Ein nicht mehr tragbarer Vorsitzende der Deutschen Bischofkonferenz!
Keine Sorge, Bischof Bätzing ganz auf der Höhe des Zeitgeistes angekommen, in seiner Kampfgemeinschaft mit dem Laien-ZK, bleibt der Kirche erhalten und wird weiterhin die Lehre der Kirche bekämpfen. Aber es gab einmal einen Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, der Dinge sagte, die heute nur noch in AfD-nahen Milieus gesagt wird. So verwundert es nicht, daß er auf der Internetsseite: „europa aeternae“ zitiert wird, und daß diese Seite, die sich der politischen Philosophie widmet als rechts,als gar extrem rechts diffamiert wird. So titelt die Internetseite „feinschwarz“, deren Leitmoto heißt: Alles niederkartätschen, was nicht politisch korrekt ist!: "Europa aeternae extrem rechts“.1
So geben wir nun diesem einstigen Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz das Wort, das heute wohl nur noch in politisch nichtkorrekten Kreisen zitiert wird:
„Nach christlichem Verständnis gründet die Liebe zum Vaterland in der Verbundenheit und Verehrung jenen gegenüber, denen wir unseren Ursprung verdanken: Gott, unseren Eltern und dem Land unserer Väter; dem Land, dem wir zugehören durch gemeinsame Abstammung, Geschichte, Kultur und Sprache. Die christliche Vaterlandsliebe ist nicht nur ein Gefühl, erst recht kein Vergeltungsdrang, auch keine rührselige Volkstümelei, sondern eine sittliche Pflicht, die uns zur lebendigen Anteilnahme am Wohl und Wehe des Volkes antreibt“ (Kardinal Höffner)“
Für die heutigen Bischöfe ist das ein Exzeß völkisch-nationalistischen Denkens. In erster Linie hätten wir doch die „Fremden“, die „Flüchtlinge“ und „Asylanten“ zu lieben. Der Ordo amoris, wie ihn der hl. Thomas noch lehrte, der neben dem hl. Augustin bedeutendste Kirchenlehrer, verstößt eben auch gegen die Dogmen der politischen Korrektheit, daß es nicht erlaubt sei, die einem Näherstehenden mehr zu lieben als die Fernen: Wo kämen wir denn auch hin, liebte eine Mutter ihre eigenen Kinder zuerst und sorge sich dann nur in zweiter Linie um die Nachbarskinder. Obzwar nun der Modetheologe der Kirche zur Genesung das Studium der Schriften Kants anempfiehlt, rezipiere sie diesen Aufklärer nicht, ginge sie unter, bzw versekte sich, will man auch nichts von Pfllichten, gar sittlichen wissen. So polemisiert der BDKJ ja gegen eine mögliche Einführung eines sozialen Pflichtjahres für jeden Staatsbürger, denn man wohle zwar Rechte haben, aber keine Pflichten!
Aber dieser Bischof sündigte noch schlimmer: „Im Januar 1987 erklärte er, die Grünen seien eine für Christen nicht wählbare Partei.“2 Eine Partei, die für das Recht auf die Kindestötung im Mutterleibe sich einsetzt, sei für einen Christen unwählbar. Diese Partei ist inzwischen zur Lieblingspartei des linkdliberalen Katholizismus avanciert, die Kirchentage zu Huldigungs-spektakeln der „Grünen“ und der „linken“ Parteien verkommen und nur noch als rechts kritisierte Christen reden vom Recht auf Leben. Mann müsse eben, um nicht in den Verruf zu kommen, mit Schmuddelkindern, mit Rechten gemeinsame Sache zu machen, in der Causa des Lebensschutzes sehr zurückhaltend agieren!3 So votiert nicht nur der jetzige zeitgeist-surfmeisterliche Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz.
Völlig indiskutabel ist es aber, wenn dieser Vorsitzende den kulturellen Fortschritt, den uns die Studenrevolte der 68er bescherte so kritisiert: „ Bereits zuvor hatte er angesichts gesellschaftlicher Umbrüche von „verwirrendem Pluralismus der permissiven Gesellschaft“ und „Subjektivismus“ gesprochen. Kardinal Höffner erklärte, „Gehorchenkönnen“ gehöre „zum christlichen Menschenbild“.4 Der Pluralismus wird heute auch und gerade in kirchlichen Kreisen als „bunte Republik“ gefeiert und die LGBTQ- Bewegung als die Befreiung aus der Monotonie einer uniformierten Geselllschaft. Statt die völlige Beliebigkeit des Wie- Sexhabens als Permissivität zu verurteilen, wird auch diese nun als zu praktizierende Diversität und Pluralität gefeiert, die es gegen conservative und rechte Einsprüche zu verteidigen gälte.
In einem Wort: Ein Kardinal Höffner könnte in der heutigen Kirche wahrscheinlich nicht mal ein Ministrant werden, da er ob seines Patriotismus und Neins zur Abtreiung untragbar geworden ist.
1Am 18.7.2025.
2Wikipedia: „Bischof Höffner.
3Dieser Frage widmet sich eigens der „Communio“ Artukel vom 24.7.2025: Diffamieren statt diskutieren: „Wie die Verrohung der Debatten im Internet den radikalen Rechten in die Hände spielt .Einstmals gemäßigt konservative Positionen werden heute auch von radikal Rechten vereinnahmt. Bringt das jeden, der sie vertritt, ins Zwielicht?“ Einfacher formuliert: Darf man die Abtreibung noch als eine Sünde bezeichnen,, wenn das Rechte auch so sagen?
4Wikipedia, Bischof Höffner.
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