Die nächste Präsidentenwahl in
den USA steht vor der Tür, im November dieses Jahres. Wenn auch die
deutschen Medien seit der Wahl Trumps ihren Kampf gegen diesen
Präsidenten kontinuierlich fortgesetzt haben, als gälte es, die
Welt vom „Leibhaftigen“ zu befreien, so ist doch jetzt mit einer
Verschärfung der Anti-Trumpropaganda zu rechnen, Aber was nützt die
Einheitsfront gegen diesen Präsidenten, solange es noch unbotmäßige
Medien gibt, hält sich doch hartnäckig die Meinung
nicht nur in den USA, daß diese Fehlwahl eine Folge der nicht
hinreichend kontrollierten neuen sozialen Medien sei. Ein Zuviel an
Meinungsfreiheit verleite eben Wähler zu einem falschen
Wahlverhalten. Darum müssen diese neuen Medien jetzt gerade vor
dieser so gewichtigen Wahl an die Leine genommen werden, damit das
Wahlvolk dann auch richtig wählt.
Im Zentrum der Kritik steht dabei
„Facebook“, daß hier immer noch zu viel politisch Abweichendes,
der Politischen Korrektheit Widersprechendes zu lesen ist. Die jetzt
schon praktizierte Löschpraxis von nicht korrekten Texten reicht
eben noch nicht, es soll mehr zensiert werden. Wird einem Wahlvolk
Unzensiertes zu lesen gegeben, kann das ja zu drastischem
Fehlverhalten führen.
Jetzt startet eine neue Kampagne
gegen Facebook: Große Wirtschaftsunternehmen werden zum Boykott
aufgerufen, dort keine Werbung mehr zu schalten, solange Facebook
nicht energischer zenziert!
Die
FAZ, im permanenten Wettstreit mit der „Süddeutschen“ und der
TAZ um den Ehrentitel der politisch korrektesten Zeitung Deutschlands
jubelt: (26.6.2020) „Nach
Werbeboykott-Aufrufen : Facebook will nun doch mehr gegen Hass und
Falschmeldungen tun“ und
Falschmeldungen
vor den amerikanischen Präsidentschaftswahlen löschen.“
Konkret
sieht das so aus: „Facebook
war erst vor wenigen Wochen heftig kritisiert worden, weil das
Netzwerk umstrittene Äußerungen vom amerikanischen Präsidenten
Donald Trump
nicht von der Plattform nahm oder als problematisch markierte.
Zuckerberg hatte die Äußerungen persönlich verurteilt, aber
gleichzeitig erklärt, dass sie im öffentlichen Interesse weiter
zugängig sein müssten.“
Donald Trump muß eben zensiert werden, damit nicht zu viele ihn
wählen.
Am
30. 6. 2020 hatte die FAZ schon wieder einen Grund zur Freude: „Das
Internetportal Reddit will die Verbreitung von hasserfüllten
Inhalten bekämpfen und hat deshalb eine unter vielen Unterstützern
des amerikanischen Präsidenten Donald Trump
beliebte Gruppe geschlossen. Neuen Regeln zufolge sollen Nutzer, die
hasserfüllte Botschaften wie zum Beispiel rassistische Inhalte
posten, künftig gesperrt werden, wie die Plattform mitteilte.
Zunächst würden 2000 Gruppen gesperrt, von denen die meisten
inaktiv seien“.
Selbstverständlich
fallen nur „rechte“ Meinungen dieser Zensur zum Opfer, die
deutsche Kultur als „Dreckskultur“, das deutsche Volk als
„Köterrasse“ zu bezeichnen, deutsche Polizisten auf die
Müllhalle zu wünschen, das ist alles erlaubt und wird so nicht
zensiert. Zur Veranschaulichung, was keine Haßsprache ist:
„Die
britische Universität Cambridge hat einen Tweet der Professorin für
postkoloniale Literatur, Priyamvada Gopal, verteidigt. Gopal, die an
der Englischfakultät angestellt ist, hatte am Dienstag getwittert:
„Ich werde es noch einmal sagen. Weiße Leben spielen keine Rolle.
Als weißes Leben.“ Dann fügte sie hinzu: „Weißsein
abschaffen.“
Junge Freiheit am
26.6.2020. Das ist
natürlich nicht satirisch gemeint, sondern eben politisch korrekter
Rassismus. Stünde da aber.“Schwarzes Leben spielt keine Rolle“,
der Urheber säße jetzt im Gefängnis.
Es
gibt eben zu viel Meinungsfreiheit: Es lebe die Zensur! Die
Politische Korrektheit verlangt das. Nebenbei: Die DDR ist ja auch an
einem Zuviel an Meinungsfreiheit zu Grunde gegangen, weil der
Staatsführung es nicht gelang, den Empfang der Westmedien zu
unterbinden.Damit die Demokratie funkioniert, verlangt dies, daß der mündige Bürger so gut durch die Medien "informiert" ist, daß er sein Wahlrecht nicht mißbraucht, indem er falsche Parteien wählt. Darum muß ihn irritieren Könnendes ferngehalten werden. Dieser Zensur hat sich eben auch Facebook zu unterwerfen, sonst wird dies Unternehmen eben boykottiert.
Aktuelle Ergänzung:
(Freie Welt 30.6.2020):
Neben einigen Seiten und Kanälen, denen man tatsächlich Gedanken der »white supremacy« vorwerfen könnte, wurde im gesamten pro-Trump-Lager und werte-konservativen Spektrum aufgeräumt. YouTube (Teil von Google) hat 25.000 »Channels« gesperrt. Das heißt: Hunderttausende Videos sind gelöscht. Darunter auf die beliebte Seite des libertären Aktivisten und Journalisten Stefan Molyneux.
Die Internetplattform »Twitch« hat jetzt sogar auf unbestimmte Zeit den US-Präsidenten Donald Trump von der Plattform entfernt. Begründung: »hateful conduct« — »hasserfülltes Verhalten«.
Aktuelle Ergänzung:
(Freie Welt 30.6.2020):
Neben einigen Seiten und Kanälen, denen man tatsächlich Gedanken der »white supremacy« vorwerfen könnte, wurde im gesamten pro-Trump-Lager und werte-konservativen Spektrum aufgeräumt. YouTube (Teil von Google) hat 25.000 »Channels« gesperrt. Das heißt: Hunderttausende Videos sind gelöscht. Darunter auf die beliebte Seite des libertären Aktivisten und Journalisten Stefan Molyneux.
Die Internetplattform »Twitch« hat jetzt sogar auf unbestimmte Zeit den US-Präsidenten Donald Trump von der Plattform entfernt. Begründung: »hateful conduct« — »hasserfülltes Verhalten«.