Sonntag, 6. September 2015

"Deutschland schafft sich ab" Teil 1

So titelte die FAZ am Sonntag, dem 6.9. 2015 auf Seite 1. Nun meint die FAZ das aber nicht als Mahn- und Weckruf, nein, die FAZ ist so begeistert von der Multikultiideologie, daß sie das eigentlich für begrüßenswert erachten. War es nicht Claudia Roth, die man auf einem Photo einer Antiwidervereinigungsdemonstration 1989 unter dem Transparent: Deutschland verrecke" stehend bewundern konnte- so viel Zivilcourage. Demonstrieren nicht tausende politisch Korrekter in Dresden und fordern: "Harry, mache es noch mal!" Gemeint ist der militärische Verantwortliche der Bombardierung von mit Flüchtlingen überfülltem Dresdens! Die Frage, woher diese Lust an der Selbstverneinung kommt, ist schwer zu respondieren. Es ist  ja nicht -wie im Freitod- daß ein Einzelner Nein sagt zu seinem Leben, nein das eigene wollen diese Deutschen sich schon bewahren, nur das Deutsche Leben soll zu Grunde gehen. Der Enthusiasmus, der den Wirtschaftsflüchtlingen und Fremden hier in Deutschland entgegenschlägt, ist bei Lichte gesehen so die positive Seite der negativen der Selbstverneinung. Thomas Mann frug in seinem genialen Essay: "Betrachtungen eines Unpolitischen", ob wir Deutschen den noch Deutsche sein wollten- oder ob wir uns nicht lieber verwestlichen, verfranzösisieren wollten angesichts der Haltung einiger im 1.Weltkrieg. Mann schreibt als kleine Notiz am Rande seiner Erzählung: "Die Betrogne" "war er beliebt und gesucht in diesem Kreise, profitierte vergnüglich von der deutschen Schwäche für alles Ausländische". Thomas Mann, Die Erzählungen. 1997, S. 936). Das Fremde mehr lieben als das Eigene, könnte das als ein Moment des Deutschen Nationalcharakters  angesehen werden? Die Anderen sind besser als wir, so könnte man den Grundzug dieser Gesinnung beschreiben.
Die Herrscharen von "Flüchtlingen", wie es jetzt politisch korrekt heißt, um den Leser nicht daran zu erinnern, daß es sich in der Regel um Wirtschaftsflüchtlinge handelt, die nur hierher kommen wollen, um am Reichtum unserer Wohlstandsgesellschft zu profitiern, werden Deutschland verändern, wie es nun die Massenmedien verkünden- Deutschland soll nicht Deutschland bleiben, sondern ersetzt werden. 
Die Befürworter eines solchen Auflösungskonzeption sind: a) die Wirtschaft, der es nur noch auf Arbeitskräfte ankommt und die Frage, ob es ein Deutscher oder ein Nichtdeutscher ist, gleichgültig
 ist. Was im Fußball schon eine selbstverständliche Praxis ist, daß man sich die Mannschaft aus allen Herren Länder zusammenkauft und daß dann auch nur noch der Wille zum Erfolg sie zusammenbindet, das soll so auch die Praxis der Wirtschaft sein. Der "nationale Arbeitsmarkt" ist so völlig aufzulösen, damit die Arbeitskräfte aller Welt sich hier bewerben können. Das Konzept der Globalisierung verlangt eben die Auflösung aller Nationen und Völker zu einer univeralistischen Einheitsmenschkultur. Das ist der Kern der "Neuen Weltordnung." Die faktische Völkerwanderung beschleunigt so den Prozeß der Auflösung der Völker. b) man muß aber auch an politische Interessen denken, denn daß Deutschland nach dem 2. Weltkrieg, trotz zweier verlorener Kriege wieder die Führungsmacht in Westeuropa geworden ist, wird auch nicht überall gern gesehen. Daß Deutschland  nun den Hauptstrom der Asylanten aufnimmt, getreu der westeuropäischen Praxis, der Deutsche Michel zahlt für alles in Europa die Zeche, wird so manchem europäischen Freundstaat gut gefallen, denn ob der Konkurrenzsituation gilt, daß eine Schwächung Deutschlands den