Mittwoch, 31. Januar 2024

Eine neue Hoffnung: Die Partei der „Demokratischen Allianz für Vielfalt und Aufbruch“ DAVA oder Vorwärts mit der Islamisierung Deutschlands + Zusatz

 

Eine neue Hoffnung: Die Partei der „Demokratischen Allianz für Vielfalt und Aufbruch“ DAVA oder Vorwärts mit der Islamisierung Deutschlands


Nicht nur die „Junge Freiheit“,auch „Zuerst“ und viele andere rapportieren über diese neue Partei: „Erdogans fünfte Kolonne? Was hinter der DAVA-Partei steckt“ frug so die JF am 31.Jänner 2024. Diese Partei lasse die „Alarmglocken läuten“. Bisher seien zwar alle islamistischen Parteigründungen gescheitert, aber jetzt sähen die Erfolgsaussichten deutlich besser aus. Wie kam es dazu? Die Rot-Grüne Regierung faßte angesichts der rapide sinkenden Zustimmung für ihre Politik den Beschluß, möglichst viele Nichtdeutsche in den Genuß der deutschen Staatsbürgerschft zu bringen, den deutschen Paß eben großzügig zu verschenken in der Erwartung, daß die so Beschenkten dann aus tiefer Dankbarkeit Rot-Grüne wählten und auf keinen Fall was Rechtes. Bertold Brecht hatte ja schon den demokratischen Parteien angeraten, im Falle eines Mißfallens an dem eigenen Volke sich doch ein neues zu erwählen.

Scharen von solchen Neustaatsbürgern hätten somit die Wahlsiege für Rot-Grüne mit oder ohne dem Appendix FDP garantieren sollen. Um ihnen die Annahme dieses Geschenkes zu erleichtern, dürfen sie dann auch problemlos ihre ursprüngliche ethnisch begründete Staatsbürgerschaft behalten. Ein türkischer Staatsbürger, in Deutschland lebend, kann dann weiter seinen Erdogan wählen, sollte aber in Deutschland dann seine Stimme Rot-Grün geben. Aber nun tut sich nicht nur für die Türken sondern auch für alle sonstigen Muslime eine attraktive Alternative auf! Die DAVA wurde gegründet!

Man muß konzetieren, daß diese Partei den politischen Vorstellungen solcher Doppelstaatsbürgerschaftenbesitzer weit mehr entgegenkommt als die der SPD und der Grünen. Da wird nun plötzlich von einer mißlungenen Integration dieser potentiellen DAVA-Wähler in unsere Werte-und Normenkultur palavert und das obzwar die selben Kritiker den Banner des Konzeptes der Multikultigesellschaft hoch halten und jede Rede von einer Leitkultur auf das entschiedendste verurteilen. Jede in Deutschland lebende Ethnie solle doch ihre je eigene Kultur inclusive ihrer politischen Optionen für sich behalten, damit so erst eine multikuturelle Gesellschaft entstehen könne. Ein solcher ethnisch fundierter Multikulturalismus widersetzt sich so notwendigerweise den Ansprüchen der Integration in eine in einem Lande vorherrschende Kultur. Der Staatsmann Erdogan brachte es ja mit seiner polemischen Formel, daß jede Assimilation von Türken an die deutsche Kultur ein Volksverrat wäre,auf den Punkt. Sie sollten sozusagen ihr Standbein im türkisch-islamischen Volkstum bewahren und ihr Spielbein, das der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft nutzen, um für ihr Volk und seine Religion Politik zu machen.

So könnte sich diese große Verschleuderungsaktion der deutschen Pässe als ein Eigentor für die Regierung erweisen. Man wollte sich billig Wahlstimmen erkaufen und bekommt nun eine islamisch-türkische Partei mit realen Erfolgsaussichten. Es griffe zu kurz, hierin nur eine 5.Kolonne eines machtbessenen Erdogan zu sehen. Hinter dem steht doch eine größere Vision, die einer Widerherstellung des Osmanischen Reiches. Diese Vision ist eben nicht nur für Türken sondern generell für jeden Muslim attraktiver als ein Säkularstaat wie der Deutschlands. Mussolini wollte aus Italienern wieder Römer machen, ein neues Römisches Reich erschaffen. Auch wenn nun dieser Versuch scheiterte, es ist kein Gesetz der Geschichte, daß so ein Neugründungsversuch stets scheitern muß.Für eine Renaissance eines Osmanischen Reiches sieht es nun wirklich nicht völlig ungünstig aus. Das einstige christliche Abendland ist schon längst verwelkt, die Wenigen, die das „Abendland“ noch retten wollen, werden von den westeuropäischen Regierungen selbst bekämpft als Gegner ihres Lieblingsprojektes der Auflösung der Völkerordnung in ein multiethnisch multikulturelles Europa.

Daß ein solcher Pluralismus nur ein Interregnum ist zwischen dem nicht mehr christlich geformten Europa und einem anderen von wem dann auch immer geformten Europa, ist doch sehr wahrscheinlich. Der Islam bietet sich da als eine Alternative an, so bitter das auch für uns Christen ist. Daß die jetzige Regierung dem einen Vorschub liefert, ist unübersehbar. Auch und gerade die Katholische Kirche und schon gar nicht die EKD setzt dem nichts entgegen, als hätte man sich schon mit dem kommenden Endsieg des Islams abgefunden. Der jetzt wiederbelebte Kampf gegen Rechts ist ja in erster Linie ein Kampf gegen den Willen des Erhaltens der eigenen deutschen Kultur.Klug knüpft daran ja die Namensgebung dieser Partei an, daß sie für Vielheit sich einsetzen wolle, wie auch die Antirechtsdemonstranten und beide meinen damit eine Monokultur, die der politischen Korrektheit oder die des Islams.

Mit der Gründung dieser Partei beginnt sozusagen die heiße Phase des Kampfes der Kulturen um die Oberhoheit über Deutschland. Die Angreifer sind gut gerüstet, aber es gibt nur noch wenige Verteidiger, die nun gerade aufs heftigste von den Regierungsparteien mit ihren Bejublern bekämpft werden. 

Zusatz:

In dem TAZ-Artikel: "Das ist eine türkische AfD" sagt ein türkischer CDU-Politiker am 30.Jänner 2024: 

"Der Zeitpunkt der Parteigründung war kein Zufall, oder?Davon gehe ich aus. Denn bisher wollten gerade Nationalislamisten ihren türkischen Pass nicht abgeben, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten. Erdoğan propagiert hingegen seit Jahren „Nehmt die deutsche Staatsbürgerschaft an, aber bleibt Türken!“ Dass der Doppelpass jetzt möglich wird, könnte dazu führen, dass viele Nationalisten doch den deutschen Pass beantragen. Dann können sie Parteien wie die Dava in die deutschen  Parlamente hieven. Genau auf diesen Moment haben sie gewartet."

Merke: Die doppelte Staatszugehörigkeit zerstört die Ordnung des Staates wie die Polygamie die Ordnung der Ehe.

 

Dienstag, 30. Januar 2024

Ein Moraltheologe bezweifelt, daß Gott uns Gebote und Gesetze hat geben dürfen

 

Ein Moraltheologe bezweifelt, daß Gott uns Gebote und Gesetze hat geben dürfen



Es ist doch eine Selbstverständlichkeit, daß, wenn Gott moralische Vorschriften per Offenbarung uns mitteilen wolle, er vordem die Moraltheologen um eine Begutachtung dieses Unterfangens anzufordern gehabt hätte. Das versäumte nun Gott, sodaß nun das Papsttum,rekurrierend auf solche Offenbarungen eine verbindliche Moral lehrt! Skandalös: „Seit dem 19. Jahrhundert begreife sich das Papsttum zunehmend als die letztverbindliche Instanz der Definition moralischer Wahrheiten. "Wie dies in Einklang zu bringen ist mit der theologischen Überzeugung, dem Menschen sei eine von göttlicher Willenskundgabe unabhängige Erkenntnis des Guten und Gerechten geschenkt, auf diese Frage findet sich lehramtlich bis heute keine befriedigende Antwort." Das Lehramt müsste akzeptieren, dass das Sittliche "auf eigenen Beinen" stehe.“ Kath de zitiert so den Moraltheologen Goertz: „Segenserklärung nicht nur im Westen Enttäuschung“ am 29.Jänner 2024.

Der Mensch verfüge also über ein natürliches Vermögen der Erkennbarkeit des Guten und Gerechten. Diese göttliche Gabe mache also göttliche Willenskundgaben zu Fragen des Guten und Gerechten überflüssig und damit auch ein Lehramt, das sich zu moraltheologischen Fragen äußert und verbindliche Lehren festsetzt. Aufklärungsphilosophen wie etwa Kant erklärten gar jede Art von Gottes Offenbarung für überflüssig, weil die Vernunft mit ihrem Erkenntnisvermögen ausreiche,dieser „Moraltheologe“ mit seinem Homosexforschungsschwerpunkt will nun nur ein göttliches Offenbaren hinsichtlich der Moral für nicht nur überflüssig sondern auch dem Schöpfergott Widersprechendes reprobieren. Im Hintergrund steht das deistische Gottesverständnis: Gott gleiche einem Uhrmacher, der nun aber eine so perfekte Uhr erschaffen habe,daß Gott nicht wie ein menschlicher Uhrmacher die erstellte Uhr gelegentlich reparieren oder nachjustieren müsse,der also auf jegliche Offenbarungen verzichten könne. Das natürliche Erkenntnisvermögen reiche völlig aus.

Das hat Gott dann wohl leider vergessen, als er etwa Moses die 10 Gebote gab und als er seinen Sohn über Fragen der Moral lehren ließ. Gott hat eben es versäumt,die progressiven Moraltheologen von heute vor seinem Wirken zu konsultieren.

Das Sittliche bedürfe eben keiner Offenbarung Gottes und somit auch kein päpstliches Lehramt.Ja, der autonome Mensch bedarf genau genommen auch keines Gottes, weil ihm seine Vernunft nun völlig ausreiche. Von einer Verdunkelung der Vernunftgabe durch die Sünde hat dieser „Theologe“ sicher noch nie etwas gelesen. Unklar bleibt aber dabei, wie dieser „Moraltheologe“ nun per Vernunft seine Bejahung der Homosexualität begründet, denn daß die Sexualität um der Fortpflanzung willen ist, beweist doch hinreichend die rein vernünftig vorgehende Biologie. Was mag das nur für eine Vernunft sein, die der Apologetik der Homosexualität dient?

Das Herzensanliegen dieses „Moraltheologen“ ist aber eben die Emanzipation des Christen von den Geboten Gottes, damit er ganz befreit seine Begierden ausleben kann. Dafür muß dann auch das Lehramt des Papstes destruiert werden,um die Moral dem autonomen Menschen zu überlassen. Der erste Papst, Petrus selbst warnte diesbezüglich schon: „Sie führen geschwollene und nichtssagende Reden; sie lassen sich von ihren fleischlichen Begierden treiben“. (2Petr 2,19). 

