einhalt geboten werden. Die Politik will so den Bürger vor sich selbst schützen, indem sie ihn so entmündigt. Dem steht nun aber eine andere Tendenz des politischen Diskurses gegenüber: Der Bürger habe seine Ansprüche dem Staat gegenüber zu reduzieren und solle mehr Eigenverantwortung für sein Leben selbst übernehmen. Der Sozialstaat soll somit reduziert werden, er sei eben zu teuer. Diese zwei Tendenzen, die des Wenigers an Meinungsfreiheit und die des Mehrs an Selbstverantwortlichkeit des Bürgers gehören wohl zusammen als die zwei Seiten der einen Medaillie. Da der Durchschnittsbürger zukünftig nicht mehr so gut leben werden kann wie jetzt, soll jetzt ihm die Meinungsfreiheit im politischen Raume eingeschränkt werden, damit er sie nicht zur Kritik an der Staatspolitik mißbraucht. Wenn es eben gar nicht anders geht, müßten dann gar die oppositionellen Parteien verboten werden, wenn zu viele Bürger ihr Wahlrecht mißbrauchen, um so die Demokratie, das ist die Herrschaft der etablierten Parteien vor dem Volke zu schützen. Zuvörderst wird aber der Kampf gegen die Meinungsfreiheit in den Medien forziert und die Zivilgesellschaft verstärkt mobilisiert zum Kampf gegen alles, was conservativ und rechts klingt. „Weniger Demokratie zum Schutz der Demokratie“ heißt so nun die Alternative zum Kanzler W.Brandt mit seiner Maxime. 1.Zusatz: "Nancy Faeser kündigt AfD-Verbotsverfahren an Nun ist die Katze aus dem Sack: Am Rande der Pressekonferenz zur Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2022 wurde klar, wohin die Reise geht. Wenn es nach Bundesinnenministerin Nancy Faeser geht, wird es demnächst ein Verbotsverfahren gegen die AfD geben." VON MATHIAS BRODKORB am 25. Juni 2023 in "Cicero" 2.Zusatz: Zur Irritation: Wäre es etwas Erstrebenswertes, wenn 11, 10, 14 als Antworten auf die Lehrerfrage: "Was ist 5 plus 7? bejaht werden um des Pluralismus willen?

Menschen diskriminieren nach Geschlecht,sexueller Orientierng und Volkszugehörigkeit? Niemals oder doch?

Menschen diskriminieren nach Geschlecht, sexueller Orientierung und Volkszugehörigkeit? Niemals oder doch? Die Antwort auf diese Frage wird durch die Praxis eindeutig beatwortet. Seit es Quoten für Frauen gibt, soundsoviel Prozent der zu besetzenden Stellen müssen mit Frauen besetzt werden, werden Menschen ob ihres Geschlechtes bevorzugt. „Sie bekam die Anstellung, weil sie eine Frau war!“, so lautet nun das Urteil über diese Quotenfrauen. Ja, selbst wo offiziell noch keine Frauenquote in Kraft gesetzt wird, bemüht man sich, vorangig Frauen in Führungspositionen zu hieven, um nicht den Vorwurf der Diskrimerung sich zuzuziehen. Legt man kurz mal alle feministische Ideologie beiseite, ist die Kampagne um Frauenquoten eine wirklich erfolgreiche Strategie, für Frauen sich Konkurenzvorteile in den Verteilungskämpfen um die raren gut dotierten Führungsposten zu erkämpfen. In amerikanischen Universitäten gab es eine ähnliche Praxis:Scharzamerikaner waren bei der Vergabe von den begehrten Studienplätzen zu bevorzugen. Durch ein Gerichtsurteil ist nun aber diese Praxis als nicht verfassungskonform verurteilt worden. In beiden Fällen wird die Diskrimierung der Nichtfrauen und der Nichtschwarzamerikaner mit dem Narrativ legitimiert, daß diese Gruppen früher benachteiligt worden seien und darum nun ein Recht auf eine Bevorzugung hätten: Weil ich eine Frau bin,weil ich ein Schwarzamerikaner bin, habe ich mehr Recht auf eine gute Anstellung oder einen guten Studienplatz als die anderen. Die Verteilungskämpfe geht nun weiter besonders nun um dies Objekt der Begierde, um bezahlbaren Wohnraum! Berlin macht es vor: Wohnungen werden gebaut, nur für Asylanten- Deutsche unerwünscht. Da will München nicht nachstehen in der Kunst politisch korrekter Diskriminierung. Das Magazin „Zuerst“ berichtet dazu am 13.8.2023 : „In der bayerischen Landeshauptstadt München, die derzeit grün-rot regiert wird, soll jetzt sogar ein eigenes Biotop für Wohnungslose aus der LGBT-Community geschaffen werden. Die Stadtverwaltung hält sie – wie Asylanten – für besonders schutzbedürftig, mithin besonders förderungswürdig. „Sie sind immer wieder Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt und besonders hilfsbedürftig“, behauptet Sophia Berthuet vom Träger des Bauvorhabens. Im Neubauviertel Freiham im Westen Münchens sollen deshalb 95 Einzelapartments errichtet werden, alle mit Küche und Bad – nur für Schwule, Lesben, Transsexuelle und Co. (Zuerst:“Noch bunter, noch schwuler: München baut Wohnungen nur für die LGBT-Community Wehe dem, der eben nicht die richtige sexuelle Orientierung aufweist, also entweder homosexuell oder lesbisch zu sein oder beides. Heterosexuelle unerwünscht.Darf da also auch kein heterosexueller Asylant einziehen? Die Frage der Rankliste scheint noch nicht abschließend geklärt zu werden: Sind Asylanten Homosexuellen und Lesberin vorzuziehen oder sollen umgekehrt die Homosexuellen und Lesberin den Asylanten vorzuziehen sein? Eines ist aber klar: Ein Mann, ein Deutscher, der dann noch heterosexuell ist, der soll zukünftig chancenlos sein. Die Plätze an der Sonne, die so raren und so begehrten, die werden jetzt nach der sexuellen Orientierung, dem Geschlecht oder der Zugehörigkeit zum jeweiligen Volkstum vergeben. Daß das eine eindeutig diskriminierende Praxis ist, ist unverkennbar, aber das Narrativ von der vorgeblichen Diskriminierung dieser jetzt zu priveligierenden Gruppen rechtfertigt diese Praxis.

