Montag, 28. August 2023

Kann ein Christ dem widersprechen? „Theologe: Kirche und Vernunft verurteilen esoterischen Okkultismus“ Oder ein Eigentor?

Kann ein Christ dem widersprechen? „Theologe: Kirche und Vernunft verurteilen esoterischen Okkultismus“ Auch wenn dies eine Überschrift der quasi offiziösen Internetseite der deutschen Bischöfe ist, vom 25.8.2023, die sich sonst nicht gerade durch ihre Katholizität auszeichnet, in dieser Causa wird doch jeder Christ dieser Verurteilung zustimmen. Da steht nun geschrieben: „Deshalb ist es für Christen ein Grundprinzip, dass man, wenn man Heilung sucht, immer zuerst die wissenschaftliche Erwiesenheit bestimmter Praktiken überprüft, damit diese nicht mehr okkult, sondern eben medizinisch offenbar sind, so dass dann auch keine Gefahr bestehen kann, sich dämonische Belastungen einzufangen.“ Auch dem wird doch jeder Christ zustimmen, oder etwa nicht? Eine experimentelle Erprobung soll so nun hier gewagt werden. Der Probant: eine blutflüssige Frau, die schon Ewigkeiten an ihrer Krankheit leidet. Da hört sie von einem „Wunderheiler“, da reiche es, sein Gewand zu berühren, und glaube man fest daran, so geheilt zu werden, würde man auch geheilt werden. Als erstes hat also nun die so Leidende nach der wissenschaftlichen Erwiesenheit dieser Praxis des Berührens des Gewandes dieses Wunderheilers zu fragen: Ist die Effektivität dieser Berührungsheilung erwiesen? Was qualifiziert diesen Wunderheiler? Das Rechercheergebnis fiele selbredend negativ aus: Jesu Wunderheilungen sind alle sehr zweifelhaft. Eine therapeutisch-medizinische Qualifikation kann dieser Zimmermannssohn nicht aufweisen. Verdächtig ist auch die Betonung des Glaubenmüssens, daß nur Gläubigen eine Heilung erlebten: Sie müßten an den Wunderheiler glauben! Das klingt doch mehr als obskurantistisch. Jetzt könnte die kranke Frau noch Relegionsexperten befragen: Geht das da bei diesem Wunderheiler mit rechten Dingen zu? Die Antwort würde heißen: „Hier treibt jemand Daimonen kraft des Teufels aus, um so Menschen zu einem Irrglauben zu verführen!“ Laut dem Talmud habe Jesus in Ägypten eine schwarz-magische Ausbildung genossen, um dann, heimgekehrt, Juden zu dem neuen Irrglauben, dem christlichen zu verführen. Daß dieser Wunderheiler Jesus ein Sektenguru war, erkennt man ja schon daran, daß er sich als die einzige Wahrheit und als den einzigen Weg zum Vater behauptete und von seinen Jüngern absoluten Gehorsam verlangte, gar, alles, Beruf und die Familie aufzugeben, um ihm nachzufolgen. Dies Sektierische und diese obskurantistische Heilerei machen klar: Hüte Dich vor diesem Wunderheiler. Er verfügt über keinerlei medizinisch-therapeutische Qualifikation und wahrscheinlich wirkt er im Bunde mit daimonischen Kräften! Kath de klärt uns auf: Kein vernünftiger Mensch hätte zu Lebzeiten Jesu diesem Wunderheiler nachfolgen können- aber jetzt ist die Kirche vernünftig geworden und hat mit diesem Wunderheiler nichts gemein: Wir glauben allein an die moderne Medizin und Wunder sind reiner Obskurantismus! Summa summarum: Um den esoterischen Obskurantismus zu bekämpfen, schüttet man hier das Kind mit dem Badewasser aus, denn aus dieser Perspektive geurteilt war Jesus auch nur ein sektierischer Obskurantist. Das ist nun leider kein Einzelfall, denn genau genommen kann die heutige Theologie und die auf sie hörende Kirche mit dem Jesus Christus, wie ihn uns das Neue Testament bezeugt, nichts mehr anfangen.

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