Corollarium 

Unter der Autonomie des Menschen versteht Kant gerade nicht den sich von sinnlichen Neigungen bestimmen lassenden Menschen, sondern den, der nur von dem Gehorsam dem Sittengesetz her seine Maximen bestimmt. 


Montag, 29. Januar 2024

Verdrängte Wahrheiten – oder ist die Welt noch repabierbar?

 

Verdrängte Wahrheiten – oder ist die Welt noch repabierbar?


Eigentlich fällt hier die Antwort leicht, daß Gott die Welt gut erschaffen habe, daß er sie erhält, auch wenn wir Menschen uns nun doch die größte Mühe geben, sie zu ruinieren, wird die Schöpfung bleiben.Gott kam ja selbst in die Welt,um so zu zeigen, daß er sie liebe. Ein paar kosmetische Eingriffe, ein paar Reperaturmaßnahmen würden wohl der Welt im Ganzen guttuen, aber die schaffen wir Menschen guten Willens schon.

Nur warum steht dann im 2.Petrusbrief so Obskurantistisches über den Tag des Herrn, wenn unser Erlöser kommen wird in Herrlichkeit? Da müssen wir lesen über „den Tag Gottes“den wir erwarten: „An jenem Tage wird sich der Himmel in Feuer auflösen und die Elemente werden im Brand zerschmelzen.“ (3,12) Mit den Elementen sind hier die Grundstoffe gemeint, aus denen sich die Welt auferbaut.

Das meint keine Reparatur- oder Renovierungsarbeiten,das bedeutet die völlige Zerstörung der Welt. „Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt.“ (V 13)

Das widerspricht nun ganz und gar unserem heutigen Gottes- und Weltverständnis:Da Gott seine Schöpfung bejaht,kann von ihm nicht prädiziert werden, daß er sie durch einen Weltenbrand vertilgen kann und zudem: Nur wir Menschen dagegen könnten die Erde völlig vernichten, etwa durch den Einsatz unserer Atombomben. So hätten wir nur die Destruktivkraft des Menschen zu fürchten, Gott aber nicht, denn der ist doch der Bejaher seiner Schöpfung!

Offensichtlich urteilt Gott hier völlig anders:Für ihn ist unsere Welt nicht mehr reparbierbar, nicht mehr renovierungsfähig, sondern sie soll verbrannt werden, damit Gott dann an ihrer Stelle einen neuen Himmel und eine neue Erde setzt.

Zwei Weltschematas bestimmen das Weltdenken im Urchristentum, das der Zeitachse mit der Vorstellung von dem Alten und dem Neuen Äon und das der Raumachse, das des obigen Himmels und der untigen Erde. Der Neue Äon und der Himmel oben sind dabei die guten Lebensorte,der Alte Äon und die alte Erde fungieren dabei als die Negativorte, wo es kein gutes Leben gibt. Das ist ein klares dualistische Denken, das unserem modernen monistischen widerstreitet.

Damit verunklart sich aber notwendiger Weise auch die Bedeutung des Erlösers Jesu Christi. Im dualistischen Denken ermöglicht er allein, daß wir Menschen, auf der falschen Seite lebend,in das wahre aufgenommen werden können,in ein jenseitiges, wobei das Jenseitige auf der Raumachse oder der Zeitachse gedacht wird.Für ein rein monistisches Denken kann der Erlöser dann nur noch als ein Reformer, Verbesserer der Welt fungieren.Die Welt und die Menschen in ihr sollen sich halt optimieren und schon würde eine gerechte Welt entstehen. Douglas Adams persifliert dies Jesusverständnis und Jesu Scheitern in dem diesen Autoren eigenen Humor so:“nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war,weil er gesagt hatte,wie phantastisch er sich das vorstelle,wenn die Leute zur Abwechslung mal nett zueinander wären“. (Im Prolog des 1.Bandes der Triologie:“Per Anhalter durch die Galaxis“) Jesus Christus und der ganzen Alten Kirche war die Vorstellung einer Weltverbesserung, bis dann endlich eine gerechte und friedfertige erwüchse aus unseren Optimierungsvorhaben völlig fremd. Man sah sich auf einer Titanic fahrend fragend: Wie können wir den gewiß kommenden Schiffsuntergang überleben? Dies Überleben war dann das neue jenseitige Leben!

Das moderne Christentum substituiert den Gedanken der Erlösung durch den der Reformier- und Optimierbarkeit des Menschen und der Welt. Die Postmoderne könnte als Ende dieses Weltverbesserungsglaubens verstanden werden. 

Sonntag, 28. Januar 2024

Der Gipfel der Absurdität: „Auch Erzbischof Koch ruft zum Eintreten gegen Ausgrenzung auf"

 

Auch Erzbischof Koch ruft zum Eintreten gegen Ausgrenzung auf „


Mit dieser absurden Überschrift beglückt am 24.Jänner 2024 kath de ihre politisch korrekte Leserschaft. Selbst die persona non grata Kardinal Woelki wird wohlwollend zitiert: „Woelki zu Rechtsextremismus: Werden wir zu Widerstandskämpfern“. Für die Politikwissenschaft gilt natürlich, daß zwischen „rechtspopulistisch“,„rechts“, „rechtsradical“ und „rechtsextremistisch“ zu unterscheiden ist, aber für die Polemik gegen „Rechts“ sind das alles irgendwie „Nazis“ und „Neonazis“. So wird ja von Feministin das Recht auf Leben als eine „Naziparole“ diffamiert, zu hören auf jeder Abtreibungsbefürworterdemonstration. Faktisch wird heutzutage jede politische Position rechts von der ehemaligen Bundeskanzlerin Merkel als „rechts“ vermaledeit.

Wer wird denn nun faktisch ausgegrenzt? Jeder und jede Position, die in dieser Weise als „rechts“ diffamiert wird. Mit solchen Menschen redet man nicht, das ist die Maxime des sog. „Kontaktverbotes“, ja man sollte schon darauf achten, mit solchen Menschen nicht zusammen gesehen zu werden.

In der Polemik gegen „Rechts“ überbietet man sich in den Vorschlägen zum Kampf gegen diese Intolerablen: ob man die AfD als ganzes oder ob man „nur“ die ostdeutschen Landesverbände verbieten soll, oder erstmal nur deren Jungendverband, ob man prominenten AfD-Politikern die Grundrechte entziehen soll, isb das aktive und passive Wahlrecht, sodaß sie nicht mehr bei Wahlen als Kandidaten aufgestellt werden könnten. Die Zivilgesellschaft verhält sich dabei vorbildlich: Vom Lokalverbot: „Wir bedienen keine Rechte“, über Hotelverbote: „Hier darf kein Rechter wohnen“, bis zu Mitgliedsschaftverboten: „In diesem Verein sind Rechte unerwünscht“ bis zu der Parole: „Keinen Sex mit Rechten“, der Aufkleber verzierte eine zeitlang Lichtmäste und andere geeignete Aufkleborte.

In der Kirche wird nun eifrig debattiert, ob Rechte noch irgendwie in der Kirche ehernamtlich tätig sein dürfen, als Hauptamtliche kommen sie sowieso nicht in Frage. Bei so viel praktizierter Ausgrenzung, wie kann da ein Erzbischof gegen eine Ausgrenzung sich aussprechen, wenn er doch diese Ausgrenzungspraxis hundertprozentig bejaht? Nehmen wir einmal an, ein AfD-Parteimitglied wollte ein Mitglied eines katholischen Vereines werden, etwa des Katholischen Frauenbundes, der Landjungend, des BDKJ oder auch nur eines Kirchenchores- hätte das Parteimitglied eine Chance, in irgendeinem katholischen Verein aufgenommen zu werden? Wenn es aufgenommen würde, stände der Aufnahmeverein am nächsten Tage am Pranger: „Steinigt den Verein!“. Nein die Ausgrenzung politisch Unliebsamer ist inzwischen zu eine so selbstverständlichen Praxis geworden, daß kaum noch wer diese Ausgrenzung in Frage stellt. Ja, selbst die Forderung: „AfDler töten“ auf einer Antirechtskundgebung empört nur noch „Rechte“!

Man darf ja nichts sagen“, dieser stets nur leise gemurmelte Kommentar zeigt bestens, wie sehr „rechte“ Meinungen nicht mehr toleriert werden. Wer noch etwas zu verlieren hat, schweigt heute besser, als daß er als rechter Dissident sich zu erkennen gibt.

Kardinal Woelki inszenniert sich dabei nun besonders militant: Die Antirechten sollen Widerstandskämpfer gegen Rechts sein. Nähme man hier den Kardinal beim Worte, hieße das, daß selbst wie bei den Widerstandskämpfern gegen Hitler es erlaubt sei, jetzt Gewalt anzuwenden gegen die Neuhitlers. Konsequenter kann man politisch Unliebsame nicht ausgrenzen. Wenn bei Befragungen 20-30 Prozent sich für die Wahl der AfD aussprechen, dann sollen diese alle als unmoralische Personen, weil sie rechts denken, ausgegrenzt werden.

Wir haben den Stand erreicht, daß die uns regierenden Kartellparteien unter großer Zustimmung in der Bevölkerung dekretieren können: Oppositionell zu sein, ist moralisch verwerflich, nur Jasager sind gute Bürger. Heinrich Manns „Untertan“ reinkarniert sich nun in den 100.000 regierungstreuen Antirechtskämpfern, die dafür auch noch der Kirchensegen gespendet bekommen.

Völlig unverständlich muß aber einem Gläubigen die kirchliche Unterstützung des Kampfes gegen Rechts werden, wenn gefragt wird, für welche Politik den die Kartellparteien stehen. Was ist denn an über 100.000 getöteten Kindern, der Einführung der Homoehe, des Kampfes gegen die Ordnung der Familie und der Genderideologie und der vorbehaltlosen Bejahung des Natokriegskurses gegen Rußland so positiv, daß diese Politik so affirmiert wird gegen ihre rechten Kritiker? 

1.Zusatz:

Der Apostelfürst Paulus ermahnt durch die Verheißung Gottes: "Mein ist die Rache" (Röm  12,19)uns Christen, auf die eigene Rache, auf die Aggressivität selbst zu verzichten. So sehr diese Aggressionsdämmung auch in der christlichen Religion dominierend ist, konträr dazu heißt es im 15. Psalm, Vers 4, daß der von Gott Verworfene zu verachten sei.So kann nun ein Christ in  diesem Kreuzzug gegen Rechts mit gutem Gewissen hassen, weil er da als Guter die Bösen, die Verworfenen haßt.

