Mittwoch, 14. September 2016

Wie mit Muslimen reden- oder der zu verschweigende Sohn Gottes!

Wie mit Muslimen reden? Antwort gibt Sylvain Romain (Abreißkalender Adventisten, 12.9.2016): "Der erste Schritt wäre, muslimische Nachbarn,Mitstudierende oder Arbeitskollegen zu besuchen, mit ein paar Süßigkeiten einfach vorbeizuschauen und ein gesegnetes Fest zu wünschen. Damit können wir das Herz einer Familie erreichen,die womöglich noch nie einen deutschen Besuch empfangen [...]hat." Ist das nicht wunderbar, daß man das Herz von Menschen durch geschenkte Süßigkeiten erreichen kann! Man soll "einfach" nur mal so eben vorbeischauen! Woher weiß man denn, daß den so "einfach" Besuchten ein Besuch von Deutschen recht ist? Wenn die so Besuchten noch nie einen deutschen Besuch empfingen, könnte es denn nicht auch daran liegen, daß man lieber Besuch von Landsleuten empfängt als von Fremden? 
Als Christ soll man dann gar Muslimen, die ein Fest ihrer Religion feiern, ein gesegnetes Fest wünschen. Nehmen wir diesen Segenswunsch mal ernst, dann hieße das ausformuliert: Du Gott Jesu Christi segne dies islamische Fest, das diese Familie da jetzt feiert. Ist es denn wirklich völlig unproblematisch zu meinen, daß Gott auch religiöse Feste segnet, in der nicht Gott, wie er es uns offenbart hat, verehrt wird? Urteilt Jesus Christus etwa über den Synagogengottesdienst: Auch wenn ihr in ihm mich nicht wie den Vater ehrt, so wird doch mein Vater ihn segnen? Lehrt er nicht: "Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht"? (Joh 5,23) und erläutert er das Ehren nicht durch:
"damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren"? (Joh 5,23). 
Aber so einfach ist das mit dem "einfach" so mal vorbeischauen bei den Muslimen nun doch nicht gemeint, heißt es dann doch: daß es so eine Möglichkeit sich ergäbe, "eine leicht verständliche Darstellung des Evangeliums" zu Gehör zu bringen! Aber dann kommt die absolute Pointe, in einer Klammer versteckt als Regieanweisung für solche einfache Besuchemacher: ("dabei aber Jesus nicht als Gottes Sohn bezeichnen"). 
Merke: Wenn christlich- islamischer Dialog, dann bitte unbedingt verschweigen, daß Jesus der Sohn Gottes ist! Preisfrage: Verschweigt der Muslim, daß für ihn Mohammed der Prophet Gottes ist? Nein- aber der Christ soll verschweigen, daß Jesus der Sohn Gottes ist- um des Dialoges willen!      

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