Mittwoch, 2. Juli 2025

Religiöse Kunstwerke – Nein, Danke! Über die neue Intoleranz von? Oder nur elitär-avantgardistische Kunst zählt!

 

Religiöse Kunstwerke – Nein, Danke! Über die neue Intoleranz von?



Es paßt doch eigentlich nicht in unsere ultraliberale Kultur, daß das Kunstwerke, nur weil sie religiös sind, nicht exponiert werden sollen. Aber für den den heutigen Liberalismus kritisch Beobachtenden ist das nichts ihn Irritierendes, gehört doch der Diskurs darüber, wer und was auszuschließen ist aus dem öffentlichen Diskurs heute zur Agenda jeder Talkshow. Dabei wird sich in der Regel auf das, was man „Rechts“ nennt, kapriziert: Mit solchen Schmuddelkindern redet man nicht!

Aber warum sollen den nun religiöse Kunstwerke nicht mehr exponiert werden und wo sollen sie nicht ausgestellt werden. Der Kath de Artikel: „Theologe in Kunststation: Religiöse Werke würden wir nicht zeigen“ vom 2.7.2025 klärt uns darüber auf.

Der Tatort ist die „Kunststation St.Peter“ in Köln, eine profanisierte Kirche, die nun zu einer Kunstausstellungshalle umfunktioniert worden ist.

Die Täter:Der jetzige Leiter ist nun kein Kunsthistoriker, kein Mann vom Fach, sondern ein katholischer Theologe. Aus dem Wikipediaartikel über ihn entnehmen wir aber die sehr gewichtige Angabe: „Seit 2012 ist Schlimbach regelmäßiger Teilnehmer des Dialogs zwischen dem Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, und Vertretern des Forums Essener Lesben und Schwule (F.E.L.S.)“ Es ist wohl keine müßige Spekulation, daß der Eigenname: „F.E.L.S“ anzeigt, daß die Neusynodalkirche Deutschlands nicht mehr auf den Fels Petrus sondern auf diesen F.E.L.S sich auferbauen möchte. Der Zweitäter ist ein jesuitischer Pater, mit dem zusammen dieser Dialogtheologe die Kunststation leitet.

Die Anklage: “religiöse Kunstwerke würden wir in St. Peter nicht zeigen. Das ist tatsächlich für uns ein Ausschlusskriterium. Pater Kessler, unser jetziger Pfarrer, sagt immer: Religiöse Kunst haben wir doch, die brauchen wir ja nicht. Wir wollen die Kunst nicht verzwecken, wir wollen nicht, dass die Kunst uns unseren Glauben illustriert, dass sie das, was wir im Evangelium lesen, verhübscht und dass wir das dann noch mal irgendwie auf diese Art und Weise erläutert bekommen. Das ist überhaupt nicht unser Ansatz. Das können Sie in jeder anderen Kirche auch zeigen. Das interessiert uns überhaupt nicht.“

Es geht also in erster Linie um eine Diffamierung der christlichen Kunst , sie verhübsche, damit ist wohl gemeint, daß sie kitschig sei, sie illustriere, womit ihre minderwertige Qualität benannt wird: Es gäbe Zeitungen und fürs gemeine Volk die Illustrierten, außerdem sei sie heteronom bestimmt, indem sie ihre Gehalte der christlichen Religion entnähme, statt autonom sie hervorzubringen.

Duchamps Pißbecken, das heute allseits als ein Kunstwerk anerkannt wird1, offenbart uns das Geheimnis der zeitgenössischen Avantgardkunst: In einer Epoche der Egalisierung und Nivellierung erwächst das Bedürfnis, als etwas Besonderes von den Massenmenschen, dem gemeinen Volke sich abzuheben. Gerade die Kunst ist dazu ein ideales Medium, daß man nur das als wahre Kunst behauptet, die dem allgemeinen Geschmack zuwider und einem Verstehen sich verschließt, daß sie nur wenigen Erleuchteten eben zugänglich ist, wie dies „Kunstwerk“ Duchamps. Diesem Kunstelitarismus korreliert nun die Verachtung von allem, was dem gemeinem Mann gefällt als kitschig, trivial und populär2. Das „Barmherzigkeitsbild“ der hl. Faustyna wird eben in keiner Kirche und in keinem Kunstmuseum ausgestellt, weil es trivial und schön sei. Dabei hat Jesus Christus sich selbst der hl. Faustyna so offenbart: Male mich so, damit in und durch dies Bild ich verehrt werde!

Wäre die Kirche rein marktwirtschaftlich orientiert, würde man nicht auf eine elitär-avantgardistische Kunst setzen, aber da die als progressiv gilt, wird sie in der Kirche aufgenommen, weil sie eben auf der Höhe der Zeit sein will. Der Gerigschätzung der Volksfrömmigkeit korrespondiert die Verachtung jeder frommen Kunst, nur eine destruktiv kritische wird bejaht wie etwa die Verhöhnung des Letzten Abendmahles bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Frankreich.



1.Zusatz: Ein Jesuitenpater und ein Homosexlobbytheologe bekennen gemeinsam: Christliche Kunst interessiere sie überhaupt nicht! Eine Kirche, die solche Mitarbeiter hat, braucht keine Feinde mehr!

2.Zuatz:

Gegen islamische oder jüdische Kunst hätte dies zwei Nichtkunstexperten sicher nichts einzuwenden, denn die Exponierung solcher religiöser Kunst diente ja dem interreligiösen Dialog.

1Dem Leser möchte ich wärmstens empfehlen, sich dies „Kunstwerk“ im Internet anzuschauen!

2Hierbei spielt auch die Kritik der modernen Kunst als „entartet“ eine gewichtige Rolle. Man will sich von dieser Kritik energischt abwenden, da das eine „Naziparole“ sei, die auf das sog „gesunde Volksempfinden“ rekurriere. Eine ntifaschistische Kunst müsse deshalb antipopulär elitär sein, alles Traditionelle verachtend..

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