2.Zusatz:

Die Internetseite "Zuerst" meldet am 26.Jänner 2024 eine weitere Maßnahme des Kampfes gegen "Rechts": ein Einreiseverbot für einen politisch Unliebsamen- wahrhftig praktizierte Ausgrenzug in ganz wörtlichem Sinne:

Damit Martin Sellner nicht mehr einreisen kann: Plötzlich heißt es „Grenzen dicht!“

Mit wem man nicht mehr reden will, sondern über den man nur noch redet, den läßt man gar nicht mehr einreisen,um jedes Reden mit ihm zu verhindern.

 

 


Samstag, 27. Januar 2024

Schafs(kopf)theologie oder mit dem Zeitgeist blöken

 

Schafs(kopf)theologie oder mit dem Zeitgeist blöken


Ein aufgeklärte Schaf doziert in Mitten einer Schafsherde: „Wir glauben, daß ein uns Schafen wohlgesonnener Gott diese Welt erschaffen hat. Nun behauptet unser Hirte und viele von uns glauben ihm noch, daß es Wölfe gäbe,denen unser Fleisch eine besondere Delikatesse wäre. Nun denkt mal nach:Kann es in dieser Welt,die von einem uns Schafe liebenden Gott erschaffen worden ist, solche Tiere geben? Die Existenz des Wolfes widerspräche eindeutig der Liebe Gottes zu uns. Also, den Wolf gibt es gar nicht.

Warum behauptet dann unser Hirte, es gäbe Wölfe? Der Wolf soll uns nur einschüchtern,uns dazu bringen,in allem unserem Hirten zu gehorchen,da wir uns vor diesem Raubtier fürchten. Mit dieser Repression muß Schluß sein.Es gibt keine Wölfe.“ Dies ist nun nicht etwa nur ein Schafsmärchen, sondern ist die Standartargumentation wider die Existenzaussage des Teufels in der liberalen Theologie.


Eine weitere Schafs(kopf)theologie


Wie beweise ich,daß Jesus von Nazareth kein einziges Wunder gewirkt hat? Wunder könnte nur Gott bewirken, da Jesus aber nur ein Mensch gewesen sei, habe er keine Wunder wirken können. Somit seien alle Wunder Erdichtungen des Urchristentumes nach Jesu Tod. Woher weiß man nun, daß Jesus nur ein Mensch und nicht auch wahrer Gott war und ist? Man zieht jede Aussage, in der von Jesus etwas gesagt wird,was man nicht von einem bloß Menschen aussagen könnte,von ihm ab, von der Jungfrauengeburt bis zu allen seinen Wundern,bis nur noch ein von allem Göttlichen Entkleideter übrigbleibt und deklariert: Mehr war er nie! Er war nur ein Mensch, der posthum vergöttlicht wurde.

So könnte auch bewiesen werden, daß Shakespeare kein Schriftsteller gewesen sei:Er habe kein Werk verfaßt und die ihm zugeschrieben werdenden, stammen nicht aus seiner Feder. Denn wenn er welche verfaßt hätte,wäre er ja ein Schriftsteller, aber das war er ja nicht, weil er keiner war. So war ja Jesus auch nicht der Sohn Gottes,weil er es nicht wahr und darum konnte er auch keine Wunder wirken.


Da wir alle davon überzeugt sind, daß nur demokratisch strukturierte Gemeinschaften gute sind, muß auch Jesus demokratisch gesonnen gewesen sein und somit auch das Urchristentum. Da wir alle davon überzeugt sind, daß es Opfer,kultische nur in primitiven Religionen geben kann, muß Jesus,wenn er nicht selbst primitiv gedacht hat,jeden Opferkult abgelehnt haben und kann deshalb seinen Tod am Kreuze nur als einen römischen Justizirrtum angesehen haben. Weitere Schafs(kopf)einfälle folgen! 

Corollarium

Dem Schafsaufklärungsdenken liegt die Verwechselung von optativischen Aussagen: "O möge es doch so und nicht so sein!" mit indikativischen zu Grunde, daß es keinen Teufel, keine Hölle, gäbe, weil es nicht wünschenswert ist. Die Welt soll nur eine natürliche ohne die Möglichkeit von übernatürlichen Ereignissen sein, damit sie eine vom Menschen beherrschbare sei. Daß der Mensch eigentlich gut sei, wenn die Verhältnisse es nur zuließen(Bertold Brecht:Der gute Mensch von Sezuan) ist auch so ein verkappter Optativ.

Freitag, 26. Januar 2024

Über einen neuen Naivitätsaufstand: Der Teufel – nicht mehr zeit(geist)gemäß

 

Über einen neuen Naivitätsaufstand: Der Teufel – nicht mehr zeit(geist)gemäß



Wer sich für das Phänomen blauäugiger Naivität interessiert und dabei nicht nur an so markante Werbeparolen wie: „Döner macht schöner!“, oder „Omo wäscht weißer als weiß“ denkt sondern auch an theologische Tiefstleistungen interessiert ist,dem sei der kath net Artikel:„Dem Teufel auf der Spur“eindringlichst empfohlen. Ein „Theologe“ und ein „Historiker“ beweisen zum zigsten male, daß es den Teufel nicht gibt.

Paganini meint hier: „Ich als Theologe sehe in der Erfindung des Teufels einen billigen Trick, der uns hilft, die Existenz des Bösen in der Welt zu erklären. (…) Ich denke, dass die christliche Theologie auch ganz gut ohne Teufel auskommt.“ (S. 154 f.) Der Historiker Huncke ergänzt: „Der Teufel hat(te) eine ganz klare Sündenbockfunktion.“ (S. 155) Paganini meint weiter: „Anstatt sie mündig zu machen, versuchten religiöse und auch zivile Autoritäten die Menschen mit der Vorstellung von Teufeln, Dämonen und der Hölle einzuschüchtern. Ein aufgeklärter Glaube, der Gott ernst nimmt, braucht den Teufel nicht.“ (S. 156) Die Rede vom Teufel und Dämonen sei seiner Meinung nach „einfach nicht mehr zeitgemäß“, daher sei es „höchste Zeit, sich auch vom Teufel zu verabschieden“ (S. 160).


Die Niveaulosigkeit dieser Argumente zeigt an, wie tief die heutige Geisteswissenschaft gesunken ist. Der Teufel diene also dazu, zu erklären, warum Böses in der Welt sich ereigne. Warum ist nun die zugestandene Erklärungsfunktion des Teufels die eines billigen Trickes? Was wäre dann von der These zu halten, Sigmund Freud habe das „Unterbewußtsein“ nur erfunden,um mit so einer plumpen Vorstellung menschliches Fehlverhalten zu erklären? Oder religiöse Menschen hätten die Vorstellung eines Schöpfergottes nur sich erdacht,um die Existenz des Universums sich zu erklären, weil sie eben noch über keine Naturwissenschaften verfügten.

Nun wird behauptet, daß die christliche Theologie auch ohne den Teufel auskäme.Diese These ist genauso wahr, wie die, daß die christliche Theologie ohne die hl.Sakramente auskommen könne, da man ja eine Erlösungslehre konstruieren könnte,die ohne die auskäme. Nur ist eine Erlösungslehre ohne die Sakramente keine christliche Theologie wie auch eine Theologie ohne eine Satanalogie keine christliche Theologie ist.Denn sowohl die Sakramente als auch die Existenz und das Wirken des Teufels ist zweifelsfrei durch die hl. Schrift bezeugt. Wenn nun aber die Wahrheit dieses Fundamentes der christlichen Theologie bezweifelt wird,ja sie gar als unwahr angesehen wird, wie diese 2 Autoren es praktizieren: Jesu habe nie Wunder gewirkt, wobei die Begründung die Verneinung der Gottessohnschaft Jesu Christi ist,darf man wohl bezweifeln,ob diese Autoren christliche Theologie betreiben. Sie scheinen eher eine philosophische Gotteslehre zu bevorzugen.

Den Tiefpunkt wissenschaftlichen Denkens erreicht nun der Historiker, indem er die Existenz des Teufels verneint, weil durch die Satanalogie der Ursprung des Bösen erklärt wird, wobei er dann völlig unbegründet diese Erklärungsleistung als eine Sündenbocktheorie diffamiert. Da könnte man genauso gut behaupten, daß die Theologie und die Philosophie den freien Willen des Menschen erfunden hätten, um ihm so eine Schuld an seinem bösen Tuen einreden zu können. Das Konstrukt des freien Willens sei also der Sündenbock jeglicher Morallehre, die nur dazu diene, dem Menschen Schuldgefühle einzuflößen.

Aber der „Theologe“ Paganini kann noch primitiver argumentieren: Der Raucherkrebs sei doch nur eine Erfindung von Mißanthrophen, die ihren Mitmenschen den Tabakgenuß vergräulen wollen. Nein er sagt: Die Kirche habe den Teufel nur erfunden, um die Menschen zu verängstigen. Ein aufgeklärtes Schaf würde ja auch nicht an die Existenz von Wölfen glauben, weiß es doch,daß die Hirten diese Raubtiere nur erdichtet haben, um die so eingeschüchterte Herde besser leiten zu können.

Der Glaube an den Teufel und an seine Daimonen sei nicht mehr zeitgemäß. Nur wer garantiert uns, daß der Teufel und seine Daimonen einfach aufhören zu sein,nur weil zwei Zeitgeisthörige das Ende ihres Daseins fordern?Und was machen diese 2 Zeitgeisthörigen, wenn ihnen ein ganz Aufgeklärter erklärt, daß auch die Engel und Gott nicht mehr zeitgemäß seien, daß man doch gut ohne den Glauben an so was Übernatürliches auskäme: Gott sei doch auch nur ein billiger Trick,das Sein der Welt und ihr Gutsein zu erklären. Traurig ist es aber, daß ein solches Machwerk blauäugigster Naivität als wissenschaftlich sich deklarieren lassen kann! 

Ich vermute,daß H.P.Lovecraft hier der Wahrheit und unserem Nichtwahrhabenwollen der Wahrheit gerechter wird als diese 2 Vulgäraufklärer! Lovecraft schreibt uns:

Die größte Gnade auf dieser Welt ist, so scheint es mir, das Nichtvermögen des menschlichen Geistes, all ihre inneren Geschehnisse miteinander in Verbindung zu bringen. Wir leben auf einem friedlichen Eiland des Unwissens inmitten schwarzer Meere der Unendlichkeit, und es ist uns nicht bestimmt, diese zu bereisen. Die Wissenschaften-deren jede in eine eigene Richtung zielt-haben uns bis jetzt wenig bekümmert: aber eines Tages wird das Zusammenfügen der einzelnen Erkenntnisse so erschreckende Aspekte der Wirklichkeit eröffnen, daß wir durch diese Enthüllung entweder dem Wahnsinn verfallen oder aus dem tödlichen Licht in den Frieden und die Sicherheit eines neuen, dunklen Zeitalters fliehen werden“1

1Lovecraft, H.P. Cthulhus Ruf, in: Lovecraft, H.P., Cthulhu Geistergeschichten, Deutsch von H.C. Artmann, 1972, S.193.

