Eine zukünftige Bundesverfassungsrichterin profiliert sich: Abtreibung bis einschließlich des 9.Monates, AfD- Verbot und Zwangsimpfungen – oder der Abtreibungstod der C-Parteien
Der SPD wird nun wirklich einen großen Sieg erringen: Schnitt sie bei der letzten Bundestagswahl auch sehr schlecht ab, so gelingt es nun der SPD-Führung, diese Niederlage in einen Sieg zu verwandeln: Sie schlägt für die notwendige Nachwahl zum Bundesverfassungsgericht eine Kandidatin vor, die man als die Traumfrau aller Linken und als eine Feindin aller Nichtpolitischkorrekten ansehen muß. Auf den katholischen Internetseiten wird zu recht auf ihre klare Position zum Recht auf die Kindestötung im Mutterleibe sich kapriziert. Dabei wird aber verkannt, daß es der SPD zuvörderst um das Verbot der AfD geht, verliert sie doch offensichtlich sehr viele Stimmen ihrer Stammwählerschaft an diese Partei und da sie nicht mehr glaubt, diese vom rechten Bazillus Befallenen für sich zurückgewinnen zu können, will sie diese Partei verboten sehen. Die Kandidatin hat sich nun klar für ein Verbot der AfD ausgesprochen. In dem Artikel: „Kulturkampf“ der Internetseite: „NachDenkSeiten“ vom 8.7.2025 steht dazu zu lesen:
„Für weitere Diskussionen sorgt momentan eine Aussage der Professorin in einer älteren Ausgabe der ZDF-Sendung „Markus Lanz“. Dort hatte sie zu einem möglichen AfD-Verbot gesagt: Ein Verbotsverfahren sei ein „ganz starkes Signal unserer wehrhaften Demokratie“. Zu bedenken gab sie, „dass damit nicht die Anhängerschaft beseitigt“ werden könne.“ Diese Aussage deutet aber dieser Kommentar nicht zutreffend interpretiert, als sollte das ein Argument wider ein Verbot der AfD sein.1 Nein, damit wird gesagt, daß das Verbot nicht ausreichen wird, das weitere ergänzende Maßnahmen zu ergreifen seien. Als eine Juraprofessorin wird sie dabei vorrangig an juristische Maßnahmen denken, etwa an die Möglichkeit das aktive und passive Wahlrecht Bürgern zu entziehen, die ihr Wahlrecht mißbräuchten,indem sie rechte Parteien wählen oder daß sichergestellt wird, daß keine andere rechte Partei zu Wahlen zugelassen wird, die dann von den AfD-Anhängern gewählt werden könnte.
Da die Coronaepidemie nun vorbei ist, fokussiert sich die Diskussion auch nicht auf das „Ja“ dieser SPD-Kandidaten zu Zwangsimpfungen gegen diese Epidemie als mit dem Grundgesetz vereinbar sondern auf ihren feministischen Standpunkt, daß die Menschenrechte erst nach der Geburt einem Menschen gälten,sodaß bis einschließlich des 9. Schwangerschaftsmonates eine Tötung des Kindes im Mutterleibe mit dem Grundgesetz vereinbar sei. Wir erleben nun eine Sternstunde des Feminismus. Daß alle linken Parteien, die SPD, die Grünen und die Linken jubeln, ist eine Selbstverständlichkeit, sind alle drei doch ganz erfüllt vom Geiste des Feminsmus, daß die Frau von der Mutterschaft zu „befreien“ sei. Aber was sagen nun die C-Parteien dazu?
