Samstag, 19. September 2015

Viktor Orban- ein Rufer in der Wüste der "Willkommenskulturä

Wenn weiter viele Muslime kommen, verlieren Christen Wettbewerb der Kulturen
Berlin (kath.net/idea) Vor einem Verlust der christlichen Identität Europas durch einen weiteren Zustrom muslimischer Flüchtlinge hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán gewarnt. Wenn die Flüchtlingskrise schlecht gemanagt werde, komme es zu einem Wettbewerb der Kulturen. „Es ist offensichtlich, dass die Christen diesen Wettbewerb verlieren werden, wenn man viele Muslime nach Europa lässt“, sagte Orbán in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ (Berlin). Muslime legten mehr Gewicht auf Familie, Kinder und Zusammenhalt in der Gemeinschaft: „Und deswegen werden sie am Ende mehr sein als wir. Das ist simple Mathematik.“ 

Solange Europa noch solche Ministerpräsidenten aufzuweisen hat, ist es nicht verloren. Man erinnere sich noch an die Debatte um die "Leitkultur" in Deutschland- es müsse eine von allen Bürgern anerkannte Kultur in Deutschland geben, in die sich auch die Ausländer und Immigranten einzuordnen haben.  Das politisch korrekte Deutschland tobte angesichts dieser deutschtümelnden Vorstellung. Nein, das Ideal der multikulturellen Gesellschaft beruht gerade darauf, daß jeder in seiner ihm eigenen Kultur bleibt und sie sich bewahrt.Galt einst die Idealvorstellung vom "Schmelztiegel der Nationen" in den USA, daß aus den vielen nach Amerika importierten Kulturen eine einheitliche amerikanische werde, so signalisiert das Aufkommen des Ideales der multikulturellen Gesellschaft a), daß man die Hoffnung auf ein Einschmelzen der vielen differenten  Kulturen zu einer aufgegeben hat angesichts der amerikanischen Wirklichkeit einer in viele Parallelgesellschaften zerfallenen Gesellschaft, und b) daß nun diese Wirklichkeit idealisiert wird zu der Utopie des harmonischen Miteinanders verschiedener Kulturen, fußend auf den Trägern dieser Kulturen, den Ethnien.  Wer Ja! sagt zu dem Ideal einer multikulturellen Gesellschaft, sagt ja zur Auflösung der Einheit einer Gesellschaft in endlich viele Parallelgesellschaften. Dabei bilden die ethnische Homogemität und die religiöse Einheit das Fundament der jeweiligen Parallelgesellschaften gegenüber der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Selbstverständlich integrieren sich dann die "Flüchtlinge" nicht in die deutsche Mehrheitsgesellschaft, sondern sie werden aufgenommen in der jeweils zu ihnen gehörenden Parallelgesellschaft. Mustergültig führen das die Islamischen Gemeinden in Deutschland vor, indem sie nun schon mehr Moscheen bauen wollen, um den Islamflüchtlingen eie Heimat zu bieten, eine religiöse!  So fliehen die Asylanten ja auch so gerne nach Deutschland, weil sie hier ob der sich herausbildenden Parallelgesellschaften sich da gut integrieren können: sie bleiben als Asylanten in Deutschland in ihrer kulturell-ethnischen Heimat!  
Was rechtfertigt denn nun die Hoffnung, daß die vielen um die deutsche Gesellschaft herum sich angliedernden Parallelgesellschaften friedlich harmonisch da ihr Leben führen werden? Was heißt da der "Wettbewerb der Kulturen", von dem der ungarische Ministerpräsident spricht. Man könnte den Begriff marktwirtschaftlich deuten, daß eben Kulturen dann als Anbieter von Kulturen auf dem freien Markt der deutschen Gesellschaft auftreten, um "Kunden" für sich zu gewinnen. Dann wäre eine Kultur eine auf dem freien Markt aufkaufbare Ware, die jeder