Was ist denn diese Art von aufgeklärter Theologie anderes als das Nichtwahrhabenwollen der offenbarten Wahrheiten! Pseudowissenschaftlich soll so die Wahrheit des Bösen verdrängt werden um eines Schäfchenfriedens willen, der eben´den Wolf nicht mehr kennen will. 

 



Donnerstag, 25. Januar 2024

„Patriarch Kyrill I. bezeichnet "westliche Eliten" als Antichristen“

 

Patriarch Kyrill I. bezeichnet "westliche Eliten" als Antichristen“

Spätestens seit dieser Enthüllung, was denkt dieser Putinversteher auf kath de am 24.Jänner 2024 weiß jeder, warum der freie Westen die Ukraine in ihrem Krieg gegen Rußland unterstützen muß. Solche Abscheulichkeiten gab dieser Patriarch von sich: "Die westlichen Eliten führen heute einen Krieg gegen die Institution der traditionellen Familie– natürlich unter dem Vorwand der Achtung der Menschenrechte, der freien Wahl", so der Geistliche. Er kritisierte unter anderem eine Gender-Ideologie, die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Lebens-gemeinschaften und "Propaganda für Geschlechtsumwandlungen".

So charakterisierte er gar denWestens: „Kyrill I. sagte: "Das europäische Haus gleicht, um es mit den Worten des Evangeliums auszudrücken, immer mehr einem angestrichenen Sarg, der von außen schön aussieht, innen aber voller Knochen eines Toten und allerlei Schmutz ist." Das Gebäude beeindrucke zwar durch Luxus, "aber das Fundament ist hoffnungslos schlaff, die tragenden Wände stehen kurz vor dem Einsturz".

Da reicht es nicht,daß der Westen,wie die „Tagespost“ leidenschaftlich fordert. mehr Kriegswaffen an die Ukraine liefert :“Warum Kiew mehr Militärhilfe braucht“ (24.Jänner 2024), es müsse auch die russische Kirche theologisch bekämpft werden.Dazu sollten ökumenische Kontakte vernutzt werden,wie etwa die Theologin Elsner es einfordert:“Unterdessen rief die katholische Theologin Regina Elsner dazu auf, liberale Kräfte in der russisch-orthodoxen Kirche zu stärken.“ (Kath de am 19.Jänner 2024)

Für die westliche Theologie ist eben die Bejahung der westlichen (Un)Kultur zu einer solchen Selbstverständlichkeit geworden, sodaß gar nicht mehr kritisch erwogen wird, ob die denn auch noch aus christlicher Sicht akzeptabel sei.Stattdessen wird der zweite Kriegsgegner Kyrill neben dem ersten Putin angegriffen, da er noch die traditionelle Ordnung der Ehe und Familie und die natürliche Geschlechterdifferenz bejaht. Auch“homophob“ soll dieser Patriarch sein. Es gälte also,daß auch die Russisch-orthodoxe Kirche liberalisiert wird,daß auch sie dann die westliche Kultur bejubele. Deutlich wird so,wie sehr der Westen den Ukrainekrieg als ihre Chance ansieht, die Globalisierung voran zu treiben hoffend, daß ein langwährender Krieg zum Sturz der nichtwestlichen Putinregierung führe. Dem sollen dann auch die ökumenischen Kontakte zu liberalen Kreisen der Russischen Kirche dienen.

Wie sehr die Ökumene zur Auflösung der Identität der Katholischen Kirche nicht nur in Deutschland gedient hat,das wäre mehr als untersuchenswert.

Zusatz:

Die westliche Kultur mit ihrem radicalen Individualismus zerstört ja die Ordnung der Ehe und Familie, aber auch die des Volkes und des Staates! So ist es signifikant, daß der politische  Wille zum Erhalt des eigenen Volkstumes bei uns schon als rechtsextremistisch und grundgesetzwidrig diffamiert wird. Die Ablehnung der Ordnung der Familie gehört heute ebenso zur Selbstverständlichkeit. Das ist auch eine Revolte gegen die Schöpfungsordnungen Gottes.

Mittwoch, 24. Januar 2024

Kardinal Müller„Es ist wahr: Gott liebt alle. Aber wir müssen ergänzen: Gott liebt nicht alles“

 

Kardinal Müller„Es ist wahr: Gott liebt alle. Aber wir müssen ergänzen: Gott liebt nicht alles“



So titelt kath net am 22.Jänner 2024,wobei dann im folgenden Artikel der Schwerpunkt auf das Nicht -alles- Lieben gesetzt wird. Die Aussage,daß Gott alle liebt, es sind damit wohl alle Menschen gemeint, auch wenn Gott seine Engel auch liebt, klingt fromm und gilt allgemein als eine, vielleicht sogar als die Wahrheit der christlichen Religion. Nur könnte sich doch hier der Verdacht aufdrängen, daß diese Aussage ein Produkt unseres Wünschens ist: O möge Gott doch ein jeden Liebender sein!

Denn es steht nun mal in der hl. Schrift,der wichtigsten Quelle der christlichen Religion im Hebräerbrief (11.6): Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott zu gefallen,denn wer zu Gott kommen will,muß glauben,daß er ist und daß er denen,die ihn suchen,Lohn geben wird.“ Absurd wäre die Deutung, daß es Menschen gäbe, die Gott liebe, die ihm aber nicht gefielen. Eindeutig wird hier das Gefallen Gottes und somit auch Gottes Liebe zu einem Menschen an eine Condition gebunden, daß der Mensch glaube, daß Gott ist und das Vertrauen darauf, daß er die nach ihm gesucht Habenden belohnen wird. Nicht belohnt werden somit die Nichtgläubigen.

Der Sohn Gottes äußert sich diesbezüglich auch eindeutig: „Wer glaubt und sich taufen läßt,wird gerettet,wer aber nicht glaubt,wird verdammt werden.“ (Mk 16,16)Das Futur verweist in beiden Fällen auf das eschatologische Endgericht, in dem wir Menschen gerichtet werden, belohnt oder bestraft werden. Wie sollen nun diese zwei Aussagen, die nun leicht durch eine Vielzahl weiterer gleich lautender Aussagen ergänzt werden könnten, mit der Aussage des Kardinales: „Gott liebt alle“ in Einklang gebracht werden können? Soll das heißen, daß es Menschen geben wird, von denen sowohl auszusagen ist: „Gott liebt ihn“ als auch daß Gott ihn ewig verdammt hat zur Hölle? Eine Liebe, die verdammt, ist keine Liebe.

Die Aussage, Gott liebe jeden Menschen, präjudiziert eine Allversöhnungslehre, aber für eine Allversöhnung gibt es in der hl. Schrift keinen Beleg und die Kirche reprobiert diese Lehre. Zu beachten ist dabei, daß es nicht darum geht, daß ein Christ zwar die Sünde eines Menschen zu verurteilen hat, nicht aber den Sünder, denn den hat er zu lieben, sondern um die Frage, ob wirklich Gott jeden Menschen liebt. Nun gilt zwar, daß Gott das Heil aller Menschen will, und das könnte nun als seine Liebe zu allen Menschen interpretiert werden, wenn dabei dann nicht vergessen wird, daß Gott selbst schlußendlich auch Menschen vom ewigen Heil ausschließen wird, wie etwa die 10 törrichten Jungfrauen, denen Gott die Türe verschließt.

In den zu diesem kath net Artikel veröffentlichten Kommentaren konnte man dann Erstaunliches lesen: Gott könne gar nicht anders als lieben und darum könne er wohl auch keinen verurteilen. Gott würde so als durch seine Natur,er sei die Liebe, determiniert, daß er notwendig lieben müsse. Dann wäre Gottes Liebe aber keine Liebe, wenn er zwanghaft lieben müßte. Zudem ist Gott zwar die Liebe, aber er ist auch die Gerechtigkeit, Gott kann lieben und zürnen, ja der Prophet Amos sagt gar über Gott und dieser Gott ist kein anderer Gott als der von Jesus verkündigte: „Odi“=ich hasse und verschmähe eure Feste“.(5,21) Wenn Gott nicht zürnen könnte,dann könnte er auch nicht lieben. Der Aussage, Gott zürne als eine unangemessene Vermenschlichung zu reprobieren, kann nur zugestimmt werden, wenn man dann genauso die Aussage: „Gott liebt“ reprobiert.

Ein anderer Ausweg aus dem Problem der Vereinbarkeit dieser zwei Aussagen, daß Gott jeden liebe und daß nicht alle das Heil erlangen werden, könnte nun darin bestehen, zu bestreiten, daß Gott richten, be- und verurteilen wird, daß also die Hölle einfach die immanente Folge des Sündigens sei. Gott gliche so einer Mutter, die ihrem Kinde sagt: „Nach dem Zähneputzen darfst Du nicht mehr Süßigkeiten naschen“ und das Kind gehorcht nicht,sodaß es ob des vielen Naschens ein Zahnweh bekommt. Die Mutter straft hier nicht ihr Kind sondern es erleidet nun die Folgen seines Ungehorsames. Aber ein zu lebenslanger Haft verurteilter Mörder erleidet in der Haft nicht die immanenten Folgen seiner Mordtat und so erleidet auch der zur Hölle Verdammte die Strafe Gottes und nicht die immanenten Folgen seines Tuens.

Wo aber die Liebe Gottes verabsolutiert wird zu der These, Gott sei nur die Liebe, da kann Gott nicht mehr als unser Richter gedacht werden und dann muß das apostolische Glaubensbekenntnis, daß Jesus Christus wiederkommen wird, um uns zu richten, verworfen werden.

Ob seiner Allwissenheit weiß Gott von jedem Menschen, ob er in Gottes Endgericht mit dem ewigen Leben belohnt oder mit der ewigen Hölle bestraft werden wird. Kann dann gesagt werden, daß Gott auch die liebt, von denen er vorausweiß, daß er sie verdammen wird? Die These, er liebe sie, hoffend, daß sie sich doch noch bekehren werden, widerspricht aber Gottes Allwissenheit, in der er auch alles zukünftig sich ereignen Werdende vorausweiß. Nur wir Christen können das nicht wissen und sollen deshalb jeden achten, als wenn er ein von Gott Geliebter ist.

Für eine humanitaristische Theologie sind das alles keine Probleme, weil in ihr der Mensch als von Gott geliebter geglaubt wird, daß jeder ein so Bejahter ist mit der Abzweckung eines universalistischen Humanitarismus, daß die Welt so verbessert werden müsse, daß jeder Mensch in ihr gut leben könne. Nur der Gott Jesu Christi ist kein humanitaristischer Gott.


