Dienstag, 15. September 2015

Meinungsfreiheit-Nein Danke!

Unter Meinungsfreiheit verstehen viel, daß sie es erlauben, daß andere ihnen zustimmen, wohingegen eine Kritik an ihnen den Mißbrauch dieser Freiheit darstellt. Zu dieser Gattung von Meinungsfeiheitsbejahern gehört unzweifelsfrei auch die Vorsitzende der Partei: "Die Linke", indem sie dazu aufruft, die Kundgebung des "Marsches für das Leben" zu blockieren. (Vgl dazu die Berliner Zeitung vom 15.9. 2015 zu dieser Causa). Sie will sich nicht darauf beschränken, für das "Recht" der Mütter, ihre ungeborenen Kinder töten zu lassen, zu demonstrieren und  somit klar zu machen, daß es für sie kein Recht auf Leben für den Menschen, sofern er noch nicht "zur Welt gekommen ist", gibt, nein, sie besteht eben auch auf ihr Recht, Andersdenkenden daran zu hindern,  ihre Meinung zur Causa der Abreibung öffentlich zu äußern. 
Damit steht sie nicht alleine dar.Auch der Bundestagspräsident Thierse hält es moralisch für legitim, ja geradezu für geboten, Rechten das Recht auf Versammlungsfeiheit abzusprechen und durch Blockadenbildung sie an ihrem Recht, sich zu versammeln und ihre Meinung kund zu tuen, zu hindern.
Es muß doch befremden, wie selbstverständlich die "demokratische" Öffentlichkeit es toleriert, daß das Recht auf Meinungsfreiheit eben doch nicht für Jedermann gälte.  
Imaginieren wir uns eine Katholische Hochschulgruppe, die an einer Universität einen Vortrag mit anschließender Diskussion ankündigte: "Hat die Bibel recht, wenn sie gelebte Homosexualität als Sünde beurteilt?" Man braucht wahrlich kein Prophet zu sein, um voraussagen zu können, daß diese Veranstaltung an keiner Deutschen Universität mehr realisiert werden könnte! Die uniinterne Antifa plus die Homosexlobby würde diese Veranstaltung verunmöglichen, wenn sie nicht schon vorher von der Universitätsleitung verboten werden würde unter dem Hinweis auf die zu erwartenden Ausschreitungen, wenn diese Veranstaltung stattfinden würde. Das gilt genauso für das Thema: "Ist Abtreibung eine Sünde?" 
Wie kommt es, daß die politische Linke- nicht nur in Universitäten- selnstverständlich für sich das Recht nimmt, Andersdenkenden ihr Recht auf Meinungsfreiheit abzusprechen und die Ausübung dieses Rechtes auch gewaltsam zu verhindern? Das ist nur möglich, weil die "demokratische" Öffentlichkeit sich an die linke Parole, keine Meinungsfreiheit für Rechte, so sehr gewönnt hat, ja sie sogar bejaht, daß eben auch der Aufruf der Linkenpolitikerin, blockiert den "Marsch für das Leben" keinen Protest evoziert- denn man weiß ja, daß da nur "Rechte" demonstrieren auf so einem "Marsch". Selbstredend distanzieren sich dann die Veranstalter und Aufrufer davon, "Rechte" zu sein, aber damit verkennen sie nur die bittere Wahrheit, daß in unserem Lande die "Linke" definiert, was "rechts" ist, und wenn sie deklariert, das sind "Rechte", dann sind sie es auch. In loser Anlehnung an Carl Schmitt könnten wir sagen, daß die "Linke" in Deutschland faktisch die Macht inne hat, weil sie souverän bestimmt, wer der "Feind" ist, die "Rechte" und wer rechts und wer nicht rechts ist. Und so werden aller Kritiker der Rechtes auf das Töten von ungeborenen Kindern zu "Rechten". Es sei dann auch daran erinnert, daß Lenin im ersten sozialistischen Staat auf Erden das "Frauenrecht"auf das Töten ihrer eigenen ungeborenen Kinder durchsetzte. Der Feminismus sah so nicht unberechtigt in der radicalen Linken ihren besten Verbündeten- auch wenn durch Josef Stalin diese Allianz ins Wanken geriet, weil er das Abtreibungsrecht in der Sowjetunion dann wieder abschaffte und auch sonst eine familienfördernde Politik betrieb, was ihm Linke und Feministinin gleichermaßen übelnahmen. Aber das blieb nur ein Intermezzo: "Die Linke" und die "Feministin" marschieren seit dem Hand in Hand gegen das Recht auf Leben, und das vermeintliche Recht zur Kindestötung ist ihnen dabei so heilig, daß sie darum das Recht auf Meinungsfreiheit tatkräftig einschränken möchten! 
Nur, und das muß uns Christen zu denken geben:es gibt im Deutschen Bundestag keine Partei mehr, die sich für das Lebensrecht ungeborener Kinder einsetzt! Jede der "demokratischen" Parteien sagt Ja zum Kindermord, wie er heute in den Kliniken durchgeführt wird!  Und wer sich noch an die innerkirchliche Debatte um die Ausstellung von Lizenzen zum Töten von ungeborenen Kindern erinnert, als Bischof Lehmann noch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz war, der kann seine Augen nicht davor verschließen, daß damals auch die Mehrheit der Bischöfe ihr Ja zur Kindertötung sprachen! 
So weit reicht der Opportunismus der Nicht-Linken, der "Mitte" also gegen das Linke und Feministische Konzept des Rechtes auf Kindestötung, euphemistisch als "Abtreibung"  verzeichnet!
Die so getöteten Kinder können nicht  gegen das ihnen  angetane Leid protestieren, daß ihnen das elementarste Menschenrecht, zu leben, abgesprochen wird- und die es können und gegen dies Unrecht protestieren, denen will nun die "Linke" dies Recht auch absprechen, damit ungestört in Deutschland
"abgetrieben" werden kann.   

Corollarium 1
Der SPD Politiker Haas stellt fest, daß die Meinungsfreiheit auf Facebook zu weit geht. Da wird zu viel politisch Unkorrektes veröffentlicht! Jetzt soll eine Kontrollinstanz in Coopereation mit Facebook dem Abhilfe schaffen. Unter der Flagge des Kampfes gegen Haßaufrufe soll nun dieser bisherige Freiraum der Zensur unterworfen werden. Welch eine schöne Geistesverwandschaft zwischen der Partei der "Linken" und der SPD! Preisfrage:Wie lange kann auf Facebook noch Kritisches zum Islam und dem Homosex und der Asylpolitik der Regierung publiziert werden?              
               


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