Konsument sich zulegen kann wie eine neue Bekleidung. Das impliziert, daß die Kultur, die meinige nicht konstitutiv zu mir gehört, sondern nur mir zu eigen ist, wie ein bestimmter Kleidungsstil, etwa sportlich, den ich dann auch wechseln könnte. Diese Vorstellung paßt vortrefflich zu der Genderideologie  mit ihrem Ideal, daß jeder Mensch, statt sein von Natur aus ihm gehöriges Geschlecht bejaht (als sein Schicksal), er frei sein Geschlecht sich erwählen können müsse und dann auch nicht auf seine Wahl fixiert ist: gesten war ich eine Frau- morgen bin ich ein Mann, und vielleicht will ich später ein geschlechtsloses Menschwesen sein! Die Zugehörigkeit zu einem Volkstum wie zu einem Geschlecht soll so aufkündbar sein wie ein Mietvertrag, wenn man wo anders wohnen möchte. 
Aber so marktwirtschaftlich-postmodernistisch denkt Orban diesen Begriff nicht. Er denkt an Ethnien mit ihrer jeweiligen Kultur, die im Wettkampf sich befinden mit anderen Ethnien mit ihrer jeweiligen Kultur. Und das Ziel dieses Wettbewerbes ist, daß es eine ethnisch fundierte Kultur geben soll, die dann die anderen dominiert. Hier bedeutet dann der Begriff der multikulturellen Gesellschaft. daß der Kampf um die Vorherschaft noch nicht entschieden ist, und zwar so, daß die alte Leitkultur entmachtet ist und nun Kandidaten um die Nachfolge kämpfen. Und da erbringt nun Orban überzeugende Gründe, warum die europäisch -christliche Kultur in diesem Kampf um die Vorherrschaft verlieren wird, wenn sie der Expansion der islamischen Kultur in Europa keinen Riegel vorschiebt. Denken wir an den Kosovo- einst ein serbisches Wohngebiet mit einer Minderheit von islamischen Albanern. Diese Minderheit wuchs dann an zur Mehrheitskultur im Kosovo durch die Zuwanderung von "Flüchtlingen" aus Albanien und der Tatsache, daß die albanischen Frauen deutlich mehr Kinder bekamen als die serbischen. Die föderalistische Struktur des jugoslawischen Staates ausnutzend unterdrückte die Mehrheit der Albaner dann die zur Minderheit im Kosovo gewordenen Serben, wobei der ethnische Konflikt durch den religiösen, den zwischen serbisch-orthodoxen Christen und den Islamisten noch verschärft wurde. Als der jugoslawische  Regierungschef, selbst Serbe diese Diskriminierung der Serben beenden wollte,brach der sogenannte jugoslawische "Bürgerkrieg" aus, indem die Albaner mit ihrer "Befreiungsarme" dann den Kosovo serbenfrei machte- die Politik der ethnischen Säuberung. Die Serben wurden aus ihrer angestammten Heimat weitestgehend vertrieben und nun existiert ein albanischer Kosovo!  Die Causa des Kosovo ist so das Muster des Falles einer multikulturellen Gesellschaft, in der die Minderheit die Macht übernimmt und die alte Leitkultur liquidiert. Diesen Fall wird der ungarische Ministerpräsident vor Augen haben, wenn  er prophezeit, daß Europa seine christliche Identität verlieren wird, wenn es weitehin wie bisher der Islamisiuerung Europas nicht nur tatenlos zusieht, sondern diese auch massiv unterstützt durch eine "Willkommenskultur" alla Merkel und Co. Eines ist dabei zu beachten: jeder vitalen Kultur wohnt der Wille zur Macht inne, der Wille, sich als die wahre Kultur den anderen gegenüber durchzusetzen. Das könnte man den Missionsimperativ jeder Kultur nennen, denn nur Kulturen im Stadium ihrer Dekadenz, sich selbst fragwürdig geworden,vom Geiste des Nihilismus zersetzt, haben diesen Missionswillen verloren!                     

        

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