Dienstag, 23. Januar 2024

Endlich dürfen wir hassen- oder der Kampf gegen Rechts als erste Christen-und Bürgerpflicht

 

Endlich dürfen wir hassen- oder der Kampf gegen Rechts als erste Christen-und Bürgerpflicht



Die Internetseite „Compact“ berichtet am 23.Jänner 2024,daß auf einer Anti-AfD-Demonstration in Aachen die Parole: AfDler töten– Nazis abschieben zu hören war.Musterschüler der Anti-Rechtskampagne zeigten so,wie gute Demokraten sie sind.Gemäßigtere fordern nur die Aberkennung der Grundrechte für AfD-Politiker oder das Verbot dieser Partei.

Machiavelli würde diese gelungene Totalmobilmachung gegen die politische Opposition als ein Meisterstück der Regierung bewundern. Erstmal gelang es, ein fast perfektes Herrschaftssystem zu etablieren von 2 Führungsparteien,die abwechselnd den Regierungschef stellen, entweder allein oder mit anderen zusammen dann regierend. Im Prinzip stehen beide für die gleiche Politik, aber gerade die Zweiheit des Fastgleichen garantiert ein Höchstmaß an Stabilität, daß alles bleibt und sich nichts ändert. Denn während die eine regiert, bietet sich die andere als Opposition an, die alles besser zu machen verheißt und so wird die Opposition in für das System zumutbare Bahnen gelenkt. Übernimmt dann die vorherige Oppositionspartei die Regierung, übernimmt die Exregierungspartei die Funktion der Systemstabilisierung, indem nun sie sich als die Partei der Unzufriedenen inszeniert.

Unter der Demokratie wird dabei verstanden, daß die Wähler alle paar Jahre Parteikandidaten in die Parlamente wählen dürfen, die dann unter sich das Regieren und Opponieren ausmachen. Man könnte von einer Oligarchie der Parteiführungen sprechen, wobei das Kräfteverhältnis der Parteien in den Parlamenten durch die Wahlen für die jeweiligen Regierungsperioden fixiert werden. Dabei sind alle Parteien Kinder der einen Ideologie des Liberalismus und bieten faktisch nur verschiedene Köpfe für die eine Sorte Politik an. Die SPD entledigte sich ihrer politischen Identität mit dem „Godesberger-Programm“, die CDU entledigte sich aller noch vorhandenen conservativen Traditionen unter der Kanzlerin Merkel. Die erstaunlichste Transformation vollbrachte aber die Partei der „Grünen“, von einer friedensbewegten Partei zu der Kriegspartei des jetzigen Bundestages. Die FDP bleibt sich dabei als Partei der Besserverdiener in ihrer antisozialen Ausrichtung treu,immun allem Wandel gegenüber.Wir haben also 4 Parteien nun vor uns, die alle Vertreter der einen liberalistischen Ideologie sind, die alle miteinander regieren können und die auch opponieren können, sodaß alles immer beim Alten bleibt.

Um zu demonstrieren, wie groß die Zustimmung des Volkes zu diesem System ist,wird auch die Kandidatur nichtliberaler Parteien zugelassen, die,da nur wenige sie wählen,beweisen:Die überwältigende Mehrheit steht hinter dem System.

Was geschieht nun aber,wenn eine nichtliberale Partei an Zustimmung gewinnt? Dann schließen sich die Oligarchen der herrschenden Parteien zusammen, um diese reale Opposition zu bekämpfen. Ein Kampfverbund dieser Parteien mit allen gesellschaftlich relevanten Kräften, den Gewerkschaften, den Kirchen,Prominenten bis zu den“Omas gegen Rechts“ geht nun in die Offensive gegen den einen Feind.Das Arsenal der Möglichkeiten staatlicher Repressionsmöglichkeiten ist beachtlich, hochaufgerüstet kann man so in die heilige Schlacht wider den Feind ziehen. Gerade das Instrumentarium des Verfassungsschutzes ist in einer wehrhaften Demokratie beachtlich, aber wenn alle Stricke reißen,bleibt immer noch die Option,die Opposition zu verbieten und ihre Parteiführer zumindest zu inhaftieren.

Machiavelli würde respektvoll einräumen, daß so diese Parteienherrschaft unablösbar und somit perfekt ist und das obzwar sich das System als demokratisch inszeniert.Das ganze gleicht einem Ehemann,der seiner Frau verspricht, ihr jeden Wunsch zu erfüllen,solange sie sich nur das wünsche, was er will. Will die Frau bzw das Volk anderes als die es beherrschenden Parteien,muß es entmündigt werden,sodaß dann diese Parteien auch gegen das Volk es regieren können.

Aber eine gewaltige Medienkampagne brachte jetzt wieder 100.000 von gehorsamen Staatsbürgern auf die Straße. Heinrich Mann könnte mit Begeisterung eine Fortsetzung seines Romanes: „Der Untertan“ schreiben. Wie viele ihrem großen Vorbild Diederich Heßling Ehre Machenden demonstrierten nun in Deutschland gegen die Opposition ihre unerschütterliche Treue zu den Regierungsparteien. Aber es gibt auch militantere Musterdemokraten, die am liebsten AfDler erschießen möchten.


Es manifestiert sich in diesen Massenantirechtsdemonstrationen aber auch noch etwas Tiefgründigeres: die Lust am Hassen. Endlich existiert wieder ein Feind,den man guten Gewissens hassen darf. Nietzsche bemerkt einmal tiefgründig, daß der Mensch, weil er den Krieg will, auch seine Rechtfertigungsgründe für den Krieg findet.Die so allseits beliebten Manipulationsthesen greifen halt in der Regel zu kurz, weil sie nicht erklären können, warum etwa die nun schon 2000 Jahre praktizierte kirchliche „Manipulation“ zur Nächstenliebe so wenig fruchtete und fruchtet, Haßaufrufe aber wohl, besonders dann, wenn sie von legitimierten Herrschern getätigt werden: Wir haben einen gemeinsamen Feind, den wir nun hassen dürfen! 

Zusätze

1.Zum Liberalismus gehört  die Illiberalität allem Nichtliberalen gegenüber.

2.Im Kampf gegen Rechts haßt der Deutsche im Patrioten, den er haßt, auch sich selbst, da er selbst auch ein Deutscher ist. 

3. In der westlichen Demokratie wird die Herrschaft des Volkes substituiert durch die der Parteien, die sich wechselseitig als regierungs- und oppositionsfähig anerkennen. Die anderen Parteien werden als illegitime bekämpft. 

4.Zusatz:

"Zuerst" (Internetseite vom 23.Jänner 2024) berichtet: Die künftige Wagenknecht-Partei BSW hat sich, noch ehe sie offiziell an den Start gegangen ist, im Bundestag selbst entzaubert. Um nicht mit der AfD stimmen zu müssen, lehnte sie am Donnerstag Seite an Seite mit allen anderen etablierten Parteien eine Friedensinitiative zum Ukrainekrieg ab. Diese hätte die Bundesregierung verpflichtet, zugunsten einer Verhandlungslösung im Ukrainekonflikt aktiv zu werden und dabei auch die Sicherheitsinteressen Rußlands zu berücksichtigen.

Das zeigt, warum die BSW wohl in Bälde mit zu den anerkannten Oligarchieparteien gehören wird, die AfD aber nicht, da sie als einzige den Natokriegskurs gegen Rußland nicht unterstützt.

5.Zusatz

Die Katholische Kirche hat viel mehr unter linken als unter rechten Regierungen gelitten, jetzt aktuell in Nicaragua, Franco hat die Kirche gar vor dem Bolschewismus gerettet, aber jetzt sollen Katholiken Hand in Hand mit Linken gegen Rechts demonstrieren. Hat man ganz und gar die Christenverfolgung der Französischen und der bolschewistischen Oktoberrevolution vergessen?

 

Montag, 22. Januar 2024

Die neue Synodalkirche Deutschlands- eine ohne Moral und ohne Theologie?

 

Die neue Synodalkirche Deutschlands- eine ohne Moral und ohne Theologie?


Man könnte nun doch vom Ende der christlichen Prägung unserer postmodernen Gesellschaft sprechen, in derem Zentrum nun eine Morallosigkeit stünde, ja daß die Wüste des Nihilismus die Werte und Normen der bürgerlichen Welt versande und daß so auch der Synodale Weg der Kirche den Abschied von der Theologie naheläge und die christliche Moral nur noch in die Kirchenarchive als nicht mehr zeitgemäß verbannen möchte. Die Losigkeit bestimme so unsere Gegenwart als eine Epoche der Auflösungen.

Aber wie nun, wenn all das Alte nur abgestoßen, archiviert werden soll, um eine ganz neue Theologie und eine neue Moral in der Kirche einzuführen? Für die Morallehre ist dieser Austausch offenkundig: Die kirchliche Morallehre soll substituiert werden durch die neue Moral der Politischen Korrektheit mit all ihren Derivaten. Dazu gehört dann auch die Inplantation der Genderideologie und des Feminismus im Verbund mit dem Kampf gegen die traditionelle Geschlechterdifferenzvorstellung und gegen die Ordnung der Ehe und der Familie. Der innerkirchliche Widerstreit zwischen Traditionalisten und Modernisieren ist offenkundig, der Wille zur Übernahme der postmodernen Zeitgeistmoral unübersehbar.

Aber wie steht es um die Theologie, wie sie bis zum 2.Vaticanum gelehrt wurde und die dies Reformkonzil auch nicht einfach negiert hat, wie es Papst Benedikt XVI rechtens betont`? Ist denn nun auch eine neue Theologie erkennbar, aus dem heutigen theologischen Diskurs herauskristalisierbar? Meine These dazu lautet: Die Menschenrechtsideologie bildet das Fundament dieser neuen Theologie. Gott als der Schöpfergott und der seine Schöpfung Liebender fungiert dabei als eine Letztbegründung der Menschenrechtsvorstellung und der Rede von der Menschenwürde. Die Menschenrechtsideologie schwächelt ja selbst an ihrem Problem einer Begründung der Menschenwürde und der Menschenrechte. Je naturalistiischer der Mensch verstanden wird, um so schwieriger wird die Rede von seiner einzigartigen Würde und seinen unveräußerlichen Rechten begründbar und rechtfertgbar. Hier bietet sich die Theologie als eine mögliche Letztrechtfertigung dieser Rede von der Menschenwürde und der Menschenrechte an.

Damit einher schreitet notwendigerweise die Depotentierung der Christologie: Der Mensch bedürfe keiner Erlösung mehr sondern ihm müßte nur noch der Glaube an seine Menschenwürde vermittelt werden. Der Glaube an den Menschen bildet dann das Kernstück der Morallehre: Der Mensch habe das Recht, gemäß seiner Würde zu leben. Dazu einen Beitrag zu leisten, ist dann die Kernaufgabe der Kirche. Die christliche Religion ist in ihrem Wesen nichts anderes als der Aufruf zur Humanisierung der Welt, wobei der uns alle bejahende Gott als die Letztbegründung für diesen Humanitarismus fungiert. Die traditionelle Sünden- und Erlösungslehre ist somit hinfällig, nicht mehr integrierbar in das System dieser neuen Theologie.