Sonntag, 13. August 2023

Selbst die rohesten Völker glauben an ein jenseitiges Leben - oder: Wie tief sind wir gesunken!

Selbst die rohesten Völker glaubten an ein jenseitiges Leben Traute man dem aktuellen theologischen Diskurs, müßte man sagen, daß eines der Hauptprobleme der jetzigen Kirche und der Theologie die defizitäre Kantrezeption wäre. Ja, die nötige Modernisierung der Kirche und ihrer Theologie verlange zuvörderst, den Philosophen der Aufklärung Asyl zu gewähren, diesen als den Protestantenphilosophen verklärten Denker. Untersuchten nun Theologen Kants Denken zu der zentralen Kontroverse zwischen katholischer und reformatorischer Theologie, der Frage des Verhältnisses von der Natur zur Gnade und der Frage des freien Willens, fiele das Urteil irritierend klar aus: Kants Position ist in diesen Zentralfragen inkompatibel zur reformatorischen Theologie, ja man müßte seine Position eigentlich als pelagianistisch beurteilen, daß der Mensch, das was er soll,von seiner Natur aus auch könne ohne eine gnadenhafte Beihilfe. Nur Kants Verurteilung der Kirche als einer Institution der kultischen Gottesverehrung paßt zur liberalen Tradition des Protestantismus. Dieser Aufklärungsphilosoph urteilt nun, daß selbst „die rohesten Völker“ „einen Glauben an ein künftiges Leben,mithin ihren Himmel und ihre Hölle sollen gehabt haben;denn dieser Glaube dringt sich,kraft der allgemeinen moralischen Anlage in der menschlichen Natur,jedermann von selbst auf.“ (Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, 3.Stück,2.Abteilung: Historische Vorstellung der allmählichen Gründung, Reclamausgabe,1974,S.167) Heute würde kein Philosoph und kein Vertreter einer „vernünftigen“, aufklärungskompatiblen Religion das noch vertreten, ja die Hölle und genau genommen auch der Himmel sind doch rein mythologische widervernünftige Vorstellungen. Etwas anderes müßte Theologen irritieren: Nicht fundiert sich hier die Moral aus dem Glauben an den Himmel oder die Hölle:Wie muß ich leben, damit ich in den Himmel und nicht in die Hölle komme?,wobei die zu erfüllenden Bedingungen für den Eingang in das ewige Leben des Himmels Gott selbst offenbaren müßte, denn wie könnte die menschliche Vernunft denn erkennen, welche Bedingungen Gott bestimmt hat. (Zur Veranschaulichung: Versuche einmal, die Einlaßbedingungen in das Reich Gottes, wie sie in der Bergpredigt als Entfaltung des 15.Psalms lehrt, rein vernünftig zu rekonstruieren!) Kant setzt die Moral voraus, expliziert in seiner praktischen Vernunft, um aus ihr nicht nur die Existenz Gottes sondern auch das ewige Leben oder die Hölle als denknotwendig zu postulieren. Der Kerngedanken läßt sich so formulieren: Die Moral, die vom Menschen sittliches Leben verlangt, also ein gerechtes Leben setzt aus sich den Gedanken, daß der gut gelebt Habende (im sittlichen Sinne) auch ein gutes Leben (im Sinne des einem Gutgehens) erwarten darf. Im irdischen Leben fällt das gute Leben im Sinne der Moral und das gute Leben im Sinne des: Es geht einem gut, auseinander. Das widerspricht aber der Gerechtigkeit. Gerecht geht es nur zu, wenn es dem gut Lebenden auch gut geht und dem nicht gut lebenden auch nicht gut ergeht. Das so es am Ende sich ereignen wird, garantiert allein der allmächtige Gott, der so den Guten den Himmel, den Bösen die Hölle beschert. Also impliziert die jedem Menschen eingeschriebene Anlage zur Moralität den Glauben an ein ewiges Leben oder an die Hölle. Die Motivation zum moralischen Handeln darf nun nach Kant nicht in dem Streben nach dem ewigen Leben sein,sondern das Gute ist aus reiner Pflichterfüllung zu tuen. Das Was des Guten ist dabei durch die praktische Vernunft hinreichend erkennbar. Aber da es unrecht wäre, würde der gut Lebende im moralischen Sinne dann nicht auch ein gutes Leben hätte,garantiert Gott das gute Leben im ewigen Leben. Die Gerechtigkeit fordert aber auch die Hölle für den amoralisch gelebt Habenden. Da nun allen Menschen diese moralische Anlage zu eigen ist, müßten zumindest jedem Menschen, der über seine Bestimmung zu einem moralischen Leben nachdenkt, ein Glaube an ein ewiges Leben zu eigen sein. Dem Menschen als Vernunftwesen wäre so aufbauend auf seine Anlage zur Moralität eine natürliche vernünftige Religion zu eigen, in der an Gott und das ewige Leben und gar an die Hölle geglaubt wird. „Die Gerechten aber leben in Ewigkeit,der Herr beohnt sie,der Höchste sorgt für sie“, so heißt es in der Weisheit 5,15. Für das weisheitliche Denken der Bibel ist der gerade skizzierte Gedankengang Kants nicht völlig fremd: Es wäre ungerecht, wenn der gerecht gelebt habende nicht von Gott mit dem ewigen Leben belohnt würde. Gott ist aber gerecht. Aus dem Vertrauen auf Gottes Gerechtigkeit entwickelte sich so der Vertrauensglaube auf das ewige Leben. Gott verläßt die Gerechten nicht, wenn sie gestorben sind, er läßt sie nicht tot sein. So glaubte der Apostelfürst Paulus ja auch nicht an die Auferstehung der Toten, weil ihm Jesus vor Damaskus erschienen war, sondern weil er an sie als Pharisäer an sie glaubte. Das Abstruse der jetzigen Debatte um eine vernünftige aufklärungskompatible Theologie ist nun, daß das, was Kant als vernünftig zu glauben explizierte, jetzt als unvernünftig gilt. Ja, der Glaube an die Hölle sei gar vernünftig!

