Montag, 20. April 2015

Ausgebeutete Nächstenliebe Teil 1

Eine kluge Geschäftdidee, die über Leichen geht, kann man den Schlepperorganisationen nicht ansprechen. Man nehme fast nicht seetaugliche Schiffe, fülle sie an mit so viel Flüchtlingen, wie es irgendwie geht und setzt darauf, daß sie von europäischen Schiffen aufgebracht werden. Deren Aufgabe wäre es nun eigentlich, ein illegales Eindringen in die Hoheitsgewässer Italiens zu verhindern, aber da die Schiffe, überfüllt mit Flüchtlingen berechtigt den Eindruck erwecken, nicht mehr heil den Abfahrthafen erreichen zu können ob ihrer defizitären Seetauglichkeit, werden die Flüchtlinge übernommen und in Europa aufgenommen, wo sie dann Asyl beantragen. 
Sollte dann doch mal ein Schiff sinken, bevor die Passagiere gerettet werden können, ist das für das Geschäft der Schlepper nachhaltig nur vorteilhaft! Zuerst haben sie ja schon vorab "Gebühren" abkassiert von den Flüchtlingen; nur auf den Teil der Gebühren müssen sie verzichten, die sie sonst per Ratenzahlung von den Asylanten überwiesen bekämen, gesonsert aus der staatlichen Unterstützung für die Flüchtlinge. Wesentlicher ist aber, daß mit jedem ertrunkenen Asylanten das Geschrei der humanitären Verbände größer wird, noch mehr Schiffe in das Mittelmeer auszusenden, um auch wirklich jeden potentiell in Seenot geraten könnenden Flüchtling von den Seelenverkäuferschiffen in sichere Schiffe zu übernehmen. Dann können diese Menschen nicht mehr als illegal Einreisende abgewiesen werden: sie stellen ihre Asylanträge! Der erste Erfolg und sie kommen dann in den Genuß vielfältigster humanitärer Unterstützung, auch mit Geld, um so die Raten an die Schlepper abzahlen zu können.       

Papst Franziskus sieht das aber ganz anders:


"Das sind Männer und Frauen wie wir, unsere Brüder auf der Suche nach einem besseren Leben, weil sie hungern, verfolgt, verwundet und ausgenutzt wurden und Kriegsopfer sind“. Das Ausmaß der Katastrophe fordere eine viel größere Beteiligung. Der Papst appellierte dringend „an die internationale Gemeinschaft, entschlossen und rasch zu handeln, damit sich solche Tragödien nicht wiederholen“." so Kath net vom 20. April 2015.

Eine Tragödie ist das nicht sondern ein wohl einkalkuliertes "Unglück", das nachhaltig den Geschäftsinteressen der Schlepper dienlich ist! Und die humanitären Reaktionen, daß nun der Einsatz von mehr Schiffe gefordert wird, um solche Seenotstragödien zu verhindern, ist die genau vorausberechnete und erhoffte Reaktion dieser Schlepperorganisationen, denen so ihr Geschäft verbessert wird: wir schicken fast seeuntaugliche Boote los, überfüllt, verdienen daran gut und die Europäer holen sie dann an Land, denen sie eigentlich die Illegale Einreise verwehren müßten! 
Was sollen das nun für Menschen sein, laut Papst Franziskus: Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben!- Ich denke mir einen Bankräuber, der auf der Suche nach Geld für ein besseres Leben den Banktresor versucht aufzuschweißen und sich dabei schwer verletzt mit dem Brenner! Riefe da ein Christ: Tragödie im Bankhaus- ein Mann auf der Suche nach dem besseren Leben schwer verletzt! Wie unmenschlich sind  Banken, daß sie ihr vieles Geld in Tresoren einschließen- statt es freiwillig Menschen auf der Suche nach mehr Lebensqualität freigiebig zu schenken! Freier Zugang zu den Banktresoren für alle an Geldmangel Leidenden!  Und, seit wann können den "Hungernde, Notleidende, Bürgerkriegsflüchtlinge so hohe Gebühren für die illegale Einreise bezahlen- in Zeitungen werden manchmal Zahlen von mehrern 1000 Euro genannt nur als Grundgebühr ohne Extras wie falsche Papiere etc...  Ob man die rechte Verfolgungsstory gleich mitgeliefert bekommen kann, von den Schleppern gegen Barzahlung, ist mir nicht bekannt, halte ich aber für recht wahrscheinlich, denn für viel Geld kann man alles kaufen- was wiederum dafür spricht, daß wir es bei den Flüchtlingen eher um Besserverdiener handelt, die typisch mittelschichtsorientiert aufstiegsorientiert handeln. 

Und so nutzen die Schlepper die Nächstenliebebetreitschaft rabiat aus, um  gute Geschäfte zu machen. Den potentiellen Flüchtlingen wird ein Europa versprochen, in denen für sie Milch und Honig fließen, investieren sie erstmal in die "Fahrt ins gelobte Land" und gerüchteweise sorgen dann diese Wohltäter auch für illegale Jobs im Land, wo sie Asyl beantragen, damit sie die Raten abzahlen können und endlich zu Geld kommen, um gut zu leben. Es gibt aber kein Menschenrecht, in jedem Land, in dem ich leben möchte, bloß weil ich mir da mehr Geld und eine bessere Lebensqualität verspreche einwandern zu dürfen. Zudem werden so die armen Länder ihrer Arbeitskräfte beraubt, die dort in ihrer Heimat wirken könnten, die aber um des Mehrs an Geld willens ihre Heimat in Stich lassen.  Die Globalisierung entwurzelt die Menschen, macht sie zu postmodernen Nomaden, die von Geldquelle zu Geldquelle ziehen, immer auf der Suche nach mehr Geld! Und das sollen dann die armen Brüder sein, die unserer Nächstenliebe bedürfen! Was ist den von Menschen zu halten,die um des Mehrs an Geld lügen und betrügen, indem sie politische oder religiöse Verfolgungen simulieren, nur um zu mehr Geld zu kommen! Ist es ein Akt christlicher Nächstenliebe, einer Bettlerin, die sagt, Zuhause verhungerten ihre 5 Kinder, gebe ich ihr nicht reichlich Geld, das abgeforderte Geld  zu geben, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, daß man mir hier Märchen auftischtm hoffend, daß ein Kirchgänger solche Geschichten schon glauben wird, weil Christen nun mal als leichtgläubig gelten?   
Die Welt will betrogen sein, sagt die Werbeindustrie. Unsere "Lügenpresse" sieht das genauso und schreibt von Katastrophen, wo innovative Unternehmer nur eine gute Geschäftsidee haben und damit viel Geld verdienen, gerade weil immer mal wieder ein Schiff voll Asylanten untergeht! Eine Katastrophe-so viele ertranken- von wegen: das ist ein nachhaltiges Erfolgserlebnis fürs Geschäft für Menschen, die doch nur eines wollen, besser zu leben dank mehr Geld.

Corollarium 1:
Die FAZ schreibt am 20.4.2015 in der Kolumne: TV-Kritik Günter Jauch- Todesfalle Mittelmeer:

 "Die in Deutschland aufgewachsene Syrerin Maya Alkhechen nannte den Preis für ihre Überfahrt von Ägypten nach Italien. 2.000 Dollar für einen Erwachsenen, 500 Dollar für ein Kind. Das betrachten wohl nicht nur Schwerkriminelle als ein hervorragendes Geschäftsmodell mit traumhaften Renditen."

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