Samstag, 27. Juni 2020

Der Tod des "Weißen Mannes"- politisch korrekter Rassismus

CAMBRIDGE. Die britische Universität Cambridge hat einen Tweet der Professorin für postkoloniale Literatur, Priyamvada Gopal, verteidigt. Gopal, die an der Englischfakultät angestellt ist, hatte am Dienstag getwittert: „Ich werde es noch einmal sagen. Weiße Leben spielen keine Rolle. Als weißes Leben.“ Dann fügte sie hinzu: „Weißsein abschaffen.“ Junge Freiheit am 26.6.2020.
Dieses kaum in den „seriösen“ Medien beachtete Ereignis bildet wohl den Schlüssel zum Erschließen der postmodernen Gegenwart:
a) Die Parole: „Schwarzes Leben zählt“ ist nicht ein Untersatz der Aussage: „Jedes menschliche Leben zählt“, sondern die Antithese zu: „Weißes Leben zählt“. (Daß es noch andere Rassen gibt, die weder weiß noch schwarz sind, wird dabei ausgeblendet, die gelbe =die Asiaten und die rote=die Indianer, weitestgehend aber ausgerottet.)
b) Die politisch korrekte Reaktion auf diesen Rassismus, die „weiße Rasse“ zählt nicht!, die Akzeptanz dieses Rassismus zeigt, wie sehr zumindest die „Machteliten“ und ihre Medien dies Urteil bejahen. Sie stimmen dem Urteil, ihr Lebensrecht verloren zu haben, zu.
Sozialgeschichtlich betrachtet könnte in dem Niedergang des Adels eine Parallele gesehen werden, als er ob der bürgerlichen Kritik, auch der revolutionären anfing, sich selbst als etwas vom Fortschritt Überholtes in Frage zu stellen und aufzugeben.
c) Wichtig ist dabei, daß es nicht um ein Konzept der Gleichberechtigung geht, als wenn nun „die Weißen“ ihnen bisher zukommende Privilegien aufzugeben hätten, damit nun alle gleichberechtigt sind, sondern um einen Herrschaftswechsel. So werden nun auch die Symbole der „weißen Kultur“ zerstört in islamisch fundamentalistischen Manier, um das Ende dieser Kultur anzukündigen. Das dekadente Westeuropa setzt dem kaum etwas entgegen, ja beteiligt sich gar an diesem Bildersturm, besonders Linksradicale, deren Hoffnung auf die Arbeiterklasse als Negation der bürgerlichen Gesellschaft sich nicht erfüllte, sodaß sie nun, statt wie einst auf den Klassenkampf, jetzt auf den Rassenkampf setzen, damit endlich die westliche Kultur,die nun die des „Weißen Mannes“ ist, zu Grunde geht. 

Zusatz: Erste Anfänge dieses politisch korrekten Rassismus:

Schon 1989 erfaßten Antideutsche ein  politisches Konzept, daß die Parole: "Nie wieder Faschismus- nie wieder Deutschland" in ein politisches Projekt umsetzte. "Linke Utopie könne angesichts dieser Perspektive nur in der Zerstörung des deutschen Staates und  seiner Ersetzung durch einen Vielvölkerstaat sowie der Auflösung des deutschen Volkes in eine multikulturelle Gesellschaft liegen." M.Steffen, Geschichten vom Trüffelschwein. Politk und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971 bis 1991, 2002, S.325. Dies Zitat markiert eine Zäsur im Denken der radicalen Linken: Nicht mehr der Kapitalismus, sondern der Deutsche, völkisch-rassisch verstanden, ist nun der Ursprung des Bösen, sodaß jetzt der Antifaschismus antideutscher Rassismus zu sein hat, der sich nun weiterentwickelt zu einen Anti-Weißen-Rassismus: "Weißsein abschaffen"

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