Samstag, 12. August 2023

Inklusion an Schulen- oder Schulbildung: Nein Danke

Inklusion an Schulen – oder Schulbildung: Nein Danke Der Gleichheitsfanatismus gebiert nun absurdeste Schulreformprojekte. Da alle Menschen gleich intelligent und gleich bildungsfähig seien, dürfe es keine Sonderschulen mehr geben, alle sollen in den Regelschulen unterichtet werden. Ja, das dreigliedrige Schulsystem ist diesen Reformern ein einziges Ärgernis, widerspricht es doch der Gleichheitsideologie. Nun erlaubte sich der AfD-Politiker Höcke, allen Gutmenschen eine Inkarnation des Bösen, diese Ideologie zu kritisieren: „Höcke hatte am Mittwoch im "Sommerinterview" des MDR gesagt, dass Inklusion – also die Unterrichtung von Kindern mit Behinderungen an Regelschulen – eines von mehreren "Ideologieprojekten" sei, von denen das Bildungssystem befreit werden müsse“. Kath de berichtet über diesen Skandal am 11.8.2023 mit der reizerischen Überschrift: „Katholische Elternschaft entsetzt über Höcke-Aussagen zu Inklusion.“ Höcke gilt ja allen Gutmenschen als der schlimmste Nazi Deutschlands. So schießt die „katholische Elternschaft“ auch gleich mit schwerstem Geschütz gegen diesen Politiker und die AfD: „AfD wolle definieren, wer "Herrenmensch" und was "unwertes Leben" sei“. Wer also bestimmte Kinder für nicht tauglich hält, in den Regelschulen unterrichtet zu werden, der praktiziere Herrenmenschentum und verurteile Menschen als „unwertes Leben“! Daß in Deutschland jedes Jahr 100.000 und mehr Kinder als „unwertes Leben“ abqualifiziert und im Mutterleibe getötet werden, darüber reden diese „katholischen“ Eltern nicht. Wenn nun Lehrer übereinstimmend einer Mutter raten, ihr Kind nicht auf das Gymnasium zu schicken, weil es da intellektuell überfordert wäre, erklären die dann dies so beurteilte Kind für „lebensunwert“? Das ist völlig abwegig.Nun gibt es Kinder, die schon den Anforderungen der Haupt- oder Grundschule nicht gewachsen sind, diese Schule überfordert ihre Lernfähigkeit. Aus eigener Erfahrung, ich arbeitete bei der Lebenshilfe in der Betreuung Geistigbehinderter kann und muß ich sagen, daß es Menschen gibt, die von Geburt an so stark geistig behindert sind, daß sie nie rechnen, lesen und schreiben erlernen können, auch ihr Sprachvermögen reicht manchmal nur zu „Infinitivsätzen“: „Stadt gehen...Eis!“ Man versteht zwar, was damit gemeint ist: „Ich möchte in die Stadt, um da ein Eis zu essen“, aber ein so limitiertes Sprachvermögen schließt jeden sinnvollen Besuch einer Regelschule aus. Hier ist eine besondere Unterichtung von Nöten, für die eben die Sonderschulen spezialisiert sind. Wer solchen Kindern die Sonderschule verbietet, schickt sie in eine Schule, in der sie, völlig überfordert, nichts lernen können. Die Schüler nun aber, die in den Regelschulen lernen könnten, werden dann auch kaum noch etwas lernen können, da aus Rücksicht auf das limitierte Lernvermögen Geistigbehinderter der Lernstoff und das Lernniveau für alle sehr reduziert werden muß. Wer die gleiche Bildung für alle fordert, der muß, damit dann alle auch die vorgesehenen Lernziele erreichen können, diese radical nivellieren: Faktisch werden dann alle Schüler ungebildet die Schulen verlassen. Aber wir leben in so perversen Zeiten, daß schon die Feststellung der Tatsache, daß nicht alle Menschen gleich gut ausbildbar sind, als Nazipropaganda perhorresziert wird. Konsequenterweise müßten diese Gleichheitsfanatiker dann auch fordern, daß auch Analphabeten die Matura bestehen können, um studieren zu dürfen. Man könne ja auch die Universitätsstudiengänge analphabetengemäß umgestalten! Dieser Gleichmachereifanatismus ist eben eine zutiefst bildungsfeindliche Haltung, die auch menschenfeindlich ist, weil es den Bildungsfähigen um der Rücksicht auf kaum Lernfähige eine gute Schulbildung verunmöglichen will.Mit dem katholischen Glauben hat ein solcher Gleichheitswahn nichts gemein sondern stellt nur einen Exzeß der freimaurerischen Revolutionsparole der „Gleichheit“ dar. Corollarium Die Parole, gleiche Bildung für alle, also keine, kann natürlich nur in einem Klima des Antiintellektualismus reüssieren.

Freitag, 11. August 2023

"Wachsende Distanz zum Leben der Menschen"

