„Bischof
Schneider: Das
Phänomen der sogenannten „Einwanderung“ ist ein gelenkter und
von den internationalen Mächten seit langem vorbereiteter Plan, um
die christliche und nationale Identität der europäischen Völker zu
verändern. Diese
Mächte benutzen das enorme, moralische Potential der Kirche und ihre
Strukturen, um ihr anti-christliches und anti-europäisches Ziel noch
effizienter zu erreichen. Zu diesem Zweck werden das wahre
Verständnis von Humanität und sogar das christliche Gebot der
Nächstenliebe mißbraucht.“ „Unser Mitteleuropa, 28.6.2020.
Dieser Bischof, gleich Johannes
dem Täufer, ein einsamer Rufer in der Wüste, ruft er zur Umkehr,
aber wie wenig wird auf ihn gehört. Was dem oberflächlichen
Betrachter ein kontingentes Ereignis ist, in dem erkennt dieser
Bischof einen großen Plan, die christliche und nationale Identität
der Völker Europas auszulöschen. Seit Kaiser Konstantin war Europa
christlich durchsäuert,ja, diese Religion bildete das Fundament der
nationalen Kulturen Europas.
Sicher individuierte sich dabei
die christliche Religion, indem sie sich in die nationalen
Besonderheiten einlebte, sodaß eben Rußland ein anderes
Christentumsverständnis hervorbrachte als etwa Spanien. Davon muß
aber der Abfall vom Christentum in der Gestalt der Reformation
unterschieden werden. Trotz dieser innerchristlichen Individuierung
und der Zerfallsbewegungen kann doch noch von einer christlichen
Religion gesprochen werden, Diese Individuierung war auch nötig ob
der Differenziertheit der Völker Europas. Die christliche Religion
negierte nicht den Nationalcharakter der Völker, erschuf keinen
europäischen Einheitsmenschen.
Wann begann die Entchristlichung
und Entnationalisierung der Völker Europas? Eine schwer zu
respondierende Frage! Es könnten die innerchristlichen
Religionskriege des 17.Jahrhundertes, die Domestikation der
christlichen Religion durch die Aufklärung genannt werden aber auch
das Ende der „Konstantinischen Epoche“ mit dem Sturz der
christlichen Monarchien Rußlands, Österreichs und Deutschlands. Die
Entnationalisierung begann aber mit der Zweiteilung Europas in Ost-
und Westeuropas, mit der Gründung der jetzigen EU und dem Comecon.
Die zwei Hegemonialmächte versuchten die Entnationalisierung in
ihren jeweiligen Bündnissen voranzutreiben, um so eine Unterordnung
unter die Vorherrschaftsmacht zu erreichen. 1989 triumphierte der
„Frei Westen“, der nun die osteuropäischen Staaten in sich
einverleibt und Rußland versucht, aus Europa auszuschließen.
Das Entnationalisierungskonzept
ist so schon in der EU-Gründung angelegt. Es sei nur an den
Vordenker der Europaunion, an R.N. Coudenhove-Kallergi (Praktischer
Idealismus) erinnert.
Bischof Schneider bringt aber eine
weitere Größe ins Gespräch: internationale Mächte, die diese
Masseneinwanderung planmäßig lenkten und lenken. Hier wird wohl an
im Geheimen wirkende Mächte zu denken sein. Der Bischof erläutert
dies in diesem Interview nicht näher, sodaß hier ein großer
Interpretationsraum eröffnet wird: Wer plant da im Geheimen?
Wichtiger ist aber dem Bischof,
daß die Katholische Kirche sich hier instrumentalisieren läßt für
den großen Plan der Entchristlichung und Entnationationalisierung.
Daß der heutige Papst ein vehementer Vertreter der Politik der
offenen Grenzen ist, sodaß die Völker Europas und auch Amerika so
durch ihre Multiethnisierung und Multikultivierung aufgelöst werden
sollen, ist nicht übersehbar. Wie sehr dies Projekt dem Papst am
Herzen liegt, zeigt sein vehementes Engagement gegen den jetzigen
US-Präsidenten, der wie kaum wer davor sich für den Lebensschutz
einsetzt, der aber ob seines Neins zum Vorhaben der Auflösung der
USA durch die Politik der offenen Grenzen von dem Papst verurteilt
wird.
Aber warum unterstützt nun die
Katholische Kirche im Bund mit dem Protestantismus die
Entchristlichung Europas und Amerikas? Diese Frage klingt absurd,
aber es ist so! Die Gutmenschchristen sind heutzutage die
verläßlichsten Verbündeten im Kampfe gegen die noch vorhandenden
Restbestände des christlichen Abendlandes. Die Liebe zum eigenen
Volkstum, der Wunsch, die eigene Identität zu bewahren, gilt nicht
nur dem Verfassungsschutz als rechtsextremistisch, sondern der Kirche
auch als widerchristlich.
Aber worin gründet sich diese
faktische Unterwürfigkeit der Kirche und des Protestantismus dem
Islam gegenüber? Kann diese Frage wirklich ohne die Zuhilfenahme
einer Verschwörungstheorie erklärt werden? Hat hier Bischof
Schneider doch recht?
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