„Die von Papst Paul VI. vorsichtige Formulierung gilt weiterhin als
‚ordentliche Form‘ des römischen Ritus. Für die ‚Erleuchtung‘ der Juden
zu beten, ist deshalb in der heutigen Zeit mit einer gewissen Anmaßung
verbunden. Da ist der Gedanke nicht weit, ‚Bekehrung‘ sei für die Juden
notwendig, damit sie zum Heil gelangen.“. Das sagt der Fundamentalheologe Paolo Renner zu der modernisierten Karfreitagsfürbitte zugunsten der Juden. (zitiert nach Kath info vom 20.4. 2017: Theologie nach dem Holocaust)
Es ist also laut diesem Theologen der Kirche nicht erlaubt, für die Bekehrung der Juden zum christlichen Glauben zu beten! Denn die Juden erlangten auch ohne den Glauben an Christus das Heil! Diese revolutionäre Einsicht verdanke sich dem Holoaust. Warum ein an Juden begangenes Unrecht das Nein zur Judenmission erfordert, bleibt aber unbegreiflich, denn wie könnte ein erlittendes Unrecht der moralische Grund dafür sein, den Juden nun nichts Gutes mehr gewähren zu dürfen?
Oder sollte dieser Professor etwa meinen, daß die Bekehrung zum christlichen Glauben sei für einen Juden ein Unglück, sodaß wir Paulus uns als einen unglücklichen Menschen vorzustellen haben, weil ihn der Messias selbst zum christlichen Glauben bekehrte? Also hat sich Jesus Christus es angemaßt, Paulus zu bekehren, obgleich der doch nur Pharisäer hätte bleiben brauchen, um ins Reich Gottes einzugehen!
„Nach dem Holocaust verbietet sich aber für Christen jede Form von ‚Judenmission‘.“, deklariert dieser Theologe! Hat sich der Herr dabei irgendwas gedacht, oder setzt er einfach auf die Suggestivkraft dieses Satzes?
Entweder brauchten die Juden um ihres Heiles willen vor dem Holocaust den Glauben an Jesus Christus und dann gilt das auch nach dem Holocaust oder aber sie brauchten vor dem Holocaust den Glauben an Jesus Christus nicht für ihr Heil, dann und nur dann brauchten sie diesen Glauben auch nach dem Holocaust nicht. Das Erleiden eines noch so großen Unrechtes kann ja die göttliche Heilsordnung nicht auflösen, daß Jesus Christus das Heil für alle Menschen ist und nicht nur für die Heiden!
Es drängt sich zudem die Frage auf, warum Jesus Christus in Israel geboren und dort gewirkt hat, wenn er gar nicht für das Heil der Juden zuständig gewesen wäre sondern nur für das der Nichtjuden! Hat also der Sohn Gottes seinen Auftrag durch den Vater so arg mißverstanden, weil er doch nur zu den Heiden ausgesandt war? Und müssen wir nun die Verkündigung des Karfreitages so abändern, daß Jesus Christus nur noch für die Sünden der Nichtjuden am Kreuze starb, weil die Juden dieses Versöhnungsopfer nicht bedürfen?
Was uns hier gelehrt ist, ist die Selbstaufgabe der christlichen Religion im Namen der nachkonziliaren Theologie.
Es ist also laut diesem Theologen der Kirche nicht erlaubt, für die Bekehrung der Juden zum christlichen Glauben zu beten! Denn die Juden erlangten auch ohne den Glauben an Christus das Heil! Diese revolutionäre Einsicht verdanke sich dem Holoaust. Warum ein an Juden begangenes Unrecht das Nein zur Judenmission erfordert, bleibt aber unbegreiflich, denn wie könnte ein erlittendes Unrecht der moralische Grund dafür sein, den Juden nun nichts Gutes mehr gewähren zu dürfen?
Oder sollte dieser Professor etwa meinen, daß die Bekehrung zum christlichen Glauben sei für einen Juden ein Unglück, sodaß wir Paulus uns als einen unglücklichen Menschen vorzustellen haben, weil ihn der Messias selbst zum christlichen Glauben bekehrte? Also hat sich Jesus Christus es angemaßt, Paulus zu bekehren, obgleich der doch nur Pharisäer hätte bleiben brauchen, um ins Reich Gottes einzugehen!
„Nach dem Holocaust verbietet sich aber für Christen jede Form von ‚Judenmission‘.“, deklariert dieser Theologe! Hat sich der Herr dabei irgendwas gedacht, oder setzt er einfach auf die Suggestivkraft dieses Satzes?
Entweder brauchten die Juden um ihres Heiles willen vor dem Holocaust den Glauben an Jesus Christus und dann gilt das auch nach dem Holocaust oder aber sie brauchten vor dem Holocaust den Glauben an Jesus Christus nicht für ihr Heil, dann und nur dann brauchten sie diesen Glauben auch nach dem Holocaust nicht. Das Erleiden eines noch so großen Unrechtes kann ja die göttliche Heilsordnung nicht auflösen, daß Jesus Christus das Heil für alle Menschen ist und nicht nur für die Heiden!
Es drängt sich zudem die Frage auf, warum Jesus Christus in Israel geboren und dort gewirkt hat, wenn er gar nicht für das Heil der Juden zuständig gewesen wäre sondern nur für das der Nichtjuden! Hat also der Sohn Gottes seinen Auftrag durch den Vater so arg mißverstanden, weil er doch nur zu den Heiden ausgesandt war? Und müssen wir nun die Verkündigung des Karfreitages so abändern, daß Jesus Christus nur noch für die Sünden der Nichtjuden am Kreuze starb, weil die Juden dieses Versöhnungsopfer nicht bedürfen?
Was uns hier gelehrt ist, ist die Selbstaufgabe der christlichen Religion im Namen der nachkonziliaren Theologie.
Endlich mal ein Kommentar von luzider Klarheit, danke!
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