„WACHSENDE DISTANZ ZUM LEBEN DER MENSCHEN“ „Von Kardinal Woelki gemaßregelter Pfarrer sieht Mängel in Kirchenlehre“ So simpel verhält sich nicht nur für diesen Pfarrer sondern wohl auch für die pseudokatholische Internetseite Kath de (11.8.2023)das „Leben der Menschen“ zur „Kirchenlehre“. Wenn selbst die Christen sich in moralischen Fragen nicht so verhalten, wie es die Kirche lehrt, und die gar bestimmte Morallehren ablehnen, dann müsse eben die Kirchenlehre verändert und dem Wollen und Tuen angepaßt werden. Moses bildet dazu den Antitypen, der, als das jüdische Volk ein Goldenes Kalb sich goß, um das als ihren Gott anzubeten, im Namen Gottes von Sünde sprach und dies Gottesbild zerstörte. Welch ein barbarischer Akt! Er hätte dem Willen des Volkes akzeptieren müssen, seelsorgerisches Verständnis aufbringen müssen, daß das einfache Volk mit dem Glauben an einen unsichtbaren Gott überfordert sei und so diese Gottesverehrung anerkennen müssen. Leider folgt die Katholische Kirche bis heute diesem Negativbeispiel des Moses, dieses dogmatischen Antiseelsorgers. Ganz anders unser Vorzeigepfarrer: „Der vom Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki gemaßregelte Pfarrer Herbert Ullmann beklagt eine wachsende Distanz zwischen der Lehre der katholischen Kirche und dem Leben der Menschen. Er habe im Laufe seines beruflichen Wirkens viele Situationen kennengelernt, für die das Kirchenrecht und die Kirchenlehre zwar eindeutige Regeln vorsähen, in denen es in Wahrheit aber deutlich vielschichtiger zugehe, sagte der Seelsorger dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag). "Wenn man mitbekommt, welches Schicksal und welche persönliche Dramen hinter der Entscheidung einer Frau für eine Abtreibung stehen, kann man nicht mehr daherkommen und sie quasi zur Mörderin erklären und aus der kirchlichen Gemeinschaft verstoßen" erläuterte Ullmann. "Ich jedenfalls kann das nicht." Also, wenn man das emotionalisierende Wortgeklingele beiseite lassen,wird hier dafür plädiert, die Kindestötung im Mutterleibe nicht mehr als eine Sünde zu qualifizieren. Weil die Frau, die ihr Kind töten läßt, es sich mit dieser Entscheidung nicht leicht gemacht hätte! Ein „persönliches Drama“ läge den Tötungsentscheidungen zugrunde. Daß Sünder einfach aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgestoßen würden, ist nun grobianistische Polemik, denn selbst zu langjähriger Haft verurteilte Mörder schließt die Kirche nicht aus und bietet ihnen im Gefängnis kirchliche Seelsorge an. Nur kann ein Seelsorger nicht sagen, daß die begangene Tat keine Sünde gewesen sei. Der Pfarrer Ullmann sieht das aber ganz anders. Er kennt zwar die Morallehre der Kirche, die eine Segnung homosexueller Paare ausschließt, aber er segnet solche Paare, da er das Kirchenrecht für sich nicht als verbindlich anerkennt. Auch lehnt er offensichtlich die kirchliche Verurteilung der Kindestötung im Mutterleibe als Sünde ab,er verkündet eben in Wort und Tat seine Privatmorallehre. Die legitimiert er damit, daß die bei den heutigen Menschen eben besser ankäme als die der Kirche. Die Kundenwünsche hat eben die Kirche endlich ernst zu nehmen, sie muß Abschied nehmen von Moses und den Menschen den Tanz um das „Goldene Kalb“ erlauben und mit ihm praktizieren. Nur so ist die Kirche nah bei den Menschen und so würde sie auch wieder auf breite Zustimmung hoffen dürfen. Hatte nicht schon Dostojewskis Großinquisitor der Kirche den Rat gegeben, den Menschen zu sündigen zu erlauben, um so eine menschengerechte Kirche zu werden,die dann aber nicht mehr die Jesu Christi sein könne? Corallorium Offensichtlich offenbart sich hier das völlige Unvermögen oder der Unwille zu einem moraltheologischen Denken, denn dies expliziert das, was sein soll, wie zu leben ist und nicht stellt die Moraltheologie deskriptiv fest, wie die Menschen leben, sodaß die Moralllehre permanent dem Wandel des Wie die Menschen real leben anzzpassen sei.

Donnerstag, 10. August 2023

Kurz und bündig: Die Katholische Kirche fundamentalistisch?

Die Katholische Kirche fundamentalistisch? So urteilt faktisch Regina Nagel als die Vorsitzende des „Gemeinde-referent*innen-Bundesverbands“ (so wohl die offizielle Schreibweise dieses gegenderten Bundesverbandes), indem sie in einem Beitrag der quasi offizellen Internetauftrittsseite der Deutschen Bischöfe den YOUCAT-Katechismus als fundamentalistisch und somit auch als jugendgefährdend diffamiert. „Der YOUCAT ist ein ordentlich approbiertes, mit päpstlichem Vorwort versehenes, in 60 Sprachen übersetztes, millionenfach verbreitetes Buch, das wie alle sorgsam geprüften kirchlichen Lehrwerke dem Auftrag dient, durch rationale Darlegung der Inhalte "sichere Norm für die Lehre des Glaubens" (Johannes Paul II.) zu sein.“ So stellt ein YOUCAT-Initiator am 10.8.2023 auf Kath de die Stellung dieses Katechismus klar. Die Causa ist eindeutig: Nicht irgendein Kirchenmitglied sondern die Bundesvorsitzende der Gemeindereferentin Deutschlands erklärt somit die Lehre der Katholischen Kirche als fundamentalistisch. Es ist zu befürchten, daß hier keine einsame Ruferin in der Wüste gegen die Fundamente der Katholischen Kirche anblöckt, sondern daß hierin sich eine antikatholische Tendenz manifestiert, die im linksliberalen „Katholizismus“ weit verbreitet ist. Es wird von Reformen der Kirche geredet und noch viel mehr geschrieben, aber intendiert ist eine Transformation der Kirche in eine weitere EKD-Kirche. Papst Franziskus frug ja schon in ironischem Ton, wozu es in Deutschland noch eine weitere protestantische Kirche bräuchte, davon gäbe es doch genug da. Die Antwort liegt auf der Hand: Gut Dotierte möchten ihre Anstellung in der Katholischen Kirche nicht verlieren, wollen aber lieber in einer protestantischen Kirche arbeiten und fordern so die Umwandlung der Kirche in eine protestantische. Das Katholische, als fundamentalistisch diffamiert soll eben, um es mit dem Terminus technicus für das Abwickeln zu formulieren „weiterentwickelt“ werden bis alles Katholische aus ihr ausgelöscht ist. Das wäre so, als gründeten Grünen- Funktionäre eines Arbeitskreis: „Ja zur Atomkraft“ als die programatische Weiterentwickelung der Partei. Die Kirche leistet sich hier so hauptamtliche Mitarbeiter, die die Kirche selbst ablehnen und durch eine nichtkatholische ersetzt sehen möchten.

Mittwoch, 9. August 2023

Nie wieder so einen Weltjugendtag? Jugendgefährdend?

