Sonntag, 11. September 2016

Das Feindbild einer Jesuitin

Manchmal sind Namen nicht nur Schall und Rauch. Die Autorin des Artikels  "Feindbider" (Jesuiten 2016/3 S.16f) heißt Frau Hasskamp. Ein Haßcamp? Ja, diese Jesuiten weiß, wo der Feind steht: Das sind die Menschen, die Feinbilder in sich tragen! Ihre Feindbilder sind: "der Islam",  "die "Flüchtlinge", sie verlangen Schußwaffeneinsatz gegen Flüchtlinge. Feindbilder sind nun immer verkehrt, proklamiert Frau Hasskamp, weil es nur ganz verschiedene Individuen gibt, sodaß alle Allgemeinurteile unwahr sind. Aber Menschen müssen und wollen nur als Individuen wahrgenommen werden. Darum sind Menschen mit Feindbildern Menschen, die die Wirklichkeit verleugnen, ein verrohendes Klima schaffen, die ausgrenzen und spalten. 
Menschen mit Feindbildern werden so von Frau Hasskamp nicht als Individuen in ihrer pluralen Vielfalt wahrgenommen, denn die sind alle gleich: ob Islamkritiker oder Kritiker der Regierungspolitik Merkels...alles ein und das selbe! Differenzierungen: Nein Danke! 
Könnten Kritiker der Regierungspolitik nicht recht haben in ihrer Kritik? Das braucht diese politisch Korrekte nicht zu untersuchen: Wer Merkels Flüchtlingspolitik kritisiert, ist eben automatisch im Unrecht, denn nur die Kanzlerin ist im Recht! Islamkritik  ist für sie selbstverständlich nur ein Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit. Und all diese Kritiker neigen dann auch zur Gewalt! "Aus den "Anderen" wird schnell ein Feindbild, wenn die Grenzen zwischen Skepsis, Abwertung, Ausgrenzung und Gewalt fließend werden." (S.17)
Nun kann man in allen Medien massenhaft Berichte von von Heiligen Kriegern des Islam hingerichteter Christen lesen und von Terroranschlägen von ihnen, aber davon schreibt Frau Hasskamp kein Wort! Sie hat nur Rechte und Rechtspopulisten im Auge- und phantasiert von Gewalttaten, die von denen noch nicht vollbracht worden sind. Auch sagt sie kein Wort über das verrohte Klima, das den Kampf gegen Rechts bestimmt- man lese im Internet und der Jungen Freiheit isb über Gewaltangriffe auf AfD-Politiker. Nein, das zählt bei ihr nicht zum verrohten Klima, nicht mal die Mordaufrufe wider AfD-Politikerin in einem Berliner Theaterstück. Sie phantasiert stattdessen über die Gewaltgeneigtheit nicht politisch Korrekter.
Frau Hasskamp ist wirklich erfüllt von ihrem klaren politischen Feindbild, das politisch korrekt den Feind in jedem sieht, der dem Islam kritisch gegenübersteht und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht bejaht. Ganz im Geiste des letzten Katholikentages zeigt sie die Rote Karte allen Nichtanhängern der demokratischen Blockparteien Deutschlands! Und für den so erkannten Feind gilt natürlich, daß hier die Vielfalt und Pluralität dieser Menschen nicht wahrgenommen werden soll: Hier ist einer wie der andere: Pack- um es mit dem SPD- Vorsitzenden auf den Begriff zu bringen!  Auf die Deutschen Jesuiten ist eben Verlaß: hundertprozentig politisch korrekt- stets mit den Mächtigen der Welt per Du, das Volk verachtend: Wir sind keine Popularisten! Katholisch ist das alles nicht, aber was haben Jesuiten schon mit der Katholischen Kirche im Sinne!   
Und zur politisch korrekten Blindheit gehört es nun mal, den Balken des Feindbildes im eigenen Auge nicht zu sehen, aber über den Splitter  in den Augen der Anderen  zu zetern!         

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