Wen warum die Kolpingfamilie ausschließen will oder wie wenig das mit dem christlichen Glauben etwas zu tuen hat
Nun wurde endlich ein Beschluß gegen Rechts, konkreter gegen die AfD gefaßt, daß eine Mitgliedschaft in dieser Partei unvereinbar sei mit einer Mitgliedschaft. Damit will die Kolpingfamilie extremistischer gegen ihr unliebsame politische Meinungen vorgehen als es der Radicalenerlaß zur Sicherstellung des Berufsbeamtentumes vorsah, daß eine Mitgliedschaft in einer vom Verfassungsschutz observierten Organisation noch nicht allein ein Grund zur Nichtzulassung in ein Beamtenverhältnis sei, sondern daß noch eine Einzelfallprüfung vorzunehmen sei. Aber man hat vom Radicalenerlaß gelernt und will nun in diesem Sinne die Famillie von unliebsamen Mitgliedern säubern, bzw ihren Eintritt verhindern.
Das war so zu erwarten und wird auch keinen irritieren. Aber die Begründung für diesen Unvereinbarkeitsbeschluß irritiert nun doch. Als erster und damit wohl besonders hervorgehobener Anklagepunkt wird in diesem Beschluß deketiert: „Rückwärtsgewandtes Gesellschaftsbild: Die AfD bezieht sich in ihrem Grundsatzprogramm explizit auf >traditionelle Rollenbilder< und betont ein Familienbild, das moderne Gleichstellungs- und Gleichberechtigungskonzepte infrage stellt. Die Forderung nach einer „Wiederherstellung der natürlichen Geschlechterordnung“ steht im Gegensatz zu der Haltung von Kolping Deutschland, das sich schon in der Nachkriegszeit für die Gleichberechtigung von Frauen stark gemacht hat.“1
Seit wann widerspricht die traditionelle Vorstellung von der Ordnung der Familie und die natürliche Geschlechterordnung der Lehre der Kirche? Eine Familie, in der der Mann arbeitet und die Frau eine Ehefrau ist und die Erziehung der Kinder übernimmt, statt berufstätig zu sein und ihre Kinde zur Kita und dann zur Kindertagesstätte bringt widerspricht also den Grundsätzen von Kolping! Diese Ordnung sei rückwärtsgewand! Ob die Beschließer mal nachgedacht haben, ob nicht gerade diese Ordnung für die Kinder die beste ist und daß so viele Frauen statt sich der Famillie zu widmen, arbeiten gehen, weil das Gehalt des Mannes nicht ausreicht?
Das Urgestein des Feminismus, Simone de Beauvoir bringt das zeitgemäße Rollenverständnis der Frau so auf den Punkt: „Keine Frau sollte berechtigt sein, zu Hause zu bleiben und ihre Kinder zu erziehen. Die Gesellschaft sollte anders sein. Frauen sollten diese Wahl nicht haben, gerade weil, wenn es eine solche Wahl gibt, zu viele Frauen diese Wahl treffen werden.“2
Diese Wahl haben nun viele Frauen nicht mehr, weil das Lohnniveau entsprechend gesenkt worden ist, daß die Frauen arbeiten müssen, obzwar sie nach dem Urteil dieser Feministin lieber traditionell leben möchten.Die „Gleichnerechtigung“ der Frau bedeutet so nichts anderes als daß auch sie primär der Wirtschaft als einer Arbeitskraft zur Verfügung zu stehen habe wie der Mann und ihr das Familienleben nur etwas Sekundäres sein dürfe.
Nicht geht es so der Kolpingorganisation um das Wohl des Kinder oder das der Frauen sondern in erster Linie um das Interesse der Wirtschaft, auch über die Frau als Arbeitskraft verfügen zu können: Der Mensch ist eben für die Wirtschaft da.