Nie wieder so einen Weltjugendtag? Jugendgefährdend? „Warum gibt es keine kritischen Berichte über Gefahrenpotentiale der beim WJT anwesenden fundamentalistischen Kreise? Fehlt hierzu das Problembewusstsein?“ Der Kath de Standpunktkommentar vom 8.8.2023 bringt es auf den Punkt. Fundamentalistische Kreise wären da aufgetreten,die schlimmer als conservativ einzuschätzen seien:Jugend 2000, YOUCAT, Legionäre Christi u.ä aktiv. „Professorin Hildegund Keul weist im Buch "Der Verrat der Seelenführer" deutlich darauf hin, dass die Gefahren der Neuen Geistlichen Gemeinschaften seitens der Jugendpastoral in Deutschland zu zögerlich in den Blick genommen werden.“ Zudem seien da auch nicht akzeptierbare Medien tätig gewesen: EWTN, K-TV und ähnlich ausgerichtete. Die Kirche hat für alle, alle offen zu sein. Diese Parole stößt auf enthusiastische Begeisterung, wenn sie auf die LGBTQ-Community bezogen wird, aber mit dem „alle“ sind doch nicht Traditionalisten, Fundamentalisten und die Neuen Geistlichen Bewegungen gemeint. Man sichtete schon auf dem WJT vorbildliche Jungkatholiken:“Sie trägt einen Rucksack in Regenbogenfarben – ganz bewusst als Zeichen der Unterstützung für die LGBTQ-Community.“ berichtet begeistert Kath de am 5.8. 2023: „Was Weltags-Teilnehmer umtreibt“. Aber da waren eben doch zu viele Falschkatholiken.Ja, auch die Weltjugendkirchentagsparole: Kirche für alle fiel auf Kath de in Ungnade: „So erklärt es sich, dass der Papst ohne Selbstwiderspruch von der fundamentalen Offenheit der Kirche für "alle" sprechen und im gleichen Atemzug Frauen auf ihren Platz in der Kirchenbank verweisen kann. Ebenso passt sein Verdikt, dass Homosexuelle keinen Zugang zum Priesteramt haben, weil sie nicht keusch leben können (so der Papst in einem Interview-Buch 2018) zu seiner Vorstellung einer inklusiven Kirche“. Kath de am 8.8.2023:"Die Kirche für alle": Was Papst Franziskus sagt und was er meint“ Jeder habe nicht die gleichen Rechte in der Kirche - das sei unerträglich. Der nächste WJT sollte eben im Idealfall ohne einen solchen rechten Rand stattfinden, sollte ein Jugendtag der LGBTQ-Community sein. Zusatz: Wenn im politischen Diskurs Buntheit und Vielfalt gefordert wird, bedeutet das immer den Ausschluß aller Nicht-Politischkorrekten, denn die wären ja gegen die Buntheit.

Dienstag, 8. August 2023

Wird die Bibel, einst Wort Gottes genannt, verfälscht? Trau keiner Übersetzung?

Wird die Bibel, einst Wort Gottes genannt, verfälscht? Trau keiner Übersetzung? So pauschal formuliert, stimmt das gewiß nicht, aber wenn man eben zumindest über Lateinkenntnisse verfügt und so den Vulgatatext, den für uns Katholiken verbindlichen konsultieren kann, ist man doch besser dran, als wenn man auf die üblichen Übersetzungen angewiesen ist. Ein extremes Anschauungsbeispiel einer verfälschten Bibelübersetzung wird in: J.Rothkranz, Die kommende >Diktatur der Humamität< Band 3, 2001, S.165-167 dokumentiert. Die Vulgata (Text: A.Arndt, 1903, erster Band) liest: „Die Bevölkerung derselben führte er ((König David)) gleichfalls herbei,und ließ sie zersägen,mit Eisen beschlagene Wagen über sie herfahren,sie mit Messern zerhacken, und sie durch Ziegelöfen ziehen. So that er mit allen Städten Ammons;und David und das ganze Heer kehrten nach Jerusalem zurück.“ Dies ist wirklich kein Auszug aus einem Stephen King Horrorroman, sondern so steht es in der Vulgata 2.Samuel, 12,31 geschrieben. „Wehe den Besiegten!“, diese bittere Wahrheit wird uns hier auf das Entsetzlichtes vor Augen geführt. Aber was lesen wir nun in der Einheitsübersetzung? „Auch ihre Einwohner führte er fort und stellte sie an die Steinsägen,an die eisernen Spitzhacken und an die eisernen Äxte und ließ sie in den Ziegeleien arbeiten.“ König David massakrierte also die Kriegsgefangenen nicht, sondern ließ sie zwangsarbeiten! Diese Übersetzung ginge auf den Pater Eugen Henne zurück. Er kommentiert diese seine Übersetzung nun selbst so: „Die Übersetzung der Stelle in der obigen Form ist unsicher und würde im Vergleich zu den damaligen Kriegsbräuchen und Davids andersweitigen Vorgehen (vgl 8,1f) eine verhältnismäßig große Milde bezeugen. Nach manchen Auslegern und nach der Übersetzung der Vulgata hätte David die Bevölkerung zersägen und eisenbeschlagenen Wagen (eiserne Dreschschlitten) über sie hinwegfahrenm sie zerschneiden und in Ziegelöfen werfen lassen.“ (S.166) Diese von ihrem Erfinder selbst als zweifelhaft qualifizierte ist nun zur Standartübersetzung geworden, ohne einen Verweis auf ihrer bezweifelbare Qualität. Es bedarf keinerlei Theologiekenntnisse,um zu erkennen, warum die ursprüngliche Übersetzung aus unseren Bibeln verschwunden ist. Millionen lesen zwar Horrorromane aber das ist einfach unzumutbar für die heutigen Bibelleser. Heute muß eben kundenfreundlich „übersetzt“ werden! Was ist schon Wahrheit, die Kirche versteht sich eben als Dienstleistungsunternehmen im Sektor des Religiösen. Da kann sie ihren Kunden nichts ihnen Mißfallendes anbieten.

Montag, 7. August 2023

„Die Tagespost“: Der Mensch: ein Sklave Gottes! Ernst gemeint!

