"(Madrid) Die Sozialistin Natalia Nuñez wurde am vergangenen 24. Mai
zur neuen Bürgermeisterin von Cenicientos in Spanien gewählt. Die
Gemeinde in der Autonomen Gemeinschaft Madrid zählt 2073 Einwohner. Eine
der ersten Amtshandlungen der PSOE-Vertreterin war die Entfernung des
Kreuzweges, der die Kleinstadt mit der Marienwallfahrtskirche Nuestra Señora del Roble, der Stadtpatronin verband.Für die Bürgermeisterin stellte der Kreuzweg einen „Mangel an
Respekt“ gegenüber Nicht-Gläubigen und jenen dar, die „die moslemische
Religion und Kultur bekennen“. Nuñez bezeichnete den Kreuzweg in
Interviews abschätzig als „diese Steine“."
So las man es heute in Kath Info! Also, wer den Katholischen Glauben öffentlich lebt und praktiziert verhält sich darin intolerant gegenüber Nichtchristen und Muslimen. Ja, nur die Tatsache, daß ein in der Öffentlichkeit präsenter Kreuzweg dazu benutzt werden könnte, dort nun auch den Katholischen Glauben zu praktizieren, stelle eine so gewaltigen Affront dar, daß der Kreuzweg verschwinden muß! Nähme man das Ernst, käme man zu dem Ergebnis, daß jede religiöse Äußerung einen unzumutbaren Affront gegen Unreligiöse darstellte und so zu verbieten sei, im Namen der Toleranz! Der Islam braucht noch nicht mal die Macht zu ergreifen, denn schon im vorauslaufenden Gehorsam verbietet hier eine sozialistische Bürgermeisterin das Praktizieren der Katholischen Religion! Die Intention ist eindeutig: die Katholische Religion soll aus der Öffentlichkeit verschwinden und das im Namen der Toleranz.
Aber es ist ja auch die übliche Praxis, daß im Namen der Toleranz die Toleranten den Auschluß von ihnen mißliebigen Meinungen fordern- bei jeder Anti-Rechts Kundgebung wird das so praktiziert: was nicht links ist, hat keinen legitimen Platz mehr in der Toleranzkultur der Politischen Korrektheit.
Spanien ist ein urkatholisches Land aber gerade darum ist hier der Feind auch so mächtig am Kämpfen. Auch wenn es der politisch korrekten Kirchengeschichtsschreibung nicht akzeptabel ist, aber es ist wahr: General Franco rettete einst die Katholische Kirche im Bürgerkrieg vor ihrer Vernichtung durch die Linke Spaniens. Nur, diese Linke existiert heuer noch und auch jetzt kämpft sie gegen die Katholische Kirche! Und dazu instrumentalisiert sie auch die Muslime, daß ihnen praktizierter Katholizismus unzumutbar ist, wenn er öffentlich und nicht nur in abgeschlossenen Räumen gelebt wird! Aber es ist auch ein Zeichen zunehmender Macht des Islam, daß um dieser Religion willen jetzt schon die Katholische Kirche ihre Praxis einzugrenzen hat!
Eines fällt dabei noch auf: noch nie hat die Katholische Kirche sich der politischen Linken so angebiedert, wie heuer- jedes Lieblingsthema der Linken, das nicht gebührend und übergebührend auf Katholikentagen präsent ist und wir haben jetzt gar einen kapitalismuskritischen Papst und kein Tag vergeht, wo nicht im Namen Christi zum heiligen Krieg gegen Rechts ausgerufen wird- aber die Linke goutiert dies Wohlverhalten in keinster Weise- sie kämpft überall in Europa gegen die christliche Religion und wenn es sein muß, nimmt man da auch gern den Islam als Kombattanten mit ins Boot. Ob nun die Linke den Islam für ihr antichristliches Anliegen instrumentalisiert oder der Islam für seine Ziele die Linke instrumentalisiert, das ist eine jetzt noch unbeantwortbare Frage.
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