„Freie Diskussion“ über Priesterinnen
Auch beim Thema Frauenpriestertum sprach sich Winkler für eine „freie, ergebnisoffene und vor allem theologisch fundierte Diskussion“ aus. Diese sei von Papst Johannes Paul II. „leider für beendet erklärt“ worden. Die kircheninternen Meinungen gingen hier weit auseinander. Aus dem Neuen Testament sind laut Winkler keine direkten Aussagen zur Frage ableitbar, welches Geschlecht Diakone, Priester oder Bischöfe haben müssen.Die Frage sei hier durch alte Vorstellungen vom „Wesen der Frau“ belastet. Tatsache sei jedenfalls, dass viele christliche Kirchen das Frauenpriestertum zulassen, die katholische und die orthodoxe Kirche eben nicht. Man müsse sich katholischerseits anschauen, warum andere christliche Konfessionen sehr wohl Priesterinnen weihen und welche theologischen Argumente es dafür gibt.„Rein soziologisch argumentiert wäre der Fall ja klar: Aus Gleichberechtigungsgründen müsste man das Frauenpriestertum einführen.“ Keine Hindernisse sähe der Salzburger Theologe beim Diakonat der Frau, „der bis ins Mittelalter gut bezeugt ist“. Dieses Weiheamt gehöre „möglichst bald wieder eingeführt“.
religion.ORF.at/KAP
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Dieser in Salzburg lehrende Theologe hielt keine Karnevalsvorlesung als er die Abschaffung des Pflichtzölibates, die Öffnung des Diakonates für Frauen und das Frauenpriestertum forderte und- wenn wundert es- die Zulassung Wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion! Aber, und das ist das uns erschrecken Müssende: dieser Theologe fungiert als Vaticanberater! Warum überläßt man da nicht gleich den Vorsitz der Familiensynode dem antikatholischen Verein:"Wir sind Kirche "?, frägt man sich nun besorgt.
Man beachte das "theologische Niveau" dieser Darlegung. Das Lehramt erklärt die Frage des Frauenpriestertumes für definitiv geklärt, aber diesen "katholischen" Theologen interessiert das
überhaupt nicht. Er will darüber weiter ergbnisoffen diskutiueren! Statt theologischer Argumente argumentiert er rein soziologisch. Die Gleichberechtigung verlange das Frauenpriestertum! Dann tischt er uns das Märchen auf, daß andere christliche Konfessionen sehr wohl das Frauenpriestetum kennen würden- nur unterschlägt er dabei einfach die Tatsache, daß die Reformation zuerst das Priestertum abgeschafft hat und danach erst konnten Frauen Pfarrerin werden! Und es paßt ja auch zum Wesen der Frau, wenn die Eucharistie kein Opfer mehr ist und der Leiter dieses Kultes so kein Priester mehr ist, sondern ein Leiter eines feierlichen Mahles, daß dies Leitungsamt einer Frau übertragen wird als Vorsteherin beim Abend-Mahl! Und so bestätigt die reformatorische Praxis gerade das Nein der Katholischen Kirche zum Frauenpriestertum, indem er erst das Priestertum abschuf, um dann Frauen als Pfarrerin , nicht als Priester zuzulassen!
Daß die "Vorstellung vom Wesen der Frau" eine Belastung für die Frage der Zulaßbarkeit von Frauen zum Priestertum sein soll, zeigt wiederum die völlige Unwilllichkeit dieses "Theologen", in Jesu Christi Entscheidung, nur Männer zum Priestertum zuzulassen, darin ganz dem Alten Bund folgend keine reine Willkürentscheidung war und ist- sondern eben etwas mit der Wesensunterschiedes mit Mann und Frau zu tun hat. Aber wenn der moderne Zeitgeist "Gleichberechtigung" fordert, dann gibt es für diesen Modernisten kein Halten mehr! Ob dieser Theologe schon vernommen hat, daß es den Menschenrechten widerspricht, Menschen ob ihrer Religion zu diskriminieren, sodaß es eine unerlaubt sein muß, daß die Katholische Kirche nichtkatholische Bewerber für das Priesteramt nicht zuläßt? Wie wäre es mit einem in einer Homosexehe lebenden evangelischen Pfarrer, der halt mal katholischer Priester sein oder spielen möchte! Den dürfe man doch nicht ablehnen- das wäre ja ein Akt der Diskriminierung!