Schwarz auf Weiß offenbart es uns Kath net am 9.7.2025: „Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz. Kann man eine Richterin wählen, die die Menschenwürde erst ab der Geburt schützenswert findet? MERZ meint lapidar und "JA". Die CDU und die CDU sagen „Ja!“ Die katholische Reaktion? Die „Junge Freiheit“ meldet am 10.7. in dem Artikel: „Kritik an Merz und Richterwahl wächst: „Angriff auf unsere Verfassung“ dazu: „Die süddeutschen Bischöfe Stefan Oster und Rudolf Voderholzer haben die Abgeordneten dazu aufgerufen, die Wahl der Potsdamer Jura-Professorin Frauke Brosius-Gersdorf ans Bundesverfassungsgericht zu verhindern. Sie wenden sich damit auch gegen CDU und CSU sowie Kanzler Friedrich Merz (CDU), die die linke Juristin am morgigen Freitag wählen wollen.“
Zwei Bischöfe sagen Nein, und die anderen schweigen!2 Daß nun eine linke Juraprofessorin eine Bundesverfassungsrichterin werden kann, obzwar sie den Menschen bis zum 9.Monat im Mutterleibe ihr Lebensrecht aberkennen will, das empört nur diese 2 Bischöfe. Bischof Bätzing sorgt sich lieber um den Segen für homosexuelle Paare! Diese zwei schreiben nun: „Wer die Ansicht vertritt, daß der Embryo oder der Fötus im Mutterleib noch keine Würde und nur ein geringeres Lebensrecht habe als der Mensch nach der Geburt, vollzieht einen radikalen Angriff auf die Fundamente unserer Verfassung. Ihm oder ihr darf nicht die verbindliche Auslegung des Grundgesetzes anvertraut werden“, schreiben die Geistlichen auf der Seite des Bistums Regensburg.“3
Die CDU als auch die CSU4 verstehen sich dezidiert als christliche Parteien. Damit reüssieren sie seit 1945. Aber spätestens jetzt muß klar sein, daß das ein einziger Etikettenbetrug ist. Vor den Wahlen mögen sich diese Parteien zwar christlich geben, um gewählt zu werden, aber sind sie dann erst gewählt, wird das Christliche in die Rumpelkammer gestellt. Der Kanzler Merz besticht dabei nur darin, wie schnell er all sein Wahlkampfgerede als bloße Sonntagsreden demaskiert, indem er nun nahtlos die Grün-Rote Politik fortsetzt. Die demokratischen besser antirechts Blockparteien erweisen sich nun als ein einziges politisch korrektes Einerlei. Aber man darf hier nicht den wahren Sieger übersehen: den Feminismus mit seiner Zentralforderung des Rechtes auf die Kindestötung im Mutterleibe! Lenins Sowjetstaat war der erste, in dem der Feminismus so triumphieren konnte, jetzt triumphiert er auch in der CDU und der CSU!
1 „Dieser letzte Satz wird ihr nun teils wütend so ausgelegt, als wolle sie die Anhänger der AfD einfach „beseitigen“. Ich verstehe den Satz anders, nämlich in dem (zutreffenden) Sinn, dass ein Verbot nicht die Ideologie beseitigen kann und darum als alleiniges Mittel im „Kampf gegen Rechts“ nicht ausreicht, also dass hier (neben oder besser: statt eines Verbots) vor allem eine andere Politik gefragt wäre.“ Diese Deutung kann schon deshalb nicht stimmen, da es keiner besseren oder anderen Politik bedarf, da ja alles in Ordnung ist, nur daß das die AfD-Anhänger nicht einsehen wollen. Merke; „Es brennt nicht“, es gibt nur Leute, die behaupten, daß es brenne und denen verbietet man das Rufen und dann brennt es nicht mehr!
2Ob das Laien- ZK und der BDKJ wohl zur Wahl gratulieren werden?
3Zitiert nach „Junge Freiheit“ vom 10.7.2025
4Zu berücksichtigen ist dabei, daß die Gründung dieser C-Parteien den Verzicht auf eine katholische Partei vorraussetzte, daß so nur ein blasses confessionsloses bzw confessionsübergreifendes Christentum die Grundlage dieser Parteien war, das sich auf christliche Grundwerte reduzierte und faktisch nur ein Aufguß liberal-conservativer Ideologie war. Seit der Kanzlerin Merkel ist dann alles Conservative durch den modernen Zeitgeist substituiert worden.
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