Der Mensch wird als von seiner Natur her zum Guten Geneigter gedacht, den nur widrige gesellschaftliche Verhältnisse daran hindern, sein natürliches Gutsein zu realisieren. Alle anderen Religionen verkündeten so auch diesen Glauben an den Menschen, sodaß alle mit einander cooperierend ihren Beitrag zur Humanisierung der Welt leisten können. Die Perspektive auf das jenseitige Reich Gottes wird dabei konsequent zurückgestellt gegenüber der Parole der „Treue zur Erde“, dem Weltgestaltungsauftrag. Die Sakramente und Sakramentalien sollen dann nur noch Gottes Liebe zu uns allen darstellen, in Erinnerung rufen und somit den Menschen als Bejahten in das Zentrum stellen. Dem korrespondiert dann die anthropozentrisch ausgerichtete Liturgie des zeitgenössischen Gottesdienstes. Die Kirche ist nämlich für den Menschen dar.

Dies neue theologische System wird nun oft noch durch traditionalistische Vorstellungen und Lehren verdunkelt, setzt sich nicht klar völlig durch, aber dies System ist doch erkennbar als das sich jetzt Schritt für Schritt durchsetzende. Dabei wird der Glaube an Gott ersetzt durch den Glauben an den von Gott bedingungslos bejahten Menschen als dem Zentraldogma der neuen humanitaristischen Kirche. 

1. Zusatz:

So könnte man die jährliche Weihnchtsspende für Bedürftige in Afrika und die Teilnhme am Kampf gegen Rechts und gegen CO2 als die Praxis des zeitgenössischen christlichen Glaubens ansehen. 

2.Zusatz:

„Glaube ist also zunächst einmal Vertrauen in das Leben an sich und die Menschen um einen herum. Das braucht es gerade in einer hochgradig individualisierten Gesellschaft.“

 So definiert der Pastoraltheologe  Bernhard Spielberg den Glauben ganz in diesem Sinne der zeitgenössischen Theologie, als Glaube an den Menschen, an das Gutsein der Welt.Kath de an 22.Jänner 2024.

 

3.Zusatz:

Damit werden die für die christliche Religion konstitutiven Differenzen zwischen den Erwählten/Gläubigen und den Nichterwälten/Ungläubigen, der von Kirche und Welt, aber auch die der Lebensordnungen von Mann und Frau, der von Familienangehörigen und Nichtfamilenangehörigenn, von Volkszugehörigen und Nichtvolkszugehörigen negiert durch die Nivellierung all dieser Differenzen.

 

Sonntag, 21. Januar 2024

Der große Bruch der Kirche mit der Tradition- oder der verdrängte Apostelfürst

 

Der große Bruch der Kirche mit der Tradition- oder der verdrängte Apostelfürst


Auch noch jetzt wird in der Kirche über die Möglichkeiten einer Evangelisation, gelegentlich auch Neuevngelisation geredet, obgleich die enthusiastischen Strukturreformer das nur als ein plumpes Ablenkungsmanöver ansehen, um den wirklichen relevanten Kirchenpoblemen aus dem Wege zu gehen, daß die Kirche immer noch nicht homosexuelle Paare den Ehesegen spenden will, das Frauenpriestertum nicht zuläßt und immer noch nicht demokratisch ist. Wer außer unverbesserlich Ewiggestrigen bezweifelt, daß auch in Deutschland die Kirche noch eine Zukunftschance hätte, predigte an Sonntagsgottesdiensten Lesberin, verheiratet mit einer Transfrau, die vordem ein Mann war, über: Darf ich als Christ noch Fleisch essen und Auto fahren ob des Klimawandels?

Wie abwegig fallen im Vergleich dazu die Missionspredigten des Apostels Paulus aus! Die Struktur seiner Missionspredigten läßt sich ja an Hand von 1.Thessalonicher 1,9f leicht rekonstruieren und findet in seinem Römerbrief 1-8 seine theologische Fundierung. Dem Adressaten, den Heiden predigte er: Erstens: Ihr seid Götzendiener, zweitens: Darum zürnt Euch Gott und wird Euch im Endgericht strafen und drittens: Nur Jesus Christus kann Euch vor diesem göttlichen Strafgericht retten, wenn ihr an ihn glaubt, Euch taufen läßt und ihn gemäß lebt.

Im Römerbrief expliziert Paulus diese Kernaussagen dann, warum jeder Mensch vor Gott ein Sünder ist, die Juden wie die Heiden, daß so wir alle unter dem Zorne Gottes stehen, aber im Glauben an den für uns Gekreuzigten die Rettung finden. Auf eine genauere Entfaltung dieser paulinischen Theologie kann nun verzichtet werden, da das jetzt Dargelegte schon ausreicht, um zu verstehen, warum das für die jetzige Kirche völlig indiskutabel ist. Ja, klammheimlich stimmt man doch Nietzsche zu, dem der Apostelfürst Paulus als der eigentliche Erfinder des Christentums gilt, der das Anliegen des Jesus von Nazaret völlig mißverstanden oder verfälscht habe.


Jesus habe doch die unbedingte Liebe Gottes zu allen Menschen in Tat und Wort zuvörderst praktiziert und dann auch noch gepredigt, so könnte der Konsens der modernistischen liberalen Theologie benannt werden. Der gesamte Vorstellungskomplex von dem Sündersein des Menschen, vom Zorn Gottes über ihn und seiner Erlösung durch das Kreuz Christi entfällt und wird substituiert durch den Glauben an einen Gott, der einfach nur jeden Menschen liebt, so wie er ist. Da dabei nun Jesu Praxis der Zuwendung zu jedem Menschen das Primäre sein soll und sein Predigen dann das Sekundäre, gelehrt hat er natürlich nicht,das sei ja zu intellektualistisch, gar scholastisch, verkündige die Kirche dies Evangelium des Liebesgottes am besten in einer rein humanitaristischen Praxis der Zuwendung zu allen Menschen. Daß die Predigten Jesu nicht so hoch im Kurs stehen, liegt nun daran, daß sich keine in den Evangelien findet, die dieser Gottesliebe zu jedem Menschen entspricht.

Paulus wird nun selbst gar zu einem einzigen Ärgernis, da er ja als Pharisäer, als Jude schon des Heiles anteilig gewesen war, bevor er sich zum christlichen Glauben bekehrte, ja seine Bekehrung nicht nur völlig überflüssig war, sondern auch den falschen Eindruck evozieren könnte, daß auch die Juden um ihres Heiles willen des Glaubens an den Erlöser bedürften. Hätte Jesus Gottes Liebe richtig verstanden, hätte er nie Paulus bekehrt. Und dann, was für eine obskurantistische Theologie mit ihrer Kaprizierung auf das Sündersein des Menschen und der Notwendigkeit seiner Erlösung, die allein durch den Glauben an den Erlöser möglich sei.


Wie wirkt sich nun dies neue antipaulinische Evangelium in der Predigtpraxis aus?Am Sonntag, dem 21.Jänner 2024 war die Lesung aus dem Prophetenbuch Jona genommen, daß der Prophet Ninive das Gericht Gottes anzukündigen hatte, daß die Stadt der Ankündigung glaubte und ein Bußfasten ausrief und daß dann Gott angesichts der Buße auf sein Gericht verzichtete, er erbarmte sich. Was wurde daraus in der Predigt: Jona hatte ein Problem mit der Barmherzigkeit Gottes, die allen Menschen gilt, darum wollte er erst nicht in Ninive verkünden und war dann verärgert über die Barmherzigkeit Gottes, die er der Stadt erwiesen hatte. Lebten auch wir gemäß dieser Allliebe Gottes, sind so barmherzig zu allen Mitmenschen, darin kummulierte dann die Predigt. Die Gerichtspredigt des Propheten, das Bußfasten und die Umkehr Gottes: Er verzichtete auf sein Strafgericht, all das kann in dies neuzeitliche Evangelium von dem alle Menschen liebenden Gott nicht mehr integriert werden und wurde so weggestrichen. Ja, in dies Pseudoevangelium paßt nicht einmal der Erlöser Jesus Christus hinein, denn es bedarf gar keiner Erlösung sondern bloß einer Aufklärung darüber, daß Gott eben jeden Menschen liebt, so wie er ist.

Samstag, 20. Januar 2024

Die Polygamie und das Konstrukt der doppelten Staatsbürgerschaft

 

Die Polygamie und das Konstrukt der doppelten Staatsbürgerschaft


(Vgl: „Junge Freiheit, „Verramschen des deutschen Passes“ Wahlrecht für Millionen Ausländer: Ampel drückt Schnell-Einbürgerungen“ am 19.Jänner 2024).Was soll man von einem Eheberater halten, der einem Ehemann empföhle, an der einen Ehe festzuhalten, um dann eine zweite zu schließen, weil er sich nicht entscheiden vermag, mit welcher von den zwei Frauen er verheiratet sein möchte! Ja, der Berater behauptete dann gar, die neue Beziehung gelänge besser, wenn er sich nicht ganz von der alten zurückzöge. Wer nun meint, das sei absurd, der schaue auf das Konstrukt der doppelten Staatsbürgerschaft. Damit es Nichtdeutschen leichter falle, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, sollen sie ihre alte behalten dürfen. Das erleichtere die Integration in die deutsche Staatsbürgerschaft.

Es gehört zum guten Ton, die Rede vom Volksumtausch als Phantasma rechter Verschwörungstheoretiker abzutuen. Aber was nun, wenn die Regierung genau das in die Tat umsetzt, was diese Verschwörungstheorie besagt: Das deutsche Volk soll durch eine multiethnische Versammelung von Staatsbürgen substituiert werden.Die Rot-Grünen erhoffen dabei, da ihr Ansehen unter den deutschen Wählern rapide sinkt, daß diese Neubürger aus Dankbarkeit über die so verschenkten deutschen Staatsbürgerschaften sie wählen und sie so weiter regieren können: Wenn die Deutschen uns halt nicht mehr wählen mögen, dann erschaffen wir uns ein neues Wahlvolk, das uns dann wählt. Ergänzend dazu kann man ja erwägen, mißliebigen Deutschen das aktive und passive Wahlrecht zu entziehen, was vom Grundgesetz her tatsächlich möglich wäre.