Zudem ist der Begriff der Gleichberechtigung auch theologisch ein sehr zweifelhafter Begriff. Oder dürften denn alle Völker gegen die Bevorzugung Israels durch Gott protestieren, weil es der Idee der Gleichberechtigung widerspräche, daß Gott das Volk Israel als Erstes erwählte und alle anderen nicht! Widerspricht es nicht ebenso der Idee der Gleichberechtigung, wenn Gott sich einen Stamm Israels erwählte, daß er die Priester zu stellen habe, und nicht die anderen Stämme Israels? Und daß Gott selbst eben nur Männer für das Priesteramt erwählte, im Alten wie im Neuen Bund? Gott erwählt und genau dieser Begriff sagt immer auch aus, daß er Andere dann nicht auserwählt und Gott so selbst der Idee der Gleichberechtigung widerspricht- denn es gibt nicht für jeden das Recht, ein von Gott Erwählter zu werden!
Zudem ist der Begriff der Gleichberechtigung auch theologisch ein sehr zweifelhafter Begriff. Oder dürften denn alle Völker gegen die Bevorzugung Israels durch Gott protestieren, weil es der Idee der Gleichberechtigung widerspräche, daß Gott das Volk Israel als Erstes erwählte und alle anderen nicht! Widerspricht es nicht ebenso der Idee der Gleichberechtigung, wenn Gott sich einen Stamm Israels erwählte, daß er die Priester zu stellen habe, und nicht die anderen Stämme Israels? Und daß Gott selbst eben nur Männer für das Priesteramt erwählte, im Alten wie im Neuen Bund? Gott erwählt und genau dieser Begriff sagt immer auch aus, daß er Andere dann nicht auserwählt und Gott so selbst der Idee der Gleichberechtigung widerspricht- denn es gibt nicht für jeden das Recht, ein von Gott Erwählter zu werden!
Auch in seinem Kampf gegen das Zölibat erweist sich dieser Theologe als theologisch sehr qualifiziert:
"Bei der Koppelung von Priesteramt und Ehelosigkeit gehe es um eine rein kirchenrechtliche und somit leicht änderbare Frage. Den Pflichtzölibat „könnte man schon morgen ohne Probleme abschaffen“, sagte Winkler. Den Wert des Zölibats verstanden als Enthaltsamkeit nach entsprechender Berufung wolle er damit nicht hinterfragen. Aber: „Ich kann nicht sehen, warum jemand, der seine Berufung zum Priester spürt, zu einem zölibatären Leben gezwungen wird. Die angesprochene Askese - die ist ein Charisma, und ein Charisma kann man nicht verordnen.“ Wenn jemand eine Berufung zum Priestertum spürt, dann sagt das noch lange nicht, daß er auch wirklich zum Priester von Gott her berufen ist! So spüren auch Evangelische Christen sich zum Pfarrerberuf berufen und ergreifen ihn dann auch Aber es ist undenkbar, daß Gott Menschen zu einem Dienst in einer von der Wahrheit abgefallenen kirchenähnlichen Organisation beruft. Gott wird doch nicht selbst die Verkündigung der Wahrheit konterkarieren, indem er falsche Lehrer und Verkündiger beruft, damit sie wider die Wahrheit lehren und verkündigen? Gott widerspricht sich nicht selbst! Und so liegt es nahe, daß Christen, die meinen, zum Priestertum berufen zu sein, aber sich nicht berufen fühlen zum Zölibat, sich in ihrem Empfinden, berufen zu sein, täuschen! Gerade ihr Nein! zum Zölibat legt es nahe, daß sie keine wahre Berufung von Gott zum Priestertum haben, denn wen Gott zum Priestertum beruft, den beschenkt er auch mit der Begabung zum zölibartären Leben!
Solange die Kirche ihre theologischen Mitarbeiter und gar Priester durch so modernistische Theologen ausbilden läßt und sich gar von ihnen beraten läßt, muß und kann es mit der Kirche nur noch bergab gehen!
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