Montag, 11. März 2019

Kampf dem Lebensschutz- eine politisch korrekte Zeitung demonstriert, wie der zu führen ist!


So kämpft mustergültig eine politisch korrekte Zeitung gegen Lebensschützer. Die "Frankfurter Rundchau", das kleine Konkurrenzblättchen zur FAZ, links davon stehend demonstriert eben, wie sie zu kämpfen weiß. Geben wir der Zeitung also das Wort. Auf ihrer Internetseite am 7.3. des Jahres liest sich das so. Als erstes werden die Lebensschützer als "selbsternannte Lebensschützer" diskreditiert. Selbstverständlich wird in dieser Zeitung niemals von "selbsternannten Umweltschützern" die Rede sein, denn die sind ja in Ordnung. Wer sich für den Erhalt von Bienen und Kröten einsetzt, genießt eben hohes Ansehen bei politisch Korrekten- wehe aber, wer setzt sich für das Leben im Mutterleibe an, will gar Kinder vor ihrer Tötung im Mutterleibe retten.
Die "selbsternannten Lebensschützer" , "die meisten von ihnen sind schon lange ergraut". Alt zu sein, das wird hier nun zum Vorwurf erhoben.Subkutan wird dabei natürlich auf die Spannung von alt und Leben angespielt: Am Ende ihres Lebens Stehende spielen sich hier noch als Lebensschützer auf.Aber nun kommt es noch schlimmer! Was tun die Ergrauten? Einige "zwirbeln Rosenkränze zwischen den Fingern". Mit "geschlossenen Augen murmeln und summen sie pausenlos Gebete". Alte Menschen "murmeln" eben und dann beten sie noch "pausenlos".
So wird die christliche Praxis des Betens und insbesondere des Rosenkranzgebetes diffamiert. Resümierend stellt dann der Kommentar fest:   "Der Ableger der aus den USA stammenden Initiative „40 Tage für das Leben“ wird hier bis Ostern täglich Gebetsorgien abhalten, den Alltag der Beschäftigten der Beratungsstelle stören und dem erklärten Ziel nachgehen, „Abtreibungen einzustellen“, wie eine Stellwand informiert."
Das "Zwirbeln" des Rosenkranzes und das "pausenlose Beten", gemurmelt und gesummt mutiert nun zu einer "Gebetsorgie". Es wird also eine Orgie durchgeführt, nur um die Beschäftigten der Abtreibungsberatungsstelle zu stören- ja diese Orgiasten, schon längst ergraut, wollen die Einstellung von Abtreibungen erreichen! Nur, daß diese Orgiasten, altersbedingt nur ein Murmeln und Summen zu stande bringen. 
Resigniert stellt aber der Kommentar fest, daß es leider in Frankfurt noch keine Schutzzonen gegen diese "christlichen Fundamentalisten" gibt. Es gibt eben in Deutschland zu viel Meinungs-und Versammlungsfreiheit. 

1 Kommentar:

  1. Die Berichterstattung politisch-korrekter Printmedien ist die eine Sache. Unfair und zweifellos ärgerlich, angesichts der immer weiter zurück gehenden Auflagen aber „verschmerzbar“. Für weitaus gefährlicher halte ich die mediale Präsentation glaubenstreuer Christen u.a. in bundesdeutschen Fernsehserien – meist Krimis. Es fällt auf, dass diese vermehrt als seltsam weltfremd und verschroben, wenn nicht gar verhaltensauffällig, gezeichnet werden. Sei es in der Serie „Der Bulle von Tölz“, wo ein Küster - unentwegt mit weitaufgerissenen Augen Bibelzitate murmelnd - Personen, welche ihm nicht gottgemäß zu leben scheinen, mit dem ewigen Höllenfeuer droht, sei es in der ARD-Vorabend-Krimireihe „Die Rentnercops“, wo eine unschwer als gläubig erkennbare Frau als „recht seltsam“ bezeichnet wird. Interessanterweise wird dem Zuschauer auch die im Beitrag angesprochene Verknüpfung „Christliche Fundamentalisten = Nazis“ suggeriert. Ebenfalls bei den Rentnercops wurden - ohne jeden Anlaß - Personen, bei denen keinerlei erkennbarer christlicher (geschweige denn rechtsextremer) Hintergrund mitgeteilt wurde, von den Polizisten-Darstellern durchgängig mit dem Ausdruck „Bibel-Nazis“ bezeichnet. Zahllose weitere Beispiele wären den britischen Krimiserien „Inspector Barnaby“, „Agatha Raising“ oder „Father Brown“ zu entnehmen, hier treten oftmals Gottesdienstbesucher als (potentiell) gefährliche Fundamentalisten auf, die intolerant harmlose Agnostiker mit alttestamentarischem Vokabular niederbrüllen und sich wie veritable Geisteskranke aufführen. Gläubige werden auch als bigott und andere bevormundend gezeigt, wer seinen Glauben derart ernst nimmt, wird schnell (allgemein)gefährlich.

    So wird offenkundig beim Zuschauer schleichend der Boden bereitet, Menschen, welche in der Öffentlichkeit beten, entweder als nicht ganz ernst zu nehmend oder latent gefährlich einzustufen.

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