„Die Tagespost“: Der Mensch: ein Sklave Gottes! Ernst gemeint! Daß der Mensch ein Sklave Gottes sei, das ist nun keine Behauptung eines Atheisten, der so jeden Glauben an einen Gott diffamieren will, sondern das Argument, mit dem die „Tagespost“ gegen den Freitod und die Erlaubbarkeit einer Beihile zu einem Freitod polemisieren will. In dem Artikel : „Assistierte Selbsttötung – verzweifelte Freiheit?“ (4.8.2023) wird aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zitiert: „Die Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren.“ Das bedeutet dann für die Frage der gesetzlichen Erlaubbarkeit einer Beihilfe zum Freitod: „Die damit angesagte Freiheit zum Suizid umfasse dann auch die Freiheit, hierfür Hilfe in Anspruch zu nehmen.“ Klar erfaßt dieser Kommentar nun das Argument für das Recht auf eine Zuhilfenahme für einen Freitod, daß der Mensch als freier das Recht über sein Leben selbst bestimmen zu dürfen verfügt und daß ihm dieses Naturrecht nicht durch staatliche Gesetze genommen werden darf. Es existieren so also Freiheitsrechte, die dem Menschen ob seiner Natur, der frei zu sein, zukommen. Gegen dies Argument führtt nun dieser Artikel das schärfst mögliche Gegenargument auf: daß der Mensch nicht frei ist und nicht sein darf. Der Kirchenlehrer Thomas von Aquin wird zu diesem Zweck so zitiert: „Wer sich daher selbst das Leben nimmt, sündigt gegen Gott; wie der, der einen fremden Sklaven tötet, gegen den Herrn sündigt, dem der Sklave gehört; und wie der sündigt, der sich eine Entscheidung anmaßt über eine Sache, die ihm nicht übertragen ist.“ Der Mensch nimmt rechtlich gedacht den Status eines Sklaven ein, der eben sich selbst nicht gehört sondern seinem Herrn, der so auch allein das Bestimmungsrecht über den Menschen besitzt! Als Unfreier besitzt er so keine Rechte, der Mensch muß nun aber von sich und von allen anderen Menschen wie ein Besitzgegenstand Gottes behandelt werden. Das ist nun wirklich in dieser Radicalität ein mehr als außergewöhnlicher Angriff auf die Würde des Menschen, daß er nur ein Sklave Gottes ist. Für den politischen Diskurs ergäbe das, daß die bestmögliche Staatsform die der Diktatur ist, weil sie am besten der Natur des Menschen, seiner Skavennatur entspricht, daß ihm jedes Recht auf die Selbstbestimmung abzusprechen ist. Damit muß man aber auch jede Rede von der Freiheit des Menschen als theologisch illegitim reprobieren. In jeder Handlung bestimmt ein Mensch ja auch über sich, daß er diesen oder jenen Beruf ergreift, daß er heiratet oder auch nicht. Einem Unfreien stehen solche Selbstbestimmungsakte natürlich nicht zu: Ein Sklave darf eben nur heiraten, wenn ihm das sein Besitzer, sein Herr erlaubt und seinen Beruf darf er auch nicht frei wählen, denn dann wäre er kein Sklave. Aber ohne eine solche alle Freiheitsrechte des Menschen verneinende Position wird man das Recht auf einen Freitod und eine Beihilfe für ihn nicht bestreiten können. Das Grundgesetz und den demokratischen Staat muß dann aber als Kollateralschaden auch noch liquidiert werden, damit auch die politische Ordnung dem Sklavensein des Menschen korreliert.

Samstag, 5. August 2023

Ist die Macht etwas Negatives, etwas, das es in der Kirche nicht geben dürfte? plus einem Zusatz

Ist die Macht etwas Negatives, etwas, das es in der Kirche nicht geben dürfte? Man könnte meinen, da Gott die einzig legitime Macht sei, dürfe und könne es keine andere legitime Macht geben schon gar nicht in der Kirche. Wenn nun gar Gott als die Liebe zu begreifen wäre, könnte dann sogar Gott als die Macht,die Allmacht, als die Vollmacht negiert werden. Gott regiere nur liebend. Wenn aber gefragt wird: Existiert das, was man Gott nennt?, so wird hier stets nach dem Wahrsein eines als allmächtig vorgestelltem Wesen gefragt.Ein Gott,dem das Prädikat: allmächtig nicht zuschreibbar wäre, wäre ein nicht als Gott gedachtes Wesen gedacht worden. Als Jesus Christus auf Erden Sünden vergab, frugen Kritiker aber doch rechtens, wie der den Sünden vergeben könne, wenn dies doch nur Gott könne. Diese Kritik muß nun aber präzisiert werden: Jeder kann einem anderen vergeben, inwieweit der gegen ihn gesündigt hat. Stimmte das nicht, könnten wir nicht im Vater Unser beten: „wie auch wir vergeben“. Aber insofern gegen Gott ein Mensch gesündigt hat, das kann ihm kein Mensch vergeben, sondern nur Gott allein. Wie konnte also Jesus eine Sünde wider Gott vergeben, wenn das doch nur Gott kann? Hierauf kann es nur eine adäquate Antwort geben: Gott Vater gab seinem Sohn einen Anteil an der ihm allein zukommenden Vollmacht, Sünden gegen Gott zu vergeben. Der Sohn nun gibt der von ihm gegründeten Kirche wiederum einen Anteil an dieser Sündenvergebungsvollmacht. So partizipiert die Kirche an dieser Vollmacht Gottes. Dem Amt des Priesters wird nun in der Weihe diese Vollmacht vermittelt. Es ist also einem dem Priester von Gott verliehene Vollmacht zur Sündenvergebung. In der Beichte bittet der Priester ja Gott nicht um die Vergebung der Sünden für den Gebeichtethabenden, sondern er spricht sie wie einen richterlichen Freispruch aus. Gottes Sohn ist der Herr über seine Kirche. Wie kann es dann noch eine Hierarchie in der Kirche geben? Sind nicht alle Christen vor Gott gleichberechtigt? Nun hat aber der Herr der Kirche selbst in sie eine Hierarchie eingestiftet, indem er 12 seiner Schüler zu Aposteln erwählte, nur mit diesen 12 die erste Eucharistie zelebrierte und sie dabei zu Priestern weihte. Die Apostel erwählten nun nicht aus ihrem Kreise ihren Präseß, sondern der Herr der Kirche erwählte ganz autokratisch Petrus zum Leiter seiner Kirche.“Weide meine Schafe“ ist ein terminus technicus für das monarchische Regieren. Der Herr der Kirche gibt zu dem Petrusamt einen Anteil an seiner Regierungsgewalt, wie Gott auch dem Priester einen Anteil an seiner Vergebungsgewalt gibt. Partizipation ist somit der Schlüsselbegriff für die Vollmacht der Kirche. Diese Macht wird der Institution der Kirche nicht demokratisch verliehen, daß also das Kirchenvolk ihren Repräsentanten oder simpler gedacht ihren gewählten Vorstandsschaften Vollmächte erteilte. Nein, die „Vorstände“ der Kirche gleichen hierin nicht einer Vorstandsschaft eines bürgerlichen Vereines, denn das hierarisch gestufte Amt erhält seine Vollmacht allein von Gott her und ist dadurch allein auch legitimiert.In dem metaphysischen Denken, der Ontologie ist dies ihr fundierende Gedanke: Gott allein ist das Sein,alles Seiende ist dann nur ob seiner Teilhabe an dem Sein selbst; es ist eben das Seiende kein Sein aus sich selbst heraus. Zusatz: Kirche und Macht Ein Schemata: Die Katholische Kirche vertritt die Überordnung der Kirche über den Staat ob der Überordnung der Offenbarungswahrheit über die Vernuftwahrheit, der Gnade über die Natur und der übernatürlichen Ziele über die natürlichen. (Im 2.Vaticanum kam sie aber zu der Einschätzung der Nichtrealisierbarkeit dieser Verhältnisbestimmung; diese Verhältnisbestimmung kann aber nicht theologisch revidiert werden ob ihrer Fundierung in der Theologie. Die Anglikanische Kirche vertritt faktisch die Position der Subordination der Kirche unter den Staat; dazu war sie ja vom englischen König eigens gegründet worden. Heute versteht sich diese Kirche als religiöser Dienstleister der Gesellschaft. Die Evangelische Kirche vertritt eine Bereichstrennung, die Kirche soll Kirche sein und nicht politisieren und der Staat soll kein kirchenähnlicher Weltanschauungsstaat sein wollen. Die Orthodoxen Kirchen vertreten die Norm eines harmonischen Miteinanders von der Kirche und dem Staat. Konflikte mit dem Staat vermeiden so diese Kirchen um des Miteinander willens.