Nur geht es wohl nicht nur um die nächsten Wahlen, die so durch diese Neustaatsbürger gewonnen werden sollen. Ein couragierter Kardinal bringt es auf den Punkt:Kardinal Gerhard Müller übt in einem Exklusivinterview mit LifeSiteNews indirekte Kritik an der Migrationspolitik von Papst Franziskus. Die Massenmigration werde von „selbsternannten“ Globalisten genutzt, um die nationale Identität von Ländern zu zerstören.“(David Berger pp am 7.12.2023) Nicht die Sorge um das Wohlergehen der in Deutschland lebenden „Flüchtlinge“ bewegt dies Umvolkungsprojekt sondern der Wille zur Auflösung des eigenen Volkes. Anders formuliert: Eine Oligarchie von Eurokraten will die einzelnen Völker Europas zum Verschwinden bringen, um dann eine Masse von ihrer Identität Beraubten als Wohnbevölkerung regieren zu können.

Bei uns spielen dabei antideutsche Empfindungen eine besondere Rolle.Das von Bismarck 1871 geeinte Deutschland, auch wenn der Einschluß Österreiches nicht gelang, soll wieder aufgelöst werden in eine Vielzahl ethnischer Parallelgesellschaften, die keine deutsche Einheit mehr sind, weder ethnisch noch kulturell, denn das Deutschtum sei ja der Hort des Bösen. Diese Negationspolitik der Siegermächte begann mit der Auflösung des Landes Preußens nach 1945 und wird nun prolongiert durch die Auflösung des ganzen deutschen Volkes. Statt deutscher Staatsbürger soll es dann zukünftig mehrheitlich Nichtdeutsche ausgerüstet mit deutschen Pässen geben, die dafür einstehen sollen, daß es keine deutsche Politik mehr geben soll, da die ja seit der Reichsgründung der Born aller Übel sein soll. 

Der  Theologe Emanuel Hirsch gibt uns eine klare Antwort auf die Frage, was es bedeutet,wenn ein Volk staatslos ist: "So ist der Staat der Erfüller und Vollender nationalen Lebens. Ein nicht als Staat zusammengefaßtes Volk ist nur eine höchst unvollkommene Einheit,ist eigentlich nicht mehr denn eine Möglichkeit." (Deutschlands Schicksal, 1925,S.81) Ein multiethnisch aufgelöstes Volk kann kein Staatsvolk  als eine Einheit in diesem Sinne hervorbringen.


Freitag, 19. Januar 2024

„Der Staat ist nicht die Lösung, der Staat ist das Problem" Radicaler Liberalismus !

 

Der Staat ist nicht die Lösung, der Staat ist das Problem"

So zitiert Kath net am 17.Jänner 2024 den neuen argentinischen Präsidenten,die „Junge Freiheit“ ergänzt das noch am 18.Jänner durch die Äußerung: „Unternehmer seien, so der argentinische Präsident, „Helden“ in ihrem Jubelrapport über diesen Libertären. Daß der antisozial eingestellten „Jungen Freiheit“ diese Staatsfeindlichkeit gefällt, verwundert nicht, sieht man doch hier im Sozialstaat das Hauptproblem, aber für eine der katholischen Soziallehre verpflichtet fühlenden Internetseite ist die Zustimmung für diesen Radicalliberalismus doch sehr befremdlich.

Zu beachten ist, daß der Neugewählte nicht der vorigen Regierung den Vorwurf macht, daß sie ob ihres schlechten Regierens das Problem sei, sondern der Staat. Theologisch muß dazu gesagt werden, daß Gott die Welt durch die zwei Schwerte, das geistliche der Kirche und das weltliche des Staates regiert, sodaß der Staat als eine Ordnung Gottes zum Schutz des Lebens niemals das Problem sein kann, sondern nur schlecht Regierende. Nun ist die bürgerliche Gesellschaft die Sphäre der Privatinteressen, die über den freien Markt einen Ausgleich suchen, etwa in dem der Unternehmer Menschen für sich arbeiten läßt und ihnen dafür einen Lohn auszahlt, damit die davon leben können, bzw daß die Unternehmer Waren anbieten, die andere kaufen. Was an diesem wirtschaftlichen Agieren der Unternehmer nun heldenhaft sein soll, ist schwer nachvollziehbar und wenn es das der Unternehmer ist, warum dann nicht auch das Agieren der für die Unternehmer Arbeitenden?

Der Staat steht nun als die eine Ordnungsmacht neben der Kirche über der bürgerlichen Gesellschaft mit der Aufgabe, die Ökonomie auf das Gemeinwohl des Volkes auszurichten. Denn eine Gemeinwohlorientierung der Wirtschaft resultiert ja nicht von selbst nur wenn alle Bürger einfach nur ihren Partikularinteressen nachgehen. Platon vergleicht gern das Ganze mit einem Menschen: Wie die Vernunft den Menschen als Ganzes regieren sollte so solle der Staat vernünftig das Ganze regieren. Einen so gewichtigen Bereich des Lebens einfach der Willkür der Privatmenschen zu überlassen, kann so nicht als ein politisches Ideal angesehen werden. Aber genau dazu tendiert der ökonomische Liberalismus, dem die Freiheit des Unternehmers das Wichtigste ist.

Wie nun genau der Staat die Wirtschaft auf das Gemeinwohl hin auszurichten hat, darüber wird es auch unter Christen selbstverständlich verschiedene Ansichten geben, aber inakzeptabel ist die Vorstellung, der Staat überließe alles dem freien Markt. Aber da der christliche Glaube von der Neigung des Menschen zum Egoimus weiß, daß er dazu neigt, auf Kosten der Mitmenschen sich Vorteile zu verschaffen, wird man eher zu einem starken Staat tendieren, der diese Neigung zurückzudrängen hat. Das Volk als Ganzes, das ja der Träger des Staates ist, ist ja immer viel mehr als die Summe der jetzt lebenden Bürger eines Staates, gehören doch zum Volke, wie auch zur Kirche die einst gelebt Habenden und die Zukünftigen dazu und auf dies Volk als Ganzes hat sich der Staat auszurichten. So ist er ordnungsmäßig den Bürgern übergeordnet und muß somit auch die Kraft haben, die Einzeln auf das Ganze hin auszurichten.

So muß die liberalistische These: „Der Staat ist nicht die Lösung, der Staat ist das Problem" aus theologischer Sicht als völlig inakzeptabel verurteilt werden. 

Corollarium

Carl Schmitt zu dieser Causa (Der Begriff des Politischen, 1963, S.61):

"Der staatsfeindliche Radikalismus wächst in dem gleichen Grade wie der Glaube an das radikal Gute der menschlichen Natur." Der Liberalismus negiert so das Politische und den Staat in seinem Glauben an die Überwindbarkeit aller Konflikte zwischen den konkurrierenden Parteien durch vernünftige Verträge. "Der Liberalismus hat den Staat zwar nicht radikal verneint,andererseits aber auch keine positive Staatstheorie und keine eigene Staatsform gefunden,sondern nur das Politische vom Ethischen her zu binden und dem Ökonomischen zu unterwerfen gesucht". (S.61)

 

Donnerstag, 18. Januar 2024

Ein Versuch zur „Diktatur des Relativismus“ Papst Benedikt XVI.

 

Ein Versuch zur „Diktatur des Relativismus“


Papst Benedikts Kritik einer „Diktatur des Relativismus“ blieb unerhört, die einen verwarfen diese Kritik, die anderen mißachteten sie.Nicht nur diesem Papst gilt nun das vernünftige Denken,die Philosophie als das Heilmittel wider einen solchen Relativismus, und fundiert die Philosophie mit ihrer Metaphysik auch die Theologie, wenn die Gotteserkenntnis der Theologie sich fundiert in der natürlichen Gotteserkenntnis der Philosophie. „In seiner Bonner Antrittsvorlesung Zum Problem der theologia naturalis bezeichnet Ratzinger das Philosophische als „geradezu die missionarische Dimension des Gottesbegriffs“, nämlich als „jenes Moment, womit er sich – sc. in der allgemeinen Sprache der menschlichen Vernunft– verständlich macht nach außen hin.“ Die Philosophie ist demzufolge die historische Erscheinungsgestalt, die den transzendentalen Gottesglaubenin allgemein er Verständlichkeit extra muros zum Ausdruck bringt.“ Christoph Böhr,Religion und Politik, Portal zur katholischen Geisteswelt, 17.Jänner 2024.

Aber die nachmetaphysische Philosophie der Neuzeit scheint das nicht mehr zu leisten, was nicht nur Papst Benedikt und nicht nur er von ihr erwartet.Die Vernunft gliedert sich im Sinne Kants in die theoretische, als die der Unterscheidung von wahr und falsch, in die praktische,als die der Unterscheidung von gut und böse und die der ästhetischen als die der Unterscheidung von dem Schönen, bzw dem Erhabenen und dem Häßlichen auf.

Im Bereich der Kunst ist die Formel: „Über Geschmack läßt sich nicht streiten“ zum Allgemeingut geworden. Die Qualität eines Kunstwerkes sei eben nur das Produkt eines rein subjektiven Geschmacksurteiles und wenn dann vielen ein Kunstwerk gefalle, werde das zu einem allgemein anerkannten Werk. So bedeutet die Aussage: „Dieser Roman ist ein guter Roman“ nichts anderes als daß er dem dies Aussagende gefalle. Nur besagt die sprachliche Aussage etwas ganz anderes, indem sie hier eine objektive Qualität des Romanes tätigt. Aus relativistischer Perspektive ist aber dies objektivistische Urteil eine Anmaßung, das eigene Geschmacksurteil verabsolutierend. Daß das der Ausgang des philosophischen Diskurses über die Ästhetik sein soll, kann kein Kunstliebhaber befriedigen.

Soziologische Analysen könnten dann noch ästhetische Werturteile auf ihre Bedeutung für das Dazugehören zu bestimmten sozialen Millieus erklären. Etwa wird man als Akademiker nicht die deutsche Volksmusik oder gar deutsche Schlager schätzen dürfen, will man in einem solchen Millieu anerkannt werden und nicht Fontane und Thomas Mann als größte deutsche Schriftsteller bewundern, wenn man nicht als ewig Gestriger, als ein Conservativer gelten möchte.

Wenn nun die ästhetische Vernunft so vollständig kapituliert, wird sich dann diese Destruktion nicht auch auf die zwei anderen Vernünfte globalisieren?Daß das, was wir gestern als moralisch gut beurteilten, morgen als nicht mehr gut uns erscheint und daß Wahrheiten der theoretischen Vernunft permanent durch neue Erkenntnisse entwertet werden?

Im aktuellen theologischen Diskurs ist das fast schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden, daß jedes Dogma als etwas zeit-geschichtlich Bedingtes seines Wahrheitsgehaltes beraubt wird. Noch ärger tritt dies im moraltheologischen Diskurs in Erscheinung: Alles, fast alles soll hier als nicht mehr zeitgemäß entwertet werden.

