Ein Blick in die nahe Zukunft der Katholischen Kirche Deutschlands: die Zukunftswerkstatt des evangelischen „Kirchen“tages
Die Minderwertigkeitsgefühle des deutschen Katholizismus dem Protestantismus gegenüber ist ein allseits bekanntes Phänomen, daß der große Luther die Kirche aus dem Mittelalter herausführen wollte1 wie einst Mose sein Volk aus der ägyptischen Versklavung, daß aber die Kirche im Mittelalter verharrte bis zum 2.Vaticanum, das einen ersten zarten Versuch darstellte, endlich in der Moderne anzukommen. So schauen alle katholischen Augen bis auf ein paar Ewiggestrige auf die zukunftsorientierte EKD mit ihrer experimentellen Zukunftswerkstatt des sog.“Kirchentages“! Hier erblickt die Kirche ihre Zukunftsgestalt.
Einer der großen Stars dieses Kirchentages wird der aus Südafrika importierte Pfarrer Quinton Ceasar sein, der die bisherige Gotteserkenntnis durch seine fulminante Predigt auf einem evangelischen „Kirchen“tag 2023 revolutionierte: „Gott ist queer“. Im „Deutschlandfunk Archiv“ ist zu dieser Causa zu lesen:“Pastor Quinton Ceasar: Ich würde diese Predigt wieder so halten.“ Weiter erläuterte dieser Zeitgeistsurfmeister : „Er hätte nicht gedacht,dass seine Aussage, >Gott ist queer< sowohl viel Kritik als auch viel Zustimmung hervorrufen würde. Offenbar habe er mit diesem Satz bei einigen Teilnehmenden einen Nerv getroffen. Für ihn sei es beruhigend, dass Gott selbst die Zweigeschlechtlichkeit sprenge. Der Satz „Gott ist queer“ sei eine Absage an patriarchale Strukturen.“ Diesmal wird dieser Queerfan über eines der wichtigsten Themen des zeitgenössischen Christentumes sprechen, über „rechte Narrative im digitalen Raum“, laut der „Tagespost“ vom 30.4.2025:“Die Karikatur der NGO-Kirche“.
Aber das wird nicht der einzige Höhepunkt dieser Zukunftswerkstatt sein. Die „Tagespost“ berichtet weiter: „Bibelarbeit mit Angela Merkel, Bodo Ramelow oder Luisa Neubauer (Thema: „Mut zum Widerspruch“), Empowerment-Workshop für – „ausschließlich“ – „Black, Indigenous und Kinder of Color“. Die Überschrift des Kath net Artikels vom 1.5.2025 zu diesem Workshop übersetzt uns Deutschsprachigen dieses Anliegen so: „Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstalung unerwünscht.“ Der politisch korrekte Rassismus, daß Weiße unerwünscht sind, gehört eben wie der Kampf gegen Rechts, und die Genderideologie und der Umweltschutzfanantismus zu den Kernanliegen des evangelischen Christentumsverständnisses.
Auch Kindergottesdienste werden angeboten: „Queere Tiere auf der Arche“. Da aber die Bibel im Protestantismus nicht ganz bedeutungslos ist, halten die Exbundeskanzlerin Merkel und der Linkenpolitiker Ramelow Bibelarbeiten. Bis 1989 durfte kein Christ Mitglied der SED werden, da diese Partei den Atheismus zu ihren Fundamenten zählte, jetzt umbenannt in: „Die Linke“ hat sie linksorientierte Christen für sich neu entdeckt und mauserte sich so zu einer der Lieblingsparteien der Kirche und der EKD. Als dritte Bibelexegetin wird die Sprecherin der deutschen Sektion von „Freitags für die Zukunft“ benannt: Luisa Neubauer. Ob den Planern dieses „Kirchentages“ entgangen ist, daß diese Freitagsdemoorganisation als tndentiell antisemitisch kritisiert wird? Na ja zum politisch korrekten Rassismus2 gehört eben auch der Antizionismus und die Verteufelung des jüdischen Staates als rassistisch, isb seit ein Rechter da regiert.
Das Resümme fällt eindeutig aus: In diesem „Kirchen“tag wird die vollständige Transsubstantion der christlichen Religion in einen linksliberalen Humanitarismus vollzogen, die Verwandelung einer einst sich als christlich verstehenden „Kirche“ in eine vom Staat per Kirchensteuereinzug finanzierten NGO, in der der Zeitgeist alles Christliche zum Verschwinden gebracht hat. Zu bedenken ist dabei, daß die Reformation mit ihrem Nein zu den „guten Werken“ und darunter verstanden die Reformatoren in erster Linie die religiösen Werke, das Beten, das Zur Messe gehen, das Ablässeerbeten usw die Säkularisation selbst einleiteten und nun aber von der Säkularisation selbst getrieben werden zu ihrer Selbstsälularisierung.
Wenn nun aber dieser Pseudokirchentag nur die Zukunftsperspektive der EKD wäre, bräuchte uns das nicht zu beunruhigen, aber es ist zu befürchten, daß nicht nur in Deutschland die Kirche unter dem Banner der „Synodalisierung“ dieses Projekt der Transsubstantion in einer NGO nacheifern wird.
Zusatz
Die "Junge Freiheit" dokumeniert den politisch korrekten Rassismus des "Kirchen"tages am 2.5.2025: "Kirchentag: Darum sind weiße Kinder unerwünscht. Vor Gott sind alle Kinder gleich – nicht aber auf dem Kirchentag. Da dürfen weiße Kinder nicht „mutig und stark“ sein. Die Kirche schließt sie ausdrücklich vom entsprechenden Workshop aus."
1Aus dem Reformator Luther, der die aus der Form gefallene Kirche zurückführen wollte in ihre Ursprungsform, wird so ein Reformator im Sinne der geschichtsphilosophischen Fortschrittsvorstellung: Luther habe die Kirche modernitätsfähig machen wollen.Darum gebiert sich der katholische Modernismus stets auch als ein Kryptoprotestantismus.
2Das Phänomen des politisch korrekten Rassismus muß dabei in dem Kontext des heutigen Primates der Naturwissenschaft und der Bilogie interpretiert werden: Das Feindbild des „Weißen Mannes“ ist ein Produkt des biologistischen Denkens, daß die Rassenzugehörigkeit und die Geschlechtszugehörigkeit einen Menschen bestimmt, in dem Fall der Weißen Rasse und des männlichen Geschlechtes zum Negativen. Dies Feindbild ersetzt ja das aus der Mode gekommenen vom „westlichen, amerikanischen Imperialismus“, das sich einer marxistisch gefärbten Soziologie verdankte. Dieser Feindbildwechsel markiert die Differenz zwischen der „traditionellen Linken“ und dem was unpassend als „Kulturmarxismus“ betitelt wird.Die Ex"bischön" Frau Käßmann implantierte den politisch korrekten Rassismus in einer Bibelexege auf einem ev."Kirchen"tag, daß wir Deutschen die braune Gesinnung vererben würde, er uns also im Blute oder moderner in den Genen läge.
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