Als zweiten Punkt führt nun der Unvereinbarkeitsbeschluß aus: „Nationalismus und Ausgrenzung statt Solidarität und Inklusion.Die AfD forciert in ihrem Programm ein stark nationalistisches Gesellschaftsbild, das kulturelle Vielfalt nicht als Bereicherung, sondern als Bedrohung begreift.Kolping Deutschland steht hingegen für internationale Solidarität, interkulturelle Zusammenarbeit und ein christlich motiviertes Bekenntnis zur Nächstenliebe über nationale Grenzen hinweg.“
Es verundert nun niemanden, daß die Kolpingfamilie nicht nur die Ordnung der Familie ablehnt sondern auch die des Volkes,sind beides doch Schöpfungsordnungen Gottes und die gelten nun mal als etwas Rückgewandtes. Daß für die Praktizierung der christlichen Nächstenliebe der Ordo amoris zuständig ist, wird hier geflissentlich verdrängt und so aus der Nächstenliebe ein kosmopolitischer Universalismus, der die Ordnung des Sozialstaates zerstört, indem nun die ganze Welt zum Betreuungs- und Versorgungsobjekt des deutschen Sozialstaates werden soll: Jeder Mensch, der in Deutschland leben möchte,wo immer er auch beheimatet ist, hätte auch das Recht dazu, voll vom deutschen Staat versorgt zu werden, auch wenn das zu Lasten der eigenen Staatsbürger ginge. Daß die kulturelle Vielfalt zu einer Bedrohung der Einheimischen geworden ist, beweist nun jede Kriminalitätsstatistik, wenn sie nicht politisch korrekt zensiert wird, aber Sorge zu tragen für Deutsche ist ja praktizierter Nationalismus. So sündigt ja auch eine Mutter, sorgt sie in erster Linie für ihre eigenen Kinder, statt sich um die in Afrika zu sorgen. Zudem: Ob die Flucht aus der eigenen Heimat nun selbst mit dem Gebot zur Nächstenliebe vereinbar ist, wird nicht reflektiert!
Als dritter Grund wird nun angeführt: „Der Landesvorsitzende der AfD Thüringen, Björn Höcke, beispielsweise wurde 2024 rechtskräftig wegen der Verwendung einer NS-Parole verurteilt (§ 86a StGB). Dennoch wurde er nicht von führenden Parteivertreter*innen kritisiert oder ausgeschlossen. Im Gegenteil: Er bleibt nicht nur Mitglied, sondern prägt die Partei programmatisch maßgeblich mit.“ Der Landesvorsitzende wurde wegen der Äußerung: „Alles für Deutschland“ verurteilt.Damit ist selbstredend gemeint: Alles Gute für Deutschland! Daß diese Aufforderung bei uns krininalisiert wird, dagegen; „Deutschland verrecke“ der Gruppe „Feine Sahne, Fischfilet“ als politisch korrekte nicht beanstandet wird, sagt viel über unser Land aus. Die Kolpingfamilie stellt damit in wohltuenender Klarheit fest: Wer alles Gute unserer Heimat wünscht, kann nicht ein Mitglied der Kolpingfamilie sein. Damit stellt sich diese katholishe Organisation in die Tradition der „vaterlandslosen Gesellen“, so Bismarck über die SPD und in die der jetzigen „Antideutschen“, das ist ihre Eigenbezeichnung. die sich ja aus Protest wider die Wiedervereinigung gründeten.
Bedauerlicherweise steht nun im jetzt gültigen Katechismus: „Die Heimatliebe und der Einsatz für das Vaterland sind Dankespflichten und entsprechen der Ordnung der Liebe.“ 2239. Aber diese Aussage gehört sicher auch zum Rückwärtsgewandten und smit Inakzeptablen des Katholischen Glaubens.
Wer also die Ordnung der Ehe und Familie bejaht und die daß die Menschheit in Völker aufgegliedert ist, die so als Volkstümer zu bewahren sind, kann kein Mitglied von Kolping sein!
1Zitier wie auch alle weiteren Zitate nach der Interntseite von Kolping: Kolping Deutschland – Bundesversammlung Beschluss – Die Mitgliedschaft bei Kolping ist unvereinbar mit einer Mitgliedschaft in der Alternative für Deutschland
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