Franziskus: „Gott liebt uns so, wie wir sind“- über den Traditionsbruch der nachkonziliaren Kirche

Franziskus: „Gott liebt uns so, wie wir sind“- über den Traditionsbruch der nachkonziliaren Kirche In der „Tagespost“ am 4.8.2023 konnte man unter diesem Papstzitat lesen:„Gott liebt uns so, wie wir sind, nicht so, wie wir gerne wären oder wie die Gesellschaft uns gerne hätte“: Mit dieser zentralen Botschaft hat Papst Franziskus am Donnerstagabend die Teilnehmer des Weltjugendtags in Lissabon begrüßt.“ Entspricht das der Verkündigung Jesu Christi oder der Lehre der Kirche? Jesus kam doch,um es bildlich zu sagen als Arzt zu den Kranken, um sie zu heilen, zu den Sündern,um sie zu erlösen. Sagt der Erlöser zu dem Sünder: „Gott liebt Dich,wie Du bist“? Aber unser Sündersein gehört seit dem Sündenfall zu uns, schon von unserer Geburt an. Zu wem könnte da der Erlöser sagen: „Gott liebt Dich, so wie Du bist“? Ja, wozu bedürften wir dann noch gar einer Erlösung, wenn wir, so wie wir sind, Gott gefallen? Der Papst liquidiert mit diesem einen Satz die gesamte christliche Erlösungslehre und somit auch das ganze Evangelium. Woher stammt dann diese eigentümliche Vorstellung? Sie verdankt sich einem spezifischen Problem der reformatorischen Rechtfertigungslehre. Der Kerngedanke läßt sich so bestimmen:Der von Gottes Gesetz angeklagte Mensch kann ob seines Sünderseins nur durch Gottes Gnade gerechtfertigt werden, wenn er die Gnade im Glauben an Jesus Christus sich aneignet. Wo erfährt nun der moderne Mensch noch dies ihn anklagende Gesetz, dem er zustimmen will, es zu halten und doch daran notwendig scheitert? Die Leistungsgesellschaft und die verinnerlichten Leistungsnormen erfüllten jetzt die Aufgabe des Gesetzes. Das Evangelium, das einst ihm die Sündenvergebung verhieß, transformiert sich nun um zu der Zusage Gottes, daß er jeden Menschen bejahe, auch den, der die gesellschaftlichen Leistungsnormen nicht erfülle. Die Liebe Gottes gälte eben jedem Menschen, weil er ein Mensch ist als die hinreichende Bedingung seines Geliebtwerdens von Gott. Gottes Liebe wird so naturalisiert: Es sei die Natur Gottes, seine Geschöpfe zu lieben, weil sie eben seine Geschöpfe sind. Auch der so von Gott Bejahte lebt nun weiterhin in einer Leistungsgesellschaft, nur daß er nun seinen Selbstwert nicht mehr abhängig machen bräuchte von der Frage: Erfülle ich die Leistungsnormen hinreichend, um mich selbst bejahen zu können. So versucht der Protestantismus, dem säkularisierten Bürger das Evangelium als einfache Bejahung seines Menschseins zu vermitteln. Auf Jesus Christus und auf den Erlösungsglauben kann dann und muß dann ganz verzichtet werden. Stattdessen tritt die Nächstenliebereligion. Der Papst sagt: „Die Nächstenliebe ist der Ursprung und das Ziel des christlichen Weges“ Kath de am 4.8.2023. Wo bleibt hier die Liebe zu Gott, die Verheißung des ewigen Lebens in der Gemeinschaft mit Gott?Hier muß dies Wort des Papstes ernst genommen werden: Der christliche Glaube ist nichts anderes als eine praktizierte Humanität. Die fundiert sich in dem Glauben, daß Gott jeden Menschen, so wie er ist, bejaht, sodaß wir auch jeden, so wie er ist, zu lieben, zu bejahen haben! Mehr soll die nachkonziliare Religion nicht mehr zu sagen haben.