Als wahr soll nur noch gelten, was Mehrheiten als wahr anerkennen, bis sich die Meinung dazu halt ändert. Es könnte von einer konsequenten Verdemokratisierung der Wahrheit gesprochen werden. Jesus hätte so seine Schüler fragen müssen: „Was denken die Menschen so über mich?, erzählt es mir, damit ich erkennen kann, wer ich bin!“ Wahr ist eben, was die Mehrheit für wahr hält.

Wie kann nun aber ein Ausweg aus dieser Krise der Vernunft gefunden werden, wenn die Gegenwartsphilosophie selbst diesen Relativismus fördert? Wenn aber die Philosophie die Theologie als Metaphysik nicht mehr stützen kann, dann läuft die Theologie Gefahr, nur noch eine historische Wissenschaft zu werden, was wer wann geglaubt hat und was jetzt geglaubt wird als aktualistischen Beitrag. „Alles fließt“, dies Votum Heraklits scheint nun alle Wahrheitserkenntnis sowohl der Philosophie als auch der Theologie aufzulösen. So bliebe einerseits nur ein völliger Relativismus übrig, dem dann andererseits eine Willkürherrschaft einiger verabsolutisierter Meinungen korrespondiert, die Herrschaft der Politischen Korrektheit.

Mittwoch, 17. Januar 2024

Einmal katholisch — immer katholisch? Ist das Katholischsein verlierbar?

 

Einmal katholisch — immer katholisch? Ist das Katholischsein verlierbar?


Wer heutzutage Kardinal Woelki kritisiert, darf sich des Beifalles gewiß sein, auch wenn das nicht immer so war, als er noch der Liebling der Medien war in seiner rückhaltlosen Unterstützung der Politik der offenen Grenzen der Bundeskanzlerin Merkel, jeden „Flüchtling“ aufzunehmen. Jetzt aber ist er zum Donald Trump der Kirche aufgestiegen, auf den jeder Steine werfen darf,am besten Hinkelsteine des Obelixformates. „Erneut Kritik an Soldatengottesdienst im Kölner Dom“ und Kardinal Woelki steht im Fadenkreuz der Kritik, jubeliert Kath de am 16. Jänner 2024. „Pax Christi“ wirft nun dem Kardinal vor: „Die Gruppen riefen Woelki auf, die militärische Gewalt deutlich zu kritisieren. Stattdessen habe er bei dem Soldatengottesdienst im vergangenen Jahr das Töten im Kriegseinsatz gerechtfertigt.“

"Pax Christi" ("Der Friede Christi") ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet nach eigenen Angaben Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des Zweiten Vatikanischen Konzils.“ So informierte Kath de am 18.8.2023 über diese Vereinigung. Sie ist also katholisch, nur muß es erlaubt sein zu fragen, ob denn da, auch wenn da Katholisch draufsteht, auch der Inhalt wirklich katholisch ist. Es sei hier auf den vorzüglichen Artikel: Katholisch: Nur Etikett oder echter Inhalt? Einmal katholisch — immer katholisch? Nein, der Charakter indelebilis trifft auf das Katholisch-Sein nicht zu.“der „Tagespost“ vom 17.Jänner 2024 verwiesen.

Das 2 Vatikanische Konzil hat nicht die Lehre vom Staat, daß er rechtens Schwertgewalt ist, revidiert,kann es auch nicht, da das Zeugnis der hl. Schrift diesbezüglich eindeutig ist: Nie wird in ihr pauschal jedes Kriegführen als ein Handeln wider Gottes Gebote qualifiziert. Das Töten im Kriege durch Soldaten ist somit keine Sünde. Die Lehre vom gerechten Krieg führt dies dann näher aus. Nicht mit der Lehre vom Staate und vom Kriege im Besonderen vereinbar ist damit die pauschale Verurteilung des Tötens durch Soldaten im Kriege. Von einer katholischen Vereinigung muß man nun aber erwarten, daß sie in einer so zentralen Frage, daß die Kirche die Staatsgewalt bejaht auch in ihrem Recht zur Kriegsführung, mit der Kirche übereinstimmt.

Nun wird neuerdings allerdings behauptet, daß bei aller Kontroversität kein Katholik einem anderen das Katholischsein absprechen dürfe. Nicht nur Bischof Overbeck lamentiert so, aber es muß dagegen festgehalten werden, daß die Kirche von Anfang an Positionen markierte, die nicht mit dem Glauben der Kirche vereinbar sind,sodaß Vertreter solcher Positionen als nicht mehr katholisch beurteilt wurden. Marcion meinte der Gott des Alten Testamentes, der Schöpfergott sei nicht identisch mit dem Erlösergott Jesu Christi, sodaß man nicht an diese zwei Götter zugleich glauben könne. Diese Position wurde als nicht kompatibel mit dem wahren Glauben verurteilt und demzufolge gilt Marcion nicht mehr als katholischer Christ.

So muß auch gefragt werden dürfen, ob „Pax Christi“ noch katholisch ist, wenn das Töten im Kriege pauschal als widermoralisch verurteilt wird.Diese Position ist nun mal unvereinbar mit der kirchlichen Bejahung der Staatsgewalt mit seinem Recht, unter bestimmten Conditionen auch einen Krieg führen zu dürfen. Inakzeptabel ist es so, wenn Kardinal Woelki ob der Zelebration eines Soldatengottesdienstes kritisiert wird, in dem er nur das sagt, was die Kirche in dieser Causa lehrt. Aber Kath de jubelt eben über jede Kritik an diesen so verhaßten Kardinal. 

Schon im 2.Petrusbrief werden wir gewarnt vor den zukünftigen in der Kirche auftreten werdenden Irrlehrern, denen der Apostel Petrus selbstverständlich ihr Christsein abspricht.(2,1-3).

Corollarium

Wenn die Regel gelten würde,daß in innerkirchlichen Kontroversen niemand einem anderen das Katholischsein absprechen dürfe, hieße das, daß jede geäußerte Meinung so als prinzipiell katholische anzuerkennen sei. 


Dienstag, 16. Januar 2024

Daß ein Staat Unliebsamen die Grundrechte entziehen kann...Leben wir in einer Demokratie? Über die Entmündigung des Volkes

 

Daß ein Staat Unliebsamen die Grundrechte entziehen kann...



Gesetz den Fall, daß in der Verfassung eines Islamistischen Staates dieser Paragraph enthalten wäre: „Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit, die Lehrfreiheit, die Versammlungsfreiheit, die Vereinigungsfreiheit, das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis, das Eigentum oder das Asylrecht zum Kampfe gegen die islamische Theokratie mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch den Islamrat ausgesprochen.“,wer würde diese Verfassung als eine demokratische bezeichnen? Das klingt doch so, als verspräche ein Mann seiner Frau, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, es sei denn, sie wünsche etwas, was ihm nicht gefiele.

Nun steht das Obige nicht in irgendeiner Verfassung eines islamistischen Staates sondern im Grundgesetz Deutschlandes als der Artikel 18. Statt der „islamischen Theokratie ist nur zu lesen: „ die freiheitliche demokratische Grundordnung“und statt:den Islamrat: das Bundesverfassungsgericht.

Die linksgerichtete Organisation: Campact hat nun eine Unterschriftenkampagne gestartet, den Bundestag aufzufordern, per Antrag beim Bundesverfassungsgericht dem AfD-Politiker Höcke diese Grundrechte nach diesem Artikel abzuerkennen. 850.000 unterschrieben schon, so berichtet die „Junge Freiheit“ am 16.Jänner 2024,sodaß der Bundestag sich mit dieser Petition befassen muß. Anlaß ist die Möglichkeit, daß dieser AfD-Politiker bei der anstehenden Landtagswahl zum Ministerpräsidenten gewählt werden könnte, da die aktuellen Umfrageergebnisse so einen Wahlausgang nicht ausschließen. Damit das Volk also in dieser Landtagswahl nicht „falsch“ wählen kann, soll diesem Politiker das passive Wahlrecht entzogen werden, das ist, er kann dann nicht mehr gewählt werden.

Da war die DDR doch schon progressiver, denn da durften „Rechte“ erst gar keine oppositionellen Parteien gründen, die sich für eine Überwindung des „DDR-Sozialismus“ aussprachen. Aber die Antifaschisten der „Compact“ haben eben von der DDR gelernt: Da das Volk mehrheitlich den Regierenden Mißfällige wählen könnte, muß eben deren Wahlmöglichkeit verboten werden. Die Demokratie solle eben vor dem Volke geschützt werden, damit eben nur die Richtigen gewählt werden können.

Nun könnte noch gefragt werden, ob es Beweise dafür gäbe, daß die AfD die freiheitlich demokratische Grundordnung bekämpfe. Sucht man, findet man nur die Standartantwort, daß die Kritik an der politisch zugelassenen oder gewollten Masseneinwanderung der „Flüchtlinge“ den Menschenrechten widerspräche. Dem Grundgesetz entspräche nur der politische Wille, das deutsche Volk durch seine Multiethnisierung aufzulösen. Wer dagegen den Standpunkt vertritt, daß der deutsche Staat ein Staat des deutschen Volkes für es sei, sei ein Verfassungsfeind. Das klingt absurd, ist aber die politisch korrekte Interpretation des Grundgesetzes.

Es ist sicher, daß der Bundestag dieser Petition nicht zustimmen wird, würde eine Annahme doch zu offensichtlich machen, daß wir nicht in einer Demokratie leben, sondern von einer Parteienoligarchie beherrscht werden, die keine reale Opposition zuläßt.

1.Zusatz

Ob man den demonstrierenden Bauern nicht jetzt auch die Grundrechte aberkennen könnten,da sie sie zum Kampf gegen die demokratische Regierung mißbrauchen?

2.Zusatz

In Deutschland werden jedes Jahr die Menschenrechte 100.000 und mehr Kindern versagt, indem man sie im Mutterleibe tötet. 

3.Zusatz:

"Stefanie Drese SPD, stellvertretende Fraktionsvorstzende der SPD imLandtag Mecklenburg-Vorpommerns:


"Den Antrag der NPD Fraktion,den biologischen Fortbestand des deutschen Volkes zu bewahren, lehnen die Vertreter der demokratischen Fraktionen,

 in deren Namen ich heute spreche,mit aller Nachdrücklichkeit und aufs Schärfste ab. 

Dieser Antrag ist rassistisch und menschenverachtend".(zitiert nach W. Hackert, Antigermanismus, Globalismus,Multikulti, 2015, S.210). Der Wille des Erhaltes des eigenen Volkes gilt diesen Parteien  als mit dem Grundgesetz unvereinbar! 

4.Zusatz

Da das Volk sein Wahlrecht mißbrauchen könnte, muß das Volk vor diesem Mißbrauch geschützt werden, wenn es anders nicht geht, in dem sein Wahlrecht eingeschränkt wird durch das Verbot von wahlbaren Parteien und Kandidaten.