"Heiliger Erzengel Michael, steh' uns bei im Kampf! Gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei Du unser Schutz. 'Gott
gebiete ihm!', so bitten wir flehentlich. Du aber, Fürst der
himmlischen Heerscharen, stoße den Satan und die anderen bösen Geister,
die in der Welt umherschleichen, um die Seelen zu verderben, durch die
Kraft Gottes hinab in die Hölle. Amen“.
Manchmal verblüfft Papst Franziskus seine Kritiker und seine Bejubler völlig:
"Papst Franziskus hatte den Gläubigen jüngst das Gebet zum heiligen
Erzengel Michael empfohlen." So meldet es Katholisch de am 8.2. 2019. Man könnte geneigt sein, hier von einem kleinen Wunder zu sprechen, als wenn sich hier das Papstamt, was es jetzt zu sagen hat angesichts der katastrophalen Lage der Kirche gegen die Privat"frömmigkeit" des Papstes durchgesetzt hätte: Das sagte er nicht aus sich heraus, sondern weil er der Papst ist. Nur Katholisch de nimmt sofort den Kampf gegen so viel vorkonziliare Frömmigkeit auf.
"Doch wie soll man es einordnen? Professor
Johann Hafner, katholischer Theologe und Religionswissenschaftler, ist
Experte für Engel. Seine Meinung: Das Gebet könne man so heute nicht
mehr beten".
Früher hätte man das wohl beten können, nur heute nicht mehr? "Papst Leo XIII. hat das Gebet geschrieben und es im Jahr 1886 seiner
Enzyklika beigefügt. In diesem Lehrschreiben sieht er die Welt in einem
ständigen Kampf zwischen der Moderne, vor allem den Freimauren, und der
Kirche." Reden wir Klartext. Dieser Papst hat die Moderne völlig falsch eingeschätzt als eine Zeit des Kampfes von antichristlichen Kräften gegen die Kirche. Zudem meinte er, daß der Teufel jetzt in dieser Endzeit gegen die Kirche den Kampf aufnähme. All das sei ein einziger Irrtum. Da es solche Feinde der Kirche nicht gäbe, ist dies Gebet überflüssig. Und um den Teufel bräuchte sich die Kirche auch nicht sorgen, denn der kämpfe erst in der Endzeit.
Zudem bestünde so die Gefahr, daß der Engel Michael an die Stelle Christi trete. Also, dies Gebet hätte man auch zu Zeiten dieses Papstes nicht beten dürfen und ob des Mangels an Christozentrismus eigentlich nie.
Und dann kommt der Höhepunkt dieses Interviews auf katholisch de.
"Frage: Glauben Sie daran, dass es Engel überhaupt gibt? Hafner: Ich glaube nur an den dreifaltigen Gott. Im Mittelalter hat man an Engel geglaubt". "Im Mittelalter hat man an Engel geglaubt"- effektiver kann der christliche Glaube an die Engel nicht diffamiert werden. Dieser "Engelexperte" sagt damit, daß es etwas Mittelalterliches sei, an Engel zu glauben, aber seit der Moderne ist dieser Glaube erledigt. Soll das so verstanden werden, daß es bis zum Ende des Mittelalters die Engel Gottes wirklich gegeben hat und daß Gott sie dann abgeschafft hat, dem modernen Menschen zu liebe? Sicher nicht. Dieser "Engelexperte" will damit nur sagen, daß bis zum Ende des Mittelalter die Christen, weil noch nicht auf der Höhe der Moderne an solche Wesen geglaubt hätten, der moderne Mensch aber diesen Aberglauben hinter sich gelassen habe.Papst Leo XIII und Papst Franziskus wollen so zurück ins Mittelalter und das geht nicht!
Bedenken wir das genauer, kommen wir zu diesem Ergebnis: Die Hl. Schrift und die Kirche haben den Glauben an die Engel Gottes bezeugt , sogar die Existenz daimonischer Engel, isb die Existenz des Satans selbst, aber die Moderne hat diesen Glauben besiegt. Und darum hat dieser Glaube keinen Platz mehr in der modernen Kirche.
Wenn Papst Leo XIII. die Kirche im Kampfe mit der Moderne sah, dann bezeugt katholisch de mit diesem Beitrag, daß die Moderne zumindest in diesem Punkte über die Wahrheit der Hl. Schrift und der Kirche gesiegt hat.
Aber was sind dann die Engel, wenn sie nicht wirklich die Engel Gottes sind? Eingedenk der Religionskritik Ludwig Feuerbachs sind die Engel nicht einfach nur Projektionen unserer Wünsche:
"dass die Engel nicht nur Personifikationen unserer Wünsche, vor allem in Gefahr, sondern so etwas wie unser besseres Selbst sind. Wir sollten sie nicht zur Projektionen unserer Bedürfnisse machen. Sie zeigen eher die Gestalt, wie es wäre, wenn wir frei von Leidenschaften, frei von räumlichen und zeitlichen Begrenzungen leben könnten, wenn wir endlich aufhören könnten, uns nur um uns selbst zu sorgen, anstatt um Gott und den anderen. " Die Engel zeigen uns so nur an, was wir Menschen sein könnten, würden wir uns wahrhaftig humanisieren. Das wußte Feuerbach schon über unsere Gottesvorstellung zu sagen, daß Gott nur die Chiffre sei für das, was der Mensch positiv aus sich machen könnte, wozu er sich selbst entwickeln könnte.