Freitag, 4. August 2023

Wie man mit dem „Gewissen“ die Katholische Kirche zerstört! Oder das neue unfehlbare Lehramt der Kirche

Wie man mit dem „Gewissen“ die Katholische Kirche zerstört! Leider ist dies keine von mir frei erfundene Begegenheit. Aus einer Mitarbeiter-besprechung eines Spitalseelsorgeteams: Ein hauptamtlicher Diakon erklärte in energischtem Tonfall: „An einer eucharistischen Anbetung im Spital kann er nicht teilnehmen, weil das ihm sein Gewissen verbietet. Er hat hier für die Patienten dazusein.“ Das ist nun kein Einzelfall des Aufstandes der Gewissen gegen die Katholische Kirche. Die Gunst des Augenblickes ausnutzend, den des Priester-mangels entdecken Seelsorger ihr Gewissen, daß sie dazu nötigt, homosexuelle Paare wider die Morallehre der Kirche zu segnen. Ganz urprotestantisch erheben sie damit ihr individuelles Gewissen zur höchsten Instanz des Entscheidens darüber,was sie tuen dürfen und was nicht.So emanzipieren sie sich von der verbindlichen Morallehre der Kirche, um so ganz ihrer subjektivistischen Willkür sich widmen zu können. Wahr ist für mich nur mein Gewissen. Der katholische „Moraltheologe“ Herr Sautermeister segnet nun diesen Gewissens-aufstand gegen die Morallehre der Kirche ab: „Seelsorger nicht von Gewissen dispensieren“. (Kath de am 3.8.2023) Wenn also die Kirche moraltheologisch begründet die Segnung homosexueller Paare als nicht erlaubt, lehrt, dann dürfe jeder Seelsorger unter der Berufung auf sein Gewissen dagegen handeln. "Gewiss, Seelsorge ist anspruchsvoll, aber es geht hierbei ja um nichts weniger als um das Leben von Menschen und das Evangelium. Deshalb kann und darf ein Seelsorger sich auch nicht von seinem Gewissen dispensieren", sagte Sautermeister.“ Die Kirche hat nun aber eindeutig entschieden, daß eine Segnung eines homosexuellen Paares mit dem Evangelium unvereinbar ist. Also verfügt nach der Meinung dieses „Moraltheologen“ das Gewissen gar noch eine höhere Lehrkompetenz als die hl. Schrift, die Tradition der Kirche und das Lehramt. Das ist selbstverständlich eine mit der Lehre der Kirche unvereinbare Meinung; es gibt für die Kirche kein unfehlbares Lehramt des individuellen Gewissens! Wer an ein solches Lehramt glaubt, sollte in den Protestantismus konvertieren! Zusatz: Es drängt sich ja auch der Eindruck auf, daß diese Segnungen homosexueller Paare auch Propagandaaktionen gegegn die Katholische Morallehre und die Kirche sind.

Mittwoch, 2. August 2023

„Berlin baut 128 neue Wohnungen – aber nur für Asylbewerber“ Diskriminierung

„Berlin baut 128 neue Wohnungen – aber nur für Asylbewerber“ So berichtet die „Junge Freiheit“ am 1.8.2023. Geneigter Leser, versuche Dir, dies vorzustellen: Ein großes Schild, verkündend: Hier entsteht eine neue Wohnanlage , 100 neue Mietwohnungen - nur für Deutsche! Alle Anständigen Deutschlands schrien wie im Fegefeuer, die Empörung wäre grenzenlos, die Kirchen wie alle Wohlfahrtsorganisationen riefen zum „Widerstand“ auf, Antifaschisten legten ganze Straßenzüge in Trümmern im Kampf gegen den urdeutschen Rassismus! Was passiert nun aber angesichts von: Nur für Asylanten? Nichts, außer daß ein paar randständige Medien über diesen Vorgang informieren. Skandaliert wurde aber in den seriös geltenden Medien ein anderer Vorgang: Der Exverfassungsschutzvorsteher Maaßen sprach von einer „rot-grünen Rassenlehre“. („Junge Freiheit “Was tatsächlich hinter Maaßens Worten steckt“ 2.2.2023) Es existiere gar ein „eliminatorischen Rassismus gegen Weiße“. (am selben Ort). Alle politisch korrekten Medien eröffneten ad hoc eine weitere Hetzkampagne gegen diese Unperson. Das sei purer Rassismus! Wer also Rassismus verurteilt, sei ein Rassist. Diese tiefsinnige Wahrheit könnte nun ahnungslose Antirassisten verwirren, aber die Aufklärung steht bereit: Es gilt, einen legitimen von einem illegitimen Rassismus zu distinguieren und der legitime ist dann auch kein Rassismus. So gilt in den USA jeder als ein vorbildlicher Demokrat, setzt er sich dafür ein, daß Menschen ob ihrer schwarzen Hautfarbe bevorzugt an Universitäten aufzunehmen seien, dagegen als rassistisch, wenn er gegen jede Bevorzugung ob der Rassenzugehörigkeit protestiert. Für Deutschland gilt dann, daß eine antideutsche Haltung gar als moralisch gut beurteilt wird, und daß jeder, der nicht einverstanden ist mit dieser Politik der Bevorzugung Nichtdeutscher als Rechtsextremist und Rassist verunglimpft wird. Herr Maaßen äußerte sich dann gar noch so: „Wir können dankbar für Herrn Steier sein. Er fühlt sich so sicher, dass er ausspricht, was die treibenden Kräfte im politischen-medialen Raum als Stossrichtung haben. Eliminatorischer #Rassismus gegen Weiße und der brennende Wunsch das #Deutschland verrecken möge.“Der hier zitierte Herr Steiner ist einer der führenden Köpfe der Asylantennotfallseerettung. Offenherzig offenbarte er die ideologische Motivation dieser Asylanteneinschleußunternehmungen, nämlich das deutsche Volk durch Multiethnisierung abzuschaffen. Dafür wolle er mit seiner Asylantenretterei seinen Beitrag leisten. Der Deutsche ist eben als Deutscher ein schlechter Mensch und darum kümmert sich die Gutmenschpolitik lieber um Asylanten und Ausländer als um Deutsche, die man dann auch gerne als „Biodeutsche“ herabwürdigt. Wenn es so zu wenig Wohnungen gibt, dann sind eben für die Asylanten Wohnungen zu bauen, Deutsche können ja unter Brücken schlafen. Eine kleine dazu passende Ergänzung: "Schwarzhaarige vergewaltigen Frau in Stuttgarter City.Drei Männer fallen in der Innenstadt über eine 27jährige her. Sie wird vergewaltigt. Die Polizei sucht die Täter, gibt aber eine unvollständige Beschreibung heraus." "Junge Freiheit" am 2.8.2023. Wären das deutsche Täter, fiele die Beschreibung nicht so defzitär aus.