anderen zu gute kommt. c) den antideutschen Ideologen im eigenen Lande. Hier ist das Nein zu Deutschland eine Manifestation eines Hasses auf das Eigene. Wenn wir Deutschen schon immer zu Minderwertigkeitsgefühlen neigen, dann ist dies selbstredend durch die "Reeducation", der Umerziehung nach 1945 noch massiv verstärkt worden. Den weltanschaulichen Hintergrund bildete ein antideutscher "Rassismus", daß eben der Deutsche von seinem Nationalcharakter her zum Bösen neige und so umerzogen werden müsse, daß er nicht mehr ein Deutscher sein will. So gibt es eben eine antideutsche Linke, die sich 1989 auch so nannte, und die heute in gemäßigter Tonlage die Meinungsführerschaft innehat. Zur Politischen Korrektheit gehört eben in Deutschland das Nein zum Eigenen.
Ist es Deutschlands Schicksal, so nun unterzugehen? Der protestantische Theologe Emanuel Hirsch verfaßte nach dem 1.Weltkrieg seinen Essay: "Deutschlands Schicksal"- ein noch heute bedenkenswertes Werk Denn eines muß uns als Christen dabei klar sein: unser Schicksal ist nichts von Gott Unabhängiges! Gott regiert und er regiert auch die Geschichte unseres Volkes. Ist es da wirklich völlig abwegig, einen Zusammenhang zu sehen zwischen dem Deutschen Schicksal, angefangen mit dem 30 Jährigen Krieg über den 1.und 2. und der uns jetzt drohenden Nichtung und dem Deutschen Ereignis schlechthin, der Reformation Luthers? Ist Luther die Ursünde von uns Deutschen, vergleichbar der Sünde Jerobeams in Israel, die der Grund der Nichtung des Staates Israel war, während Juda noch weiterleben konnte )Vgl 2.Könige 17? Denn durch Luther wurde die Einheit des Christentumes zertört, der innerchristliche Religionskrieg des 17 Jahrhundertes gelegt und damit auch der Prozeß der Entchristlichung Westeuropas! Die Aufklärung domestizierte die christliche Religion, die nun in der Postmoderne endgültig zu verlöschen scheint. Luther und seine Folgen- selbstredend ist der Prozeß der Entchristlichung nicht monocausal auf das Ereignis Luther zurückführbar- aber es gäbe den Prozeß, so wie er gelaufen ist und jetzt noch läuft, nicht ohne ihn! 
Der Apostelfürst Paulus begreift ja die gelebte Homosexulität im alten Rom als "Folge" des Abfallles vom Glauben- daß Gott die Menschen ob ihres Abfalles vom Monotheimus zum Polytheismus strafe, indem Gott diese Verwirrung unter die Menschen brachte als Strafe Gottes! Paulus schreibt nämlich dazu: " Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers-gepriesen ist er in Ewigkeit. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen , ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander: Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung." Röm 1, 25f. 
Ist unser Deutsches Schicksal die Strafe Gottes für die Untat Luthers? Ist das Nein, das die antideutschen Deutschen zu Deutschland, ihrem eigenen Volke sagen, so auch eine solche göttliche Verblendung, die uns nun in die Selbstnichtung führt! Deutschland schafft sich selbst ab! Das muß uns zu denken geben!      
                   

nun       

1 Kommentar:

  1. Die Selbstüberschätzung -oder ist es plumpe Lüge- Deutschland kann das schaffen, kann einem nur erschrecken. Die Folgen dieser Millionenfachen Einwanderung sind heute überhaupt noch nicht abzusehen und werden erst in Jahren deutlich werden. Sie sollten wenigstens so ehrlich sein und zugeben, daß das mit dem grundgesetzlich garantierten Asylrecht, das ausschließlich politisch Verfolgten zugestanden wird (GG Art. 16, Abs. 2), aber auch gar nichts zu tun hat.

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