Mittwoch, 30. Juli 2025

»Bald wird es kein Europa mehr geben!« Oder die Selbstaufgabe des Abendlandes

 

»Bald wird es kein Europa mehr geben!« Oder die Selbstaufgabe des Abendlandes



Wer wissen möchte, warum der jetzige Präsident der USA neben Putin und der AfD zu den meist verketzerten Personen in der Medienwelt gehört, der braucht nur den Artikel: „US-Präsident Trump zur falschen Migrationspolitik der EU:»Bald wird es kein Europa mehr geben!«“ der Internetseite: „Freie Welt“ vom 29.7.2025 zu lesen. Da stehen Dinge geschrieben, die so unerhört sind, daß diese Präsidentenrede woßhl die „seriöse“ Presse nicht zitiert, sagte er doch tatsächlich:

»Wir müssen die Einwanderung eingrenzen und in Ordnung bringen. Sonst wird es kein Europa mehr geben«, sagte der amerikanische Präsident vor Reportern vor Ort in Schottland. Er erklärte, die Einwanderungspolitik der Politiker »tötet Europa.Wir müssen diese schreckliche Invasion stoppen.“

Diese Aussage verstößt gegen die Dogmen der politischen Korrektheit in unzumutbarer Weise: Die „Einwanderung eingrenzen“, das dürfe Europa nicht, denn es sei verpflichtet, unbegrenzt viele Fremde aufzunehmen, bloß weil sie bei uns, und isb in Deutschland leben möchten. Daß die Intention der Gewährung eines Asyles, verfolgten Menschen einen Schutz zu gewähren ist, wird dabei völlig verdrängt und stattdessen eine Art Weltrepublik propagiert, daß jeder Erdenmensch das Recht hätte, als ein Staatsbürger in jedem Lande seiner Wahl zu leben. Das paßt zu einer Anthropologie, daß jeder sein Geschlecht frei sich auswählen könne und dürfe, wenn ihm das eigene mißfällt. Ja jeder Mensch dürfe für sich, reiche ihm die Auswahl zwischen den zwei Geschlechtern, dem weiblichen und dem männlichen nicht, neue kreieren, die dann auch noch von jedermann anerkannt werden müsse.

Der Wille zum Erhalt des Eigenen, daß Europa europäisch, Deutschland deutsch,England engländisch, Rußland russisch usw bleibt, gilt als nationalistischer Exzeß oder als rassistisch, da so Europa als weißer Kontinent sich erhalten wolle. Der Selbsterhaltungswille wird so als moralisch illegitim verteufelt. In der Katholischen Kirche wird dieser Wille als völkischer Nationalismus difamiert.

Aber das Verwerflichste ist nun, daß hier von einer „Invasion“ gesprochen wird. Hiermit wird ja völlig verkannt, daß die Fremden nur zu uns kommen, um unser trist es Leben zu bereichern, um ein interkulturelles Lernen zu ermöglichen, ja, einfach uns zu beglücken. Wenn es dann Probleme mit diesen Kulturüberbringern geben sollte, dann doch nur, weil in Europa zu viele Abneigungen gegen jeden Fremden hegten und so sie nicht herzlich willkommen heißen wollen.

So konnte auf Kath de, einem Kanonenboot der politischen Korrektheit dieser Merkel-Bejubelungsartikel erscheinen: „Flüchtlingsbischof verteidigt berühmten Merkel-Satz von 2015 Heße zu "Wir schaffen das": "Haben nicht alles geschafft, aber viel." 29.7.2025. Nur stellt sich dabei die Frage, was wir denn da schaffen sollten? Spricht nicht aus der Politik der offenen Grenzen, daß wir jeden reinlassen, der rein will, bloß weil er rein will, die Lebensmüdigkeit, der Überdruß der Europäer und seiner Völker an sich selbst? Die Völker Europas sind des Lebens müde geworden, geben sich der Dekadenz hin und bejubeln so gar ihren eigenen Untergang.

Der amerikanische Präsident in seiner rustikalen Lebensbejahung stößt hier auf ein sich der Dekadenz hingebenden Europa. Diese Dekadenz hat sich nun auch in die Katholische Kirche eingefressen und verhindert ein Aufbäumen von ihr gegen ihre Selbstauflösung in einen linkshumanisten Sozialverein. Wer unsere Lage verstehen will, muß sich um ein Verstehen des Phänomes der Dekadenz bemühen, eine große Aufgabe.


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