Klarer kann ein Sieg der atheistischen Moderne wider die Wahrheit des Engelglaubens nicht ausfallen und das beweist nun, wie recht Papst Leo hatte, als er die Moderne im Kampfe gegen die Kirche sah, die, seit sie dies Engelgebet nicht mehr spricht, viele Schlachten gegen den Satan verloren hat. Der weitestgehende Abfall der universitären Theologie vom Glauben der Kirche ist leider auch ein Beleg für die Siege des Leibhaftigen gegen die Wahrheit. Vgl dazu: Georg May,, 300 Jahre gläubige und ungläubige Theologie, 2017.
Zusatz: Augenfällig ist auch, daß dieser Modernist kein einziges Argument gegen den Engelglauben aufbringt und stattdessen einfach nur Feuerbachs Religionskritik appliziert.
Zudem bestünde so die Gefahr, daß der Engel Michael an die Stelle Christi trete. Also, dies Gebet hätte man auch zu Zeiten dieses Papstes nicht beten dürfen und ob des Mangels an Christozentrismus eigentlich nie.
Und dann kommt der Höhepunkt dieses Interviews auf katholisch de.
"Frage: Glauben Sie daran, dass es Engel überhaupt gibt? Hafner: Ich glaube nur an den dreifaltigen Gott. Im Mittelalter hat man an Engel geglaubt". "Im Mittelalter hat man an Engel geglaubt"- effektiver kann der christliche Glaube an die Engel nicht diffamiert werden. Dieser "Engelexperte" sagt damit, daß es etwas Mittelalterliches sei, an Engel zu glauben, aber seit der Moderne ist dieser Glaube erledigt. Soll das so verstanden werden, daß es bis zum Ende des Mittelalters die Engel Gottes wirklich gegeben hat und daß Gott sie dann abgeschafft hat, dem modernen Menschen zu liebe? Sicher nicht. Dieser "Engelexperte" will damit nur sagen, daß bis zum Ende des Mittelalter die Christen, weil noch nicht auf der Höhe der Moderne an solche Wesen geglaubt hätten, der moderne Mensch aber diesen Aberglauben hinter sich gelassen habe.Papst Leo XIII und Papst Franziskus wollen so zurück ins Mittelalter und das geht nicht!
Bedenken wir das genauer, kommen wir zu diesem Ergebnis: Die Hl. Schrift und die Kirche haben den Glauben an die Engel Gottes bezeugt , sogar die Existenz daimonischer Engel, isb die Existenz des Satans selbst, aber die Moderne hat diesen Glauben besiegt. Und darum hat dieser Glaube keinen Platz mehr in der modernen Kirche.
Wenn Papst Leo XIII. die Kirche im Kampfe mit der Moderne sah, dann bezeugt katholisch de mit diesem Beitrag, daß die Moderne zumindest in diesem Punkte über die Wahrheit der Hl. Schrift und der Kirche gesiegt hat.
Aber was sind dann die Engel, wenn sie nicht wirklich die Engel Gottes sind? Eingedenk der Religionskritik Ludwig Feuerbachs sind die Engel nicht einfach nur Projektionen unserer Wünsche:
"dass die Engel nicht nur Personifikationen unserer Wünsche, vor allem in Gefahr, sondern so etwas wie unser besseres Selbst sind. Wir sollten sie nicht zur Projektionen unserer Bedürfnisse machen. Sie zeigen eher die Gestalt, wie es wäre, wenn wir frei von Leidenschaften, frei von räumlichen und zeitlichen Begrenzungen leben könnten, wenn wir endlich aufhören könnten, uns nur um uns selbst zu sorgen, anstatt um Gott und den anderen. " Die Engel zeigen uns so nur an, was wir Menschen sein könnten, würden wir uns wahrhaftig humanisieren. Das wußte Feuerbach schon über unsere Gottesvorstellung zu sagen, daß Gott nur die Chiffre sei für das, was der Mensch positiv aus sich machen könnte, wozu er sich selbst entwickeln könnte.
Klarer kann ein Sieg der atheistischen Moderne wider die Wahrheit des Engelglaubens nicht ausfallen und das beweist nun, wie recht Papst Leo hatte, als er die Moderne im Kampfe gegen die Kirche sah, die, seit sie dies Engelgebet nicht mehr spricht, viele Schlachten gegen den Satan verloren hat. Der weitestgehende Abfall der universitären Theologie vom Glauben der Kirche ist leider auch ein Beleg für die Siege des Leibhaftigen gegen die Wahrheit. Vgl dazu: Georg May,, 300 Jahre gläubige und ungläubige Theologie, 2017.
Zusatz: Augenfällig ist auch, daß dieser Modernist kein einziges Argument gegen den Engelglauben aufbringt und stattdessen einfach nur Feuerbachs Religionskritik appliziert.
Danke für den Artikel!
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